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Nach ihrer Zeit in England nun bei der SGE vereint: Robin Koch (rechts) und Rasmus Kristensen (links) (Foto: IMAGO / News Images)

Koch: “Er lässt sein Herz auf dem Platz”

Robin Koch und Willian Pacho kamen beide vergangenen Sommer zur Eintracht. Gemeinsam sorgten sie größtenteils für eine gefestigte Defensive, vor allem zu Beginn der Saison. Nun wird Pacho sehr wahrscheinlich den Verein verlassen und künftig für Paris St. Germain auflaufen. Für Koch bedeutet das einen weiteren neuen Mitspieler. Aurele Amenda kommt von den Young Boys Bern und nun soll noch Konstantinos Koulierakis von Paok Saloniki dazustoßen. Koch hingegen darf sich ernsthafte Chancen auf das Kapitäns-Amt ausmachen und wird gesetzt sein, sowohl in einer Dreierkette als auch in einer Viererkette.

Neben Amenda und möglicherweise Koulierakis, stehen noch weitere Spieler auf der Frankfurter Liste der Neuzugänge: Nathaniel Brown und Can Uzun kommen aus Nürnberg, Krisztian Lisztes kommt aus Ungarn, Oscar Hojlund soll das Mittelfeld verstärken und auch Igor Matanovic kann man dazuzählen. Nach drei Jahren in Liga zwei soll dem Kroaten diese Saison nun der Durchbruch bei der SGE gelingen. Mit einem weiteren Neuzugang verbrachte Koch bereits eine gemeinsame Zeit in der Premier League bei Leeds United. Geendet war die Zeit allerdings nach einem Abstieg. Rasmus Kristensen, Rechtsverteidiger, kommt zunächst per Leihe zur Eintracht, die SGE besitzt aber eine Kaufoption. Mit ihm erlebte der deutsche Nationalspieler eine gute Zeit, wie er im Interview mit der “Bild” verrät: „Wir haben uns auf dem Platz und auch außerhalb sehr gut verstanden.” 

“Darauf können sich die Eintracht-Fans freuen”

Mit Aurelio Buta und Timothy Chandler stehen Dino Toppmöller sonst nur zwei gelernte Rechtsverteidiger zur Verfügung. Allerdings konnte Tuta in der vergangenen Zeit sowohl als Sechser als auch als Rechtsverteidiger auf sich aufmerksam machen. Dennoch war ein Transfer auf dieser Position notwendig, mit dem dänischen Nationalspieler konnte man die Lücke schließen. “Rasmus bringt uns mit Sicherheit weiter. Der weiß, worauf es ankommt. Mir gefällt seine Art als Fußballer extrem gut”, schwärmt Koch. Um sich hinsichtlich letzter Saison verbessern zu können, gilt es in allen Teilen auf dem Platz unberechenbarer zu werden und die Qualitäten sowie eigenen Fähigkeiten auf das Grüne zu bringen. Das sieht auch Koch so: “Bei aller Qualität braucht man ein Team, das zusammensteht, die Spiele mit aller Macht gewinnen will, auch defensiv ackert und sich nicht nur ausruht und sagt: ‘Okay, wir sind gute Fußballer, das wird schon.’ Nein, es gehört mehr dazu.“ Mit Kristensen habe man dafür den passenden Mann gefunden: “Er haut sich immer rein, lässt sein Herz auf dem Platz. Darauf können sich die Eintracht-Fans freuen.“

Mode-Freak Koch

Abseits des Platzes sticht Koch ebenfalls positiv heraus, ist auch als Model aktiv. Für Mode interessiert sich der 28-Jährige, vor allem für Sneakers: “Es war toll, gerade in jungen Jahren, als ich meinen ersten Ausrüster-Vertrag hatte. Da hatte ich dann ein Paar Schuhe, von denen ich als Kind immer geträumt habe, zum Beispiel die Travis Scott Jordans.” Seiner Freundin macht er in Sachen Anzahl von Schuhen sogar Konkurrenz: “Das ist tatsächlich relativ ausgeglichen.” Seinen Anzug hebt er sich für einen ganz besonderen Anlass auf, der hoffentlich zeitnah stattfindet: “Anzug trage ich nur zu Gala oder auf Hochzeiten. Und zu Titelfeiern – hoffentlich.”

 

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6 Kommentare

Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. Dr. Hammer 07. August 24, 08:13 Uhr

Lisztes kommt aus Ungarn, ansonsten alles gut.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 2. Dr. Hammer 07. August 24, 09:03 Uhr

Für alle die sich vielleicht wundern, am Anfang stand Bulgarien statt Ungarn im Artikel. Daher mein Hinweis.
Und das Koch sich auf Rasmus freut, freut mich auch. Immer gut wenn sich die Jungs verstehen. Ich denke Rasmus ist mal so ein mentaler Typ den wir sicher gut gebrauchen können.

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Avatar 3. Boris 07. August 24, 09:44 Uhr

Vom Typ auf jeden Fall, er hat auch eine eindrucksvolle Titelsammlung. Daher wird er wissen, worauf es im Saisonfinale ankommt und nicht die Nerven verlieren.

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Fallback Avatar 4. bembel4victory 07. August 24, 10:04 Uhr

Man könnte einen Plan dahinter vermuten:
- Pacho oder Marmoush sind top Verkaufsziele diesen Sommer (weil Markt vorhanden oder Spielertyp selten) > beide wissen das, haben auch Ambition für den "nächsten Schritt"
- SGE holt/verpflichtet im Winter Amenda und Ekitiké > 1:1 Ersatz, Amenda sogar linksfüssig, wie Pacho
- Pachos Seite hat dann wohl den Markt sondiert, er ist jünger, kann sich noch gut entwickeln, LIV sind gefragt
- An Koulierakis ist man aber auch schon dran, und nicht erst seit gestern
- dann kommt out of the blue Kristensen, der anscheinend alles in der Abwehr spielen kann, aber für mich wichtiger, der Koch ihn noch von Leeds kennt und mit ihm gespielt hat (persönliche Chemie, wenig Bedarf für Abstimmungen usw wahrscheinlich die Antwort auf den grossen Wunsch der Eintracht-Gemeinde nach Grätsche und Kampf, also der designierte Nachfolger von Zambrano - Abraham - Hinti)

Koch, Amenda, Koulierakis, Tuta Kristensen rechts (Tuta alternativ) Nkounkou und Brown links.

Fur mich ist das rund.

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Fallback Avatar 5. lebbegehtweida 07. August 24, 10:43 Uhr

@4: Da ist definitiv und sehr offensichtlich ein Plan dahinter.
Saison für Saison werden die offenen Baustellen erkannt und geschlossen. Und wo man selbst welche aufmacht durch einen Verkauf, rückt schon jemand nach. Bei Kolo Muani hat das aufgrund des Last Minute-Deals und der unglücklichen Konstellation (alle im Club verfügbaren Alternativen schon verliehen oder verkauft und alle kaufbaren Alternativen wegen des PSG-Hinhaltens zu anderen Vereinen abgesprungen) leider nicht geklappt. Daraus hat MK gelernt. Diese Saison sieht das alles ganz anders aus. Selbst wenn kein erfahrener 6er mehr kommt, scheint die Mannschaft schon jetzt gut aufgestellt zu sein. Das sieht bei anderen Vereinen viel schlechter aus. Während bei allen Eintracht-Konkurrenten in diesem Jahr tatsächlich von einem "Umbruch" gesprochen werden kann und zum Teil hitzige Kämpfe in den Führungsebenen ausgetragen werden (schlimmstes Beispiel: Stuttgart), werkelt die Eintracht in Ruhe und ohne Störgeräusche vor sich hin. Das fühlt sich bis jetzt ziemlich gut an. Schau´n mer mal, was draus wird. Die Wahrheit liegt wie immer aufm Platz. Bei den Amerika-Tesstspielen war zwar in der Spielweise noch kein großer Unterschied zur Vorsaison zu erkennen. Aber das war ja auch noch sehr früh in der Vorbereitung. Ich bin sehr gespannt, was noch kommt...

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Fallback Avatar 6. Meintracht 07. August 24, 12:23 Uhr

Drei Rechtsverteidiger sind ja wohl ausreichend, daher verstehe ich die Formulierung nicht so ganz: "Nur noch zwei..."
Freue mich auf Kristiansen

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