MeierDie Nachricht seiner Ärzte, dass eine mögliche Ausfallzeit von drei bis sechs Monaten realistisch sei, schockte nicht nur den Verein und seine Anhänger, sondern auch Alex Meier zutiefst. „Das war für mich auch erst mal ein Schlag„, berichtet er laut hr-online. Dennoch kamen in den letzten Tagen dunkle Gerüchte ans Tageslicht, dass der Fußballgott darüber nachdenke, seine Karriere vorzeitig zu beenden. Dies sei laut seiner Aussage völliger Schwachsinn und total lächerlich, wie die Frankfurter Rundschau berichtet. Doch das Gemunkel kam nicht von ungefähr, denn zum einen ist der Offensivspieler nicht mehr der Jüngste und zum anderen ist es nicht sein erster Eingriff an der Patellasehne gewesen. Bereits im Jahre 2008 lies sich im März und im Oktober an dieser Stelle operieren und viel lange Zeit aus. Auch damals beklagte er in der Zeit davor starke Schmerzen, die mit der Zeit immer schlimmer wurden. Dennoch ist bei der Operation, trotz der erschütternden Diagnose, alles bestens gelaufen und es ist daher nicht mit Komplikationen zu rechnen.

In den kommenden Wochen steht nun die Reha mit anschließendem Aufbautraining an und es wird mit voller Kraft am Comeback gearbeitet. Der Mannschaft attestierte er im Spiel gegen Mönchengladbach derweil eine sehr gute Leistung, dessen Partie er in der Baseler Rennbahnklinik von seinem Krankenbett aus schaute. Lamentieren und Rumjammern kommt für den gebürtigen Norddeutschen allerdings nicht infrage. „Ich kann die Natur nicht überlisten“, erkannte er. Dass er die kommenden Wochen und Monate auf sich allein gestellt sein sei, nimmt der Fußballgott mit seiner Gelassenheit zwar wahr, ordnet es aber folgerichtig einem Umstand zu, der völlig normal im Profigeschäft sei. Dennoch fehle ihm die Mannschaft und das tägliche Training bereits jetzt mehr als ihm lieb sei. Es wird ein mühseliger und harter Weg, den der Fußballgott beschreiten wird, dennoch ist die Hoffnung groß, dass er auch diese Hürde meistern wird und voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wieder mit seiner Erfahrung und dem außerordentlichen Gespür vor dem gegnerischen Tor der Mannschaft helfen kann.

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4 Kommentare

  1. Zumindest wissen HB + BH, dass sie mindestens zwei Stürmer verpflichten müssen. Dabei setze ich voraus, dass Kadlec geht und Waldschmidt Kadlec-Rolle als Ergänzungsspieler übernimmt.

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  2. Ich denke mal, dass Meier nicht vor Beginn der Hinrunde fit wird. Bis er dann den Rückstand wieder aufgeholt hat und an seine Topform rankommt, vergeben bestimmt noch mal 6-10 Wochen. Wenn es ganz dumm läuft, wird er in der Hinrunde kaum Spiele für uns machen. Kadlec abzugeben, wäre in deswegen ziemlich unsinnig. Man bekommt vielleicht 2 Mio und dafür bekommt man keinen Spieler der gleich gut oder gar besser ist. Allerdings müsste Schaaf ihn auch mal Vertrauen und Chancen geben. Wie Waldschmidt von der U-19 direkt zum Ergänzungsspieler werden soll, ist mir nicht ganz klar.

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  3. Kadlec ist für die Bundesliga zu langsam, hat zu wenig Durchsetzungsvermögen und keine Spieleintelligenz. Wenn ein Spieler herangeführt werden soll wie Waldschmidt dann ist er für mich ein Ergänzungsspieler.

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  4. Zu langsam? 😀 Damit disqualifizierst du dich für jede weitere Diskussion zu diesem Thema.

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