Kevin Trapp zieht mit Oka Nikolov gleich (Bild: Heiko Rhode)

„Wir reden wieder über dieselben Dinge wie in den vergangenen Wochen“, so beginnt Eintracht-Torwart Kevin Trapp seine Analyse zum Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach. In einem Interview bei Eintracht Frankfurt blickt der Schlussmann der SGE auf das Spiel zurück. Trotz einer deutllichen Überlegenheit in der Anzahl an Chancen, Ecken und im Ballbesitz, konnte die Eintracht vor eigener Kulisse nicht mehr als ein 1:1 Unentschieden rausholen. Damit rutscht die SGE in der Formtabelle auf den 18. Tabellenplatz und die nächste Aufgabe wird nicht leichter. Am nächsten Spieltag reist die Eintracht zum Auswärtsspiel bei der Borussia aus Dortmund. Der 32-Jährige blickt trotz den unbefriedigenden Ergebnissen auf die positiven Aspekte der letzten Partie: „Wir haben erneut bewiesen, dass wir in der Lage sind, guten Fußball zu zeigen. Wir müssen daran arbeiten, dass die Kleinigkeiten wieder zu unseren Gunsten ausschlagen.“

Auch Trapp identifiziert als großen Faktor für den Misserfolg die Chancenverwertung. Die Angriffe der Eintracht waren wiedermal von großer Häufigkeit, doch nicht immer zielführend genug. „Ein bisschen fehlt uns die Effizienz vor dem Tor. Wir hatten unheimlich viele Gelegenheiten, Treffer zu erzielen“, führt Trapp die momentane Lage der Eintracht-Offensive weiter aus. Defensiv bekäme man zu leicht die Gegentore und auch das nötige Spielglück hat es momentan nicht mit der Eintacht. Ein Phänomen, das auch schon Oliver Glasner angesprochen hatte. „Innenpfosten – der Ball springt raus statt rein. Das sind diese Dinge, die niemand erklären kann. Leider zieht es sich bei uns schon etwas länger durch die Spiele, gerade zu Hause“, spricht Trapp die unglücklichen „50/50-Bälle“ an.

Zwei Einwechslspieler konnten trotz des unbefriediegenden Unentschiedens Werbung in eigener Sache machen. Junior Dina Ebimbe, der nach einer längeren Verletzungspause voll genesen ins Team zurückkehrte, und Paxten Aaronson wussten zu überzeugen. Mit ihrem Auftritt kam neuer Schwung in die Offensive der SGE und die Eintracht glich nach Rückstand noch aus. Auch der Schlussmann der SGE hat für die Youngstars viel Lob übrig: „Ich freue mich für die Jungs! Ich sehe ihr Potential jeden Tag im Training. Vor allem Junior hat schon vor seiner Verletzung gezeigt, was er draufhat.“ Für das Auswärtsspiel gegen den BVB gilt es jetzt sich erneut zu fokussieren und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung Punkte an den Main zu holen. Mit dem Einsatz gegen Mönchengladbach absolvierte Trapp sein 229. Bundesligaspiel für die SGE und konnte damit mit der Vereinslegende Oka Nikolov gleichziehen. Trapp verlängerte es kürzlich seinen Vertrag bis 2026. Gut möglich, dass noch einige Einsätze zwischen den Pfosten für die Eintracht folgen werden.

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2 Kommentare

  1. OG Interview mit Bild von gestern zu empfehlen. Bin nach wie vor Fan dieses Trainers ….und hoffe auf mehr von Ebimbe, Alidou und auch Aaron 🙂 Forza SGE

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  2. Ich komme mit den Interviews von Glasner sehr gut zurecht. Er wirkt nie aufgesetzt, ist super authentisch. Ich schätze ihn so ein, dass er niemals die Zusammenarbeit mit Körsche loben würde, wenn es nicht so wäre. Seine Aussage war, dass er in Frankfurt wegen und nicht trotz Krösche verlängern würde.
    Ich hoffe, das doofe Thema ruht jetzt Mal bis zum Finale ( 😉 )! Fand den Zeitpunkt des Interviews wichtig und richtig.

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