Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Tuta ärgert sich: Die SGE spielt die Angriffe nicht konsequent zu Ende. Foto: IMAGO / Steinsiek.ch

SGE überlegen, aber nicht zwingend genug: 0:0 zur Pause

und

Halbzeitfazit: Die Eintracht dominierte eine ziemlich hitzige Anfangsviertelstunde und kam über schnelle Umschaltsituationen immer wieder zu gefährlichen Situationen, die aber noch nicht zwingend genug waren. Augsburg fand mit fortlaufender Partie auch besser ins Spiel und so entwickelte sich ein wirklich munteres Spiel im Waldstadion. Nach einem schönen, hohen Steilpass von Mo Dahoud auf Ansgar Knauff kam er nach etwas mehr als 20 Minuten zum ersten richtigen Torabschluss der Partie, sein Lupfer verfehlte das Tor aber knapp. Der U21-Nationalspieler hatte kurz vor Beginn der Nachspielzeit nochmal die Chance, die Eintracht in Führung zu bringen, diesmal legte er den Ball unten links am Tor vorbei. Wegen eines heftigen Zusammenpralls und der damit verbundenen Verletzungsunterbrechung zwischen Rasmus Kristensen und Phillip Tietz entschied das Schiedsrichtergespann auf sechs Minuten Nachspielzeit. Nachdem auch diese torlos verstrichen, ging es trotz Überlegenheit der SGE mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

Nachdem die Eintracht sang- und klanglos gegen Leipzig aus dem DFB-Pokal ausgeschieden ist, kommt heute ein Gegner von weniger starker Qualität nach Frankfurt: Der FC Augsburg ist zu Gast am Main. Die Fuggerstädter stehen aktuell auf Platz 13 der Bundesliga und in der Auswärtstabelle sieht es noch schwächer aus: Nur ein magerer Punkt und ein Torverhältnis von -13 aus fünf Auswärtsspielen. Eigentlich sind die Kräfteverhältnisse klar verteilt, aber Coach Dino Toppmöller sieht bei den Augsburgern auch Stärken, die den Hessen gefährlich werden können. Über die Mannschaft sagte er Folgendes: „Sie verteidigt in verschiedenen Höhen, nicht nur in der eigenen Box. Sie hat ihre Momente, in denen sie ins hohe Pressing geht. Vorne spielen mit Tietz und Essende zwei Stürmer. Es ist ein klarer Plan zu erkennen“. Der SGE-Trainer kann bis auf den Langzeitverletzten Aurèle Amenda und den angeschlagenen Hugo Larsson aus dem Vollen schöpfen.

Ein wichtiger Aspekt für die Adlerträger, die sich momentan durch die englischen Wochen durchhangeln müssen. Bereits am kommenden Donnerstag wartet der nächste Kontrahent auf die Elf der SGE. Während die Frankfurter kaum mit Verletzungen zu kämpfen haben, fehlen den Gästen einige Spieler. Trainer Jess Thorup kann mit Marius Wolf und Kristijan Jakic zwei Ex-Adler auf den Platz schicken. Zurückgekehrt an alter Wirkungsstätte wollen sie mit ihrer Mannschaft drei Punkte aus dem Wohnzimmer der Frankfurter Eintracht entführen. Zuletzt konnten die Augsburger ein spätes Weiterkommen im Pokal sichern und schossen den Karlsruher SC im Elfmeterschießen aus dem Turnier.

Rotation gegen die Belastung: Frankfurt verändert auf fünf Positionen

Im Vergleich zum Pokalspiel bei Leipzig verändert Toppmöller die Mannschaft auf einigen Positionen. Das Wichtigste wird der Einsatz von Robin Koch sein. Der Abwehrchef steht der SGE zur Verfügung. Der Schlag aufs Wadenköfpchen und die Erkältung hindern ihn nicht an einem Startelfeinsatz. Außerdem dürfen Farès Chaibi, Mo Dahoud und Niels Nkounkou von Beginn an ran. Auch Ansgar Knauff rückt in die Startelf. Dafür bekommen die jungen Spieler Nnamdi Collins und Nathaniel Brown eine Pause, sowie Ellyes Skhiri, der zunächst auf der Bank Platz nimmt. Der Traumsturm der Hessen bleibt bestehen.

Tor: K. Trapp1
Abwehr: N. Nkounkou29
Abwehr: R. Koch4
Abwehr: R. Kristensen13
Mittelfeld: F. Chaibi8
Mittelfeld: L. Tuta28
Mittelfeld: M. Dahoud18