Aymen Barkok erzielte gegen Guinea sein erstes Länderspieltor für Marokko. (Foto: Heiko Rhode)

Premiere für Barkok: SGE-Mittelfeldspieler Aymen Barkok erzielte vergangenen Samstag sein erstes Länderspieltor für Marokko. Beim 3:0-Auswärtssieg in Guinea-Bissau traf der 23-Jährige in der 20. Minute zum zwischenzeitlichen 2:0 und wurde nach 82 Minuten ausgewechselt. Gegen Rafael Borrés Kolumbianer ließ Brasilien erstmals in der aktuellen WM-Quali Punkte liegen: 0:0 hieß es am Ende. Der Frankfurter Angreifer kam in der 53. Spielminute in die Partie. Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker siegten mit Österreich auf den Färöer Inseln mit 2:0. Während Ilsanker durchspielte, musste Hinteregger nach einer guten Stunde angeschlagen vom Feld. Auch Djibril Sow und die Schweiz waren erfolgreich und gewannen gegen Nordirland mit 2:0. Der Mittelfeldspieler wurde allerdings erst in der Nachspielzeit eingechselt – SGE-Leihgabe Steven Zuber spielte 81 Minuten lang. Für Filip Kostic war beim knappen 1:0-Auswärtssieg seiner Serben in Luxemburg nach 70 Minuten Feierabend.

Hinteregger unter Schwindel ausgewechselt: Martin Hinteregger plagten beim WM-Qualifikationsspiel zwischen Österreich und den Färöer Inseln am Samstag Schwindelgefühle. Daraufhin musste der Eintracht-Innenverteidiger nach 65 Spielminuten ausgewechselt werden. „Hinteregger hatte die ganze Woche schon Probleme mit der Schulter, ihm wurde dadurch auch schwindelig“, zitiert „laola1.at“ den österreichischen Nationaltrainer Franco Foda. Österreich siegte mit 2:0. Auf Nachfrage des „hr-sport“ bei Eintracht Frankfurt gehe es Hinteregger gut. Die Auswechslung sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen. In der Europa League gegen Fenerbahce Istanbul Mitte September hatte sich der 29-Jährige an der Schulter verletzt und dabei zwei Bänder gerissen. Der Österreicher spielte trotzdem weiter und verpasste seitdem keine Pflichtspielminute.

Rode äußert sich erneut zum Hütter-Abgang: Mehrere Monate ist das Verpassen der Champions League im Endspurt der letzten Saison schon her. Bereits nach der Saison räumte Sebastian Rode ein, dass der Absturz mit dem überraschenden Abgang Adi Hütters in Richtung Gladbach in Verbindung stand. Dies bestätigte der Kapitän der SGE im Interview mit der Frankfurter Rundschau nun erneut: „Es ist schon eine Weile her, aber gerade wenn man zurückblickt, ist das schon unbefriedigend. Wenn dann halt der Trainer das Boot verlässt, obwohl du ihn kennst und weißt, was er für einen Anspruch hat, dann ist das in so einer Situation schon bitter. Zumal wir ja als Einheit fungiert haben, Trainer und Mannschaft. Da fragt man sich schon: Warum? Was ist denn jetzt los? Wir können doch die Champions League packen.“ Der Abgang von Fredi Bobic und Bruno Hübner haben hingegen keine so große Rolle gespielt.

Borré lässt den Sieg gegen Brasilien liegen: Im WM-Qualifikationsspiel gegen Tabellenführer Brasilien erkämpfte sich SGE-Stürmer Rafa Borré mit einem 0:0 einen wichtigen Punkt. Der eingewechselte Angreifer hätte Kolumbien jedoch beinahe zum Sieg geschossen. In der letzten Aktion des Spiels verfehlte Borré das Tor jedoch freistehend von der Strafraumgrenze.

Feiersinger kugelt sich die Schulter aus: Während des 2:0-Auswärtssieges bei der SGS Essen hat sich Eintracht-Kapitänin Laura Feiersinger die Schulter ausgekugelt. Das bestätigte sie nach der Partie auf der Homepage der SGE. „Im Zweikampf ist mir die Schulter ausgekugelt worden, deshalb musste ich ausgewechselt werden“, so die Österreicherin. Ob und wie lange sie ausfallen wird, ist am heutigen Montag noch unklar. Über die drei Punkte sagte Feiersinger: „Dass wir mittlerweile auch solche knappen Spiele gewinnen können, zeigt unsere Entwicklung. Diese Kaltschnäuzigkeit und Kampfbereitschaft nehmen wir ins Spiel gegen die Bayern mit.“ Am Sonntag um 16 Uhr empfangen die Adlerträgerinnen den Tabellenführer aus München.

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5 Kommentare

  1. Die Frankfurter Rundschau, sollte sich nicht auf B…Zeitungs-Niveau begeben.
    Das Thema Hütter etc., ist vollständig durch, nicht rückgängig zu machen und obsolet.
    Wir befinden uns bereits inmitten der neuen Saison (8. Spieltag vs. Hertha BSC) und inmitten der EL-Gruppenphase (3. Spieltag gegen Olympiakos Piräus).
    Auch für die renomierten Medienvertreter, sollte der Fokus mittlerweile auf die Gegenwart gerichtet sein.
    Seppl Rode mache ich bei seiner Antwort zu dieser leidlichen Interview-Frage keinerlei Vorwürfe, da die Antwort ja korrekt ist.
    Aber ob man diese Fragen noch bis zum „Skt. Nimmerleinstag“, weiterhin gebetsmühlenartig wiederholen muss, stelle ich zumindest mal zur Diskussion.
    Volle Konzentration auf Hertha BSC um das Ergebnis gegen den FCB „zu vergolden“, wäre oberste Priorität.

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  2. Danke Redaktion fürs update der Länderspiele.

    Da ich das Spiel der CH sah, kann ich noch anmerken, dass SGE-Leihgabe Steven Zuber das – nicht ganz unwesentliche – 1:0 erzielte
    😉

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  3. Ich würde mir eine neue Bewertung der verpassten Meisterschaft in Rostock wünschen, da gibt es nach etwas Abstand sicherlich neue Denkansätze. 🙂

    Gruß SCOPE

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  4. Man kann der CL jetzt natürlich schon weiterhin nachtrauern – wer weiß, ob/wann wir wieder mal so nahe dran sind. Andererseits – wir hätten wohl mit 85% der aktuellen Mannschaft gespielt. Ich glaube nicht, dass man Silva hätte halten können. Auch er weiß, dass er mit Leipzig regelmäßig da oben mitspielen kann. Ansonsten ist Kostic unsere größte „Neuverpflichtung“. Mag sein, dass man sich das Younes Theater erspart hätte und das Vincius statt Lammers im Sturm spielen würden. Für die Teilnahme an der CL gibt es 15Mio, für die EL 3Mio fix. Dazu Punkteprämien und natürlich Geld für das Weiterkommen, was in der EL alles etwas realistischer ist. Also hätte uns die CL am Ende vielleicht 10Mio mehr gebracht – das hätten wir vermutlich schon an Spieler- und Trainerprämien verballert. Ich denke nicht, dass wir unser Team mit 10Mio mehr deutlich hätten verstärken können und befürchte gleichzeitig, dass wir in der CL ziemlich eingegangen wären. Die Trauer für das Nicht Erreichen hält sich mit etwas Abstand doch sehr in Grenzen (einzig, dass man auf das geschissene TV NOW Abo hätte verzichten können).

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