In der heutigen Ausgabe der Frankfurter Rundschau ist ein ausführliches Interview mit Heribert Bruchhagen zu finden. In dem Interview beantwortet der Vorstandvorsitzende der Eintracht Frankfurt Fußball Ag viele Fragen zur aktuellen Lage der Fußballbundesliga sowie der Rolle der Frankfurter Eintracht.

Herr Bruchhagen, als die FR Sie vergangene Woche um ein Interview bat, sagten Sie nur im Falle einer Niederlage gegen Hoffenheim zu. Weshalb denn das?

Ach, diese ganzen Interviews führen doch zu nichts. Und im Erfolgsfall schon mal gar nicht. Sie gehören zwar zu meinen Pflichten, aber ich mache es nicht gern.

Warum?

Ich weiß doch genau, welche Aussagen von mir erwartet werden und was ich wirklich über Fußball denke. Das ist dann nicht kompatibel. Ich kenne doch die ganzen Sätze: „Der Ober-Realo hat das Mittelmaß herbeigeredet“ und dergleichen mehr. Aber es kommt halt oft so, wie ich es prophezeie, weil ich mich intensiv mit der Bundesliga beschäftige. Was würde es bringen, wenn ich sagen würde: „Wir sind in einer glänzenden Verfassung, wir greifen jetzt die Uefa-Cup-Plätze an.“ Würde sich dadurch etwas ändern an der Leistung der Mannschaft auf dem Platz? Das ist doch naiv, das ist lachhaft.

Aber Psychologen glauben sehr wohl, dass eine klare Zielsetzung hilfreich sein kann.

Eine klare Zielsetzung kann nur eine realistische Zielsetzung sein. Und die hilft allen im Verein. Alles andere mag in der Verhaltenspsychologie oder in der Pädagogik gelten, aber nicht im Verdrängungswettbewerb Bundesliga.

Deshalb sahen Sie die als Ziel ausgegebene 50-Punkte-Marke zu Saisonbeginn so kritisch?

Ich habe doch nur gesagt: Ich wäre schon sehr dankbar zu wissen, gegen wen wir diese Punkte holen sollen. Es entspricht nicht meiner Einschätzung. Aber ich habe mich über den Optimismus der Spieler sehr gefreut.

Teilen Sie noch immer nicht diese Einschätzung?

Nein. Aber wenn alles stimmt, sollte mir das sehr recht sein.

Aber in diesem Jahr ist doch alles anders in der Bundesliga.

Zurzeit. Aber wenn ich sechs- oder siebenmal behaupte, die Bundesliga ist zementiert, und der Beweis wird sechs- oder siebenmal angetreten und einmal nicht − dann ist bei Ihnen das Triumphgeheul vielleicht groß, aber es ändert nichts daran, dass die Realtität so ist.

Also, Sie sehen keinen Trend?

Nein, und wenn es halt jetzt so kommen sollte, dass ein paar Überraschungsteams mal vorne sind, dann werden die Großen dafür sorgen, dass es sich in Mainz, Frankfurt, Hannover, Freiburg oder wo auch immer wieder einpendelt. Dann holen die Großen halt die Spieler dort weg. Leverkusen hat jetzt schon André Schürrle für die neue Saison gekauft aus Mainz, Lewis Holtby kehrt zurück nach Schalke. Dann sehen wir mal, wie es da weitergeht.

Aber Mainz macht es doch vor, die haben etwa Sami Allagui geholt aus Fürth. Hat die Eintracht da geschlafen?

Allagui würde doch bei uns auch nicht spielen, wir haben Gekas, Amanatidis, Fenin und Altintop für diese Position. Und wir sind zu der Auffassung gekommen, dass er für uns nicht Priorität hat. Er galt als körperloser Spieler. Und sehen Sie, es ist doch ungeheuer schwer vorauszusagen, wie die Entwicklung eines Spielers sein wird. Allagui hat für Fürth zwölf Tore geschossen in der letzten Spielzeit. Und Michael Thurk? Der hatte 23. Aber bei uns hat er es nicht geschafft. Man steckt nicht drin.

Und Borussia Dortmund? Die haben viele junge, hungrige Spieler – und sind ganz vorne.

Borussia Dortmund ist für mich eine Überraschung, der BVB spielt tollen Fußball. Und er kann Meister werden. Aber die Dortmunder haben auch andere Möglichkeiten, der BVB bewegt sich in anderen Gehaltssphären. Das ist einfach so. Glauben Sie, wir waren nicht an Robert Lewandowski dran? Natürlich waren wir hinter ihm her und haben mit ihm gesprochen. Bernd Hölzenbein (Chefscout; Anm. d. Red.) hatte ihn schon ganz früh auf der Liste und ganz weit oben. Aber den konnten wir nicht zahlen. Da werden erst mal fünf Millionen plus 1000 Nebengeräusche aufgerufen und dann noch eine Gehaltsforderung, die bei uns nicht im Ansatz zu erfüllen ist. Viele Transfers gehen für uns einfach nicht.

Die Eintracht muss ja nicht Meister werden, aber Fünfter – das wäre für die Fans doch auch mal ein Highlight.

Aber wie wollen wir denn den HSV, die Bayern, den VfB Stuttgart, Schalke 04, den VfL Wolfsburg oder Bayer Leverkusen hinter uns lassen? Wie soll das denn gehen?

Diese Saison zeigt doch, dass es drin ist.

Warten wir es ab.

Die Mainzer stehen vor der Eintracht. Wie beurteilen Sie deren Entwicklung?

Die machen es einfach gut. Keine Frage. Mainz ist schon ein besonderer Verein. Aber ein Vorbild? Nein. Ich nenne Ihnen ein Beispiel: Wenn jetzt die Kölner oben stünden, dann hieße es, die haben alles richtig gemacht. Die haben ein perfektes Scouting, die arbeiten mit 120 Studenten von der Sporthochschule zusammen, die sind mutig, haben 15 Millionen in die Hand genommen für Podolski und Maniche. So muss man es machen, wenn man dem Mittelfeld entrinnen will. Die Mainzer haben keine Scouting-Abteilung. Damit brüsten sie sich auch. Es gibt keinen Weg der Weisen in der Bundesliga. Es gibt immer wieder mal Vereine, die außergewöhnlich gut arbeiten. Aber man kann doch nicht jedem Trend nachlaufen, man muss seine eigene Vereinsphilosophie haben.

Die Mainzer wollen nun das Sammelbecken für 16- bis 20-Jährige im Rhein-Main-Gebiet werden. Fassen Sie das als Kampfansage auf?

Ach was. Wer spielt denn bei Mainz aus der eigenen Jugend bei den Profis? Oder in Hoffenheim mit ihrem tollen Leistungszentrum? Bei uns spielen vier Spieler aus dem Nachwuchs in der ersten Mannschaft und weitere vier sind bei uns im erweiterten Kader.

Es gibt einen Trend, wonach junge Spieler auf dem Vormarsch sind. Und: Teamspirit kann die besseren Einzelspieler schlagen.

Es sieht so aus, und das ist eine höchst erfreuliche Entwicklung. Wenn die Teamleistung die Individualität schlägt, ist das toll. Und wir haben viele gute junge Spieler im Moment. Ich habe das U 21-Länderspiel neulich in Wiesbaden gegen England gesehen. Da waren wir in allen Belangen besser. Vor zehn Jahren war das anders, da hätten wir gegen England 0:3 verloren. Da haben wir enorm aufgeholt. Aber ich tue mich dennoch schwer damit, daraus einen Trend abzuleiten. In der Bundesliga sprechen die Etats der Klubs eine klare Sprache. Wer ist denn nachhaltig in die Spitzengruppe eingedrungen? Keiner.

Aber in dieser Saison schwächeln Bayern, Schalke, Wolfsburg, Stuttgart, der HSV und Bremen – das sind die sechs Klub, die ihren Spielern mit Abstand am meisten zahlen.

Ich denke, dass diese Klubs am Ende der Saison vor uns stehen. Nur Bremen wird es schwer haben. Bremen wird, wenn die Einnahmen aus der Champions League wegfallen, auf unser Niveau zurückfallen.

Erklären Sie mal.

Die Gelder in der Champions League sind explodiert. Die aus dem internationalen Geschäft generierten Fernsehgelder beeinflussen den nationalen Wettbewerb. So entsteht eine Unverhältnismäßigkeit im Lizenzspieler-etat, und deshalb gibt es für Vereine wie die Eintracht kurzfristig aus dem Mittelfeld kein Entrinnen. Die letzten Acht der Champions League werden fast immer auch Meister in ihren Ländern. Werder hat in der vergangenen Saison 35 Millionen aus der Champions League eingenommen, wenn sie dann kein internationales Fernsehgeld mehr einnehmen, sind wir mit den Bremern auf Augenhöhe.

Aber gerade die Eintracht ist doch ein gutes Beispiel dafür, dass man mit ruhiger Hand und einer Mannschaft, die sich entwickelt, Erfolg haben kann.

Genau. Und deshalb ist es auch so wichtig, Fragesteller wie Sie es sind, permanent in die Schranken zu weisen. Denn das sind genau die Leute, die virulent etwas einpflanzen, was von allen Seiten Dünger und Regen bekommt. Das ist genau der Stoff, aus dem die Träume sind. Und die Träume sind immer geplatzt, weil die Verantwortlichen hier immer dazu gezwungen wurden, Blütenträume zu entwickeln und somit unverantwortlich zu handeln. Dieser Kreislauf hat der Eintracht 15 Jahre lang sehr geschadet.

Aber es hat doch hier ein richtiges Aufbegehren der Fans gegeben. Auch gegen den so genannten Funkel-Fußball.

Respektlos. Die Leistung von Friedhelm Funkel ist gar nicht hoch genug zu würdigen. Das Elementare, das, was unsere Mannschaft so stabil macht, die menschliche, die charakterliche Qualität – die hat Herr Funkel auf wunderbare Form geschaffen und gefördert. Und ich bin nicht mehr bereit, die kultivierten Anti-Funkel-Parolen zu akzeptieren.

Das scheint Sie ja auch nach so langer Zeit noch zu bewegen.

Klar. Sie glauben ja nicht, wie schwer es ist, sich in der Bundesliga zu etablieren. Was glauben Sie, zu welchen Methoden man greifen muss, um im Abstiegskampf zu bestehen. Was es heißt, einen ganzen Verein ruhig zu halten, die Mannschaft nicht aufbegehren zu lassen, die Diadochenkämpfe innerhalb eines Teams runterzufahren. Das sind tolle Leistungen, die Funkel immer wieder gebracht hat.

Michael Skibbe hatte hier keinen leichten Start.

Wissen Sie was? Ich habe Michael Skibbe hier im Alleingang durchgesetzt. Kein einziger war begeistert, als ich den neuen Trainer vorgestellt habe. Und jetzt sind alle doch sehr zufrieden. Die Art des Spiels ist super. Die Spielkultur ist besser, die Mannschaft spielt attraktiver. Er hat unsere Forderungen übererfüllt.

Und Ihr Verhältnis hat sich entspannt?

Wir hatten nie ein schlechtes Verhältnis. Ich kenne ihn schon Ewigkeiten, ich habe ja noch gegen seine Brüder gespielt, die bei Eintracht Gelsenkirchen spielten. Er hatte halt nur Interviews gegeben, die falsch waren. Er kannte den Verein nicht. Und ich habe schon damals die Prognose gestellt, dass er hier eine höhere Verweildauer haben wird als bei den von ihm hochgelobten Vereinen Borussia Dortmund oder Bayer Leverkusen. Und er hat doch hier ein gutes Leben, die sportlichen Entscheidungen trifft bei uns immer der Trainer, der Trainer hat da einen Stern mehr – auch was neue Spieler angeht. Ihm redet keiner rein.

Also werden Sie den im Sommer 2011 auslaufenden Vertrag mit Skibbe schnell verlängern?

Michael hat gesagt, dass er im Januar gerne darüber sprechen würde. So wird es auch kommen.

Na ja, Sie könnten ja auch sagen, er hat mich hier so lange geärgert, jetzt reicht es mir.

Wieso? Die Reibungsverluste zwischen allen Trainern und mir sind gleich. Funkel, Reimann, Ristic, Gerland, Möhlmann, Neururer und auch Magath. Magath etwa hat mich gar nicht ernst genommen. Da kam schon mal süffisant: „Hast du auch mal Fußball gespielt?“ Auf meine sportlichen Einschätzungen hat er nicht so großen Wert gelegt damals. Heute ist das anders. Sonst hätte er mich ja nicht nach Wolfsburg holen wollen.

Sie sind bei der Eintracht bis 2012 als Vorstandsvorsitzender gebunden. Wollen Sie danach weitermachen?

Das könnte ich mir gut vorstellen. Ich fühle mich gut, ich bin noch mit Feuereifer dabei.

Auch als Sportlicher Leiter? Es gibt ja Stimmen, die meinen, es müsste ein Sportchef kommen.

Ja, das wird immer wieder mal gestreut. Aber das ist nicht mit mir zu machen. Dann sollen sie sich einen neuen Vorstandsvorsitzenden suchen, aber ich bin Fußball-Manager. Und das werde ich auch bleiben.

Und als solcher müssen Sie auch solche Fälle wie den von Ioannis Amanatidis bearbeiten, der in der FR klagte, das Leistungsprinzip sei außer Kraft gesetzt.

Diese Aussagen stehen ihm nicht zu. Sie sind falsch. Aber so sind Spieler, sie schätzen ihr Leistungsvermögen anders ein. Als ich mit 35 plötzlich auf der Bank saß in Gütersloh, da war ich auch der Meinung, das kann Trainer Dieter Brei nicht machen. Nicht mit mir. Dieter Brei war ja erst 34, und ich war 17 Jahre dabei und ein verdienter Spieler. Das war für mich eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, aber da lag ich halt auch falsch.

Haben Sie auch ein Interview gegeben?

Nein, ich wurde ja ein Jahr später sein Nachfolger als Trainer.

Interview: Ingo Durstewitz, Thomas Kilchenstein, Jan Christian Müller.

- Werbung -

26 Kommentare

  1. Gottseidank wurde Durstewitz nicht alleine auf HB losgelassen, sonst hätte es nie diese Fülle an Infos gegeben 🙂 Also ich freu mich sehr wenn HB noch 5-6 Jahre bleibt. Gute Kommentare zu Mainz, zu FF, zur BuLi generell. Er ist einfach ein intelligenter Mann, der das Business durchschaut.

    0
    0
  2. super Interview vom Dirty Harry.

    Mein Lieblingsspruch aus dem Ganzen Interview.

    [b]Und deshalb ist es auch so wichtig, Fragesteller wie Sie es sind, permanent in die Schranken zu weisen[/b]

    0
    0
  3. HB – der richtige Mann am richtigen Ort! Solange er bei uns ist, kriegen wir auch keinen größenwahnsinnigen „WIR MÜSSEN ENDLICH DEUTSCHER MEISTER WERDEN“ Pappenheimer, der uns schnurstracks in die 2. Liga führt.

    0
    0
  4. endlich sagt es mal einer!!! hoffenheim wird mit lob überschüttet nur weil sie ein nachwuchsleistungszentrum GEBAUT haben. aber dass es aus diesem so hochgelobten zentrum noch keiner in die buli geschafft hat interessiert wieder mal niemand.Was Mainz angeht……. ich glaube die eintracht ist und bleibt die beste adresse im rhein-main-gebiet vorallem mit dem neuen riederwald.

    0
    0
  5. man merkt ihm einfach an wie intelligent er ist.

    erst mal die mainzer loben, dann langsam erklären, dass man keine angst vor denen zu haben braucht um danach schön über deren „angebliches“ jugendkonzept zu ledern 😀

    und irgendwie hört sich alles nicht bös an und es schlägt keine wellen wie z.b zwischen heidel und skibbe/franz

    seine interviewas machen oft spaß…allein die letzte episode seiner spielerkarriere mit seinem trainer brei…

    „Dieter Brei war ja erst 34, und ich war 17 Jahre dabei und ein verdienter Spieler. Das war für mich eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, aber da lag ich halt auch falsch.

    Haben Sie auch ein Interview gegeben?

    Nein, ich wurde ja ein Jahr später sein Nachfolger als Trainer.“

    einfach klasse, ich kann mir sein grinsen bildlich vorstellen.

    0
    0
  6. Zu den M1ern hätte er auch noch süffisant anmerken können, dass die in der Zeit, als Funkel die Mannschaft gebaut und in der 1. Liga etabliert hat, auch nochmal ne Ehrenrunde in Liga 2 gedreht hatten und ja noch gra nicht so lange wieder dabei sind.

    0
    0
  7. Ganz ehrlich, ein Skibbe, ein Gekas, ein Chris und auch ein Funkel haben viel für die Eintracht geleistet, aber der Ursprung des Erfolgs ist Heribert Bruchhagen. Was er in Frankfurt bisher geleistet hat ist unglaublich.
    Ich schaue gerne nach Köln rüber, denn ich finde die Ähnlichkeiten sehr hoch. Was uns von den Kölnern unterscheidet ist eine Person wie Bruchhagen und es erschauert mich immer wieder was mit einem Verein wie Eintracht Frankfurt passieren könnte, wenn dort andere Verantwortliche die Strippen ziehen würden. Am Beispiel Köln kann ich es jeden Tag sehen.

    0
    0
  8. @ Dinkelmus: Ich wohne in Köln, habe viele FCler als „Fründe“ und kann Deinem Kommentar voll und ganz zustimmen. Die Eintracht und der FC sind absolut vergleichbar: Traditionsverein, große Stadt, sportlich große Vergangenheit (der FC wohl noch größere), seit Mitte der 90er eine Fahrstuhlmannschaft gewesen, überzogene Erwartungshaltung der Fans, usw…. Der Unterschied ist Harry und das (von ihm aufgebaute) Umfeld – chapeau Harry!

    SGErules hat mal vor 2 Jahren gesagt, dass er sich „Bruchhagen“ auf sein Trikot würde beflocken lassen, wenn HB denn seinen Vertrag verlängert. Recht haste, ruler! Aber hast Du es denn auch getan? 😉

    0
    0
  9. @ Aussie

    Na Du hast ja das Gedächtnis eines Elefanten 🙂 Habe kein „HB“ geflockt, aber ich hatte mir auch in den letzten zwei Jahren kein neues Trikot gekauft.

    Tatsächlich erinnere ich mich aber an eine derartige Aussage von mir. Imho war es eher so, dass ich meinte, ich schreib mir grundsätzlich keine aktuellen Spielernamen drauf, weil die das eh meist nicht verdienen und lasse es daher traditionell blank, bevor die mir den Club wechseln. Aber wenn ich unbedingt flocken wollte, dann würde ich HB flocken.

    Aber egal, wie das genau war, unabhängig von der Verlängerung hätte HB das mehr als verdient, denn er hat hier was Nachhaltiges geschaffen, von dem wir noch profitieren, wenn er längst weg ist (Ich unterstelle, dass auch der Rest im Führungsstab nicht wieder in alte Muster zurückfallen würde).

    Spieler wie Zico, Schui, Charly etc verdienen es natürlich in gleicher Weise, und auch Ama kommt für mich schon direkt nach dieser Kategorie Spieler.

    Beim nächsten Kauf denke ich mal drüber nach, ob ich meine Tradition breche. 😉

    0
    0
  10. @ Dinkelmus: 100% Zustimmung, es geht alles auf ihn zurück. Und Rules, der von Dir benutzte Befriff „Nachhaltigkeit“ ist nicht zu unterschätzen. Dem Verein geht es richtig gut und das hängt nicht von der momentanen Tabellensituation ab!

    Wenn er uns dafür nicht verlassen müsste, würde ich mir manchmal wünschen, er wäre unser Kanzler. Wie geil würde er mit den Linken im Bundestag umgehen oder auf der Weltbühne die Chinesen für Ihre Diebstähle geistigen Eigentums anpaulen? Oder den Amis erklären wie dumm und kindisch ihre ganzen Kriege sind. Und wie wohl ein Treffen mit dem Iren, äh Irren, aus Teheran abliefe? Naja, ich schweife ab…

    0
    0
  11. Bin echt begeistert wie er in seinen Aussagen die FR als kleine Schuljungen darstellt im Unterton ! Diese Breitseite haben sich die Herren um Durstewitz und Co. Auch längst verdient .

    Leider sind aber auch Aussagen von ihm aus meiner Sicht unrealistisch und an der Sache vorbei .
    Das uns die MZer in der Jugend schon längst überholt haben kann ihm doch nicht allen Ernstes entfallen sein . Kleinstes Beispiel hier allein ist die Deutsche Meisterschaft der U-19 unter Tuchel ! Klar sind wir demgegenüber U-17 Meister geworden schaut man aber runter so zeigt sich das die Kinder aus dem Rhein-Main Gebiet immer mehr nach Mz gehen und es schon lange nicht mehr so ist das diese aus den umliegenden Regionen automatisch zur SGE gehen ! Ob sich das wieder ändern könnte dank des neuen Leistungszentrums wird die Zeit zeigen .

    Herri sollte auch nicht vergessen das Schürle sage und schreibe 9 Mio. € in die Vereinskasse spült womit seine Frage – mal Schaum wie es bei denen dann weitergeht beantwortet sein dürfte ! Wertsteigerungen der Spieler in der laufenden Saison sind denen auch sicher und die 5 Mios für Bance sind auch noch nicht Re-finanziert . Also hier sollten wir die Kirche im Dorf lassen und ein gewisser Herr Heidel würde Herri entgegensetzen wo denn seine Transfererlöse seien und die Wertsteigerungen der insgesammten ca. 15 Mio. Investitionen der letzten Jahre !?!

    Als Fan der SGE ist das nicht so einfach unter den Tisch zu kehren mit der heilen Welt um Herri herum und das er ja sowieso alles weiß und kann , sorry aber so kommt’s schon rüber !

    Einen sportlichen Leiter wird’s unter ihm also auch nicht geben !?!
    Da bin ich schon gespannt wie dem Bender gegenübersteht der ja klarstellte man wolle diese Position schon Zeitnaher besetzen um den Fort und Weiterschritt zu focieren .

    Das leidige Thema FF nagt wohl doch mehr an Herri als ihm lieb ist , denn das jetzt viele Fans und Gönner der SGE sich sportlich unter Skibbe bestätigt fühlen und den Abgang FF’s als gut und richtig empfinden ist doch nur Logisch .

    Herri würde sich noch stärker machen wenn er auch mal Fehler eingestehen würde und ich weiß das dies nicht jedem so passt eine heile EigenWelt darzustellen in der ich alles weiß und kann .

    Nicht nur mir kommt das immer mal wieder so rüber und es gibt keinen Anlass dazu wo er auch öfter wiederlegt werden könnte .

    Ich hoffe auch das Herri hier nich Recht behält das wir von den so genannten besseren Vereinen überholt werden in der Tabelle und finde es auch unrealistisch es sei denn wir werden zumende der Saison 15er !

    Positives denken und auch planen ist besser als standhafter Pessimismus .

    0
    0
  12. Naja, wenn Du die Aussagen als „standhaften Pessimismus“ bezeichnest, dann ist Dir Einiges entgangen. Zwischen Pessimismus und Optismismus liegt der Realismus. Und genau der geht nunmal vielen ab. Genau das ist HB´s Credo. Aber natürlich nicht sexy.

    Und genau deshalb spielt er auch nicht gleich verrückt, wenn man mit drei Punkten aus 5 Spielen startet. Er übertreibt eben auch nicht nach unten, weil er eben gerade KEIN Pessimist ist. Auch wenn´s hart ist, aber auch da hat er bereits im Laufe dieser kurzen Saison wieder mal Recht behalten. Hier im Forum wurde es doch auch zwischenzeitlich schon sehr unruhig.

    Was die überholenden Vereine angeht, wird er wohl leider auch wieder Recht behalten. Es werden nicht alle an uns vorbeiziehen (1-2 von denen haben ja immer ne misslungene Saison), aber nunmal leider genügend, um uns hinter Platz 5 zu drücken. Es ist ja auch nicht so, dass wir einen gewaltigen Vorsprung auf – sagen wir mal – die Bayern haben 😉 Es kommt doch bestenfalls jedes 5. Jahr vor, dass ein Club völlig überraschend in die Phalanx der großen einbricht und sich über die Liga für Europa qualifiziert (Bochum, NBG, Freiburg fallen mir spontan ein). Aber wie er sagt: wenn er 6 Jahre Recht hatte, dann scheint es mal nach 13 Spielen etwas anders zu sein, schon wird er wieder zum Spaßverderber abgestempelt. Freuen wir uns doch am Moment, und wenn am Ende der 5. Platz rauskommt, bin ich sicher, wird er zugeben, dass er das nicht für möglich gehalten hätte.

    Was M1 angeht, hat er nicht gesagt, dass deren Jugendarbeit schlecht ist, sondern dass weniger Spieler aus deren Jugend in der Buli-Mannschaft spielen als bei uns. Wie man das auch immer wertet, es ist nunmal so.

    Bzgl Ablösesummen: Warum wollen immer soviele hohe Ablösen erzielen? Die gibt es für Spieler, die bei einem Club groß aufgespielt haben, aber danach sind die Spieler weg und nur ganz selten gelingt es, sie adäquat zu ersetzen. Mir ist es lieber, dass die Spieler, die bei uns für die Erfolge sorgen und gute Leistungen abliefern, bleiben. Fragt in Köln, wie schnell 10 Mio ausgegeben sind für wenig sportliche Gegenleistung. Oder nehmen wir Gladbach: Hat irgendeiner das Gefühl, die haben sich durch die Marin-Mios verbessert? Ich nicht wirklich 😉 Bezeichnenderweise sind es gerade die beiden am besten mit der SGE vergleichbaren Vereine, die den Wert HB´s besonders deutlich machen. Dazu noch Lautern, aber die hat man ja schon gar nicht mehr auf dem Schirm.

    Daher sehe ich in der Vertragsverlängerung für die Leistungsträger, die auch andere Angebote haben, eine größere Leistung als im Verkauf eines Talents. Auch hier geht HB einen anderen Weg, es ist aber nicht gesagt, dass der leichter ist. Er hat in den letzten Jahren bspw Meier, Ochs, Jung, Chris, Ama u.a. verlängert, und das teilweise zu für die Spieler recht günstigen Zeiten, in denen er sicher alles aufbieten musste an Überredungskunst und auch finanziell. Auch Kittel zuletzt konnte sich den Club doch frei aussuchen. Auch Halil hätte bekanntlich woanders deutlich besser verdient. Die nächsten Meilensteine werden da Schwegler sein und ggf Gekas.

    Aber das ist nur meine Sicht der Dinge. Wenn man hohe Transfererlöse hat und beim Investieren danach ein gutes Händchen hat, kann es natürlich auch mal richtig gut sein. Das will ich nicht bezweifeln. Nur ist es mit dem eingespielten und bewährten Personal imho in der Mehrzahl der Fälle vorteilhafter.

    Abschließend: ich habe nie das Gefühl, das Du beschreibst, dass HB immer bei allem Recht haben will und glaubt, alles zu wissen. Er steht aber für klare Kompetenzregelungen, daher hält er sich im Sportlichen weitgehend raus, wenn es um die Spieler geht, die kommen sollen, und lässt dem Trainer freie Hand, während er bei Dingen, in denen er seine großen Erfahrungswerte gesammelt hat, standhaft seine Meinung durchsetzt. Das ist Selbstbewusstsein, nicht Sturheit o.ä. Das macht ihn stark.

    Es ist schon ziemlich lange her, dass MS den guten HB mal mit irgendwas kritisiert hat. Und MS steht sicher für moderne Strukturen und neue Wege. Ihn hat HB anscheinend überzeugt. Vor Jahresfrist hat MS ja das ganze System bei der SGE in große Zweifel gezogen. Geblieben ist davon nichts, jetzt wo er genügend Erfahrungen damit machen konnte.

    Bzgl FF sagt HB imho nicht, dass der Wechsel falsch war, nicht umsonst hebt er doch hervor, dass MS mit dem attraktiven und erfolgreichen Fussball die Erwartungen übererfüllt hat. Deutlicher kann er doch gar nicht sagen, dass sich der Wechsel positiv ausgewirkt hat. HB weist lediglich immer wieder – und imho vollkommen zu Recht – auf FF´s Verdienste hin. Die sind imho unbestreitbar, genauso wie die Weiterentwicklung unter MS.

    Ich bin jedenfalls froh, dass HB, FF und MS bei der SGE angeheuert hatten, und zwar genau in dieser Reihenfolge und Verweildauer. Bei HB und MS darf die auch gerne noch länger anhalten.

    0
    0
  13. @SGERules

    Ich hatte eben beim lesen deiner Zeilen fast den Anschein als würde Herri persönlich antworten . Das klingt alles auch nicht unrealistisch von dir nur fallen halt im Leben Betrachtungsweisen nunmal unterschiedlich aus .

    Das du Partei ergreifen willst für Herri finde ich gut . Sieh es aber nicht so als wolle ich ihm was böses . Auch wenn du es nicht glauben solltest , aber ich schätze Herri sehr . Wie aber oben erwähnt sehe ich so manches anders !

    Selbstverständlich weiß auch ich es zu schätzen das die halbe Liga uns um ihn beneidet !

    Punkt für Punkt nun aber dies aus zu diskutieren würde den Rahmen sprengen hier und ich will es mal so sehen das jeder seine Meinung dargestellt hat und ich auch vieles aus deiner Sicht nach vollziehen kann .

    Bei FF seh ich dann genauso letztendlich wobei aber zum Schluss der Ära Funkel Herri auch zum handeln gezwungen werden musste . Fairness gegenüber FF sehe ich auch als Dankbarkeit für seine Verdienste hier nur war und bin ich froh das dies schon lange der Vergangenheit angehört ! Hier meine ich aber nicht die Fairness ihm gegenüber .

    Letztendlich bleibt mein Anspruchsdenken an den Verein das man Ziele und Visionen nicht erst in der Ferne erreichen wird .

    0
    0
  14. Ich glaube das wir endlich mal auf dem richtigen Weg sind- langfristig. Es wird auf junde Spieler gesetzt- gute Spieler werden langfristig gahlten und der Kader wird mit guten Spielern nach Wünschen des Trainers ergänzt.
    Was diesmal anders ist als bei FF: Skibbe hat ein klares Konzept und eckt auch gerne mal an- aber er zieht seine Linie durch und die Sge kann froh sein so einen (Ex-National)Trainer zu haben-der nicht nur nicht absteigen will oder jedes Jahr 10. werden will-sondern langfristig was bewegen will. So lange es HB und MS gibt wird sich langfristig was bewegen- und auch wenn ich Ama sehr schätze und ihn persönlich aufstellen würde hat MS bestimmt seine Gründe und denke man muss auch nicht immer alles so machen wie die ganzen Fussballexperten von draussen es wollen. In der Winterpause sollten wir versuchen uns von einigen Spielernohne echte Perspektive zu trennen und dafür nochmal eine Kracher holen- einen richtiger Spielmacher (sorry nix gegen Caio)oder eine wahre Alternaive zu Chris im DM würde uns bestimmt auch nicht schlecht stehen… Was ist eigentlich mit Rode und Bajramovic? Von denen hört man gar nichts mehr…

    0
    0
  15. @ Adlermania

    Hier in diesem Threat kannst Du die aktuellsten Infos zu allen Spielern sehr übersichtlich verfolgen. Der ist Gold wert:

    http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11174728/?page=10

    Also Bajra: völlig ungewiss und Rode: wieder im Lauftraining und Ziel ist RR-Start!

    @ O-E:

    Es geht mit gar nicht drum, für HB Partei zu ergreifen, sondern ich teile einfach seine Einschätzung zu den meisten der angesprochenen Punkte. Er ist imho am überzeugendsten und auch, was die Vergangenheit anbelangt, die gibt ihm nunmal fast immer Recht.

    Mir geht es auch nicht drum, dass ich diskutieren will, bis ein anderer meine Meinung teilt. Ich diskutiere auch gern mehrfach hin und her, und am Ende bleibt jeder bei seiner Meinung. So what?

    Aber Ansichten hin oder her, bei Deinem letzten Satz wird Dir keiner hier und auch kein Verantwortlicher widersprechen, denn alle haben permanent ihre Ziele und Wünsche, wie man sich entwickeln will. Keiner möchte erstmal 1-2 Jahre nichts erreichen und erst dann wieder höhere Ziele setzen. Allein die Geduld, mit der man sie verfolgt und die Höhe der Ziele unterscheidet sich.

    Wenn ich die Jahre unter HB Revue passieren lasse, dann sehe ich zwei große Entwicklungsphasen: sportliche und finanzielle Etablierung in der LIga aus einer Position heruas, in der nichts sicher war, nichtmal die Lizenz. Das hat ein halbes Jahrzehnt gedauert, was ich nichtmal als besonders lang ansehe. Da war ein spröder Arbeiter wie FF der richtige Mann. Dann gab es die Sehnsucht nach besserem Fussball, die MS erfüllen sollte. Dies ist sogar schneller gegangen als geplant. Allerdings muss auch das erst noch stabilisiert und auf eine breitere Basis gestellt werden.

    Auch den nächsten Schritt wird man anpeilen, dazu gab es ja die große Strategiesitzung vor dem Schalkespiel. Aber für den braucht man dann halt wohl wieder ein bisschen mehr Geduld und sicher auch ne ordentliche Portion Glück.

    Was hätten wir wohl vor 7 Jahren gesagt, wenn man uns angeboten hätte, die Jahre in der 1. Liga geblieben, quasi schuldenfrei und mit attraktivem Fussball im vorderen Mittelfeld der Tabelle zu sein? Dazu die Pokalerfolge und der Uefacup-Ausritt. Ich denke nicht, dass dann ein einziger von uns abgelehnt hätte mit dem Hinweis, dass man aber bereits in die Phalanx der Großen eingedrungen sein müsste.

    0
    0
  16. Auch hier sind wir so gut wie einer Meinung !

    Zu deiner angesprochenen Portion Glück kommt das nötige Kleingeld hinzu und ein eventueller sportlicher Leiter der für mich immer noch die größte Priorität besitzen sollte .

    Hier denke ich das es wohl Zeitnah Lösungen geben wird .

    0
    0
  17. Ich bin nicht sicher, dass wir einen sportlichen Leiter brauchen. Was soll der denn genau machen? Das führt nur zu Komplexität und Streitereien. Jemand, der „sportlicher Leiter“ oder was ähhnliches auf der Visitenkarte stehen hat, MUSS sich in die Details des Sportlichen einbringen – allein schon deshalb, damit er am Jahresende nicht nach seiner Daseinsberechtigung gefragt wird.

    Wir sind ein mittelgroßer Verein und ich sehe die Notwendigkeit nicht. Schaut Euch die Bayern an, ein deutlich größerer Verein. Da gibt es den Nerlinger fürs Sportliche und den Rummenigge für die Vereinsführung. Das unkoordinierte Gelaber ist das schon enorm groß, insb. wenn sich Würstchen-Uli oder der Kaiser einschalten. Aus meiner Sicht geht das nur gerade so gut, weil die alle seit Jahren im Verein sind und „einigermaßen“ erfolgreich arbeiten. Ein „Neuer“ bei der Eintracht wäre wirklich gefährlich für den Vereinsfrieden, der ja in diesem Geschäft fragil genug ist. In Lev oder bei VW gibt es die Position ja auch nur, weil im Vorstand sonst keiner Ahnung von Fußball hat – wir haben ja den Herry. Und das ist gut so!!!

    0
    0
  18. Einsportlicher Leiter würde bei uns imho nur dann Sinn machen, wenn man sagt, dass man es nichjt dem jeweiligen Trainer überlassen will, wie die Mannschaft zusammengestellt wird.

    In einigen Vereinen macht das sicher auch Sinn, weil sie alle paar Monate den Trainer wechseln, oder spätestens nach zwei Jahren stets. So soll der sportliche Leiter für die Kontinuität sorgen und darauf achten, dass bei Transfers nicht nur auf die kurze Frist der Laufzeit des Trainervertrags geachtet wird.

    Das ist aber eine grundsätzlich andere Philosophie als sie die SGE derzeit hat. Ich finde es gut, dass MS freie Hand bei den Transfers hat. Aus sportlicher Sicht spricht bespricht er sich mit den Scouts, hört sich die Empfehlungen an und sichtet, und am Ende entscheidet er, bei welchem Spieler der Club (sprich HB und Pröckl) versuchen sollen, einen Vertrag auszuhandeln.

    Diese Vorgehensweise funktioniert bei uns sehr gut, insb derzeit, weil es mittlerweile immer häufiger gelingt, die sportlichen Wunschspieler auch finanziell zu überzeugen.

    Insofern habe ich auch Zweifel, ob eine zusätzliche Führungskraft im sportlichen Bereich uns verbessert oder eher das Gegenteil riskiert wird.

    @ O-E

    Ich verstehe auch die Äußerungen, die ich von Bender bisher gehört und gelesen habe, nicht so, dass er unbedingt einen sportlichen Leiter installieren will. Er hat einige Dinge mal grob angesprochen, möchte Offenheiit für neue Wege, und auf dem Strategiemeeting hat sich der Vorstand dann mit Vorschlägen positioniert, der AR seine Vorstellungen dazu kundgetan. Ich denke, die sind derzeit alle dabei, die Planungen umzusetzen. Zu welchen Veränderungen das führt, da bin ich gespannt, aber zwingend neues Personal im Vorstand oder direkt darunter erwarte ich nicht.

    Im übrigen empfinde ich es als außergewöhnlich wohltuend, dass Bender nicht alle zwei Wochen in der Presse auf sich aufmerksam macht. Er hat das offenbar nicht nötig und macht anscheinend seinen Job lieber im Stillen. Da er aber mit der SGE Einiges vor hat, wird er intern wohl kaum so still sein. Und das ist gut für die SGE. Ich erwarte – wie gesagt – Einiges von ihm. Allerdings auch hier keine Wunder. 😉

    0
    0
  19. @ SGERules

    Also ich muss da schon sagen und dabei bleiben das ein Sportlicher Leiter sehr wichtig wäre für die SGE .
    Die Ideen des Trainers umzusetzen und sich durch Kontakte nicht nur in Deutschland umzusehen sind in der heutigen Zeit schon länger Gang und Gebe .

    Du sprichst es ja genau an , nur etwas anders als wie ich die sache sehe !
    Siehe gerade wieder bei den Bayern . Die Transfers tätigt der Verein und mit Blick auf eine längere Zukunft des Spielers als in den meisten Fällen die eines Trainers ist . Auch Bayern überlegt sich genau holen wir den und brauchen wir den wirklich hier auch wenn Luis hier kein Trainer mehr ist !?!

    Selbst ein Micky Stevic bei den 60igern zeigt derzeit was ein guter Mann neben dem Trainer ausmachen kann . Wieviele gute Spieler haben die zuletzt raus gebracht und auch noch Gewinnbringend weiter verkauft ? Einige jedenfalls ! u.a. zwei Transfers zu Dortmund und trotzdem spielen sie noch eine gute sportliche Rolle in Liga zwei .

    Jeder hat in jedem Verein in der sportlichen Leitung mal ne Fehlinvestition das iss klar aber bei uns wurden schon einige Mios sportlch gesehen in den Sand gesetzt .

    Ein Sportlicher Leiter ist nunmal das Bindeglied zwischen Trainer und Vorstand und es wären bei der SGE alle gut beraten auch den sogenannten Scouts mal auf die Finger zu schaun , Deren glückliches Händchen scheint ja leider ständig in Winterhandschuhen zu stecken . Leider ist hier nichts positives zu vermelden und das muss sich ändern . Auch hier hat ein sportlicher Leiter den gesammten Einfluss drauf .

    Ich verstehe ja auch ein wenig Herri dem dies ein weiterer Dorn im Auge wäre denn dann hätte er neben Skibbe einen zweiten der ihm in seiner Philosophie entgegen sprechen könnte .

    Wie schon erwähnt , und ich tue dies gerne ist Herri ein extrem wichtiger Mann für die SGE . In sportlichen Dingen ( Transfers etc. ) hat er aber wenig vor zu weisen und dies gehört zu einer Verbesserung und auch Weiterentwicklung im Verein dazu .

    Ich weiß es das Bender diese Position auch gerne sehen würde und ich gehe davon aus das sich hier auch was tun wird wann auch immer .

    Finanziell müssten wir hier auch keine Hürdensprünge machen müssen denn meiner Meinung nach wäre diese Position wie Maßgeschneidert für Christoph Preuß . Und warum sollte man solange warten bis er der Nachfolger von Herri wird wenn man sportlch einen Sinnvollen Mann einbinden könnte .

    0
    0
  20. Ich glaube, dass insgeheim sowieso Christoph Preuss für diesen Posten vorgesehen ist, auch von HB.
    Warum sonst sollte er dieses aufwendige und vielseitige Praktikum machen.

    0
    0
  21. @SGErules und @Old-Eintrachtler:
    Wollte nur mal loswerden, dass ich es klasse finde, wie ihr beide Euch inzwischen austauscht bzw. miteinander diskutiert!
    Das macht richtig Spaß zu lesen und ist kein Vergleich zu den „Wortgefechten“ vor einigen Wochen bzw. Monaten.
    So soll es hier im Forum sein 😉

    0
    0
  22. ich versteh immer noch nicht ganz, wo denn in letzter zeit so große fehlinvestitionen waren?

    mir fällt da echt nur caio ein. (und die recht günstigen mantzios und kweuke)

    fenin und korkmaz waren super verpflichtungen nur haben sie sich dann ständig verletzt.

    jetzt tzavellas auch super.

    gekas, schwegler, altintop und teber wurden von skibbe mehr oder weniger allein „gefunden“.

    dann hatten wir noch kyrgiakos, fink, vasoski, rode, fährmann, galindo und einige andere geholt.
    alles gute bis sehr gute spieler, einige haben uns wieder verlassen, aber das kann ein sportlicher leiter auch nicht verhindern.

    0
    0
  23. - Werbung -
  24. k-block: stimmt, den hab ich glatt vergessen.
    verstehe bis heute nicht, wie ein spieler in die u21 von frankreich kommt und dann gleichzeitig so ungaublich schwach in der liga sein kann.

    trotzdem sehe ich die verpflichtungen der letzten jahre nicht so schlechtwie einige andere hier… aber gut.

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -