Im letzten Jahr tummelten sich 31 Spieler beim offiziellen Fototermin der Eintracht. Wieviele werden es dieses Jahr?

Nach der Saison ist vor der Saison. Während die Spieler der Eintracht sich entweder im Urlaub in der Sonne räkeln und ihre Trainingspläne abarbeiten oder sich intensiv auf die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland vorbereiten, haben die sportlich Verantwortlichen der Hessen alle Hände voll zu tun. Fredi Bobic & Co müssen einen Kader zusammenstellen, der der Dreifachbelastung in der kommenden Saison standhält und gleichzeitig eine qualitative Steigerung zum Kader der Vorsaison ist, was nach eigenen Aussagen der Anspruch bei der Kaderplanung ist. Wir haben den Kader einmal genauer betrachtet, die Situation analysiert, Hoffnungsträger und mögliche Streichkandidaten benannt – auch im Hinblick auf die taktischen Vorstellungen des neuen Coaches. Interessant: Hütter ließ zuletzt mit den Bernern in Sion in einem 3-4-2-1 spielen. Möglich, dass er in Frankfurt auf Variabalität setzt und gegentlich mit eigenen Gewohnheiten bricht.

Tor

Mit Frederick Rönnow herrschte hier schon frühzeitig Planungssicherheit. Der 25-Jährige Däne soll den zu Bayer Leverkusen abgewanderten Hradecky eins zu eins ersetzen. Der dänische Nationalspieler, der mit seinem Team bei der WM weilt, glänzt durch starke Reflexe, hat seine Stärken im Eins-gegen-Eins und auf der Linie. Ähnlich wie sein Vorgänger. Allerdings bringt der von Bröndby Kopenhagen kommende Schlussmann weniger Lautsprecherqualitäten mit. Hradeckys Rolle für das Teamgefüge darf nicht unterschätzt werden. Da muss Rönnow erst noch reinwachsen. Hinter ihm werden wohl weiterhin Jan Zimmermann und Leon Bätge Nummer Zwei und Drei geben.

Fazit: Sollte sich Bätge weiterhin mit der Rolle des Back-Ups vom Back-Up zufrieden geben und Hütter keinen Zweikampf im Tor bevorzugen, ist diese Position fix.

Abwehr

Mit Timothy Chandler, Danny da Costa, Jetro Willems und Taleb Tawatha sind die Positionen der Außenverteidiger vermeintlich doppelt besetzt. Marius Wolf, der in einer Vierer- oder Fünferkette auch den rechten Part spielen kann, hat den Verein verlassen. Chandler pendelte zuletzt zwischen Tribüne und Bank und sah trotz seiner vielseitigen Verwendbarkeit kaum Einsatzchancen. Er dürfte unter Hütter vermutlich wieder gefragter sein und auf seiner Stammposition rechts hinten wiederzufinden sein. Da Hütter in seinen Spielsystemen vor allem auf eine Viererkette in der Defensive setzt, werden die Außenbahnspieler dort auch defensiv wieder mehr gefragt sind. Deshalb ist davon auszugehen, dass man bei den Frankfurtern nicht mit Jetro Willems und Taleb Tawatha in die Runde gehen wird, die beide ihre Stärken in der Vorwärtsbewegung haben. Tawatha dürfte trotz Kadernominierung für das Pokalfinale eher keine Rolle mehr in den Planungen spielen. Hat der Israeli in seinen zwei Jahren bei der Eintracht schlichtweg zu wenig gezeigt, um in der Bundesliga bestehen zu können.

Fazit: Die SGE sollte noch in einen defensivstarken Linksverteidiger investieren, der die sichere Variante im Vergleich zu Willems spielen kann. Auf rechts scheint man hingegen gut besetzt zu sein. Bei der Dreifachbelastung könnte allerdings ein junger Allrounder, der im Optimalfall auf beiden Defensivseiten spielen kann, noch zusätzliche Abhilfe schaffen.

Spielen David Abraham und Jesus Vallejo in der kommenden Saison wieder Seite an Seite bei der Eintracht?

Die Planstellen in der Innenverteidigung sind derzeit mit vier Männern besetzt. Abwehrchef David Abraham dürfte auch unter Hütter gesetzt sein. Dahinter streiten sich Carlos Salcedo, Simon Falette und Marco Russ um einen weiteren Platz in einer Viererkette. Abraham und Salcedo dürften ihre Plätze im Kader sicher haben. Marco Russ ist als Waffe für die letzte Viertelstunde nicht zu unterschätzen und dürfte auch aufgrund seiner Rolle im Team in 2018/19 wichtig sein. Falette hingegen dürfte ein Wackelkandidat werden. Der Franzose besticht zwar durch Schnelligkeit und Robustheit, leistet sich aber immer wieder Konzentrationsschwächen und Lässigkeiten, ist zudem im Aufbauspiel limitiert. Bei der gewohnten Dreier- bzw. Fünferkette verfügt man bei den Adlerträgern mit Makoto Hasebe zusätzlich über den perfekten Libero zwischen zwei Manndeckern, der sonst aber auch in der Mittelfeldzentrale agieren kann.

Fazit: Hier täte die Eintracht gut daran, einen weiteren Spieler zu verpflichten, der auf Anhieb die Rolle neben Abraham einnehmen kann. Der zuletzt gehandelte Vallejo wäre dafür prädestiniert. Bei einem Abgang von Falette wird sich Hütter zudem die Frage stellen müssen, ob Knothe (25 U19-Bundesliga-Spiele 2017/18) schon als Nr. 5 im Ranking dienen kann, oder ob die SGE sogar doppelt nachlegen muss.

Mittelfeld

Die Mittelfeldzentrale ist auf den ersten Blick äußerst gut bestückt. Mit Kevin-Prince Boateng, Jonathan de Guzman, Marco Fabián, Gelson Fernandes, Mijat Gacinovic, Marc Stendera, Aymen Barkok, Daichi Kamada, Marijan Cavar, der zuletzt angebotene Omar Mascarell sowie der meist als Libero aufgebotene Hasebe kämpfen bis zu elf Spieler um zwei, maximal drei Plätze. Obgleich einige von ihnen auch auf anderen Positionen spielen können. Hütter bevorzugt ein 4-4-2-System mit einer flachen Kette im Mittelfeld, was die Kombination aus einem defensivstarken und einem spielstarken Spieler voraussetzen würde. Mascarell und Stendera wären für ein solches System ebenso prädestiniert wie Boateng und Fabián, der in der mexikanischen Nationalmannschaft meist auf einer Achterposition spielt. Fernandes ist dazu eine optimale Ergänzung, der ebenso wie Russ in der Innenverteidigung eine erfahrene und defensivstarke Alternative darstellt. Jonathan de Guzman bringt mit seiner Stärke bei Standars einen ebenfalls wichtigen Faktor mit ein. Marijan Cavar, Max Besuschkow und Daichi Kamada sind erste Streichkandidaten. Alle drei täten gut sich bei einem Zweitligisten zu akklimatisieren und Spielpraxis zu sammeln. Barkok dürfte unter Hütter ebenfalls seine Chance suchen, obgleich auch er in einem Alter ist, in dem er dringend Spielpraxis benötigt, um den nächsten Schritt zu machen. Bei einem Abgang von Mascarell müsste die Eintracht in jedem Fall noch einmal nachlegen und einen Box-to-Box-Spieler verpflichten, der Defensiv- und Spielstärke vereint.

Fazit: Ein Mascarell-Abgang, den die Eintracht unbedint verhindern möchte, würde eine große Lücke reißen und müsste qualitativ kompensiert werden. Vieles wird auch davon abhängen, ob sich Stendera und Fabián unter dem neuen Trainer wieder in den Vordergrund spielen können. Hasebe hingegen könnte auch in der nächsten Saison gesetzt sein. Hütters Spielstil geht viel über die Außen – als Ballverteiler ist Hasebe für dieses Schema prädestiniert (siehe Grafik).

Bloß nicht durch die Mitte – Hasebes Passmuster im Rückrundenspiel gegen Köln. (Quelle: Squawka)

Auf den offensiven Außenbahnen herrscht gähnende Leere. Nach dem Abgang von Marius Wolf befinden sich mit Ante Rebic, Mijat Gacinovic und Danny Blum noch drei potenzielle offensive Außen im Kader. Barkok spielte zudem in den U-Mannschaften auch schon häufiger auf den Außenbahnen. Da Hütter ein System mit offensiven Außen bevorzugt und Danny Blum ebenfalls ein Streichkandidat ist, der die Zeit bei der Eintracht bis dato nicht nutzen konnte, um nachhaltig Bundesligatauglichkeit nachzuweisen, ist das eine der größten Baustellen der Hessen. Rebic hat sich zudem als wertvoller Spieler in einer Doppelspitze bewiesen. Eine Spur führt bereits nach Frankreich zu Jonathan Bamba, der ablösefrei an den Main wechseln könnte. Timothy Chandler und Jetro Willems könnten auch durchaus eine Position weiter vorne spielen, würden dann allerdings hinten eine Lücke reißen.

Fazit: Die Eintracht muss noch zwei bundesligataugliche Spieler für die offensiven Außen verpflichten, um in der Dreifachbelastung konkurrenzfähig zu bleiben. Die Verpflichtung günstiger, talentierter Perspektivspieler wird nicht reichen. Der Abgang von Wolf reißt in jedem Fall eine Lücke, die es zu kompensieren gilt.

Angriff

In vorderster Front scheint die Eintracht vorzüglich besetzt zu sein. Mit Sebastién Haller verfügt man über einen klassischen Stoßstürmer, der trotz zu Saisonende aufkeimender Kritik seine Bundesligatauglichkeit unter Beweis gestellt hat. Er streitet sich mit Sturmjuwel Luka Jovic um einen Platz in der Doppelspitze. Oder spielen beide sogar nebeneinander? Der serbische WM-Fahrer deutete in seiner ersten Saison sein riesiges Potenzial an und dürfte in der kommenden Runde eine noch größere Rolle spielen. Dazu gesellt sich Ante Rebic, der als zweite Spitze mit seiner Schnelligkeit und Robustheit eine große Variable im Frankfurter Spiel darstellt. Auch Boateng kann, wie im Pokalfinale gesehen, ein weiterer Faktor sein, wenn er weiter hinten nicht gebraucht wird. Auf dem Abstellgleis dürfte Branimir Hrgota stehen. Der Schwede spielte eine Saison zum Vergessen und dürfte selbst mit seiner Rolle nicht zufrieden sein.

Fazit: Hier ist die Eintracht top besetzt. Selbst bei einem Hrgota-Abgang müsste man nicht zwangsläufig handeln.

So könnte die Eintracht-Elf in der kommenden Saison aussehen:

Die aktuelle Eintracht in Hütters favorisiertem 4-4-2 (angenommen Mascarell wechselt) – Barkok besetzt die mögliche Planstelle eines Neuzugangs.

Neuzugänge: Rönnow (Tor)

Abgänge: Hradecky, Wolf, Meier

Potenzieller Abgang: Mascarell

Streichkandidaten: Tawatha, Falette, Cavar, Besuschkow, Kamada, Blum, Hrgota

Gesamtfazit: Das Kerngerüst mit drei Torhütern und 17 Feldspielern (die Streichkandidaten abgezogen) steht. Fünf bis sechs Neuzugänge dürften realistisch sein. Die Eintracht wird sich finanziell aber strecken müssen, denn um in der Europa League bestehen zu können wird es nicht reichen, nur in die Breite zu investieren.  Ein Innenverteidiger, ein Linksverteidiger, ein zentraler Mittelfeldspieler und zwei offensive Außenbahnspieler sind ein Muss. Mit dann 25 bis 26 Mann zuzüglich U19-Spielern mit Potenzial wäre man optimal für die Dreifachbelastung ausgestattet. Ein zu großer Kader kann für Unruhe sorgen, bei einer übersichtlichen Größe erhält jeder Spieler die Aussicht auf Spielanteile und damit zwangsläufig auch mehr Zufriedenheit und Motivation. Möglich ist, dass die Eintracht auch dieses Jahr noch Transfers auf den letzten Drücker tätigt. Das Fenster in der Premier League schließt schließlich schon Anfang August. Danach könnte nochmal ordentlich Bewegung in den Markt kommen.

 

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27 Kommentare

  1. Kann jemand berichten, wie die Trainingsleistungen von Max Besuchkow in Kiel waren und wie nah er an der ersten Mannschaft dran war? gespielt hat er ja leider nicht so viel…

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  2. Ich habe Knothe schon 2 mal live spielen gesehen. Der gefällt mir ausserordentlich gut. Er deckt die Räume gut ab und ist technisch gut am Ball. Er kann auch Spiele gut eröffnen, da er einen Blick für seine Mitspieler hat. Ich würde den gerne mal etwas länger in einem 1.Liga Spiel sehen.

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  3. besuschkow hat bei einen einzigen Einsatz für kiel nur 23minuten gespielt :-/
    bei eventuellen abgängen von z.b blum oder besuschkow müssen wir diese auch wieder durch deutsche ersetzen, da man eine mindestanzhal an deutschen spielern unter vertrag haben muss :-/

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  4. Die Schnelligkeit eines Abraham kann ein Vallejo auch nicht auffangen. Falette ist wohl kein Streichkandidat, da er zu teuer war und man sicherlich auf das 2. Jahr hofft. Denke eher ist Stendera ein Streichkandidat, er wäre ein super Zweitligaspieler.

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  5. Danke Benny und Kai für die gute Analyse. In einem Punkt stimme ich Euch allerdings nicht zu. Es geht um die Streichkandidaten und da insbesondere um Danny Blum. Ich finde, dass man bei ihm die krankheitsbedingten Ausfallzeiten berücksichtigen muss. Ich konnte ihn im Training ein paar mal sehen und da war viel Power und Ballgefühl dabei. Finde auch, dass man dies in den leider wenigen Bundesligaeinsätzen zumindestens ansatzweise gut sehen konnte. Einen ähnlichen Eindruck hatte ich bei MW in der ersten Saison. Bei DB ist sehr viel Potential und in meinen Augen wurde er nur durch seine Krankheitsgeschichte gebremst. Wenn er längere Zeit beschwerdefrei bleibt, traue ich ihm eine ähnliche Entwicklung wie AR und MW zu. Deshalb würde ich ihn auf jeden Fall eine Chance und entsprechende Einsatzzeiten geben. Hoffe für ihn, dass er gesundheitlich stabil wird und bleibt, damit er seine Chance bekommt.

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  6. Sehe ich ähnlich. Blum ist mir auch eher positiv als negativ aufgefallen. Das würde ich mir gerne noch ein weiteres Jahr anschauen wollen. Durchsetzungsvermögen hat er und Speed auch. Da gibt’s für mich andere Streichkandidaten. Bei Stendera bin ich immer so hin und hergerissen. Guter Techniker, kann einen feinen Pass spielen, hat aber den Antritt eines Klappfahrrads… Er ist eben auch noch nicht in der Situation das er diese Defizite mit Routine und Erfahrung lösen kann. Vielleicht sollte man ihn ein Jahr an einen Zweitligaclub ausleihen und die Entwicklung abwarten. Weil, er muß einfach spielen ! Ansonsten vertraue ich Bobic, Hübner und Manga. Wenn ich einen Wunsch mit auf den Weg geben könnte. Bitte nur Spieler mit Tempo verpflichten. Das wird zunehmend im Umschaltspielzeitalter wichtiger.

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  7. Schon komisch. Da waren wir zu Beginn der Runde in der Defensive die Top-Mannschaft. Das hat sich dann irgendwie verloren. Im Sturm wird aktuell kein Bedarf gesehen. Dabei haben wir in der Rückrunde nicht gerade die Gegner aus dem Stadion geschossen (die Bayern mal ausgenommen *lach*). Namentlich sind wir insgesamt nicht schlecht besetzt. Es müssen wieder einige Spieler zu alter Form zurück finden. Damit meine ich vor allem Chandler, Stendera und Fabian. Und bei Gaci wünsche ich mir mal einige gute Spiele hintereinander. Auch Barkok und Blum haben Potential. Würde es halt gerne mal sehen.

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  8. Die 10 Mio würde ich Real gerne geben. Allerdings sollte bei der RO ein dicker zweistelliger Millionenbetrag stehen. Ich vertraue da ganz auf Fredi. Und als „Bonus“ wünsche ich mir, dass die das Mascarell-Fass wieder zumachen (Ich darf doch mal träumen, oder?)

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  9. Die Analyse geht weitest gehend in ordnung. Einzig Danny Blum verstehe ich nicht. Was macht den zum Streichkandidat?

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  10. Danke für den Artikel.

    Ich fand Blum auch immer ordentlich, frage mich nur, warum er so wenig Spielzeit bekommt…

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  11. Ich sehe auch Cavar und Kamada nicht als Streichkandidaten. Die sind ja gerade mal ein halbes bzw. ganzes Jahr bei uns. Inklusive Kulturschock mit Äppler und Handkäse. Verkaufen wäre ein Eingeständnis über ein Fehlurteil, Leihe halte ich momentan auch nicht für schlau. Gerade angekommen schickt man sie wieder weg nach Heidenheim o.ä.?

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  12. Top Analyse. Besser geht nicht. Unterschreibe alles, auch Danny Blum ziehen lassen. Vallejo um jeden Preis holen, er ist jeden Cent wert. Und sich von den oben genannten trennen. Das macht Gelder frei.

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  13. @12. 911
    Sehe ich auch so! Die sind als Perspektiv-Spieler geholt worden, dann muss man denen auch Zeit geben. Schauen, ob sie Muskeln aufbauen, bereit sind bzw. in der Lage sind deutsch zu lernen und dann schauen was geht.

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  14. Unbedingt Vallejo holen. Wenn der 3 Jahre bei uns bleiben könnte wäre mir (beinahe) egal, was da an RO und AK in den Vertrag käme. 🙂
    Wenn ich lese, dass LEV den Leno nicht für 18 Mio hergibt, dann kaufe ich mir doch lieber zwei Vallejos und lasse mir einen Karius schenken (Achtung Satire).

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  15. Ich lege noch einen drauf: “ Ilse “ Aigner hat seinen Vertrag in den USA aufgelöst. Der ist erst 30 Jahre alt. Und sehr ausgeruht ……. 🙂

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  16. Und nun noch Bas Dost holen, der hat nämlich bei Sporting Lissabon gekündigt und wäre ablösefrei zu haben… 🙂

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  17. Falls das mit den 10 Mio stimmen sollte: Sofort machen!
    Rückkaufrecht wäre egal, und wenn dies ebenfalls nur bei 10 liegen würde. Dann hätte man im schlechtesten Fall den Spieler für ein bis zwei Jahre kostenlos geliehen.
    Einen Spieler der Kategorie Vallejo bekommt die Eintracht im Normalfall nicht auf Dauer. Und in der Abwägung Kaderverstärkung vs. Gewinnorientierung… pfff.. an ihm noch einen Gewinn rausziehen zu wollen, wäre doch vermessen! Im Optimalfall hätte man einen Spieler für ein bis zwei Jahre im Kader, der einen deutlichen Qualitätssprung bedeutet im Verbund mit einem finanziellen Risiko gleich Null!

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  18. @ 18
    oder 3-5 Monate vor Vertragsende aufgrund „schlechten Trainingsleistungen“ nicht mehr einsetzen, dann zieht RM auch keine RKO 😉

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  19. Ich halte 10 Mio für Vallejo nicht überzogen und auch gut angelegt. Über eine Rückkehrklausel kann man reden, kommt auf die Höhe an. Wenn er sich so weiter entwickelt wie wir es erwarten, können wir ihn eh nicht halten.

    Stendera und Blum sollte man nicht abgeben. Das macht keinen Sinn im Hinblick auf ihr Potenzial und der Tatsache dass wir dann andere deutsche Spieler holen müssen. Gebt ihnen eine Chance sich unter Hütter zu zeigen.

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  20. Vallejo wäre Bombe –
    10 Mio ist in der heutigen Zeit auch nicht mehr wirklich viel für einen IV der so stark im Aufbauspiel und in der Spieltaktik ist wie es Jesus Vallejo ist .
    Die KO kennen wir ja schon – wenn man das Verhältnis der KO von Mascarell nimmt ( Ablöse mal 4 ) dann können die die gerne mit 40 Mio da rein setzen …
    Von Müller halte ich nix .- das ist aber meine eigne Meinung . Mochte den Typ Spieler noch nie … und wenn er zu uns kommt .- dann bitte Jubelverbotsklausel in den Vertrag setzen …. 😉

    Eure Kaderanalyse finde ich im übrigen echt Klasse. . . Ich könnte mir vorstellen das man Fabian nach der WM noch verkauft .- ich denke nicht das er nochmal an seine Leistungen anknüpfen kann – und dann brauchen wir noch einen schnellen Zehner .- aber Fabian kann mich gerne Lügen strafen …..

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  21. Mascarell kommt wettbewerbsübergreifend auf ganze 12 Einsätze letzte Saison. Unverzichtbar ist er nicht. Um jeden Preis halten würde ich ihn nicht. Es wäre auf jeden Fall richtig, ihn adäquat zu ersetzen.
    In der kommenden Saison wird es auf die Qualität in der Breite ankommen.
    In der Defensive fehlt da sicherlich einer, es sei denn Falette macht noch einen merklichen Sprung (und Selcedo einen kleinen). Vallejo würde uns gut zu Gesicht stehen.
    Im MF haben wir ein paar Ü30-Leistungsträger. Dahinter stehen aber einige, die nicht (noch) weit weg von 20 sind. Wenn man wüsste, dass man die kontinuierlich Stück für Stück weiterentwickeln wird, besteht außer im Falle des Weggangs von Mascarell kein zwingender Handlungsbedarf.
    Die Anfälligkeit von Danny Blum scheint schon ein Manko zu sein. Aber vielleicht gibt sich das paradoxer Weise, wenn er öfter spielt, öfter das Vertrauen bekommt. Ansonsten würde ich bei den Außen eher Tawatha sehen als Willems.

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  22. @1+3 bezüglich Besuchkow, der war bei uns die Überraschung der letzten Vorbereitung. In höchsten Tönen gelobt worden und dann nicht ein oder nur ein Einsatz. Und in Kiel total verloren. Kann ich nicht verstehen. Vielleicht unter neuem Trainer die neue Chance. Wenn er wirklich so Top ist und sich wieder zeigt wird es ja vielleicht dieses Jahr dann was.

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  23. Kaderanalyse gefällt mir im großen und ganzen recht gut.

    Jedoch würde ich Kamada, Cavar, Blum, Knothe und Falette gerne noch etwas Zeit und Entwicklung gönnen. Als Streichkandidaten sehe ich sie nicht.

    Barkok und Stendera sollten nur bei (für Spieler und die Eintracht) wirklich interessanten Angeboten abgegeben werden.
    Verzichten könnte ich aber ohne Nachdenken auf Tawatha, Hrogata und Beschuschkow.

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  24. Danny Blum durfte letzte Saison gefühlt 10 Minuten spielen. In diesen 10 Minuten hat er ein Tor geschossen. Ich will jetzt nicht eventuelle Tore auf 12000 Minuten Spielzeit hochrechnen. Nur stellt sich mir die Frage warum er nicht ein ganz klein wenig mehr Einsätze bekommen hat ? Ein Streichkandidat kann nur sein wer vergeigt oder nichts bringt. Das lässt sich von Danny Blum bei einem Einsatz von 10 Minuten nicht sagen. Der sollte eine reelle Chance erhalten.

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