07.07.2014, Fussball, 1. BL, Trainingslager Eintracht Frankfurt auf Norderney - Tag 2Es ist knapp 19 Monate her, dass viele Fans fragten, „was wollen wir denn mit dem? Der soll bleiben, wo der Pfeffer wächst!“ Direkt nach dem Abstieg 2011 verließ Marco Russ Eintracht Frankfurt und wechselte zum VfL Wolfsburg. Nach ordentlicher erster Spielzeit, wurde der 28-Jährige allerdings in der Sommerpause in die 2. Mannschaft abgeschoben und zog dann im Winter 2012 mit seiner Rückkehr an den Main die Konsequenzen. Nach Anlaufschwierigkeiten biss sich das Eigengewächs in die Startelf rein und sorgte – unter anderem mit seinem wichtigen Siegtreffer gegen den FC Schalke 04 am 30. Spieltag – mit dafür, dass die Hessen in die Europa-League einzogen.

In der letzten Saison war Russ dann unumstrittener Stammspieler und zählte im Nachklapp wohl zu den Gewinnern der Spielzeit bei den Adlern. Nicht umsonst lobte Ex-Trainer Armin Veh im Winter: „Marco ist weit vorne, seine Einstellung gefällt mir total.“ Die meisten Einsätze absolvierte der gebürtige Hanauer allerdings im defensiven Mittelfeld. Früher ausschließlich in der Innenverteidigung eingesetzt, entdeckte der waschechte Hesse seine neue Wunschposition. Wo der neue Coach Thomas Schaaf mit ihm plant, blieb aber noch unausgesprochen. „Wir haben noch nicht darüber geredet. Im Training spiele ich größtenteils im Mittelfeld„, erzählt Russ und beteuert: „Ich fühle mich im Mittelfeld wohler.“ Dort kann die „Kampfsau“ nicht nur wunderbar dazwischenfegen, sondern auch noch seine Torgefahr ausspielen. Seit seiner Rückkehr nach Frankfurt erzielte der 1,90m große Defensivspezialist vier Treffer und bereitete zwei weitere vor.

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3 Kommentare

  1. Ich sehe ihn max. als Backup. Entweder in der IV oder im DM. Aber eben nicht für die 1. 11

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  2. Der hellste ist er nicht, der schnellste sowieso nicht!
    Hat letzte Saison aber sehr stark gespielt und war besser als Ride und scwegler!
    Gehört auf die 6 oder eben in die IV, wenn es da Probleme gibt, aber sicher nicht auf die Bank!
    Bis er auf der Bank landet, passieren noch unglaublich viele Dinge auf dem TM!

    OT: Wenn Deutschland Weltmeister wird, dann sollte ein großes Danke an Herrn Guardiola seitens der Deutschen rausgehen.
    Löws großes Vorbild hat soviele taktische Und spielerische Dinge der Mannschaft beigebracht, dass es mich extrem verwundert, weshalb darüber in der Berichterstattung nicht gesprochen wird!

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  3. Moin,

    Sehe ihn auch nicht so schlecht… Gute Zweikampfpräsenz im Mittelfeld ist viel Wert, dazu haut er sich immer rein, denke nur an die letzten Spiele, Gegner hab ich vergessen, wo er von der Mittellinie los sprintet, um im eigenen 16er ein wahnsinnig wertvolles Tackling anzusetzen. Von daher, mehr als nur backup

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