Lucas Alario ist in Frankfurt angekommen – hier beim Trainingsauftakt am 28. Juni. (Bild: Frederic Schneider/SGE4EVER.de)

Vier Tore, vier Vorlagen in neun Spielen – das ist die beeindruckende Bilanz von Lucas Alario gegen die Eintracht. Der argentinische Nationalspieler hat in der SGE so etwas wie einen Lieblingsgegner gefunden. Seit kurzem steht er jedoch auf der anderen Seite und darf zukünftig für die Hessen auf Torejagd gehen.

Keine Verständigungsprobleme auf dem Platz

Bereits seit fünf Jahren lebt Alario in Deutschland und konnte sich mit Land und Leute vertraut machen. „Ich bin beeindruckt von der deutschen Organisation“, so Alario. Auch mit der deutschen Sprache klappt es bereits ganz gut: „Auf dem Trainingsplatz habe ich keine Kommunikationsprobleme. Ich verstehe alles, was die Trainer und meine Mitspieler sagen.“ Trotzdem erschien er auf der Pressekonferenz mit einem Übersetzer. Lieber geht er bei solchen Terminen mit großer öffentlichen Aufmerksamkeit noch auf Nummer sicher.

Qualitäten im Pressing

Nach Frankfurt wurde er vor allem geholt, um das Frankfurter Angriffsspiel zu beleben. Aber auch für das Spiel gegen den Ball will die Eintracht in Alario eine Lösung gefunden haben: „Ich weiß, dass ich Qualitäten im Pressing habe. Bei meinen Gesprächen mit dem Trainer in den letzten Tagen ging es auch darum: Dass ich den Gegner unter Druck setze, damit dieser den Ball verliert und wir in Ballbesitz kommen.“ Viel Potential besteht außerdem im Zusammenspiel mit Rafael Borre. Beide kennen sich noch aus ihrer gemeinsamen Zeit bei River Plate in Argentinien. „Wie waren einige Monate zusammen. Ich habe ihn als Top-Profi kennengelernt“, berichtete Alario. Er ist zudem gespannt, Filip Kostic als Mitspieler kennenzulernen: „Jeder Stürmer freut sich über so einen Vorlagengeber.

Abraham half, Alario nach Frankfurt zu lotsen

Bereits im letzten Winter hatte die Eintracht das erste Mal angefragt und man blieb im losen Kontakt. „Beeindruckt“ habe ihn dann, dass die Eintracht Monate später erneut ihr Interesse an einer Verpflichtung von Alario hinterlegte. Ein entscheidender Faktor war ein Gespräch mit David Abraham: „David war voll des Lobes für die Eintracht und hat mir von der wunderschönen Zeit erzählt, die er hier erlebt hat – persönlich, aber auch sportlich. Das war ein ausschlaggebender Grund, dass ich hergekommen bin.

Alario verzichtet auf die 13 – aus Respekt gegenüber „Hinti“

Der 29-Jährige wird übrigens mit der Rückennummer 21 auflaufen – eine Abkehr zur bisherigen Tradition. Diese Entscheidung erklärte Alario so: „In Argentinien und in Leverkusen habe ich immer mit der 13 gespielt. Aber für mich stand es nicht zur Debatte, bei der Eintracht die 13 zu nehmen – aus Respekt vor Martin Hinteregger. Vor seinen Leistungen, die er hier gebracht hat. Ich habe die Nummer 21 genommen, weil sie noch frei war.

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6 Kommentare

  1. Feiner Zug, macht ihn gleich noch mehr sympathisch.
    Da Akman auch eine feste Nummer hat, bleibt er wohl oder ist da noch nichts entschieden!?

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  2. Ich glaube an Alario werden wir noch viel Spaß haben. Er scheint geerdet was auch seine Einstellung bezüglich der Nummer 13 von Hinti zeigt.

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  3. Moin
    sehr angehnemer Genosse, ne Top Verpflichtung.

    Und ne geile Entscheidung mit der Nr 13, wer weiß, evtl kommt der Hinti zu Rückrunde wieder 😉

    Nur die SGE

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  4. Für mich unser bester Transfer. Von den Fotos her auch im hervorragenden Trainingszustand. Er mit Kostics Flanken, vielleicht bricht er Lewandowskis Torrekord 🙂

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  5. Top Transfer da kann man echt net meckern. Man hat ihm bei der Pressekonferenz die Nervosität angemerkt was für mich ein positives Signal ist.

    Anscheinend riecht es bei dem Thema Castro nach Ärger. Die Eintracht hat den aktuellen Verein nach einer Einigung der Ablösesumme geghostet.^^
    Laut Transfermarkt.de hat die Eintracht bis zum 1. Juli Zeit den Transfer über die Bühne zu bringen. Ansonsten drohen die mit ner Klage, da sie andere Angebote für Castro abgelehnt haben, weil sie dachten er geht für 4 Millionen nach Frankfurt. Ich denke eher, dass der Abgang von Kamada vorbereitet wird und dann haben wir mit Castro ein junges Talent der Zeit bekommt um sich an die Bundesliga zu gewöhnen. Das ist ja in Frankfurt üblich, dass die Spieler Zeit brauchen. 🙂

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