Auch im letzten Spiel unter Armin Veh konnten sich die Spieler von Eintracht Frankfurt nicht mehr zu einer Energieleistung aufrappeln. Nach 15 Minuten erzielte Joselu mit dem ersten gelungenen Angriff sogleich die Führung, trotzdem mussten die Hessen sich letztendlich hochverdient dem FC Augsburg geschlagen geben. „Gratulation nicht nur zu dem Spiel, sondern vor allen Dingen auch zu der Saison, auch zur letzten, nachdem man es noch gepackt hat mit 9 Punkten aus der Vorrunde noch den Klassenerhalt zu schaffen und dann in der neuen Saison die ganze Zeit oben dabei zu sein. Klasse Leistung„, lobte Trainer Veh den heutigen Gegner. Auch am Samstagnachmittag zeigten die Bayern, weshalb sie nur knapp an der Europa-League vorbeigeschrammt sind und diese Saison 18 Punkte mehr sammeln konnten als die Hessen. „Augsburg war in der 1. Halbzeit die bessere und aktivere Mannschaft. In der 2. Halbzeit haben sie zwar mehr Druck gemacht, aber wir haben gut dagegengehalten und hätten in Führung gehen können, wenn nicht sogar müssen„, fasste der scheidende Coach der Frankfurter das Geschehen auf dem Rasen zusammen. Jedoch hätten die Fuggerstädter dann wieder dominiert und letztendlich verdient gewonnen, „weil sie die aktivere und bessere Mannschaft waren.“
Seine eigene Mannschaft wollte Veh nicht zu hart kritisieren. Sie habe heute alles versucht, jedoch war es schwer, sich nach dem geschafften Klassenerhalt vor zwei Wochen noch einmal aufzurappeln. „Wir wollten in diesem Wettbewerb nichts herschenken und es wäre zwar nochmal etwas möglich gewesen heute, aber trotzdem war der Sieg der Augsburger verdient.“ Die Spieler wirkten nach der Partie und damit insgesamt 50 Pflichtspielen in dieser Saison einfach nur noch platt. „Es war eine extrem lange und schwierige Saison, mit vielen Höhen und Tiefen mit der Bundesliga und der Europa League. Es war auch im Kopf für alle eine brutale Saison, aber auch eine wunderschöne„, bestätigte Trapp nach Abpfiff die Eindrücke aller Beteiligten. Auch Sebastian Jung freut sich auf seinen Urlaub, der erst am Dienstag nach dem Länderspiel beginnt und fasst zufrieden zusammen, dass man sich in Europa gut präsentiert, dazu im DFB-Pokal lange gespielt und die Klasse noch frühzeitig gesichert habe. „Das ist alles nicht selbstverständlich. Man kann der Mannschaft, dem Trainerstab und allen Beteiligten nur ein großes Kompliment machen, dass wir so eine erfolgreiche Saison hatten.“
Ende gut, alles gut
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