Große Erleichterung bei der Eintracht nach dem späten Ausgleichstreffer, aber auch große Enttäuschung über die eigene Leistung. (Bild: imago images / osnapix)

Nach dem starken Rückrundenstart mit zwei Siegen aus zwei Spielen sah sich die Eintracht mit ihrer Auswärtspartie gegen Fortuna Düsseldorf mit einem echten Charaktertest konfrontiert. Mit Hoffenheim und Leipzig besiegte man zum Auftakt nach der Winterpause zwei starke Teams und musste nun beim Tabellenletzten antreten, der ausgerechnet im Vorfeld der Partie den Trainer wechselte. Am Ende zeigte die Diva vom Main ihr launisches Gesicht und konnte mit mehr Glück als Verstand einen Punkt aus Düsseldorf entführen. „Es gibt an unserem Auftritt nichts schön zu reden“, sagte Sportdirektor Bruno Hübner nach der Partie. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert und ebenfalls versucht „nichts schön zu reden“:

Zur Rotation gezwungen
Eintracht-Trainer Adi Hütter musste seine erfolgreiche Formation der letzten beiden Spiele gezwungenermaßen umstellen. Mit Mijat Gacinovic und Bas Dost fielen ausgerechnet zwei Schlüsselspieler für die Partie in Düsseldorf aus. Gacinovic, der als Pressing-Laufwunder im neuen System endlich seine Rolle gefunden zu haben schien und Dost, der nach vielen Ausfällen in der Hinrunde endlich voll angreifen wollte. Doch das Pech bleibt dem Niederländer treu und nachdem man kurz vor Transferende noch Dejan Joveljic abgegeben hat, steht man nun mit drei Stürmern im Kader da, von denen zwei erfahrungsgemäß sehr anfällig sind. Mit aktuell noch drei Wettbewerben definitiv ein schmaler Grat auf dem die Hessen wandern. Für Gacinovic rückte Kamada nach seiner Verletzung zurück in die Startelf und Dost wurde durch Goncalo Pacienca ersetzt, der sich den Einsatz mit seinem Assist gegen Leipzig redlich verdient hatte. Überraschenderweise, aber auch nachvollziehbar im Hinblick auf die anstehende Englische Woche, wurde dann auch noch Almamy Touré geschont und durch Danny da Costa ersetzt. Alle drei Spieler, die in die Mannschaft rotierten, enttäuschten jedoch auf ganzer Linie. Pacienca konnte im ersten Durchgang überhaupt kein Ball festmachen, Kamada spielte körperlos und Da Costa ist weder offensiv, noch defensiv der Spieler, der den Frankfurtern in der letzten Saison so viel Freude bereitete. Bezeichnend, dass er neben schwachem Stellungsspiel und vielen Fehlpässen auch noch derjenige war, der beim Führungstreffer der Düsseldorfer in der Mauer zurückzog und so das Gegentor überhaupt erst ermöglichte.

Ein spielerischer Offenbarungseid
Die SGE kam von Beginn an überhaupt nicht in die Partie und zeigte sich überrascht von den aggressiv und leidenschaftlich aufspielenden Düsseldorfern. Die Kompaktheit der vergangenen beiden Spiele war nicht mehr vorhanden. Keine taktische Disziplin, kein gemeinsames Verteidigen, Fehlpass um Fehlpass und nach vorne pure Ideenlosigkeit. Da man bei den Pressingversuchen des Gegners kaum spielerische Lösungen fand, spielten Martin Hinteregger und David Abraham irgendwann nur noch lange Bälle, die dann aber vorne auch nicht festgemacht werden konnten. Es fehlten immer wieder Anspielstationen, es war kaum Bewegung in den Reihen der Adlerträger und man kam kaum in die Zweikämpfe, da man auch viel zu weit weg war von den Gegenspielern. Die Düsseldorfer spielten trotz ihres letzten Tabellenplatzes mutig auf, fanden aber im letzten Drittel ebenfalls keine Lösung, sodass man hinten nicht komplett ins Schwimmen geraten ist. Zur Halbzeit reagierte Hütter auf die desolate erste Hälfte und brachte André Silva und Stefan Ilsanker für Kamada und Pacienca. Wechsel, die durchaus auch etwas irritierten, wenngleich es natürlich genau richtig war früh zu reagieren und umzustellen, jedoch nahm der Österreicher zwei Offensivspieler runter und brachte dafür nur einen neuen Offensivspieler. Vielleicht wäre etwas mehr Mut und die Umstellung zu einer Doppelspitze die bessere Option gewesen. Ilsanker, der bisher noch keine Trainingseinheit mit der Mannschaft absolvierte, feierte nicht einmal 24 Stunden nach seiner Verpflichtung sein Debüt und brachte viel Mentalität und Willen in die Partie, auch wenn die Abstimmung an vielen Stellen noch fehlte. Es war zumindest überraschend, dass der Österreicher ohne Trainingseinheit den Vorzug vor den anderen Ersatzspielern, die die Trainingswoche vollständig absolvierten, erhalten hat.

Gegen tiefstehende Gegner keine Lösung
Kurz vor Schluss blitzte kurz auf, was möglich gewesen wäre, wenn die Frankfurter von Beginn an mit Willen und Leidenschaft angetreten wären. Kaum spielte man mutig nach vorne sollte auch der Ausgleichstreffer gelingen. Mit zwei Siegen im Rücken muss man auch beim Tabellenletzten ein gewisses Selbstbewusstsein an den Tag legen und mutig aufspielen. Insgesamt zeigte sich einmal mehr ein großes Problem der Hessen. Gegen die vermeintlich großen Mannschaften tut sich das Team deutlich leichter, weil der Gegner höher steht und es nach Balleroberung oftmals schon reicht den Ball auf den sprintenden Filip Kostic zu spielen, der mit seinem Tempo und einer guten Hereingabe dann für große Gefahr sorgen kann. Die vermeintlich kleineren Teams stehen aber kompakt hinten drin und rücken bei weitem nicht so weit auf. Die Abwehrketten müssen hier mit Ballbesitzfußball ausgehebelt werden, um für Gefahr zu sorgen, aber genau das gelingt der Eintracht schlichtweg nicht. Dafür fehlen im Mittelfeld auch die offensiv denkenden, kreativen Spieler, die ein Spiel lesen und gestalten können. Mit der Umstellung von Dreierkette auf Viererkette und der damit verbundenen Herausnahme von Makoto Hasebe fehlt aber auch der letzte Spieler, der trotz defensiver Schwächen, ein Spiel von hinten aufbauen und gestalten kann. Nun wird es spannend, ob die Mannschaft bis Dienstag den Schalter wieder umlegen kann und ob man gegebenenfalls sogar mit den Köpfen schon beim DFB-Pokal-Highlight gegen Leipzig war. Zumindest wird Leipzig wieder höher stehen und erst letzte Woche haben die Frankfurter ja gezeigt, dass sie die Sachsen bespielen können.

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80 Kommentare

  1. Danke, @50eaglecolonge74
    Wir sind Brüder im Geiste, Brüder in der Eintracht.
    Wir bejubeln den Sieg, wir bedauern die Niederlage, wir beklagen/begrüßen das Remis, je nach Erwartung und Möglichkeit. Eins bleibt, wir sind Eintrachtler, allezeit und überall. Alles Gute

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  2. Hättest jetzt noch passend hinzufügen können:

    Frankfurter Jungs, frankfurter Jungs, wir sind alle Frankfurter Jungs …. 🙂

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  3. Erinnere mich ebenfalls gut an eine Situation vor ein paar Jahren im Stadion mit meinem damals ca. 10 jährigen Sohn, der mir zu einem vor uns stehenden Dauerfantasten folgendes gesagt hat: „Papa, warum redet der Mann die ganze Zeit so gut über die Eintracht, obwohl sie total schlecht spielt? Sieht er ein anderes Spiel oder ist er betrunken? Das ist doch gar kein richtiger Fan, warum steht der überhaupt hier?“
    Frei nach Grönemeyer: „Kinder an die Macht!

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  4. @53Sashman
    Getroffen, wir sind alle Frankfurter Jungs
    @54NRW-Adler
    Jede sachliche Meinung, eines jeden Mitkommentatoren, auch wenn diese mitunter
    extrem erscheint, sollte Raum in diesem Forum finden. Die unsachlichen, persönliche Eitelkeiten befriedigendenden, gehen auf Nebenschauplätze und sind auf einer anderen Ebene.
    Auch deine Beiträge sind mitunter sehr gegensätzlich zu der Auffassung und Einschätzung vieler, solange diese sachlich sind, ok.
    Aber. dieses mitunter sehr schlichte Draufhaufen, abseits von Thema und Inhalt, das
    macht nachdenklich, was den Verfasser betrifft.

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  5. @47+54:
    Der Mann, der weder nörgelt noch die Situation verschönt, ist kein Eintracht Fan.
    Der Nörgler nörgelt, weil ihm die Eintracht etwas bedeutet und er sich Besserung wünscht.
    Sonst würde er die Situation emotionslos hinnehmen.

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  6. Hier zu lesen, was die letzten 10-15 Kommentare an betrifft, macht ja Hoffnung Das ihr euch von dem komischen Vogel runter ziehen lasst, verstehe ich nur nicht so ganz. Es ist doch offensichtlich wie er tickt und was er bewirken will. Lassen wir es dabei & Danke für eure optimistischen und positiven Kommentare. Es ist gar nicht entscheidend, ob und wer recht hat, sondern die Frage ob ein Glas halbvoll oder halbleer ist. Wir haben jetzt seit 2-3 Jahren den Schalter in Richtung oben umgelegt, aber ohne Schwierigkeiten und Widrigkeiten wird das nicht funktionieren. Es werden auch Fehler gemacht, es ist nur die Frage ob ich meinen Plan und Weg trotzdem unbeirrt weiterverfolge und optimistisch und Positiv nach vorne schaue. Von der immerwährenden Vermutung des Schlechten kann ich zumindest keine Energie generieren. Vision und der beharrliche Versuch weiterzukommen um den nächsten Schritt erfolgreich zu meistern, ist aber das was für mich meinen Verein ausmacht. Und das schaffe ich nicht mit ständigem Gezeter und Genörgel !

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  7. @54 NRW-….:

    Also wenn diese Story stimmt, kann ich nur eines sagen: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!
    Wenn du ihn mit dem Credo, welches du ja bei deinen Kommentaren eindeutig preisgibst, erzogen hast, wundert mich die Aussage deines Sohnes überhaupt nicht.

    Aber wenn man ja immer nur vom Schlechtesten ausgeht, kann ja nichts schiefgehen gelle?!
    Jedenfalls schreibst du gefühlt vor jedem Spiel über den drohenden Abstieg, forderst Spieler auf allen Position, die wir uns einfach noch nicht leisten können, attestierst der Führungsriege Unfähigkeit und sprichst Fußballern die bundesligatauglichkeit ab, die gerade erst seit paar Spielen bei uns sind.

    Wo standest du denn mit Anfang-Mitte 20?

    Jetzt hast du leider paar Gleichgesinnte hier gefunden, deren Aussagen ähnlich deinen sind und dann wird erst mal schön der Arsch geleckt und Kommentare eifrigst bestätigt.
    Da fass ich mir nur an den Kopp!

    Aber am meisten nervt an euren abtörnenden dummbabblerischen Kommentaren, dass ihr euch nach einem Sieg niemals meldet und auch mal die Leistung der Mannschaft anerkennt.

    Klar war das Spiel gestern Kacke.
    Aber das wissen die Mannschaft und der Trainer wohl noch am Besten.

    Sah man ja direkt an den kritischen Stimmen der Mannschaft nach dem Spiel.
    Die waren aber immerhin sachlich, so wie die meisten hier und gehen nicht unter die Gürtellinie.
    Darum geht es mir und den meisten in erster Linie bei Kommentaren wie deinen.
    Das hat nichts mit rosaroter Vereinsbrille oder Daueroptimismus zu tun, sondern mit Respekt.

    Kritik ist willkommen aber bitte doch mit den Werten, für die die Eintracht und die meisten Fans stehen.

    Das fehlt euch so ein bisschen.

    Wenn einer am Boden liegt aber bei sich selber die Fehler erkennt und eingesteht, dann kloppt man nicht mehr drauf!
    Oder hälst du deinem Sohn auch noch Wochen später Vorträge, obwohl er seinen Fehler längst eingesehen hat?

    Mann, Mann, Mann!

    Wenn du im realen Leben auch so eine Einstellung hast und sich das nicht nur hier auf’s Forum beschränkt, dann hoffe ich, dass dein Umfeld sich nicht davon anstecken lässt.
    Ist ja wie ne Seuche schon fast.

    Die nächsten Spiele werden noch schwer genug und da braucht kein Mensch solche inhaltslosen Kommentare, wie von dir und deinesgleichen.

    Harsche Worte zwar…aber leider ist das manchmal auch nötig, wird aber wohl kein umdenken bringen.
    Das ist nämlich viel zu schwer, sich selber mal zu hinterfragen und eventuell einen winzigen Schritt zu mehr Optimismus hin zu wagen.

    Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und in dem Sinne gehe ich auch ins Spiel gegen Leipzig.

    Einen optimistischen und schönen Sonntag noch 😉

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  8. @57RoterAdler
    Du hast es, vlt.unbewußt, auf den Punkt gebracht. Google doch mal den von dir genannten Begriff „nörgeln“.
    Wenn du diesen durch „sachliche Kritik“ ersetzt, was du vermutlich gemeint hattest, sind wir daccord. Ist doch im Sinne der meisten hier, Meinungen zu tauschen, Infos zu erhalten und unsere Fangemeinschaft zu bekunden, eigentlich eine feine Sache.

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  9. @NRW: Was sollte ein fiktiver Nachkomme von dir auch anderes sagen? Und auch wenn deine Geschichte im Gegensatz zu meiner erfunden ist, bin ich sehr froh, dass mein Sohn zwar ein Kackspiel unserer Jungs in Düsseldorf gesehen hat, sich mit mir zusammen über die schlechte Leistung aufgeregt hat, aber am Ende haben wir uns nach dem Tor von Timmy trotzdem in den Armen gelegen und den Scheisspunkt gefeiert. Das ist für mich unbezahlbar und viel wichtiger als die Mannschaftsleistung gegen Düsseldorf! Ich habe den Adler im Herzen und bin stolz dass mein Sohn, die Aussage damals genau so getroffen hat.

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  10. @ Scheppe, dieselbe Situation gestern bei uns im Haus zwischen mir und meinem 5 jährigen Sohnemann( von ihm hätten die Worte Deines Sohnes im Stadion sein können) . Grüsse und Forza SGE aus Hannover.

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  11. @Scheppe

    Es freut mich für Euch, dass ihr Euch gefreut habt. Ich tat es nicht und einige andere auch eher nicht. Gestehe es mir zu oder nicht. 🙂

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  12. Scheppe, genau auf das kommt es an. Ich fahre 400 km zu einem Spiel im Waldstadion, hab mit meinem Neffen Siege gesehen, Remis und Niederlagen (wie zuletzt gegen Wolfsburg) nach kurzer Enttäuschung und nem Bier, haben wir uns aber gefreut überhaupt da gewesen zu sein und unsere Eintracht zu sehen, deren Adler auf die Brust tätowiert und im Herzen ist!

    Niederlagen und schlechte Spiele gehören dazu! Wo ist da ein Problem?
    Zum Glück gibts hier ja genügend, die genauso denken…………und das ist gut so 🙂

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  13. So schaut‘s aus Moosadler. Unsere Philosophie muß nicht richtig sein, aber es ist für mich unabdingbar, vorallem als Eintracht-Fan, optimistisch und Positiv zu bleiben. Ich mache den Zirkus live seit Anfang der 70er mit und habe sicherlich manche Narbe in meiner Fußballerseele. Ich bin manchmal auch kritisch, aber ich würde niemals meine optimistische Haltung und das nach vorne schauen eintauschen, gegen Gezeter, Genöle und das ständige Vermuten des schlechten. Mein Glas ist immer halbvoll, und ich würde auch nicht begreifen wie eine negative Grundstimmung gut für meine Fanseele sein sollte. Ich mag fundierte Kritik aber ich toleriere nur diejenigen, die im Falle eines Erfolges oder einer positiven Serie auch Begeisterung und positive Emotionen vermitteln können. Sind diese User dann plötzlich verhindert und man kann die Uhr stellen, das sie bei einem guten Spiel, oder einer Serie abtauchen, dann nehme ich das auch nicht ernst, sondern schmunzele höchsten drüber. Das sich einige darüber ärgern, geschenkt. Sowas geht mir am Allerwertesten vorbei. Es gibt immer Ausreißer in so einem Forum. Daher
    bin ich da äußerst gelassen….

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  14. @NRW: Natürlich gestehe ich es dir zu, wer bin ich denn, dir das zu verbieten? Ich habe in meinem Umfeld nur Menschen, die sich beim 1:1 vom Timmy, trotz des ärgerns während dem Spiel, tierisch gefreut haben und den Punkt freudig und unverhofft mitnehmen. Und da liegt vermutlich unser menschlicher und emotionaler Unterschied: wie kann man sich den in der Situation nicht freuen, wie soll das gehen….machst du deine Emotionen vom Spielverlauf abhängig und kannst diese kontrollieren? Sorry, des geht mir einfach net in de Koppe nei !

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  15. Für mich ist die Dazugehörigkeit zu Eintracht Frankfurt ein Stück Lebensgefühl,
    und zwar ein sehr positives.
    Jedes Spiel ist für mich eine Mischung aus Hoffen und Bangen, Glücksgefühl,
    Oder Ärger und Enttäuschung. Mal überwiegt das eine, mal das andere.
    Aber es steht ausser Zweifel, dass ich mich immer mit unserem Team und
    unserem Management identifiziere.
    Es sind unsere Jungs, wir haben keine Anderen.
    Natürlich hätte ich mir manchmal etwas andere Entscheidungen gewünscht,
    aber da ich die Details nicht kenne, vertraue ich.
    Ich bin hier schon als Daueroptimist verhöhnt worden, aber es gibt doch nichts
    Schöneres als unsere Jungs siegen zu sehen. Darauf und darüber freue ich mich.
    Natürlich sehe ich auch Fehler und unglückliche Dinge, aber ich müsste doch
    bescheuert sein, wenn ich dann ständig in gequirlter Schei$$e rühre.
    Ich schaue nach vorne hoffe und freue mich auf den nächsten Erfolg, klingt naiv,
    macht mich aber glücklicher und zufriedener.

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  16. muc_adler, ich denke wir sind im gleichen Alter (Jahrgang 1964) und haben wirklich alles mit der Eintracht erlebt. Dies aufzuzählen wäre zuviel.
    Darum sehen wir manche Dinge wie Punktverlust in Düsseldorf gelassener. (Auch wenn es nicht das beste Spiel war…)

    Du siehst ja, wer nach Siegen postet……

    Scheppe, Sashman, i H v E, ich schätze euch ebenfalls um die 50. 😉

    Eaglecolonge74: auch in dem Wort Fantast steckt der Fan!

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  17. @71. Moosadler, knapp daneben. Bin ich ja noch richtig knackig mit meinem 79er Baujahr 😉
    Aber im Eintracht-Herzen auf gleicher Welle.

    Welle passt übrigens ganz gut. Ob oben oder unten, wir bleiben uff em Kutter 🙂

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  18. Wir haben uns auch über diesen Scheißpunkt gefreut. In Wirklichkeit ist das kein Scheißpunkt, sondern ein gefühlter Sieg. Dreck gespielt, nix auf die Reihe gekriegt, Spieler, die sich hätten bewiesen können, haben versagt … usw.

    Wenn du für so einen Murks in der Nachspielzeit einen Punkt erhältst, musst Du eigentlich feiern. Haben wir getan! Auch dieser Dreckspunkt lässt sich wunderbar gegen Augsburg veredeln. Let´s do it.

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  19. Pessimisten und Optimisten, ich glaube nicht, dass auch nur einer zu Beginn der Hinrunde mit 7 Punkten aus drei Spielen gerechnet hat oder gemault und 9 Punkte gefordert hätte. Über das Spiel selbst herrscht wohl relative Einigkeit, dass das schlecht war. Wenn wir gegen Leipzig 1:1 und gegen Düsseldorf 2:0 gespielt hätten, wäre denke ich alle zufrieden. Nun, Punktemässig ist das das selbe….

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  20. 71. Moosadler: Das mit dem Alter haut hin bei mir (Baujahr 71), erster Stadionbesuch 78, und seitdem viel Freude und Leid mit der Diva gehabt! Für mich ist die Eintracht ein Lebensgefühl und genau wie im Leben gibt es mal bessere und mal schlechtere Zeiten, da haut mich ein Kackspiel gegen die Fortuna nicht um. Wichtig ist immer daran zu glauben, dass es im nächsten Spiel besser wird, und wenn nicht, dann im übernächsten 🙂 Wenn man wie ich selber mal ganz gescheit gegen die Kirsche getreten hat, ist man im Vorteil und kann einiges besser verstehen, z.B. wie wichtig ein funktionierendes Teamgebilde für eine Mannschaft ist. Du darfst nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Egoismus im Team haben. Du brauchst einen intelligenten Trainer, der gut moderieren kann und zwischenmenschliche Qualitäten mitbringt, der muss mal streicheln und mal in den Arsch treten. Ich selbst habe schon in einer Mannschaft gespielt, die als Titelfavorit mit individuell sehr guten Spielern in die Saison gestartet ist und am Ende kläglich im hinteren Mittelfeld gelandet ist, weil das Mannschaftsgefüge nicht gepasst hat, hier wollten zu viele der „Star“ sein und eine Sonderbehandlung genießen. der Trainer hat das nicht in den Griff bekommen und Ruckzuck biste mit ner Topmannschaft unten drin. Deshalb wird es immer überraschend gute, mäßige, beschissene oder sensationelle Saisons im Fußballkosmos geben. Egal, bin jetzt ganz schön ausgeschweift, eigentlich wollte ich sagen: take it easy, das nächste gute Spiel kommt bestimmt (früher oder später!)

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  21. @Moosadler, Sashman, Scheppe …. Bj. 65 wäre ich zuhause…. Euch allen, Block17, eaglecologne & den anderen üblichen aus der Optimistenecke einen guten Wochenstart !

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  22. Danke muc_adler, das wünsche ich der Optimistenecke auch!

    Da hat mich mein Bauchgefühl nicht getäuscht. Sashman, die paar Jahre…. 😉

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  23. Gott sei Dank, dass es hier soviel geballte Fachkompetenz, Lebensweisheit und zwischenmenschliche Qualität gibt. Vielen Dank dafür, dass ist wirklich großartig. Vor allem, rechne ich den echten Fans hier sehr hoch an, dass sie nie persönlich werden und durch ihre ausgiebige Lebenserfahrung über den Dingen stehen… 🙂

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  24. So, jetzt erden wir uns wieder und nehmen Anlauf für neue – hoffentlich überragende – Taten. Die Mannschaft ist ja bereits geerdet; das bringen unterirdische Spiele halt so mit sich. 🙂

    Der Alte Fritz hat gesagt “ Jeder soll nach seiner Facon selig werden „. Das sollte gar nicht so schwer sein, wenn man das Wort Respekt nicht aus seinem Wortschatz gestrichen hat.

    Für die einen ist es Duplo – für die anderen die längste Praline der Welt. Für die einen sind 10 Millionen viel Geld – für die anderen das neue Ablösefrei.

    Für die einen ist ein Punkt, den man in Düsseldorf in der 93. Minute stielt ein schönes Ergebnis – für die anderen eine Katastrophe.

    Gönnen wir uns unsere unterschiedliche Wahrnehmung.

    Leute, wir sind doch alle Eintracht-Fans. Da sollte man eigentlich nett miteinander umgehen. Bestes Beispiel: Wenn so eine „blöde Sau“ im Straßenverkehr einen Eintracht Adler auf das Heck geklebt hat, ist das für mich auf einmal keine „blöde Sau“ mehr sondern nur noch ein unvorsichtiger Wagenlenker, der vermutlich von der SGE geträumt hat. Da lasse ich doch auch Milde walten …

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  25. Carpe diem NRW…und profitiere von unserer zwischenmenschlichen Qualität und der ausgiebigen Lebenserfahrung um über allem zu stehen und hell zu leuchten…dann wird das vielleicht auch mal was mit Dir und am Ende lernst du sogar ein wenig zu chillen, Digger !

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  26. Also NRW, das ist jetzt wirklich krass! Ich verstehe ja eh nicht, wieso du hier ständig deinen Blödsinn loswerden musst. Du wirst auch schon mitbekommen haben, dass keinen auch nur ansatzweise inhaltlich interessiert, was du von dir gibst. Trotzdem lässt du es nicht. OK, scheint Teil deines Verarbeitungsprozesses zu sein. Es ist für jemanden wie mich allerdings schwer zu akzeptierten, dass du uns hier immer alle mit rein ziehst. Kläre das doch für dich alleine! Anders kriegst du das eh nicht hin..
    Dass du jetzt aber sagst, du konntest dich eher nicht über den Punkt freuen!… das setzt dem ganzen die Krone auf! Anders formuliert, hast du sie noch alle?

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  27. Ist es denn so wichtig, was es für jeden bedeutet, Fan zu sein? Ich denke, es gibt zwischen „ich geb mein Leben hin“ bis „ich lese das Ergebnis mit Interesse in der Zeitung“ so viele verschiedene Individuelle Ansichten und Geschichten, dass es am Ende doch nur um das eine geht: die Gemeinschaft! Und in der sollte man sich, finde ich, mit einem gewissen Respekt begegnen und einen gewissen Respekt leben. Auch und gerade Mannschaft und handelnden Personen gegenüber, wenns mal nicht läuft.

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