Bas Dost fehlt der SGE wohl auch weiterhin.

Ohne Dost und Ilsanker gegen Leipzig: Stefan Ilsanker darf am Dienstagabend im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen RB Leipzig nicht im Kader der SGE stehen. Die Sachsen setzten bei den Transferverhandlungen voraus, dass der 30-Jährige nicht gegen seinen Ex-Klub spielen darf. Das bestätigte die Eintracht am Sonntagabend. Ilsanker wechselte am Deadline-Day für geschätzt weniger als eine Millionen Euro zu den Hessen und unterschrieb einen Vertrag bis 2022. Auch Eintracht-Stürmer Bas Dost wird voraussichtlich für das Pokalspiel ausfallen. Das berichtete die „Bild“ am heutigen Montag. Der Niederländer fehlte bereits beim Bundesligaspiel in Düsseldorf (1:1). Dost klagt über Magen-Darm-Schmerzen und wurde auch schon in einem Krankenhaus untersucht. Inzwischen soll er aber wieder zu Hause sein. Als Sturmspitze kämen für SGE-Trainer Adi Hütter damit entweder Gonçalo Paciência der André Silva in Frage.

Restkarten für Pokalspiel verfügbar: Für das Pokal-Heimspiel am Dienstagabend um 18:30 Uhr sind noch knapp 5.000 Tickets verfügbar. Eintracht Frankfurt twitterte am Montagvormittag, dass erst 46.500 Karten verkauft wurden. Die übrigen Tageskarten sind entweder im Online-Shop oder am Dienstag vor dem Spiel an der Tageskasse zu erwerben. Solltet ihr es nicht ins Waldstadion schaffen, überträgt „Sport1“ das Pokalspiel live im Free-TV ab 17:30 Uhr. Anstoß ist um 18:30 Uhr.

Drei Neue im Europa League-Kader: Für die erreichte K.O.-Phase in der Europa League durfte die Frankfurter Eintracht einen um bis zu drei Spieler veränderten Kader melden. Stefan Ilsanker, Lucas Torró und Felix Wiedwald rutschten neu in die Mannschaft, teilte die SGE am Montag mit. Gelson Fernandes verliert seinen Platz aufgrund einer schweren Verletzung. Außerdem ist Dejan Joveljic bekanntlich bis zum Sommer an den RSC Anderlecht verliehen.

Torró-Rückkehr noch diesen Monat? Auf der Spieltags-Pressekonferenz gab SGE-Trainer Adi Hütter Aussicht auf eine Rückkehr des Spaniers Lucas Torró. Er mache große Fortschritte und so sei es wahrscheinlich, dass er von den Langzeit-Verletzten als erster zurückkomme. „Vielleicht gegen Ende Februar oder Anfang März“, formulierte der Trainer vorsichtig.

SGE-Anhänger greifen Polizisten an: Nach dem Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf sollen laut der Polizei gewaltbereite Eintracht-Anhänger in Köln randaliert haben. Die Nachrichtenagentur „dpa“ schreibt, dass die Beamten mit Flaschen beworfen wurden und eine Polizistin dabei leicht verletzt wurde. Es habe sich um eine Gruppe von 60 bereits als Gewalttäter bekannte Angreifer gehandelt. Ursprünglich sollten die Täter von der Bundespolizei begleitet in der Nacht auf Sonntag mit dem Zug zurück nach Frankfurt fahren.

Russ wird nach Karriereende kein Trainer: Ende Januar kehrte Marco Russ nach einem Achillessehnenriss im August wieder auf den Trainingsplatz zurück. Im „Sport1-Doppelpass“  sagte der Verteidiger, dass er sich sehr freue, bald wieder auf dem Platz zu stehen. „Mir fehlt das Kabinenleben noch zu sehr. Ich habe noch zu viel Lust und zu viel Biss, den Fußball in vollen Stadien zu genießen“, so der 34-Jährige in der Talkrunde. Darüber hinaus stellte Russ außerdem klar: „Ich werde definitiv nicht Trainer!“

Hütter übt Kritik an Schiedsrichter-Neuauslegungen: Am vergangenen Spieltag stellte Schiedsrichter Tobias Stieler in der Partie zwischen Gladbach und Leipzig Fohlen-Stürmer Alessandre Pleá wegen Meckern vom Platz. Pleá hatte sich beim Unparteiischen beschwert und dafür postwendend den gelben Karton gesehen. Als der Gladbacher beim Weggehen nicht mit dem Beschweren aufhörte, zog Stieler wenige Sekunden später die Ampelkarte. Eintracht-Cheftrainer Adi Hütter äußerte sich zu der Situation nun kritisch: „Es gibt bei Schiedsrichtern kein Fingerspitzengefühl mehr. Es gibt nur noch Faktenauslegung und da muss man aufpassen. Bei allem gebotenen Respekt, aber wenn weder Trainer, noch Spieler sich während des Spieles kritisch äußern dürfen, dann kann es sein, dass noch mehr Emotionalität verloren geht!“

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12 Kommentare

  1. Lieber Herr Hütter,

    ich bin voll und ganz auf der Linie des Schiedsrichters.
    Der Fussball sollte sich mal ein Beispiel am Handball nehmen.
    Dieses ständige Lamentieren und Schauspielern nervt. All das gipfelt noch in der Art und Weise wie bei fast jeder Entscheidung gegen den Schiri gemeckert wird.
    Respekt vor dem Unparteiischen ist was Anderes.

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  2. @1 Da sagst Du was. Es geht mir mittlerweile dermaßen auf den Wecker, das keine Entscheidung des Schiris mehr ohne Rudelbildung, wüste Beschwerden, Abwinken und nicht aufhörendes Lamentieren, aktzeptiert wird. Wir haben da durchaus auch den ein,-oder anderen Kandidaten im Team. Wenn ich einen Wunsch für Regeländerung hätte, dann sofort gelb wenn der Schiri angegangen und angemault wird. Ich bin mir durchaus bewußt, das der Druck auf die Spieler in diesem Milliardengeschäft zugenommen hat, keine Frage, aber ich würde mal spekulieren, das mindestens 5-8 Minuten im Durchschnitt pro Spiel für Lamentieren und Zetern draufgeht. Wenn ich mir noch Spiele aus den 80/90er bei YouTube anschaue, dann ist das völlig aus dem Ruder gelaufen. Das die ganzen Kinder und Jungs sich diese Eigenschaft schon in ihrer jungen Karriere aneignen ist dann eben kein Wunder.

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  3. @1 und 2
    Ich teile eure Abneigung gegen das ständige Meckern und Schauspielern. Ich finde die Idee das Sprechen mit dem Schiedrichter grundsätzlich zu unterbinden reizvoll. Außer den Spielführern darf keiner auf dem Platz mit dem Schiedsrichter sprechen. Dies soll in angemesserer Form (heißt Sprache und Auftreten) erfolgen. Für alles andere gibt es direkt gelb.
    Vielleicht würde es helfen…

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  4. Nun ja, vielleicht kann man ja wie beim Handball 2min oder gar 5min Strafen für’s Meckern einführen

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  5. Respekt???
    Absolute Mangelware in der heutigen Gesellschaft.
    Schaut mal ins alltägliche Leben. Im Verkehr, in der Straßenbahn, gegenüber alte und Kranke usw.
    schaut mal in die unteren Ligen!, da machen Fußballspieler keine Ausnahme zur Zeit.
    Härteres durchgreifen ist völlig OK!

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  6. @1: Bevor du Adi Hütter zu schnell verurteilst, empfehle ich, den Teil der PK noch mal anzusehen, in dem Hütter zu der Frage des Journalisten Stellung nimmt. Die Zusammenfassung von Tom und Folke ist meines Erachtens sinnentfremdend und sollte keines Falls als Zitat (Anführungszeichen) gekennzeichnet sein.

    Hütter sagt, dass die Kontrolle der Fakten durch Nachbesprechungen und Kontrolle keine Möglichkeiten mehr haben, Fingerspitzengefühl einzusetzen, sondern ihre Entscheidungen auf Fakten beziehen müssen.

    Hütter sagt auch, dass es heute nicht klar ist, welche Fakten gelten. Welche Handbewegungen werden geahndet und welche nicht. Wo ist die Grenze. (Sein Beispiel hier: Sabitzer und Plea).

    Wenn das Ganze dazu führt, dass „kein Trainer mehr was sagen darf, wenn die Spieler nichts mehr tun dürfen“ sieht er die Gefahr, dass die Emotionalität verloren geht – und das fände er schade.

    Adi Hütter abschliessend: „Trotz Allem – das Wichtigste, das uns begleitet ist der Respekt. Und wir müssen auch Respekt vor den Schiedsrichtern haben“.

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  7. Hütter kann einem wirklich leid tun. Was wurde ihm da für eine Truppe vor die Nase gesetzt. Dost immer verletzt. Wahnsinn.

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  8. @7: Du bist echt der Beste, da fängt mein Tag immer mit einem Lächeln an, wenn ich Deine Kommentare lese. Da machst Du jetzt dem Vorstand den Vorwurf das Dost krank ist (nicht verletzt) … großartig. 🙂

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  9. Ich bin klar dafür, schneller die gelbe Karte zu zeigen bei Meckern etc. und begrüße daher die neue Linie komplett! Bitte weiter so! Und wenn durch sowas im nächsten Spiel zwei Adler wegen sowas vom Platz gestellt werden werde ich nicht jammern. Die müssen das jetzt halt lernen. Dass der Schiri weiterhin manche Geste mal so und mal so auslegen wird liegt weiterhin wie jede andere Tatsachenentscheidung in der Natur der Sache. Aber hier die Schwelle nach unten zu verschieben finde ich lääääängst überfällig. Soll doch der Kapitän das ziemlich exkulsive Recht haben, im Spiel ausgiebiger zu kommentieren. Wobei ich persönlich jetzt abwinken beim weg gehen nicht ahnden würde, wohl aber wenn die Deppen auf dem Platz wie so oft wieder geradeaus auf den Schiri zulaufen und dabei schon auf ihn einreden. Rudelbildung sowieso, dann gibt’s halt mal 5 gelbe, eine für jeden Idioten, der auf den Schirir zusprintet. Danke dafür an die Schiedsrichter! Ihr helft damit all euren Kollegen in den unteren Klassen ganz besonders!

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  10. @10 ja klar. Der Bobic hat ihm zur Vertragsunterzeichnung bestimmt ne Flasche Äppler geschenkt. Die hat er jetzt hinten im Regal gefunden, probiert und net vertragen. Genau daran wird es liegen

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  11. Gelb-Rot für Meckern…

    …das Karrieende von Hasebe dürfte damit beschlossene Sache sein 😛

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