Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Krösche will erneut in die Europa League Foto: IMAGO / DeFodi

Krösche: “Das Ziel ist die Europa League”

Der Transfersommer ist vorbei, die neue Saison ist gestartet. Nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal, dem 0:2 in Dortmund und dem 3:1 gegen Hoffenheim kann die Eintracht zufrieden auf die ersten beiden Liga-Partien blicken. Das sieht auch Markus Krösche so: “Wir sind zufrieden mit dem Start, dass wir beim schweren Pokalspiel in Braunschweig gewonnen haben, das war ein wichtiger Auftakt. Wir haben zudem das erste Heimspiel in der Bundesliga gewonnen, das ist zufriedenstellend.” Zwei Spieler, die sofort zu überzeugen wussten, waren die Neuzugänge Rasmus Kristensen und Arthur Theate. Die beiden Außenverteidiger sorgten für defensive Stabilität und setzten Akzente ins Offensivspiel. “Mit Rasmus Kristensen und Arthur Theate haben wir zwei Spieler mit Führungsqualitäten dazubekommen, die auch in ihren Stationen vorangegangen sind.” 

Überzeugt hat ihn ebenfalls Dino Toppmöller, den er vergangenes Jahr als Trainer nach Hessen holte. “Auch Dino ist in einem Lernprozess, er hat sich gut in die Rolle entwickelt und macht mit seinem Team einen guten Job.” Insgesamt haben die allermeisten Spieler nun ein Jahr Erfahrung in Frankfurt sammeln können, “kennen den Club, das Umfeld und die Arbeitsweise”. Das erleichtere die Arbeit Toppmöllers, da seine Spieler um seine Gedanken und Vorhaben wissen.

“Die Europa League ist sicherlich ein Ziel”

Das Abschneiden in den Pokalwettbewerben verlief vergangene Saison anders als gewünscht. Gegen Saarbrücken und Saint-Gilloise setzte es frühe Ausscheiden. Das soll diese Spielzeit besser laufen: “Es wird eine sehr intensive Zeit. Im Herbst und Winter soll eine Grundlage in beiden Pokalwettbewerben geschaffen werden, um erfolgreich zu sein.” Der Gegner in der zweiten Pokalrunde sei mit Borussia Mönchengladbach stark, aber Krösche freue sich über ein Heimspiel. Erwartungsvoll blickt er der Europa League entgegen, die dieses Jahr erstmals in einem neuen Modus mit einem Gruppensystem ausgespielt wird: “Ich glaube das es attraktiver ist, weil es unterschiedlicher Paarungen sind, wodurch unterschiedlichere Spiele entstehen. Der Modus ist an sich interessanter und intensiver. Der Wettbewerb wird deutlich interessanter.” 

In der Gruppenphase treffen die Hessen zu Hause auf Viktoria Pilsen, FC RFS, Slavia Prag und Ferencvaros Budapest. Gastieren wird man bei Besiktas Istanbul, dem FC Midtjylland, Olympique Lyon und der AS Roma. “In der Europa League gibt es schwierige Auswärtsspiele, das wird eine Herausforderung”, so der Sportvorstand der SGE. Durch die acht verschiedenen Gegner ändere sich vor allem die Vorbereitung des Trainerteams auf die jeweiligen Gegner. “Es wird eine sehr intensive Zeit. Im Herbst und Winter soll eine Grundlage in beiden Pokalwettbewerben geschaffen werden, um erfolgreich zu sein.” Das Ziel für die diesjährige ist für ihn klar: “Grundsätzlich wollen wir um die internationalen Plätze spielen, die Europa League ist sicherlich ein Ziel. Gleichzeitig geht es darum, im Pokal so weit wie möglich kommen.” 

Leihgeschäfte und Sechsersuche

Anders als in den Jahren zuvor, waren bei der SGE schon viele Neuzugänge vor dem Transfersommer sicher. Nathaniel Brown und Krisztian Lisztes wurden beispielweise schon im Winter als Neuzugänge verkündet. Das gab Krösche die Möglichkeit um sich auf andere Aktivitäten zu konzentrieren: “Wir konnten uns dann mit dem Thema Leihgeschäften auseinandersetzen, für die Spieler, die weniger Spielzeit bekommen haben.” So wurden Leihstationen für Jessic Ngankam, Nacho Ferri, Paxten Aaronson und Faride Alidou sowie Aurelio Buta gefunden. Der Abgang von Willian Pacho zu Paris kam wenig überraschend. “Durch den Abgang von Pacho haben wir auf der Verteidiger-Position reagieren müssen, haben mit Theate einen flexiblen, erfahrenen Spieler dazugekommen.” 

Mit Oscar Hojlund konnte Krösche einen jungen Dänen an den Main lotsen, dessen Profil die Hessen “so noch nicht im Kader hatten.” Hojlund erlitt im Training einen Mittelfußbruch, was ihn zum Aussetzen zwingt und Krösche nochmal aktiv auf dem Transfermarkt werden ließ. Am Deadline Day kam mit Mo Dahoud ein weiterer Sechser zur Eintracht: “Dahoud bringt Erfahrung mit und kennt die Bundesliga. Er kennt auch viele Jungs aus dem Kader.” Krösche ist sich trotzdem sicher, dass Hojlund die Zukunft gehöre und er noch ausreichend Zeit vor sich hat. Ein wichtiger Bestandteil bleibt im defensiven Mittelfeld weiterhin Ellyes Skhiri, der nach dem Spiel in Dortmund medial Kritik bekam, ganz zum Unverständnis von Krösche: “Die Berichterstattung nach dem Spiel in Dortmund habe ich gar nicht geteilt. Skhiri hatte eine schwierige Rückrunde, hat wegen dem Afrika-Cup sozusagen ein Jahr durchgespielt und hatte immer mal mit kleinen Verletzungen zu kämpfen. Er ist ein wichtiger Spieler der uns unheimlich viel geben kann.”

Zuversicht für Ebimbe

Medial ging es in den letzten Tagen auch viel um Junior Dina Ebimbe. Nach einem starkem erstem Jahr unter Oliver Glasner, schwankten die Leistungen des Franzosen in der vergangenen Spielzeit und auch momentan befinde sich der 23-Jährige in einer “schwierigen Phase”. Aktiv wollten die Hessen ihren Mittelfeldspieler trotzdem nicht hergeben: “Wir wollten Junior nicht abgeben. Es war wie bei jedem anderen Spieler, wenn er auf uns zu uns kommt und wechseln will. Letztlich gab es unterschiedliche Interessen mit der Spielerseite, aber ein Wechsel kam nicht infrage.” Im letzten Testspiel gegen Valencia noch getroffen, kam Ebimbe in den drei Pflichtspielen nicht zum Einsatz, gegen den BVB und die TSG fehlte er komplett im Kader. “Er muss sehen, eine gewisse Konstanz in seine Trainingsleistungen zu bringen und wird dann wieder auf dem Platz stehen.”

 

 

 

 

 

 

 

 

5 Kommentare

Avatar Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. derRaphael 03. September 24, 13:23 Uhr

Nichts zur Aussage Krösches zu Amiri?
Klang für mich so, als hätte Amiri nur mit der Eintracht verhandelt, um seine Position gegenüber Mainz zu stärken und mehr für sich herauszuholen.

0
Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 2. Dr. Hammer 03. September 24, 16:21 Uhr Zitat - derRaphael Nichts zur Aussage Krösches zu Amiri? Klang für mich so, als hätte Amiri nur mit der Eintracht verhandelt, um seine Position gegenüber Mainz zu stärken und mehr für sich herauszuholen. Path

Und wenn schon, ist doch sein gutes Recht auch wenn es einem nicht gefällt. Und ob es so war weiß man eh nicht, vielleicht wollte er auch nur seinen Stammplatz nicht verlieren??

0
Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. Fozzi 03. September 24, 17:02 Uhr Zitat - Dr. Hammer Und wenn schon, ist doch sein gutes Recht auch wenn es einem nicht gefällt. Und ob es so war weiß man eh nicht, vielleicht wollte er auch nur seinen Stammplatz nicht verlieren?? Path

Eben. Und wir machen es ganz sicher auch so, dass wir mit verschiedenen Spielern für eine Position verhandeln und dann bei einem den Zuschlag geben und den anderen absagen.
Wenn bei den Verhandlungen nicht gelogen wird, sollte das normal sein.

0
Avatar Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 4. derRaphael 04. September 24, 09:53 Uhr

Das sehe ich anders. Wäre es normal gelaufen, hätte Krösche sicher nicht so eine vielsagende Aussage getätigt. Er weiß schließlich, wie das Geschäft läuft. Es muss also schon mehr passiert sein, als dass normal verhandelt wurde :) Sonst hätte Krösche doch sagen können "wir haben verhandelt, das Angebot in Mainz hat ihm besser gepasst, ganz normaler Vorgang"

0
Fallback Avatar 5. MotorcityAdler 05. September 24, 16:32 Uhr

Ich würde behaupten, dass Amiri einfach nicht mit offenen Karten gespielt hat bzw. gelogen hat. Im Sinne von ich verhandele nur mit euch und möchte sehr gerne zu euch wechseln.

Stattdessen dachte er sich, dass es ihm in Mainz besser gefällt und bleiben würde, wenn sie noch mal etwas draufzahlen.

Am Ende heißt es, eh ne sorry, ich bleibe doch in Mainz...
...verpiss dich Junge...

1

Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.