Kevin Trapp fällt die Hinrunde aus.

Diagnose für Trapp „persönlich schockierend“: Nach der Diagnose „Anriss der Rotatorenmanschette in der linken Schulter“ hat sich Kevin Trapp gegenüber eintracht.tv erstmals zu Wort gemeldet. Die Diagnose sein für ihn eine „riesen Enttäuschung“ und „persönlich schockierend“, so Trapp, der selbst nicht mit einer solchen Diagnose gerechnet hatte: „Nach dem Spiel selbst hatte ich nicht das Gefühl, dass es so schlimm ist, aber die Untersuchungen haben etwas anderes ergeben. […] Die Enttäuschung war gestern sehr groß und nicht einfach, aber es war nicht meine erste Verletzung und ich weiß wie ich damit umzugehen habe. Was die Mannschaft angeht, mache ich mir keine Sorgen.“ Insbesondere seine Torwartkollegen lobte die Eintracht-Nummer eins: „Ich trainiere jeden Tag mit den Jungs und sehe wie sie arbeiten, sie sind alle super drauf. Frederik hatte natürlich in letzter Zeit auch nicht das Glück auf seiner Seite, was die Verletzungen angeht. Aber egal, wer es ist, da mache ich mir keine Sorgen! Sie sind alle sehr gute Torhüter und können der Mannschaft weiterhelfen, somit steht das außer Frage!“ Wann der Keeper operiert wird, steht noch nicht fest.

N’Dicka hofft auf Einsätze: Obwohl Eintracht-Innenverteidiger Evan N’Dicka in den letzten Woche nicht besonders oft zum Einsatz kam, hat der Franzose keine schlechte Laune. Das sagte er auf der Homepage der Eintracht. „Ich fühle mich sehr wohl in der Mannschaft und unterstütze die Jungs, die auf dem Platz stehen, wo es geht. Natürlich ist es für keinen Fußballer schön, wenn er nicht spielt, aber dann gilt es weiterhin im Training hart zu arbeiten, um sich für einen Einsatz zu empfehlen“, so der 20-Jährige. Aufgrund des möglichen Ausfalls von David Abraham und des sicheren Fehlens von Makoto Hasebe am kommenden Donnerstag und Sonntag hoffe er auf einen Einsatz gegen Guimaraes und Bremen: „Eventuell sind meine Chancen auf einen Einsatz am Donnerstag etwas gestiegen, aber am Ende entscheidet der Trainer, wen er für das Spiel gegen Guimaraes aufstellt.“ Am Donnerstag erwarte er ein schwieriges Spiel auf die Hessen zukommen, habe aber trotzdem ein klares Ziel: „Es wird ein kniffliges Spiel gegen einen Gegner, der zuletzt gegen Benfica eine gute Leistung gezeigt hat und uns alles abverlangen wird. Ungeachtet dessen wollen wir unsere ersten Punkte einfahren und werden dementsprechend auftreten und auf Sieg spielen.“

Bremen ohne Kapitän? Der SV Werder Bremen muss laut einem Bericht der „Bild“ beim Spiel gegen die Frankfurter Eintracht am Sonntagabend wohl auf Kapitän Niklas Moisander verzichten. Der Finne hatte sich Anfang September beim Auslaufen nach dem Test bei Hannover 96 einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen und fällt seitdem aus. Auch mit dem geplanten Comeback in Frankfurt wird es zumindest eng, wie Frank Baumann, Sportdirektor der Hanseaten, erklärte: „Bei Niklas wird es eine knappe Kiste. Die Tendenz ist, dass er in Frankfurt nicht dabei sein wird.“ Dagegen wird Werder Coach Florian Kohfeldt wohl auf Ömer Toprak und Sebastian Langkamp zurückgreifen können.

Berthold schwärmt von Hütter: Weltmeister Thomas Berthold hat in BILD von Eintracht-Coach Adi Hütter geschwärmt: „Er ist taktisch flexibel, hat meistens Lösungen parat. Beeindruckend auch, wie er eine Mannschaft führt. Er ist sehr authentisch und gelassen, aber wenn‘s drauf ankommt, wird knallhart gearbeitet.Wenn er weg ist, hat Eintracht ein Problem, so viele gute Trainer gibt es nicht.“ Bertholds Rat: „Also den Hütter immer gut in Watte packen!“

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14 Kommentare

  1. Haha. Der Herr Berthold wieder. Er sieht wieder das Problem. Geschenkt, er hat ja recht. Ich bin nicht immer mit Hütters Entscheidungen glücklich, aber als Institution ist er wirklich außergewöhnlich. Wie schwerelos wandelt er auf der Rasierklinge zwischen Distanziertheit und Menschlichkeit. Hart, aber das Herz am rechten Fleck, immer kompetent und pragmatisch, aber auch väterlich und verständnisvoll. Ein wirklich außergewöhnlicher Mann. Die Spieler können sich sehr glücklich schätzen. Wir auch.

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  2. Die Verletzungen von Trapp und Hasebe sind bedauerlich aber immer wieder möglich in diesem Sport. Nun hat also Rönnow die Chance zu zeigen was er drauf hat. Meine Bedenken gehen nicht in Richtung der Leistung die er bringen wird sondern in eine ganz andere Richtung. Ansagen von hinten raus ala Trapp in Form von „verbalem Anschiss“ an die Vorderleute oder auch die drohende Körpersprache und Reaktionen werden wir von Rönnow mit Sicherheit nicht erwarten können. Der wohl immer mal wieder benötigte Weckruf wird fehlen und hier sehe ich irgendwie die größte Gefahr. Möge ich mich irren.
    FORZA SGE

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  3. Was würde eigentlich die Nordwestkurve zu Berthold sagen ;-)?
    Schade um Trapp. Ich glaube leider das es sich doch bemerkbar macht…

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  4. Lieber Kevin, ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für die OP und komme bitte schnell wieder zurück! Glücklicherweise haben wir mit Frederik einen guten Ersatz, der top motiviert ist und seine Sache sicherlich gut machen wird, da mache ich mir keine Sorgen! Natürlich ist Frederik die klare Nummer 2 und benötigt von uns Fans alle Unterstützung!

    Glücklicherweise hat Berthold mit seinen Prognosen immer daneben gelegen ;-)! Adi wird bei uns bleiben, zumal er mit der Eintracht erstmal einen Titel holen möchte, die volle Rückendeckung von Fredi genießt und unsere tollen Fans im Rücken hat!

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  5. Meine Ansichten zur Torwartfrage.
    Erst einmal , alles gute Kevin, uns gute Besserung.

    IST Situation

    Wir haben hier 2 gute Torleute (Wiedwald/Rönnow). Der eine 29 Jahre, der andere 27. Also im besten „Torwartalter“
    Beide kamen in der vergangenen Saison auf wenig bis gar keine Spielzeiten. Beide wollen sich beweisen. Der eine oder andere spielte sogar schon mit dem Gedanken den Verein zu verlassen, um weiterzukommen. Was bei Sportprofis gar nicht selten ist.

    Jetzt geht eine große Chance auf sich zu beweisen, und den persönlichen „Marktwert“ zu steigern.
    Der eine darf Europa spielen der andere nicht.

    Meine Prognose

    Beide werden ihr letztes geben, um auf Spielzeiten zu kommen. Sowohl im Training als auch auf dem Platz.
    Es wird zu einem positive Konkurrenzkampf kommen!
    1. Als wirkliche Nr. 2 anerkannt zu werden
    2. Sich interessant zu machen für andere Vereine

    Wir werden 2 Torhüter erleben die sich voll reinhauen , und voll konzentriert zur sache gehen. Was Kevin gestern in seinem Interview ja schon angedeutet hat.

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  6. Für uns und vor allem Kevin super Schade das mit der Shit Verletzung!

    Aber wenn ich mir um eine Position keine Sorgen mache, dann um die des Torhüters!!!

    Mit Rönnow, Wiedwald und Zimmermann sind wirklich sehr gute Ersatzleute im Kader 😉

    Auf geht’s SGE

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  7. Und unsere Pflicht als Fans ist es diese neue Nummer Eins zu unterstützen, mit Sprechchören und Applaus. Wer auch immer zwischen den Pfosten steht, braucht unseren Rückhalt für die schweren Aufgaben.

    Auja, Berthold als Pressesprecher und später mal als Nachfolger von Peter Fischer. Das wäre ein Spaß.

    Gruß SCOPE

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  8. Ich sehe das Fehlen von Trapp kritischer. Er hatte sich gerade wieder zu absoluter Höchstform aufgeschwungen, einige Unhaltbare gehalten und zum Spielaufbau beigetragen. Ganz zu schweigen von seiner Bedeutung für die Mannschaft als Aufputscher und Antreiber. Zumindest in den wenigen Spielen hab ich das bei Rönnow und auch bei Wiedwald nicht gesehen. Trapp und Hase waren genau die zwei Spieler, die unersetzbar sind. Natürlich müssen wir Rönnow dennoch unterstützen, vielleicht überrascht er angenehm.

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  9. Wisst Ihr noch … ? 1958 müssten wir uns einen Handballtorwart von Dietzenbach holen. Da sind wir heute doch schon ein ganzes Stück weiter. Danke für die aufgeblähte Torwartabteilung. Macht Sinn.

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