Tuta (rechts) im Zweikampf mit Randal Kolo Muani. (Bild: Frederic Schneider/SGE4EVER.de)

Krösche freut sich für Kolo Muani: Seit heute Morgen ist klar, dass Eintracht-Stürmer Randal Kolo Muani doch an der WM in Katar teilnehmen wird. Der Angreifer wurde von Frankreichs Trainer Didier Dechamps nachnominiert, nachdem sich Leipzig Christopher Nkunku verletzt hatte und ausfällt. Sportvorstand Markus Krösche freut sich für den 23-jährigen Nachrücker: „Randal hat sich die Nominierung durch seine guten Leistungen zuletzt verdient. Wir sind sehr glücklich, ihn bei uns zu haben. Das Turnier kann dazu beitragen, dass er den nächsten Schritt in der Entwicklung nimmt. Wir freuen uns für ihn.“ Kolo Muani kam vor der Saison vom FC Nantes zur SGE und wurde hier zu einem der Senkrechtstarter der Liga. In bisher 23 wettbewerbsübergreifenden Spielen für die Eintracht erzielte der Franzose acht Tore selbst und legte elf weitere auf.

Sommer-Transferfenster als Schlüssel zum Erfolg: Eintracht Frankfurt ist noch in allen drei Wettbewerben vertreten und verzaubert seine Fans bei fast jedem Spiel. Mit solch einem guten Zwischenstand Mitte November hätte selbst Sportvorstand Markus Krösche nicht gerechnet, wie er jetzt in der „Sport Bild“ verriet: „Dass es sofort so gut funktionieren würde, war natürlich nicht abzusehen. Eine so schnelle Entwicklung einer Mannschaft habe ich bisher auf keiner meiner Stationen erlebt.“ Der Schlüssel zu diesem Erfolg sind die Verpflichtungen, die die SGE vergangenen Sommer getätigt hat: „Der Schwerpunkt bei den Zugängen war die Offensive, weil wir mehr Chancen und Tore herausspielen wollen. Es geht uns um die Kombination von jungen mit erfahrenen Spielern, von fußballerischer Qualität oder Intelligenz mit Schnelligkeit.“

Fußball ohne VAR nicht mehr denkbar? Der Videobeweis (VAR) sorgt im Fußball seit seiner Einführung für sehr viel Diskussionen. Spätestens nach diesem Jahr sollte auch der SGE-Fan nicht auf den VAR zu sprechen sein, blieb den Hessen beispielsweise im Heimspiel gegen Dortmund ein klarer Elfmeter verwehrt. Die Debatte um die Wiederabschaffung wird lauter. „Natürlich kann man auch ohne VAR weiter Fußball spielen. Das ist im Gesamtkontext aber nicht realistisch. Und ich finde es auch nicht sinnvoll. Wir reden von den Dingen, die nicht laufen, das ist geballt. Die Dinge, die gut gelaufen sind und was dadurch alles bewirkt wird, die werden im Moment völlig außer Acht gelassen. Es ist gerade ein Negativ-Hype, auch durch den Saisonverlauf bedingt. Da muss man gegensteuern“, meint der deutsche Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich im Podcast „kicker meets DAZN“. Der 65-Jährige gibt allerdings auch zu: „Das Halbjahr war nicht ganz zufriedenstellend für alle Beteiligten.“

Glasner in illustrer Runde: Eintracht-Chefcoach Oliver Glasner war am vergangenen Montag im Hauptsitz der Union of European Football Associations (UEFA) im schweizerischen Nyon bei der 22. Ausgabe des Forums für Elitetrainer des europäischen Vereinsfußballs vertreten. Das teilte die SGE nun mit. Glasner habe hier an einer Diskussion teilgenommen, die sich unter anderem mit dem neuen Format der internationalen Klubwettbewerbe, Schiedsrichterfragen, dem Financial Fairplay und einer gemeinsame Analyse des bisherigen Spieljahres in Europa beschäftigte. Nach dem Austausch, an dem weiterer Top-Trainer wie beispielsweise Eric ten Hag von Manchester United, Christophe Galtier von Paris Saint-Germain, Roger Schmidt von SL Benfica, Paulo Fonseca vom OSC Lille, David Moyes vom West Ham United FC sowie der ehemalige Coach des Liverpool FC und Real Madrid CF, Rafael Benitez, teilnahmen, ging es für Glasner direkt weiter in Richtung Japan, wo sich die SGE derzeit auf einer Reise befindet.

SGE4EVER.de will wissen: Verfolgt ihr die WM in Katar? Fußball-WM in Katar vor Ort oder im Fernsehen schauen, oder nicht? Deutschland ist sich derweil noch sehr uneins. Deshalb wollen wir von unseren Leserinnen und Lesern wissen, wie sie mit dem umstrittenen Turnier umgehen werden. Macht mit bei unserer aktuellen Umfrage.

Anyomi berichtet von Hass-Nachrichten: Eintracht-Stürmerin Nicole Anyomi hat in der TV-Dokumentation „Born for this – mehr als Fußball“, die unter anderem bei „Sky“ zu sehen ist, von Hassnachrichten berichtet, die die 22-Jährige nach dem verlorenen EM-Finale am 31. Juli gegen England in den sozialen Netzwerken bekommen habe: „Nach dem Spiel, als ich auf mein Handy geschaut habe, da habe ich so Hate-Kommentare abbekommen beziehungsweise haben einige Leute geschrieben: Ja, warum wirst du eingewechselt? Wie kann man so hin und her joggen?“ Dies habe sie hart getroffen: „Ich hatte auch das Gefühl, dass ich enttäuscht und voll versagt habe. Ich habe mich geschämt. Ich wollte einfach nur noch verschwinden, unsichtbar sein“, erklärte die Spielerin der Eintracht-Frauen unter Tränen.

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