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Philipp Reschke freut sich auf den Europapokal. Foto: IMAGO / Kessler-Sportfotografie

Reschke über die Europa League: „Ist und bleibt unser Wettbewerb!“

Mit der heutigen Auslosung beginnt die neue Saison der Europa League für viele Teams erst so richtig. Besonders in Frankfurt, wo die Europa League nicht erst seit dem Gewinn des Pokals in 2022 einen besonderen Stellenwert hat, fiebert man auf die europäischen Nächte hin.

Auf dr Homepage der Eintracht erklärte nun Vorstandsmitglied Philipp Reschke, dass man „mit großer Vorfreude“ auf den Wettbewerb blicke: „Das ist und bleibt unser Wettbewerb, auch wenn sich der Modus etwas verändert haben mag.“ Aufgrund des neuen Modus, in dem die Mannschaften nicht mehr in Gruppen, sondern in einem Tabellensystem gegeneinander spielen, findet auch eine neue „Auslosung“ statt, die mittlerweile von einem Computersystem durchgeführt wird. Laut Reschke gehe es hier „um eine notwendige computergestützte Unterstützung, ohne die diese Auslosung zeitlich und organisatorisch kaum durchführbar wäre.“

Eine Neuerung des neuen Systems ist, dass die Mannschaften nun nicht mehr sechs Spiele in der Vorrunde haben, sondern derer acht, alle gegen andere Gegner und mit vier Heim-und Auswärtsspielen jetzt eines mehr. „Zunächst mal ächzen unsere Fans unter dem Mehraufwand. Bank- und Urlaubskonto strapaziert das schon ordentlich. Und natürlich wird es für alle ein enormer organisatorischer Mehraufwand, acht Spiele mit acht unterschiedlichen Organisationen, Ansprechpartnern, Regeln, Rechtslagen und Kulturen durchzuführen“, erklärt der 51-Jährige weitere Herausforderungen der neuen Europa League. Ferner sei man gespannt, „wie es sich auswirkt, dass es kein Hin- und Rückspiel mehr geben wird in der Ligaphase. Das hat im alten System in der Vorbereitung und Organisation bei Themen wie Ticketkontingenten, Sicherheit, Fanutensilien et cetera schon für eine gewisse Balance und Waffengleichheit gesorgt.“

Durch andere Änderungen wird die Kurzfristigkeit der Planungen deutlich stärker, da den Vereinen teilweise nur noch einige Tage bzw. wenige Wochen bleiben, um sich auf Spiele vorzubereiten und diese zu organisieren. „Organisatorisch sind wir auf alle Kurzfristigkeiten und Szenarien vorbereitet“, sieht Reschke hier aber in anderen Bereichen Schwierigkeiten: „Sportlich, aber auch für die Anhänger wäre es sicher wünschenswerter, auf zwei weitere Termine in den Play-offs verzichten zu dürfen.“

Wie in den letzten Saisons sind auch in dieser Stehplätze im internationalen Wettbewerb erlaubt. Daher wird das Frankfurter Waldstadion bei den Spielen mit 58.000 Zuschauern gefüllt werden können. Hier sei es laut Reschke wichtig, dass sich die Fans bei aller Euphorie auch an einen Zuschauerausschluss des Unterrangs, der derzeit noch auf Bewährung ausgesetzt ist, erinnern. „Wir wollen die europäischen Festabende alle gemeinsam als geschlossene Einheit bestreiten. Wohin uns das tragen kann, haben wir alle erlebt. Das wird nur funktionieren, wenn auf Pyrotechnik verzichtet wird, so herausfordernd das auch für manche sein mag.“ Reschke betonte, dass der neue Modus für die Fans mehr Spannung bedeuten könnte: „Insbesondere an den letzten beiden Spieltagen verspricht man sich durch den neuen Modus mehr Spannung auch mit Blick auf die 17 weiteren Partien pro Spieltag, da die genaue Endplatzierung den Turnierbaum für die K.-o.-Phase des Wettbewerbs beeinflussen wird. Je besser die Endplatzierung, desto vermeintlich leichter der Weg ins Finale.“

Dass die Eintracht auch dank der Fans über sich hinauswachsen kann, hat sie in der Vergangenheit oft bewiesen, vor allem zuhause gab es so fast schon legendäre Spiele wie die gegen Inter Mailand, den FC Barcelona, den FC Chelsea oder Benfica Lissabon. Wo es dann genau hingeht, wird man laut des Vorstandsmitglieds am Samstagabend wissen. Einen besonderen Wunsch hat aber auch Reschke: „Im Old Trafford gegen Manchester United anzutreten, wäre schon großartig. Auch Bilbao wäre mein Favorit. 2022 hat gezeigt, dass es uns guttut, wenn wir die Luft in der Finalstadt des Wettbewerbs schon vorher mal atmen können.“

Ein Kommentar

Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. borresge 30. August 24, 08:35 Uhr

Egal wie die Auslosung ausfällt, ein Weiterkommen ist Pflicht. 24 Mannschaften kommen weiter, da gibt es keine Ausreden!

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