Kann Ante Rebic in die Fußstapfen des Frankfurter Fußballgottes Alex Meier steigen?

Riesiges Lob für Rebic: Eintracht-Trainer Adi Hütter hat Stürmer Ante Rebic nach dem 4:1-Sieg gegen Hannovr 96 überschwänglich gelobt. „Er macht den Unterschied aus und er kann Spiele gewinnen. Er gewinnt Situationen und zieht viele Freistöße“, schwärmte der Österreicher. Rebic hatte gegen die Niedersachsen ein Tor selbst erzielt, ein weiteres vorbereitet und mit seinen vielen Dribblings und Läufen immer wieder für Unordnung in der 96-Abwehr gesorgt: „So wünscht man sich eine Rückkehr in die Startelf. Er ist ein Ausnahmespieler, ein Unterschiedsspieler. Wir sind sehr froh, dass wir ihn halten konnten.“ Kapitän Marco Russ ging sogar so weit, dass er Rebic mit Vereinslegende Alex Meier verglich: „Ante hat alles überstrahlt, er kann bei der Eintracht in die Fußstapfen von Alex Meier treten.“

Ohne Abraham gegen Rom? Die Verwunderung bei den Eintracht-Fans kurz vor dem 4:1-Heimsieg der SGE am gestrigen Sonntagmittag war groß, als Kapitän David Abraham in der Aufstellung und dem Kader der Hessen fehlte. Kurz darauf sickerte die Nachricht durch, dass der Argentinier unter Adduktoren-Problemen leidet und deswegen nicht spielen kann. Diesen drohen den schnellen Innenverteidiger nun auch für die Europa League-Partie gegen Lazio Rom am Donnerstagabend außer Gefecht zu setzen. „Es ist schwierig zu sagen, wie lange das dauert bei David“, so Trainer Adi Hütter nach der Partie. Bruno Hübner betonte am heutigen Montagvormittag, dass die SGE kein Risiko eingehen werde: „Wenn es nicht klappt, muss er pausieren, nicht dass er länger ausfällt. Wir haben aber die Hoffnung, dass er dabei sein kann.“  Im Falle eines Falles stünde mit Marco Russ Ersatz bereit: „Marco muss ich ein Kompliment aussprechen. Bei ihm weiß man, was man hat“, lobte Hütter den Ersatzkapitän.

Torró schwärmt von den Stadien und der SGE: Obwohl er erst vor der Saison zur Eintracht kam, ist Mittelfeldspieler Lucas Torró schon jetzt zu einer unverzichtbaren Größe im Team der Hessen geworden. In einem Interview mit Eintracht TV erklärte der Spanier, dass es ihm in Deutschland sehr gut gefällt und er vor allem von einer Sache sehr überrascht gewesen sein: „Was mich am meisten überrascht hat waren die Stadien. Alle Stadien voll zu sehen, es gibt keine freien Plätze und alle feuern über die gesamte Spielzeit ihre Mannschaft an ist toll. Es gibt eine Menge mehr Spektakel.“ Er betonte außerdem, dass er sich bei der Eintracht extrem wohlfühle und er sich auch gut in die Mannschaft integriert habe: „Auch wenn es noch früh ist, so etwas zu sagen, aber ich würde schon gerne für mehrere Jahre für die Eintracht spielen!“

Hübner will ins Achtelfinale: Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner hat nach dem berauschenden 4:1-Heimsieg gegen Hannover 96 am Sonntagabend volle Konzentration auf das Spiel gegen Lazio Rom am Donnerstagabend gefordert. „Wir trennen das ganz klar voneinander. Das ist ein anderer Wettbewerb!“ Der ganze Klub wolle „dieses Highlight genießen und erneut für Furore sorgen“. Das Ziel sei dabei wie bei der letzten Europa League-Teilnahme 2013/2014 das Achtelfinale – durch einen Sieg gegen die Italiener wäre dies bereits in Reichweite: „Das wäre ein riesiger Schritt. Es ist unser, die Gruppenphase zu überstehen.“

Holzers Traum von der Champions League: Wenn es nach Eintracht-Aufsichtsrat Philip Holzer geht, ist die Europa League noch nicht das Ende der Frankfurter Fahnenstange. In einem Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ betonte er, dass er von der Champions League träumt. „Mein persönlicher Traum ist es, irgendwann mal bei uns im Stadion die Champions-League-Hymne zu hören“, so Holzer. Allgemein müsse es ein Ziel des ganzen Klubs sein, öfters und regelmäßiger in den europäischen Wettbewerb einzuziehen: „Wir möchten die Wahrscheinlichkeit erhöhen, häufiger in den europäischen Wettbewerb zu kommen. Europäisch steht uns. Wir sind ein internationaler Club, das Weltoffene passt zu uns, Frankfurt ist ein Tor zur Welt.“

Verkehrsprobleme zum Rom-Spiel: Die Fans der Eintracht und von Lazio Rom müssen sich am Donnerstag rund um das Europa League-Spiel gegen Lazio Rom auf eine geänderte Anreise einstellen. Das teilte der Verkehrsbetrieb RMV am Montag mit. Es werden aufgrund von Gleisbauarbeiten auf der Strecke vom Frankfurter Hauptbahnhof zum Stadion keine Straßenbahnen fahren. Daher gebe es zusätzliche Fahrten der S-Bahn-Linie S8 und S9, außerdem halte die Regionalbahn 70 außerplanmäßig am alten Sportfeld. Als weiterer Startpunkt wird der Südbahnhof empfohlen.

- Werbung -

3 Kommentare

  1. Freue mich riesig, dass Rebic dort anknüpft wo er aufgehört hat. Hatte ein bisschen Sorge, dass mit dem Nicht-Wechsel zu einem großen Club und dem Highlight WM und vlt. auch wegen dem Fortgang von Boateng, er sich ein wenig hängen lässt, aber das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Allergrößten Respekt! Es scheint nicht nur eine flache Aussage zu sein, dass er sich in Frankfurt wohl fühlt. Torro überrascht mich mit seiner Leistungssteigerung in kurzer Zeit. Bin gespannt wie er sich entwickelt.

    0
    0
  2. Ante Rebic Fußballgott? Da fehlen noch ein paar Jährchen, die er trotz besserer Angebote bei uns bleibt. Aber ansonsten: Go Rebic go!

    0
    0
  3. Ein Fußballgott kann Ante Rebic nur werden, wenn er noch einen längeren Zeitraum bei uns spielen würde. Davon darf man aber wohl leider nicht unbedingt ausgehen. Allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass ich am Sonntag bei seiner Auswechslung, als sich das ganze Stadion zwecks Standing Ovations erhoben hatte, hinter seinem Namen den „Fußballgott“ hängen wollte. Freue mich schon riesig auf den Donnerstag und hoffe AR wird unser Team dann erneut beflügeln, so dass wir etwas Zählbares gegen die Römer mitnehmen können. Und selbst wenn dies nicht gelingen sollte (gegen einen international renomierten Gegner) bin ich mir bereits jetzt sicher, dass ich noch lange von der Atmosphäre im Stadion schwärmen werde können. In diesem Sinne: FORZA SGE!

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -