Seinen Start bei seinem neuen Verein, Eintracht Frankfurt, hat sich Oscar Højlund mit Sicherheit anders vorgestellt. Im vergangenen Sommer blätterte die Entourage der Hessen 1,35 Millionen Euro hin und eiste das junge dänische Talent vom FC Kopenhagen los. Kurze Zeit später setzte ein Mittelfußbruch Højlund außer Gefecht, doch das war keinesfalls ein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Nach einer erfolgreichen Reha kann der zentrale Mittelfeldspieler nun sportlich mitwirken. Im Interview mit der „Bild“-Zeitung sprach der Spieler über seine Dankbarkeit gegenüber seinem neuen Verein.
Erfolgreich auskuriert kam Højlund nach seiner schwerwiegenden Verletzung schon zu zwei Kurz-Einsätzen gegen Heidenheim und Augsburg. Im jüngsten Spiel gegen RB Leipzig spielte der Däne sogar beinahe eine Halbzeit komplett durch (38 Minuten). Nach seinen Einwechslungen konnte der 19-Jährige wichtige Impulse setzen und so einen Mehrwert für seine Mannschaft bieten. Laut „Bild“ winkt Højlund im letzten Spiel vor Weihnachten gegen Mainz 05 sein erster Startelfeinsatz. Doch der gebürtige Kopenhagener möchte davon nichts wissen und antwortete in pragmatischer Manier: „Es bringt nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Ich fokussiere mich darauf, im Training immer alles zu geben und mich für so viel Spielzeit wie möglich zu empfehlen. Wenn der Trainer mich aufstellt, will ich bereit sein und Leistung bringen. Wann ich dann von Anfang an spiele, entscheidet er. Ich sehe zu, dass ich jede Minute, die ich kriege, für mich nutzen kann.“ Und wenn er die Minuten bekommt, möchte er seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Er ist bereit, „um für Eintracht auf dem Platz zu kämpfen!“, beteuerte der Youngster.
Dankbarer Højlund schwärmt von SGE-Umfeld
Kämpfen musste das junge Talent zunächst während seiner bitteren Verletzungszeit. Reha-Training, Übungseinheiten im Kraftraum und individuelle Laufeinheiten. Eine Zeit, auf die der Adlerträger gerne verzichtet hätte. „Natürlich war das ein sehr ungünstiger Start hier. Sich als neuer Spieler den Fuß zu brechen, ist nicht gerade schön“, beschrieb er die schwere Phase. Doch die Hoffnung aufzustecken, kam für ihn nicht in Frage. Grund dafür ist aus seiner Sicht der Verein, Eintracht Frankfurt: „Wenn es einen Verein gibt, bei dem sich ein junger, neuer Spieler, der aus einem anderen Land kommt, verletzen und trotzdem schnell und stark zurückkommen kann, dann ist es Eintracht Frankfurt“ lobte er und hat dafür eine simple Erklärung: „Die Leute waren großartig zu mir. Die Spieler, Trainer, jeder Mitarbeiter im Verein. Ich habe mich immer als Teil des Teams gefühlt. Ich konnte zu jederzeit mit den Jungs reden, obwohl ich neu und verletzt war. Das hat mich sehr, sehr glücklich gemacht.“
Warme Worte, die dem gesamten Umfeld der SGE ein Lächeln ins Gesicht zaubern und Spieler plus Verein zusammenschweißen dürfte. Seine Dankbarkeit und Wertschätzung kann und will Højlund bei einem möglichen Startelfeinsatz am kommenden Samstag mit einer guten Leistung zeigen.
4 Kommentare
Sehr sympathisch !
Die ganz große Stärke der Eintracht sind eben diese positiven Charaktere, aus denen sich das Team zusammensetzt.
Nun keine Furcht vor den Bayern-Bezwingern zeigen und am Samstag die 30 Punkte einfahren.
Auch wenn's die letzten Spiele nicht so lief, die Verantwortlichen machen eigentlich alles richtig.
der junge wird noch sehr wichtig für uns in der zukunft
jetzt am samstag noch mal kämpfen und 3 punkte
und alles ist möglich.
bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit der manschaft
was will man sonst noch mehr
immer auf dem boden bleiben ist wichtig
nur die SGE
Wahre Worte
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