Der nach Spielende vom Zaun gestürzte Adler-Fan ist nicht mehr in Lebensgefahr.

Fan nicht mehr in Lebensgefahr: Der Eintracht-Fan, der nach Ende des Spiels gegen Leipzig am Montagabend vom Zaun gestürzt war, schwebt nicht in Lebensgefahr. Das hat die Eintracht per „twitter“ mitgeteilt. Er werde weiterhin im Krankenhaus behandelt, heißt es weiter. „Die Eintracht wünscht eine gute und baldige Genesung“, twitterten die Adler. Ein weiterer Adler-Anhänger hatte während des Spiels eine Herz-Attacke bekommen. Trotz Wiederbelebungsversuchen kam für den Fan jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch im Stadion.

Hasebe-Verlängerung im Mai? Laut einem Bericht der „Bild“ will die Eintracht den Vertrtag mit Makoto Hasebe verlängern. Zwar warte der Verein aktuell noch ab, wenn der Kapitän der japanischen Nationalmannschaft aber weiterhin so stark spiele, wird der Klub ihm gegen Ende der Saison ein neues Angebot machen, so das Blatt. Der Vertrag des 34-Jährigen läuft nach dieser Saison aus, mit Ausnahme einiger weniger Verletzungspausen, zeigte er vor allem defensiv stets souveräne und starke Leistungen. Sportdirektor Bruno Hübnert betonte, dass sich die transfertechnische Situation der Eintracht deutlich verbessert habe: „Wir kön­nen viel bes­ser pla­nen und auf dem Trans­fer­markt wer­den wir jetzt an­ders wahr­ge­nom­men.“

Ohne Boateng nach Stuttgart: Der gesperrte Kevin-Prince Boateng wird die Reise am Samstag ins Schwabenland nicht antreten. Der 30-Jährige ist ohnehin für das Match beim VfB aufgrund seiner 5. gelben Karte gesperrt. Nach dem Montagsspiel gegen Leipzig klagte Boateng auch über eine Zerrung. Dass er deshalb die Sperre absichtlich in Kauf genommen hat, weil er ohnehin verletzt gewesen wäre, bestreitet er allerdings vehement: „Ich fühle mich schon wieder viel besser und hätte gerne gespielt, weil ich und die Mannnschaft im Rhythmus sind. Das passt grad nicht so gut rein.“ Bei seiner Spielweise seien Sperren langfristig aber unumgänglich. An einen Auswärtssieg glaubt er auch ohne eigenes Zutun: „Ich vertraue der Mannschaft, dass sie es auch ohne mich schafft. Das können sie. Es wird auf jeden Fall ein schwieriges Spiel, aber sie sind vorbereitet“, ist der Mittelfeldmann positiv gestimmt.

Polizeigewerkschaft begrüßt Richterspruch: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) soll sich an Polizeieinsätzen bei Hochrisikospielen beteiligen. Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bremen findet beim Chef der Polizeigewerkschaft Rainer Wendt positiven Anklang. Er fordert nach dem Richterspruch in der „Rhein-Neckar Zeitung“: „50 Millionen Euro pro Saison wären angemessen. Und das Geld sollte an die Einsatzkräfte gehen. Die tatsächlichen Kosten liegen weit über hundert Millionen Euro.“ Sein Plan: „Es muss jetzt nicht für jedes Fußballspiel einen Gebührenbescheid geben. Das wäre ein immenser Verwaltungsaufwand. Die Länder und der Bund müssten sich zusammensetzen und mit der DFL über eine pauschale Gebühr für die Polizeieinsätze verhandeln.“ Doch da die DFL vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig in Revision gehen wird, ist das Urteil noch nicht endgültig.

Teurer Stadionbesuch: Eintracht unter den Top 15 Europas – zumindest wenn es darum geht, was ein Durchschnittsbesucher im Jahr 2016 für einen „Preis, ein Fußballspiel zu besuchen“, gezahlt hat. In diesem Ranking, das jetzt im aktuellen UEFA-Finanzreport erschien, belegten die Adler Platz 14. 41,20 Euro hat ein Durchschnittsbesucher in Frankfurt für Ticket inklusive Essen und Trinken pro Ligaspiel hingeblättert. Dabei werden alle Tickets von Dauer- bis VIP-Karte von Besuchern aller Altersklassen involviert. Europaweit am teuersten war der Stadionbesuch beim FC Arsenal mit 97,90 Euro, in Deutschland zahlte nur der Durchschnittsbesucher von Bayern München (72,50 Euro) mehr als in Frankfurt.

Korkut lobt SGE: VfB-Coach Tayfun Korkut hat vor dem Gastspiel am Samstag, 15.30 Uhr, die Mannschaft der Eintracht gelobt. „Sie ziehen ihr Spiel durch, sind sehr sicher, stabil und eingespielt“, so Korkut im „kicker“. Dennoch hofft der neue Übungsleiter des kommenden Gegners auf das Momentum: „Wir haben einen Schub und in Augsburg noch etwas stabiler gestanden als zuvor gegen Gladbach. Außerdem ist es uns gelungen, mehr und besser nach vorne zu spielen“. Der ehemalige Trainer von Hannover 96 und Bayer Leverkusen erwartet eine enge Partie der beiden nach den Bayern besten Hintermannschaften Deutschland. „Es wird eine intensive, eine schwere Partie für uns. Eine, die auch mal wehtun kann.“

Trauer um ehemaligen Nachwuchstrainer: Eintracht Frankfurt trauert um den langjährigen Trainer im Fußball-Leistungszentrum Michael de Kort. Er trainierte zwischen 1998 und Februar 2001 sowie 2003 bis 2006 die B-Jugend der Eintracht. Von Februar 2001 bis 2003 war de Kort außerdem für die A-Jugend verantwortlich. Neben seiner Trainertätigkeit betreute er auch viele Jahre das erste Frankfurter Jugendhaus in Maintal-Bischofsheim, in dem Jugendspieler, die von weiter her kamen, untergebracht waren. „Michael de Kort war stets ein zuverlässiger, loyaler und sehr engagierter Mensch, der viel für den Nachwuchsfußball von Eintracht Frankfurt geleistet hat. Wir und insbesondere die Fußballabteilung von Eintracht Frankfurt sind sehr traurig und bestürzt über den Tod unseres ehemaligen langjährigen Trainers und wünschen seinen Familienangehörigen viel Kraft in dieser schweren Zeit“, so Armin Kraaz, Leiter des Leistungszentrums. De Kort verstarb plötzlich und unerwartet am vergangenen Montag im Alter von 54 Jahren.

 

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5 Kommentare

  1. Unser Prinz ist schon ein Fuchs ;). Merkt das er eh mal ne Woche Pause brauch weils zwickt. Schnell noch den Bullen umgehauen, gelb abgeholt und duschen gegangen.

    Assi? Ja. Clever? Nochmehr. 🙂

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  2. @1: Genau das habe ich während des Spiels mir auch gedacht 😉

    Schön das es dem Fan den Umständen entsprechend gut geht !

    Natürlich zahlen wir die teuren Ticketpreise, da wir auch die teuerste Stadionmiete zahlen müssen, liegt das nicht unbedingt an der Eintracht sondern an der Stadt !

    Ich weiß ist leicht gesagt aber ein eigenes Stadion wäre schon was geiles aber wo bauen ? Mit welchem Geld ? Und die Stadt würde uns das eh nie genehmigen, damit wir weiter 10 Mio zahlen müssen.

    Wie wäre es eigentlich wenn wir uns nun Lufthansa als Sponsor angeln ?
    Bayern hat die einfach abgesägt, da Sie von Quatar Airways mehr Geld bekommen. Und was liegt da näher als nun unsere sge für etwas weniger Geld als bei Bayern zu Sponsoren ?

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  3. Das mit der Lufthansa ist tatsächlich sehr naheliegend und attraktiv. Hoffe die Verantwortlichen sehen das auch so.

    @2: Eigenes Stadion bauen? Die SGE gehört ins Waldstadion und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen die Heimspiele in einem anderen Stadion abzuhalten.

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  4. Der Wendt hat ja so langsam nicht mehr alle Latten am Zaun…
    Natürlich ist eine Gewerkschaft eine Interessenvertretung aber so einen unsinnigen Scheiß zu verlangen, da muss man sein Klientel schon für grenzdebil halten. Zumal er nebenher Geldmittel der Polizei abgreift wo er kann.

    „50 Millionen Euro pro Saison wären angemessen. Und das Geld sollte an die Einsatzkräfte gehen.“

    Die Einsatzkräfte bekommen ihr normales Beamtengehalt, das muss auch reichen. Dass dafür wahrscheinlich Überstunden nötig sind ist ein anderes Problem, nämlich ein strukturelles innerhalb der Polizei. Wenn hier irgendwelche Kosten von Seiten der DFL gedeckt werden sollten, dann sind das die Kosten der Stadt (und somit der Bürger von) Bremen.

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