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Neues von den “Alten”: Skibbe, Streit und Pröll

Es ist doch immer mal wieder interessant zu erfahren, was mit ehemaligen Eintrachtlern passiert (ist). Gerade in den letzten Tagen fanden einige Ex-Frankfurter den Weg zurück in die Medien. Wir möchten euch darüber informieren, was sich in diesem Bereich so getan hat.

So fand Michael Skibbe (46), welcher die Eintracht über eineinhalb Jahre (vom 01.07.2009 – 22.03.2011) trainierte, den Weg zurück nach Deutschland. Nach seiner Entlassung in der Mainmetropole kam er bei Eskisehirspor unter. Den türkischen Verein führte er auf den 4. Tabellenplatz und verabschiedete sich dann überraschend am Donnerstag in Richtung Berlin. Bei Hertha BSC nimmt er am 3. Januar seine Arbeit auf und wurde vorerst vertraglich bis Sommer 2014 gebunden.

Albert Streit (31) wechselte im Winter 2007/08 nach viereinhalb Saisons in Frankfurt (2000-2003 und 2006-2007) zum Ligakonkurrenten Schalke 04, nachdem sein Wechsel sechs Monate zuvor an der Ablösesumme scheiterte. Auf Schalke wurde er mit einem sehr gut dotierten Vertrag bis 2012 ausgestattet. Ein schwerwiegender Fehler aus Sicht der Gelsenkirchener, die in der Folge nur noch Probleme mit dem extrovertierten Spieler hatten. Er wurde von verschiedenen Trainern (Rutten, Magath) suspendiert, in die Amateurmannschaft degradiert oder im Winter 2008/09 auf Leihbasis nach Hamburg abgegeben. Doch die Hansestädter zogen die Kaufoption nicht, sodass er nach nur fünf Monaten wieder zu den “Knappen” zurückkehrte.
Mit seinen Äußerungen, dass er seinen Vertrag einfach “aussitze”, machte er sich auch bei den Fans keine Freunde. Im August 2011 wollten die Schalker ihren Mittelfeldspieler fristlos kündigen, doch Streits Rechtsanwalt kündigte eine Kündigungsschutzklage an, weshalb man sich schlussendlich außergerichtlich auf eine Auflösung des Beschäftigungsverhältnis zum Ende des Jahres 2011 mit der zusätzlichen Zahlung einer Abfindung einigte. Zuletzt hielt sich Streit, der sein letztes Bundesligaspiel am 16.05.2009 für den HSV bestritt, mit Trainingseinheiten beim Fünftligisten Viktoria Köln fit und wechselt zur Rückrunde zu Alemannia Aachen, wo er auf seinen alten Frankfurter Trainer, Friedhelm Funkel, trifft und mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet wurde.

Ein anderer, Markus Pröll (32), hat indes beschlossen, seine Karriere zu beenden. Der nie von Verletzungen verschonte Torhüter stand von 2003 bis 2010 im Dienste der Eintracht. Er kam in seiner letzten Saison jedoch auf keinen einzigen Einsatz mehr, weshalb das Vertragsverhältnis nicht verlängert wurde. Ein Probetraining im Dezember 2010 bei seinem ehemaligen Arbeitgeber in Köln brachte nicht die erhoffte Anstellung und so wechselte er Anfang 2011 zu Panionios Athen nach Griechenland, wo es allerdings nach nur einem Pflichtspieleinsatz nicht mehr weiter ging.
Im Sommer habe er nun erfahren, dass er wegen seiner Verletzungen keine hundertprozentige Leistungsfähigkeit mehr abrufen könne. Dies mache für ihn als Perfektionisten keinen Sinn mehr, sagte er im “Express”. “Das Thema ist durch. Ich will nicht mit 35 morgens aufwachen un den Tag mit Schmerztabletten beginnen müssen.” Pröll hat im September seine Lizenz zum Spielerberater abgeschlossen und möchte nun mit seiner eigens gegründeten Agentur sein Wissen an junge Talente weitergeben.

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4 Kommentare

Fallback Avatar 1. mig x 23. Dezember 11, 16:05 Uhr

Das Streit bei Aachen landet ist für mich keine große Überraschung. Hatte mir das schon vor längerer Zeit gedacht, als Funkel dort unterschrieb. Es würde mich auch nicht überraschen, wenn er wieder den Anschluss schafft und noch ein paar gute Spiele für Aachen macht.

Das Pröll seine Karriere schon so früh beendet ist natürlich sehr schade. Aber wenn man die Gründe liest, ist es vielleicht ganz gut das wir mit ihm nicht mehr verlängert hatten. Trotzdem sehr schade.

Und Skibbe, naja. Ich wünsche ihm viel Erfolg mit der Hertha. Ich glaube über kurz oder lang landet Skibbe aber wieder bei Aspirin 04...

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Fallback Avatar 2. oVaflYa 23. Dezember 11, 17:36 Uhr

btw stuttgart wildert bei paderborn und dortmund bei fürth

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Fallback Avatar 3. Adler79 23. Dezember 11, 21:59 Uhr

Hoffentlich nicht der HSV oder Stuttgart auch bei uns...

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Fallback Avatar 4. mig x 23. Dezember 11, 23:02 Uhr

das kann uns ja nur recht sein, wenn die anderen spieler abgeben müssen. wenn wir noch geld haben, sollten wir das auch tun.... dann würde der titel "die bayern der zweiten liga" wenigstens in dieser beziehung zutreffen :D

wie auch immer - EUCH ALLEN FROHE WEIHNACHTEN!!!!

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