Andreas Möller hat eine eigene Philosophie in der Jugendarbeit (Quelle: IMAGO / Jan Huebner)

Seit Oktober 2019 leitet Andreas Möller das Nachwuchsleistungszentrum der Frankfurter Eintracht. Nach dem frühen Ausscheiden aus der Europameisterschaft, spricht der 53-jährige nun in der BILD-Zeitung über Top-Talente, Elternarbeit und die Corona-Zeit am NLZ.

„Sané und Gnabry statt Mbappé“ 

Der frühe Misserfolg in der Europameisterschaft ärgert Möller, für ihn geht dadurch die Attraktivität des deutschen Fußballs ein Stück verloren: „Junge Kicker suchen natürlich nach Vorbildern. Sie orientieren sich an den Besten. Je erfolgreicher der deutsche Fußball ist, desto mehr Kinder wollen spielen. Ich hätte lieber, dass die Jungs sich Trikots von Sané und Gnabry statt Mbappé holen.“ Um in Zukunft mehr Kinder in Trikots von deutschen Spielern zu sehen, möchte Möller Spezialisten ausbilden. „Wenn ich einen erkenne, der im Sechzehner eine Waffe und den Torinstinkt hat, dann muss ich das als erste Aufgabe sehen. Das wollen wir fördern und versuchen, ihn dahin zu bringen, dass er oben ankommt“, beschreibt Möller seine Philosophie und ergänzt: „Wie wir spielen wollen? Schnelles Umschalten, schnelles Spiel in die Spitze – aber wenn ich sehe, dass ein Spieler etwas Besonderes hat, dann will ich dem alles unterordnen. Und dann will ich das spielen lassen, was dieses Top-Talent weiterbringt. Die Stärke eines Spielers muss an erster Stelle stehen.“ In seiner Philosophie steht die Qualität des Einzelnen über der Leistung des Kollektivs.

Analyse und Basics

Dafür ist es notwendige, dass „die Basics im Vordergrund bleiben. Wie kann ich den Zweikampf gewinnen, als Dribbler in der Offensive, oder als Verteidiger? Räumliches Denken. Pass-Qualität.“ Auch die Analyse der Spiele und Trainingseinheiten sind eine große Hilfe in der Jugendarbeit: „Wenn die Basics passen, dann kommt die Analyse, ob ich fünf Meter weiter links stehen muss.“ Gute Technik und einige Tricks im Repertoire reichen heute natürlich nicht mehr. „Es gibt sicher einige, die mit dem Ball umgehen können – wenn die Sonne scheint, wenn keiner neben ihnen steht. Aber Fußball ist Laufsport mit Kontakt und Wettkampf-Druck“, stellt Möller klar.

„Sie sollen mit einem Lächeln zum Riederwald kommen“

Die Jugendarbeit läuft heutzutage anders ab als früher. Einer der neuen Schwerpunkte ist das Eltern-Management, denn immer früher werden talentierte Kinder und Jugendliche von Beratern angesprochen. Der ehemalige Nationalspieler betont: „Das nehmen wir sehr ernst. Sie werden von uns ständig informiert. Das sind nicht immer angenehme Gespräche. Wichtig ist, dass die realistische Einschätzung da ist. Eltern müssen wissen, dass es ein langer Weg ist, auf dem man sich ständig zwischen Glasscherben bewegt. Und die wichtigste Voraussetzung ist: der Junge muss dem Fußball, das was er am liebsten macht, alles unterordnen. Ohne diese Leidenschaft geht es nicht.“ Auch am NLZ spürt man die Folgen des Corona-Lockdowns. „Wir konnten nicht sichten. Uns fehlt ein Jahr. Die Pandemie hat uns zurückgeworfen. Und den Jungs dieser Generation fehlt unglaublich viel Wettkampfpraxis und auch sonst eine Menge“, beklagt Möller die Schwierigkeiten im vergangenen Jahr. Ein Grund für schlechte Laune soll das aber nicht sein, denn: „Wir müssen den Jugendlichen hier schöne Erlebnisse bei der Eintracht geben. Sie sollen mit einem Lächeln zum Riederwald kommen, und mit einem Lächeln nach Hause.“

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33 Kommentare

  1. Natürlich alles richtig was AM sagt, jedoch hab ich sein Statement jetzt nach der EM als ein wenig überheblich aufgefasst. Kritiker werden vielleicht nicht ganz zu Unrecht ihm vorwerfen, dass Eintracht Frankfurt jetzt nicht unbedingt durch gute Nachwuchsarbeit die letzten Jahre aufgefallen ist und auch nicht dem eigenen Nachwuchs eine Chance zu geben. Anderseits kann man ihm zu Gute halten, dass er mit Herz und Seele scheinbar dabei ist. Den Zeitpunkt seines Statements finde ich etwas unglücklich gewählt, da im Endeffekt die Nachwuchsarbeit auch den Vereinen zufällt. Setzt man wie bei uns ( erfolgreich) eher auf Talente aus anderen Fussballändern ( Blanco, Akman, Joveljic etc.) finde ich es auch nicht unbedingt zielführend , dann zu kritisieren, dass sich die Jungen an anderen Vorbildern orientieren. Diese müssen ja irgendwo auch herkommen. Ich sage ehrlich, dass mittlerweile gutes Scouting, die Nachwuchsarbeit teilweise abgelöst hat. Für die Nationalmannschaft und die Vorbildfunktion sehe ich da eher schwarz. Es wird immer deutsche Talente geben, aber diese werden dann teilweise nicht in Deutschland ausgebildet sondern in England, Spanien etc. und finden dann über Umwege den Weg wieder in die Nationalmannschaft. Spieler die seit Kindesbeinen in ihrem Bundesligaverein spielen und es dann in die Nationalmannschaft packen werden eher die Ausnahme bleiben. Mittlerweile identifiziert man sich doch viel mehr mit den Spielern im eigenen Verein, als mit denen der Nationalmannschaft. Ich sage auch ehrlich, dass ich viel mehr hoffe, dass N‘ Dicka ein riesen Kicker bei uns wird,als das Musiala oder Havertz Vorbilder in der Nationalmannschaft werden. Zu früheren WM90 – Zeiten oder auch noch 2006 war dass noch etwas anders. Aber der DFB und die Nationalmannschaft sind auch selber Schuld, dass es so gekommen isr. Früher war es als Spieler mal das Größte für sein Land zu spielen, die Zeiten sind bei uns aber vorbei. Wenn das Feuer der Italiener bei der EM sehe und unser Gekicke und die Außenstellung dagegen sehe, ist dies ein riesiger Unterschied.

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  2. https://www.transfermarkt.de/daichi-kamada-zu-ac-mailand-/thread/forum/154/thread_id/1053717/page/1#anchor_2668285
    Milan denkt über eine Verpflichtung von Kamada nach, und will Hauge in den Deal mit einbinden.
    Das halte ich für eine sehr gute Idee, Kamada plus eine Summe X im Tausch gegen Hauge.
    Dann wäre immer noch genügend Geld vorhanden für Kalajdzic mMn die ideal Lösung als Zielstürmer.
    Den Part von Kamada kann Borre auch perfekt ausfüllen.
    Dann noch Agu als Rechtsverteidiger und die Saison kann losgehen.

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  3. Habe sowieso nie verstanden, warum von der Jugend bis zur Profiabteilung alle das gleiche System spielen sollen. Gut es gibt/gab die positiven Beispiele Amsterdam und Barcelona, aber einem Spieler positive Eigenschaften regelrecht abzutrainieren nur weil er nicht in den jeweiligen Zeitgeist passt, halte ich völlig für daneben. Ein Hrubesch hätte heute schon als Jugendlicher keine Chance mehr. Was vermissen wir bei der Nationalmannschaft und mitunter im Verein am meisten? Einen Hrubesch, natürlich modifiziert vielleicht wie ein Kane (oder wie der Engländer heißt?). Tore sind immer noch das wichtigste und schönste am Fußball verbunden mit Erfolg. Bin da ganz bei Möller und freue mich, dass er es ähnlich sieht.

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  4. OT

    Laut Tm ist AC Milan an Kamada interessiert und es wird angeblich überlegt, diesen in den Hauge Deal mit einfließen zu lassen.

    Ohne das ich jetzt sage „Kamada sofort eintaushhen“, aber auf Grund der damalig stockenden Verhandlungen ( hat ja auch diese 2 Berater, wovon einer angeblich ja nicht so geil auf die Verlängerung war) und das Interesse des Spielers selbst (Interviews zu seiner persönlichen Zukunft) scheint mir diese Variante nicht die schlechteste.

    Sollte es wirklich so kommen, würde ich es schon begrüßen. Zum einen da wir dadurch wieder ein bisschen einnehmen dürften, zum anderen weil im nächsten Jahr damit wieder n Stück weit unberechenbarer werden…. da is n neuer Trainer, vlt neue/s System/e, neue Stürmer, Flügel rechts… und wer weiß was noch passiert.

    Denke echt das wir nicht schwächer werden nächste Saison, im Gegenteil.

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  5. @2 Korrektur meinerseits, ich meinte natürlich Tausch Kamada gegen Hauge und dann noch von Milan eine Summe X obendrauf 🙂

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  6. Eintracht Frankfurt sichert sich die Dienste von Enrique Herrero García. Der Angreifer kommt aus der Jugend des Villarreal CF und erhält am Main einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2025. Ehe Herrero in der Jugend des amtierenden Europa-League-Champions untergekommen war, spielte er bis Sommer 2020 für den CD Roda.

    Geboren am 28. Januar 2005, ist der Youngster auch für die U17- und U19-Junioren spielberechtigt. Anfang 2020 hatte Herrero García bereits für die U15 seines Heimatlandes debütiert. Und erstmals nachhaltig auf sich aufmerksam machen konnte der Angreifer 2017 bei den „LaLigaPromises“. Während eines der renommiertesten Jugendturnieren des Landes avancierte Herrero Herrero García zum Torschützenkönig und gleichzeitig besten Spieler des Wettbewerbs.

    Mit Herrero Herrero García konnte die Eintracht bereits das dritte große Talent aus dem Land des Rekordeuropameisters binnen weniger Monate von den Perspektiven im Herzen von Europa überzeugen. Zuvor hatten sich der 16-jährige Ignacio Ferri Julià und der 17-jährige Fabio Blanco Gómez dem Fußballbundesligisten angeschlossen.

    „Enrique ist ein Spieler mit sehr großem Potential und einer spannenden Perspektive. Er bekommt hier genügend Zeit und Möglichkeiten, sich zu entwickeln und seine ersten Schritte im Profifußball zu machen. Zudem unterstreicht diese Verpflichtung unseren Weg, auch junge Spieler einzubauen“, sagt Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche.

    Quelle: Eintracht.de

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  7. @2. Air
    Nur weil Transfermarkt einen Wert von 25 Mio. für Kamada angibt, wird es im Tausch mit Hauge nicht noch viel Geld ober drauf geben. Ich persönlich finde es Schade, dass Kamada so ein schlechtes Standing bei uns hat. Ja, die Körpersprache ist mitunter dürftig, dennoch ist er für mich ein Unterschiedsspieler. Außerdem gibt es kaum einen in unserem Kader, der seine Rolle übernehmen kann und einen Ersatz der sofort hilft werden wir uns nicht leisten können. Sow hatte mich ja zunächst positiv überrascht, dann war er aber wieder nur Mitschwimmer. Hier könnte man auch über einen Verkauf nachdenken, wenn man die selben Maßstäbe wie bei Kamada anlegt.

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  8. Wir haben ein neues Toptalent aus Spanien verpflichtet der 16 jährige Enrique Herrera kommt aus der Jugend von Villareal.

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  9. Auch wenn es der ein oder andere Journalist anders sieht: ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Kostic geht wenn Hauge kommt. Bei Hauge und Kamada lässt sich Krösche hoffentlich nicht so von den Milan-Bossen vorfrühren wie Bobic bei Silva. Auch stark, dass wir (in RB Manier) an wirklich guten No Names dran sind und Bobic stand jetzt die Krücke Boateng und Serdar auspackt. Hat was von Dost und Kohr. Also zwei Spieler, die jeder 10 jährige kennt. Serdar natürlich nicht so schlecht, aber der kommt halt wenn du zahlst, 0,0 Kreativität. Blender der Fredi.

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  10. Mal ne andere Frage, würdet ihr so mit unserem Sturm in die neue Saison gehen?

    Ache, Joveljic, und Akman + Santos ( je nachdem mal HS oder Stürmer)

    Klar wünscht man sich noch einen iwie erfahrenen, aber dieser würde dann echt zu Kosten der anderen gehn.

    Bin echt der Meinung wir sollten das so versuchen… Ansätze haben die oben aufgeführten alle gezeigt.

    Daumen hoch:
    Wir rocken mit unserm jetztigen Sturm genug

    Daumen runter:
    Alta, bist du irre? Da muss noch wer her!

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  11. @ 10. windstorm
    Klares NEIN! Ache kann es packen der Stürmer neben Borres zu sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht so hoch, wie bei dem Österreicher aus Stuttgart. Kalajdžić‘ wäre ein Traum, aber wohl nicht umsetzbar. Ein Stoßstürmer mit Erfahrung als Profi wäre wünschenswert, insbesonder wenn man den Artikel der Hessenschau liest. Hört sich doch gut an:
    „Ein sehr moderner Stürmer“
    Borré und Frankfurt könnten auch deshalb zueinander passen, weil er „ein sehr moderner Stürmer ist“, wie es der Journalist Tom Nash vom River-Podcast „River Plate Pod“ ausdrückt. „Sein Beitrag zum Spiel ohne Ball ist fast noch größer als sein Beitrag zum Spiel mit Ball. Er ist ein sehr moderner Stürmer, sprich der erste Defensivspieler. Er geht jedem Ball hinterher und übt sehr geschickt Druck auf die Abwehrspieler aus, damit diese das Spiel nicht sauber aufbauen können.“ Genau diese Form des Anlaufens hat Glasners Fußball in Wolfsburg ausgezeichnet, und wird wohl auch in Frankfurt praktiziert werden.
    https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintrachts-neuer-stuermer-santos-borre-giftig-clever-und-gefaehrlich,borre-100.html

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  12. Nun ja, wenn Kamada einen Marktwert von 25 Mio und Hauge einen von 10 Mio hat sollte es beim Tausch unbedingt was obendrauf geben. Natürlich ist TM keine verbindliche Preisliste aber durchaus eine beachtenswerte Tendenz. Also wenn die Kamada tauschen wollen sollten nach meinem Empfinden durchaus 10 Mio an uns fließen. Mal schauen was kommt, ich freue mich nicht wenn Kamada uns verlassen sollte aber wenn es mit dem AC einen guten Deal gibt okay.

    Ich finde Möller hat mit einigem Recht und die Vorbild Funktion ist schon wichtig. Allerdings ob die Kids wegen Messi oder Hinteregger kicken möchten ist glaube ich egal. Viel wichtiger für uns als Verein ist es doch Identifikationsfiguren zu haben, also Spieler die eine Top Leistung bringen und auch bleiben. Schön, dass wir dann aber wieder Talente aus España verpflichten. Welche Vorbilder haben die?

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  13. @11

    Kann deine Meinung absolut akzeptieren, aber so klar scheint es bis jetzt anhand der Daumen ( momentan 7:2) nicht zu sein.

    Aber lass uns mal weiterdenken

    Was bringt unsere Philosophie, junge Spieler zu holen sie dann aber nicht spielen zu lassen?
    Anders gesagt, sollten wir noch einen Muani oder so holen, müsste zwangsläufig ein anderer wegg….

    Akman, hat sich extra für uns entschieden und zeigt gute Ansätze und ich würde es als Frechheit bezeichnen wenn man ihn jetzt verleihen würde

    Ache ,leider viel Pech gehabt letzte Saison, aber wenn er gespielt hat war er eigentlich immer gut dabei

    Joveljic, fast Torschützenkönig der Österreich Liga.

    Natürlich hat man keine Garantie aber die hat man bei neuen Spielern ebenfalls nicht.

    Wem würdest du den Laufpass geben?

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  14. Die Tendenz hier, zu klatschen, wenn wir Leute abgeben, von denen wir wissen, dass sie gut sind und dafür welche zu holen, die „Potential“ haben, finde ich seltsam.
    Die allerwenigsten, werden jemals so wie Kostic, Silva oder selbst Kamada.

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  15. @7
    Sobald wir auf 4er-Kette umstellen, heißt es meiner Meinung nach entweder Younes oder Kamada. Um einen von beiden auf der Bank zu lassen, haben beide mMn zu viel Qualität. Also ist es mMn sinnvoll, ob man Kamada nun ausreichend wertschätzt oder nicht, über einen Verkauf nachzudenken, wenn dass Angebot stimmt, um auf der rechten Seite noch Mal nachzulegen.

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  16. Mein Traum für die Eintracht wäre, als einen der Stützpfeiler des zukünftigen Erfolgs, eine Jugendakademie zu haben , die dem Weg einer La Masia, De Toekomst oder einer Knappenschmiede folgt. Mich faszinieren auch einige Teams aus dem Balkan Partizan/Roter Stern Belgrad oder auch Zagreb und Split, genauso wie einige portugiesische Mannschaften wie Porto oder Sporting. Die Mischung aus Internationalem Scouting von U17 Talenten und heimischen Spielern, die aufgrund der Attraktivität der Im Herzen von Europa Akademie, sich anstelle von Mainz, Hoffenheim, oder anderen Akademien sich für uns entscheiden. Unsere Jugend, die regelmäßig um die Deutsche Meisterschaft mitspielt.
    Zu Kamada: Ich fände es schade, wenn er geht. Ich sehe den Markt für ihn auch nicht allzu groß. Zu vielen der Vereine, die sich einen Spieler seiner Preiskategorie leisten könnten, passt er nicht und sie würden auch entsprechend nicht ihr Spielsystem an ihn anpassen. Einen Kamada muss man sich erst einmal auch sportlich leisten können und wir konnten es, weswegen er uns (mir und bestimmt ein paar anderen) auch sehr viel Freude bereitet hat.
    Mit Borré, Younes, Kostic und Co. stehen für mich die Zeichen auf Pressingmaschine – nicht nur schnelles Spiel nach vorne, sondern auch schnell am ballführenden Gegner und Laufwege zustellen und da stellt sich für mich die Frage ob wir uns Kamada weiterhin sportlich leisten können oder uns das Geld aus seinem Verkauf uns weiterbringt, um das neue Team zu komplettieren. Zu Hauge kann ich nur sagen, dass er in den Videos, die ich mir angeschaut habe zeigte, dass er unheimlich schnell ist, vor allem auf den ersten Metern.

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  17. Ich mag Kamada. Natürlich wäre es gut den noch länger hier behalten zu können.

    Jedoch hängt vieles an dem System, was Glasner spielen lassen möchte.
    Nach den bisherigen Transfers lässt es eher auf ein 442 schließen. Man besetzt also klar die aussenbahnen und sucht 2 unterschiedliche Stürmertypen.
    Da ist für Kamada realistisch eigentlich kein Platz mehr. Ich sehe Younes als alleinigen OM stärker als Kamada, nochmal mit 2 OM werden wir wohl nicht mehr spielen lassen. Kamada als Backup zu behalten, ergibt relativ wenig Sinn, dann lieber die Kohle bei nem Wechsel kassieren. Wenn man dadurch sogar noch einen Hauge erhält und die Mittel hat, Kostic zu behalten: sofort machen!

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  18. Weiß man ob Sasa Kalajdzic auch eine moderate Ausstiegsklausel hat oder gibts in Stuttgart keinen Fredi-Discount? „Konnte man ja nicht vorhersehen wie er einschlägt“ habe ich zu ihm bislang noch nicht gelesen.

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  19. @10 klares Ja!
    Wenn man auf Talente setzt, muss man sie auch einsetzen. Sonst wechselst in 2-3 mit Sicherheit kein Talent mehr zur SGE.
    Wie ich neulich schon geschrieben habe, hat sich Joveljic auch enorm entwickelt, dass sollte man bedenken. Außerdem halte ich nichts von aufgeblähten Kadern.

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  20. @20
    Schade, hatte auf eine Marius Wolf Klausel o.s.ä. gehofft. Komisch, dass das dem Mislintat nicht passiert. Konnte ja keiner wissen, dass SK plötzlich so überragend spielt als er von Admira Wacker in die 2. Bundesliga wechselte.

    @10
    auf keinen Fall reicht das. Muss definitiv noch ein gestandener Stürmer kommen, mindestens einer der jungen Burschen sollte verliehen werden und Gonco gehört ebenfalls von der Gehaltsliste.

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  21. Ich finde ja es wird Zeit Joveljic eine Chance zu geben. Er war jetzt zweimal verliehen, hat in Österreich geliefert und sich weiterentwickelt. Immerhin haben wir 4 Mio in den Kerl investiert und er kam mit dem Versprechen talentierter zu sein als Jovic. Auf jeden Fall ist er fleissiger und scheinbar bereit sich weiter entwickeln zu wollen. Bin gespannt wie Glasner ihn sieht. Wenn wir auf ihn neben Borré setzten könnten Arche und Akman entsprechend Einsatzzeiten bekommen. Und es ist ein klares Signal an andere Jungspunde, wenn du dich woanders einbringst kannst du die Chance hier bekommen. Falls wir doch noch einen Stürmer holen müssen wir mindestens einen der Jungspunde verleihen, ich glaube Darmstadt braucht noch nen Stürmer…..

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  22. Kalajdzic – warten wir es mal ab – hätte jemand vor einigen Wochen hier gefragt, „Glaubt ihr, wir werden Silva für 23 Mio ziehen lassen?“….ich befürchte zwar auch, dass Stuttgart keine AK verankert hat, aber man weiß es nie…
    Der neue Ginnheimer Spargel – auch wenn er es nicht wird, bin ich mir sicher, die Alternative wird kein Kleiner sein und/oder über überdurchschnittliche Sprungkraft verfügen.

    @Dr. Hammer: Meinst du den Noah Arche? 😉

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  23. Borré, noch ein neuer Stoßstürmer, Akman und Joveljic für die Mitte und Ache mit Santos für rechts, sowie Kostic und Hauge für links. bei einem 4-4-2 könnte das passen. dann wären noch 2 Mittelfeldplätze für Sow, Hrustic, Rode und Younes frei.

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  24. @Möllers Statement
    Nicht berauschend, nichts neues,
    sondern längst bekanntes, grundsätzliches.
    …dem Fussball alles unterordnen…
    Markante Worte.
    Da gefiel mir Broichs Philosophie,
    …nur wenige werden es schaffen, man muss die Jungs auch fürs Leben vorbereiten, ohne Fussball…, bedeutend besser und realistischer.
    Der Sohn eines Bekannten spielte bei der SGE in der höchsten Jugendaltersklasse.
    Ihm wurde ein Profivertrag in Aussicht gestellt. Nach einer bösen Grätsche in einem Freundschaftsspiel! war der Traum vorbei.
    Möller muss jetzt endlich vorzeigbare Ergebnisse liefern, auch möglicherweise hilfreiche Massnahmen im Vorstand durchsetzen, aus Müllers Schatten treten, sonst macht das ganze wenig Sinn.
    Ich finde es weiterhin schade, dass Broich gegangen ist, er wäre eine Alternative gewesen.

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  25. @ 13. windstorm
    Laufpass klingt ein wenig abwertend, aber sicherlich meinst damit auch eine mögliche Leihe. Gebe Dir recht, schwierige Entscheidung. Nehmen wir an wir bekommen noch einen Stoßstürmer, dann wäre Ache backup. Bedenke wir tanzen auf drei Hochzeiten, er würde seine Einsatzzeiten erhalten. Akman ist m. M. weiter in der ersten Saison, als Jovelic war. Würde Akman die Chance bei uns geben, vielleicht kann er Backup oder gar Nachfolger von Kamada werden, er scheint ja ein spielerischer Typ zu sein und nicht unbedingt rechts klebend, obwohl wir dort ja unsere Nöte haben. Jovelic würde kaum jemand verstehen, wenn er wieder ausgeliehen wird, am wenigstens er selbst. Man müsste ihn verkaufen, aber dass werden wir nicht tun. Puh, würde sie alle bis Weihnachten halten, aber dass passt wahrscheinlich nicht ins Budget. Also muss ich eine unpopuläre Entscheidung treffen. Wenn ein namhafter Stoßstürmer verpflichtet wird, würde ich mich, aus dem Bauch heraus, für Jovelic entscheiden (müssen). Verstehe alle, die es anders sehen!

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  26. @25 Joe

    Bei nem 442 Santos rechts ist vlt. möglich, aber geil is das glaube ich nicht.

    Diese Position spielte er erst jüngst bei der copa gg Uruguay. Hab ihn mir da angesehen, fand er ging da n bissel unter.

    Und ob er auf Dauer sich mit dieser Position anfreunden könnte/will steht zudem noch auf nem anderen Blatt.

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  27. @27 weltenlenker

    Tja die Qual der Entscheidung… ich hätte leider auch keine passende Antwort.
    Also Ali würd ich auch safe bis Winter halten. Joveljic auch.
    Solte wirklich ein größerer „wandspieler“ kommen, würde ich mich wohl schweren Herzens für Ache entscheiden. Da man selten 2 große brauch und ich das Gefühl habe das Ache sehr verletzungsanfällig ist … meine er war in Rotterdam schon vor dem Wechsel zu uns ne halbe Saison verletzt.

    Abgesehen davon bin ich mal gespannt was Glasner von Pacienca hällt. Bei uns Fans ist er irgendwie unten durch…. aber rein objektiv betrachtet könnten wir den gesuchten Spieler ja schon haben.

    Naja… zum glück sind das alles nur Gedankengänge von uns.
    Entscheiden will ich sowas nicht.

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  28. Santos bei der Copa? Der ist doch Spanier und spielt rechts, oder ? Meinst du Borré?

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