Rettet Luc Castaignos mit seinen Treffern die Eintracht vor dem Abstieg?
Rettet Luc Castaignos mit seinen Treffern die Eintracht vor dem Abstieg?

Am Dienstag war es trotz schlechten Wetters voll auf dem Gelände vor dem Waldstadion. Viele Fans wollten zusehen, wie Niko Kovac das Team auf die Partie gegen die TSG Hoffenheim vorbereitet. Damit ist für den Rest der Woche Schluss – der Kroate lässt die Pforten schließen und schottet sich mit der Mannschaft ab: „Betriebsspionage gibt es überall.“ Der 44-Jährige möchte mit der Mannschaft verschiedene Angriffszüge üben, die Kraichgauer überraschen und sie vor große Probleme im letzten Drittel des Feldes stellen. Kovac konnte in den seinen ersten Wochen eine Kompaktheit herstellen, die Hessen präsentieren sich deutlich lauffreudiger und bissiger.

Dennoch: Mit einer stabilen Defensive alleine wird die Eintracht den direkten Konkurrenten aus Hoffenheim nicht besiegen können. „Wir müssen Tore schießen“, stellte der Übungsleiter unumwunden fest. Kovac wird sich etwas einfallen lassen müssen, um die Mannschaft von Jungcoach Julian Nagelsmann tatsächlich unter Druck zu setzen. Ein Hoffnungsträger ist Luc Castaignos. Der Niederländer zeigte schon bei seinem fast halbstündigen Einsatz gegen die Bayern eine ordentliche Leistung und ist diesmal definitiv eine Option für die Startelf.

Streichkandidat Nummer eins ist wahrscheinlich Haris Seferovic. Der Schweizer entwickelt in dieser Spielzeit keine Torgefahr und hat auch große Probleme damit, die Bälle festzumachen und nachrückende Kollegen in Szene zu setzen. Seferovic ist in der aktuellen Verfassung nur noch ein Schatten dessen, was ihn zu Beginn der letzten Saison so auszeichnete: Biss, mentale Stärke, Unbekümmertheit – im Abstiegskampf ist von diesen Eigenschaften nicht mehr viel zu sehen.

Doch kann Castaignos die Lücke, die der verletzte Alex Meier hinterlässt, in den letzten Wochen schließen? Es ist die große (und letzte?) Hoffnung der Verantwortlichen. Ob Meier noch einmal zurückkommt in dieser Saison, ist inzwischen mehr als fraglich. Der Torjäger sagte bei Bild vorsichtig optimistisch: „Natürlich ist es möglich, aber dazu muss alles perfekt laufen.“ Der 33-Jährige muss nach dem Eingriff im Knie eine Woche lange komplett ruhen und dann 10 bis 14 Tage in der Reha vorsichtig auf dem Ergometer radeln. Dieses Programm könne er allerdings erst anpeilen, „wenn die Schwellung abgeklungen ist.“

Meier werde, so betont er, alles probieren, um wieder fit zu werden: „So, wie ich das immer gemacht habe.“ Charly Körbel, der sich schon frühzeitig in dieser Spielzeit um den Zustand der Eintracht sorgte, geht bereits einen Schritt weiter: „Ich wäre froh, wenn Alex im Notfall wenigstens für die Relegations-Spiele fit werden würde…“ Die Sorgen, dass dieses Szenario nicht eintrifft, können wohl nur durch einen Sieg gegen Hoffenheim gelindert werden.

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14 Kommentare

  1. Da wir keinen Torjäger haben, müssen die Außen öfter nach innen in den Strafraum ziehen, und zwar auch ohne Ball. Dumm ist nur, dass wir auch keinen haben, der den tödlichen Pass in die Mitte spielen kann. Stendera hat diesen z. B. noch nie hinbekommen und spielt deshalb wohl auch keine Rolle im nächsten Spiel. Huszti bekommt es leider auch nicht mehr hin, deshalb würde ich es mit Fabian versuchen. Dieser darf aber nie die eigene Hälfte in der Rückwärtsbewegung überqueren, sonst gibt es den tödlichen Pass in die falsche Richtung. Außerdem müssen wir sehen, dass wir viele standards bekommen, damit Hektik im gegnerischen Strafraum entsteht und vlt. ein Russ wieder trifft.

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  2. Also das Stendera den „tödlichen“ Pass spielen kann, stelle ich außer Frage. Nur auf wen sollte er den bisher spielen ? Da war ja keiner der den Pass hätte empfangen können, weil sich keiner freigelaufen hat oder freigespielt wurde bzw. wenn einer den Ball bekam war der auch gleich wieder weg. Bei Huszti muss ich dir zustimmen. Für mich ist er der größte Flop unter den Neuzugängen und für mich unverständlich das er Woche für Woche spielen darf …

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  3. @2. Stendera hatte schon Chancen abzuspielen, aber er macht immer noch ein Tänzchen und wenn er es versucht sind die Bälle zu kurz oder zu schnell. Klar hat er nicht oft, aufgrund deines beschriebenen Problems, die Chance dazu, aber er spielt lieber in die Breite. Sieht gut aus, kommt an, Zuschauer finden es toll, aber der Pass in die Spitze macht den Unterschied.

    Mal ne andere Frage. Mainova hat mit uns verlängert, aber was hat die Eintracht mit Lagardère Sports zu tun?

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  4. Lagardère Sports vermittelt wertvolle Partnerschaften im gesamten Spektrum der Sportvermarktung – von Stadionwerbung und Trikotsponsoring über Hospitality-Programme bis hin zu Medienrechten. Kerngeschäft in Deutschland ist der Fußball. Sie sind Gesamtvermarktungspartner von derzeit 15 Profi-Fußballvereinen, dazu gehört auch die Eintracht

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  5. Stenderas größte Stärke ist der tödliche Pass sicher nicht. Allerdings ist mit Luc jett auch eine Option mehr auf dem Feld die ( wenn genug Platz ist ) mit einem guten Pass sicher gefährlich ist

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  6. Ich hoffe auf einen Erfolg gegen Hoffenheim und das unser Spieler Sonny K. nicht den vorliegenden Vertrag bei einem ebenfalls Abstiegsgefährdeten Club annimmt, unterschreibt und ablösefrei zu den Fisch… wechselt.
    Des weiteren sind bereits andere Spieler die keinen Vertrag für die 2.Liga haben bei anderen Vereinen kurz vor der Unterschrift und ich hoffe, sie lassen sich nicht des Abstiegs wegen bei uns hängen im Kampf zum Erhalt der Klasse.
    @Niko & Robert: Vielleicht nur noch die Kämpfer mit Vertrag für Liga zwei einsetzen!!!

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  7. @Hollywood „Des weiteren sind bereits andere Spieler die keinen Vertrag für die 2.Liga haben bei anderen Vereinen kurz vor der Unterschrift “
    gibt es dafür eine Quelle?

    hat nicht Herr Hübner gesagt, alle Spieler hätten Vertrag für Liga 2?

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  8. @Schief: Ist ja nicht verkehrt, der Junge soll ganz gut sein. Ist aber wohl erstmal ne Rekurtierungsmaßnahme für den Nachwuchsbereich:

    @haburger: Diese Gerüchte sind nirgends zu lesen. Da will sich hier mal wieder jemand auf unsere Kosten amüsieren. Und gerade bei Kittel ist es so sinnfrei. Den wollten wir verleihen udn er wollte unbedingt hier bleiben.

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  9. @haburger:
    wurde direkt am nächsten Tag relativiert,
    Finanzchef Frankenbach sagte alle Spielerverträge wären für beide Ligen gültig,
    worauf Hübner am nächsten Tag relativierte das es Sonderverträge bei Spielern
    gibt, bei denen dies nicht der Fall ist!!!!
    @Joe der Adler:
    Fakt ist, das Sonny Kittel bisher trotz Zusage das er von der Eintracht trotz Verletzung einen neuen Vertrag bekommt bisher keinen Unterzeichnet hat und ihm ein Vertrag von Werder Bremen bei Klassenerhalt der Bremer
    vorliegt und er den Verein ablösefrei verlassen könnte.
    Warum wurde vom Verein ihm dieser nicht angeboten, bzw. warum wurde bisher keine Verlängerung bekannt gegeben?

    –> Ich hoffe auf einen Klassenverbleib unserer SGE, aber ich habe die Angst das einige Spieler nur bei Abstieg
    davon profitieren könnten, wenn sie ablösefrei mit Handgeld den Club verlassen können. Geben diese Spieler
    noch alles für uns?????

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  10. Oh, das ist Fakt. Na dann. Es gibt keine Quelle, dass Er das Angebot von Bremen hat. Er selbst sagt bei jeder Gelegenheit, das die EIntracht sein Verein ist. Und das noch nichtunterschrieben wurde heißt nicht, dass nicht miteinander gesprochen wird. Und die mündliche Zusage der Eintracht hat er ja, also alles im grünen Bereich.

    Und zu dem volllkommen sinnfeien “ Geben diese Spieler noch alles für uns?????“ einfach mal die Spiele ansehen. Sie rennen, sie kämpfen und geben alles. Das sie nicht immer gut spielen, das kann man den Jungs vorwerfen. Das sie nicht alles geben, das ist Blödsinn. Sie rennen unter Kovac sogar mehr als unter Veh. Wirsind zum Beispiel gegen Bayern etwas mehr gerannt als sie, haben eine Passquote von 69 % und 4 % der Zweikämpfe gewonnen. Gegen eine der besten Mannschaften Europas.

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  11. @12 Joe: 4% der Zweikämpfe gewonnen? Woooow! Starke Leistung 😉 Ich hoffe es waren doch ein paar mehr.
    Und auch wenn ich zu dem Grücht über Sonny noch nichts seriöses gelesen habe. Ein ablösefreier Spieler seiner Qualität, der bei uns vielleicht eher die Nr. 13 oder 14 ist, wird sich bei einem Abstieg sicher überlegen wie es weitergeht. Bei aller Fußballromantik halte ich das für nicht unrealistisch auch wenn es sehr schade wäre und ich natürlich hoffe, dass wir der erste Ansprechpartner sind. Trotzdem zählen am Ende Geld und Erfolg. Mit Bremen spielt er auch nicht CL aber er hätte gute Chancen in der ersten Liga absoluter Stammspieler zu werden. Wenn wir ihm das nicht bieten können wird es nicht nur bei ihm spannend, wie es in der Zukunft weitergeht. Aaaaber das ist natürlich alles rein spekulativ. Wie wir alle wissen, schießen wir Bremen am letzten Spieltag in die zweite Liga und wir selbst beenden die Saison auf einem souveränen 14 Tabellenplatz…..oder so ähnlich.

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  12. Verdammt, es waren 50 % hast recht,. Bei Kittel bin ich mir sicher, das es schon geklärt ist. Nur noch nicht unterschrieben. Der bleibt.Und verletzungsfrei wird er auch bei uns Stammspieler.

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