Bastian Oczipka setzt sich gegen Lukas Rupp durch.
Bastian Oczipka setzt sich gegen Lukas Rupp durch.

Das Verfolgerduell zwischen der SGE und der TSG Hoffenheim war mit Spannung erwartet worden, da beide Mannschaften zumindest über Nacht auf Platz 3 hätten springen können. Die Begegnung erfüllte aber nur in kämpferischer Hinsicht die Erwartungen. Nach 90 Minuten blieb es bei einem torlosen Unentschieden, über das sich vor allem die Eintracht freuen konnte, da sie nach einem Platzverweis für Chandler zehn Minuten in Unterzahl spielen musste.

Eine Rotation findet derzeit nur in der Offensive statt. Hrgota musste trotz seines Treffers gegen Augsburg ebenso wie Gacinovic zunächst auf der Bank Platz nehmen. Der zuletzt gesperrte Fabián und Seferovic durften sich von Beginn an beweisen. Das Spiel begann, wie es von vielen Experten erwartet worden war: Die SGE mühte sich um Ordnung, presste früh und wollte über die Flügel zum Erfolg kommen. Die Hoffenheimer hatten wiederum die Schnittstelle in der Frankfurter Innenverteidigung als Ziel ihrer Angriffsbemühungen erkoren. In der Anfangsphase blieben alle Versuche Stückwerk; das Geschehen spielte sich überwiegend zwischen den Strafräumen ab. Die Zuschauer sahen viele Nickligkeiten, was auch der großzügigen Linie von Schiedsrichter Dingert geschuldet war. Erst in der 16. Minute konnte die erste Chance des Spiels bewundert werden, als sich Seferovic schön durchsetzte, Meier bediente, dessen Schuss Baumann aber vor keine Probleme stellte. Nur zwei Minuten später standen bei einem Eckball der Kraichgauer zwei Spieler völlig frei; der Kopfball von Hübner ging aber über das Tor. Frankfurt überließ Hoffenheim zunehmend das Spiel, doch die Elf von Nagelsmann konnte mit dem Ballbesitz nur wenig anfangen. In der 24. Minute war wieder die SGE dran, aber Baumann entschärfte auch einen Schuss von Mascarell. Großes Glück hatte Abraham, als sein Schlag ins Gesicht von Wagner nicht mit rot geahndet wurde (33.). Während die SGE nach und nach die Ordnung verlor, kamen die Kraichgauer immer besser ins Spiel. Torgefährlicher blieben aber die Hessen. Schüsse von Fabián (40.) und Meier (42.) fanden aber nicht ihr Ziel, ein zu hohes Bein im Strafraum gegen den Kopf von Abraham wurde nicht geeahndet (42.), sodass es nach einem zerfahrenen und fehlerhaften Spiel torlos in die Pause ging.

Ohne personelle Änderungen begann die zweite Hälfte. Die Hoffenheimer waren bemüht, wieder die Zügel in die Hand zu nehmen. Leider nahmen die Nickligkeiten und Scharmützel keine Ende, da Schiedsrichter Dingert 52 Minuten wartete, um eine gelbe Karte (an Fabián) zu zeigen. Da sich die SGE lange Zeit keine Chancen mehr herausarbeiten konnte, reagierte Kovac und brachte Rebic für Seferovic (60.). In der 66. Minute war es wiederum Meier, der mit einem Linksschuss über das Tor zielte, und fünf Minuten später schoss Rebic am Tor vorbei (70.). Negativer Höhepunkt des Spiels in der 83. Minute, als nach einer Rudelbildung Chandler die rote Karte sah. Hector kam für Huszti, um die Abwehr zu stabilisieren. Der Schlusspfiff war eine Erlösung für Zuschauer und Spieler.

Bitte denkt daran, dass Ihr hier die Leistung der Spieler bewerten könnt.

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18 Kommentare

  1. Ich bin begeistert: Eine so kampfstarke Eintracht mit trotzdem erkennbaren guten Spielansätze und Torchancen habe ich eigentlich noch nie gesehen!

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  2. Wir hatten Chancen das Tor zu machen und Hoffenheim hatte keinen wirklichen Schuss aufs Tor.
    Ab jetzt schauen die Schiris genauer hin bei uns.
    ein solches 0:0 hätten wir einfacher bekommen können. Ohne Karten und Platzverweise. Viele Spieler haben jegliche Disziplin und Respekt missen lassen.
    Ja Wagner ist ein Provokant und Schauspieler aber man darf sich von ihm nicht anstacheln lassen.
    Unsere Mannschaft hat spätestens seit heute den Ruf weg; die unfairste und am meisten tretende Mannschaft zu sein.

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  3. Den öffentlichen Wachrüttler hat Rebic gut verarbeitet und hat die passende Antwort auf dem Platz gegeben.

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  4. Rot vollkommen übertrieben. Nagelsmann im Interview grade sehr sachlich und abgeklärt.
    Wagner guter Sportsmann wie gerade mit seiner Aussage zur roten Karte bestätigt.

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  5. Bei einem souveränen Schiri hätte Fabian Gelb gesehen und Abraham Rot, Chandler bestimmt kein Rot und das Spiel wäre von der Taktik erstickt worden. Wagners Provokationen sind nicht neu, wobei sein Interview nach dem Spiel erstaunlich war.

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  6. @1 – Richtig erkannt.
    @2 – Ich frage mich nur wie deine Meinung nach, wir das Spiel 0:0 einfacher bekommen hätten? Schalke, Leverkusen, Köln und Hertha lässt grüßen. Fakt ist, wir haben heute ein ungeschlagenen Mannschaft im Griff bekommen, und mit was auch immer Mittel, ist doch gut so.
    @3 und @allmächtige ReinholdFanz – noch 24 Punkte.
    Über der Rote Karte brauchen wir nicht diskutieren-Schwachsinn.
    An alle – war ein geile Spiel mit viel Emotionen. Lass uns die Jungs für den Moment in Rühe . Noch zwei Spiele bis Weihnachten und hoffenthlich 6 Punkte.
    Forza SGE!!

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  7. @2+4
    Widerspruch in sich wie ich finde.

    Die Eintracht hat heute Zähne und wiedermal eine famose Abwehrleistung gezeigt, auch in der Offensive klare Vorteile gegenüber Hoffenheim gehabt. Leider wurde das Spiel unnötigerweise durch viele Foulspiele geprägt. Die Rote Karte für Chandler war ein Witz. Abraham hätte sie hingegen klar verdient gehabt. Alles im allen bin ich trotzdem zufrieden. 26 Punkte nach 14 Spielen einfach toll!

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  8. Wagner provoziert nicht nur, Wagner teilt vor allem aus. Immer, wenn er am Mann ist hast du nen Ellbogen im Rücken, ein Fuß in der Achillessehne oder sonst ein unfaires Verhalten. Meines Erachtens einer der unfairsten Spieler der Liga. Zambrano war dagegen ein Lämmchen.
    Ich will nicht meckern..aber am Ende hast du bei so einem Spieler so ein Spiel und unsere Spieler lassen sich zu Tätlichkeiten hinreißen. Bei dem muss man ganz genau hinsehen. Lieber mal Foul gegen ihn pfeifen, obwohl er gar nix gemacht hat und auch früh gelb gg ihn ziehen..dann beruhigt sich das Spiel auch wieder und wir können Fußball schauen. Und was macht dieser Schiri. In DIESEM Spiel gibt er Wagner in der 89. Minute gelb. Da war schon alles vorbei und das Spiel verkackt. Ich hoffe die DFL lernt daraus und macht die Schiris darauf aufmerksam.
    Das Wagner in 14 Spielen nur 3 gelbe Karten hat sollte zu denken geben.
    Bei uns hatte Zambrano zu solche einem Zeitpunkt früh 5 gelbe. Auch jetzt Mascarell, den ich nicht als sonderlich unfair einschätze hat vglw schon zu viele gelbe

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  9. @Eintrachteagle
    Das 0:0 hätten wir auch ohne die unnötigen Fouls heute hinbekommen. Die Mannschaft hatte das Spiel in der Hand trotz teilweise hohen Ballbesitz der Hoffenheimer. Ich empfand die Vielen Fouls teils mehr als unnötig und einfach dem persönlichen Frust/Überdrang/ oder die Stimmung im Stadion geschuldet, die auf die Mannschaft abfärbte.
    @Sge74
    Für mich kein Widerspruch.
    Rebic war belebend und zeigte Zug zum Tor.
    Durch die vielen negativen Aktionen spielen wir uns in den Hinterkopf der Schiris.
    Wo genau ist deiner Meinung nach ein Widerspruch in den Aussagen?

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  10. Der schiri gehört ein lebenslang gesperrt und Hoppenheim sollte sich beim Schauspielhaus vorstellen.Ganz erbärmlich dieses Dreckstruppe !

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  11. @EintrachtKafka
    Du gibst dir die Antwort ja selber. Klar war Rebic belebend, hatte aber eben auch in der Kürze seiner Spielzeit etliche Fouls in seinem Spiel. Aber alles gut 😉

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  12. So, wieder zurück vom Stadion, der Schiri war eine einzige Frechheit! Normalerweise müsste sowas auch gesperrt werden!

    Unabhängig davon dürften sich unsere Spieler aber auch nich so reinziehen lassen, aber egal !

    Hoffentlich wird abraham nicht noch nachträglich gesperrt und beim timmy hoffe ich auf eine geringe Strafe!!!

    Forza SGE

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  13. Geiles Gladiatoren Fußballspiel ! Viel Kampf, Herz und Leidenschaft. Kovac hat der Mannschaft ein Teamgeist eingeimpft, das ich letzte Saison für niemals möglich gehalten habe. Die Spieler von der SGE spielen alle mit 100% Herzblut. Ein Siegtor in letzter Minute hätte dann natürlich das Stadion zum Beben gebracht. Über die Schiedsrichter Leistung braucht man nicht reden. Und Ellbogenschläge passieren fast in jedem 2 Spiel (Ribery). Natürlich ist so ein Spiel heute nichts für Memmen und Schönwetterzuschauer, aber für einen wahren Fan war so ein Spiel ein Leckerbissen.

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  14. Kann den Abraham überhaupt gesperrt werden für das Foul?
    Der Schiedsrichter bewertet das Foulspiel an Abraham und pfeift für uns, danach trifft Abraham den Wagner sagen wir mal unglücklich. Tatsachenentscheidung und fertig.

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