In der Defensive bei Eintracht Frankfurt gab es in diesem Jahr deutliche Gewinner und Verlierer. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Die Eintracht-Saison ist beendet und trotz einer mageren Punkteausbeute von 47 Punkten hat die SGE einen starken sechsten Platz und damit gleichzeitig auch die Teilnahme an der Europa League erreicht. Zum Saisonende schauen wir bei SGE4EVER.de mal ganz genau auf den derzeitigen Kader. Heute, im ersten Teil der Kaderanalyse, beschäftigen wir uns mit der Defensive. Wie haben die jeweiligen Akteure performt? Wer könnte noch gehen, wer bleibt? Darüber hinaus schauen wir, ob noch Handlungsbedarf auf dem Transfermarkt besteht.

Torwart-Position

Kevin Trapp: Die Position des Torhüters stellt bei Eintracht Frankfurt weiterhin keine Problemzone dar. Mit Trapp hat Dino Toppmöller weiterhin einen sattelfesten Rückhalt, der seine Qualitäten des Öfteren unter Beweis stellte. Zwar erlaubte sich die ehemalige Nummer drei der deutschen Nationalmannschaft den einen oder anderen Wackler, doch ein Torwartwechsel stand nie ernsthaft zur Debatte. Lediglich vier Spiele wettbewerbsübergreifend musste der 33-jährige Schlussmann aufgrund von Verletzungen bzw. einer Rotsperre und im letzten Gruppenspiel der Conference League in Aberdeen angeschlagen zur Halbzeit passen. Insgesamt kommt Trapp auf 43 Einsätze, in denen er 61 Gegentore hinnehmen musste und zehnmal die weiße Weste behielt.

Prognose: Kevin Trapp bleibt auch in der kommenden Saison die Nummer 1 und wird zu alter Stärke zurückfinden.

Jens Grahl: Mit Grahl steht immer ein guter Backup zur Verfügung. Als zweiter Tormann verzeichnete der gebürtige Stuttgarter in allen Wettbewerben insgesamt fünf Einsätze, in denen er Trapp mehr als ordentlich vertrat und durch seine Erfahrung Ruhe ausstrahlte. Sein persönliches Highlight dürfte dabei die Torvorlage für Omar Marmoush im Hinspiel gegen die TSG  Hoffenheim zum zwischenzeitlichen 1:1 sein. In der Summe musste der Schwabe dreimal hinter sich greifen, wobei zwei Spiele ohne ein Gegentor zu Buche stehen.

Prognose: Jens Grahl bleibt der Eintracht treu und wird auch in der neuen Spielzeit ein ebenbürtiger Vertreter sein. 

Simon Simoni: Einer für die Zukunft. Mit dieser Intention dürften die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt Simoni verpflichtet haben. Der 1,95 Meter große Albaner war zunächst für die zweite Mannschaft eingeplant und hütete in 14 Partien das Tor, wovon er sechsmal die Null hielt. Immerhin stand der 19-jährige Schlussmann in der Bundesliga im Heimspiel gegen den VfL Bochum im Kader.

Prognose: Simon Simoni ist ein Kandidat für ein Leihgeschäft, um Erfahrung und Spielzeit  auf höherem Niveau zu sammeln.  

Kaua Santos: Der im vergangenen Sommer aus Flamengo gekommene Brasilianer erhielt ähnliche Spielzeit. In 13 Spielen stand er ebenfalls in der zweiten Auswahl zwischen den Pfosten und kassierte dabei 17 Tore. In drei Spielen hielt er seinen Kasten sauber. Wie Simoni durfte auch Santos erstmals Bundesliga-Luft schnuppern, als er beim Auswärtserfolg in Sinsheim  auf der Bank Platz nehmen durfte.

Prognose: Ein Profidebüt kommt für den jungen Tormann nicht unbedingt zu früh. Er wird in der Regionalliga-Mannschaft als Nummer 1 gesetzt sein, aber ggf. auch für eine Konkurrenzsituation im Profi-Tor sorgen. 

Abwehr

Philipp Max: In der Hoffnung, einen adäquaten Ersatz für Filip Kostić gefunden zu haben, verpflichtete Markus Krösche im Winter 2023 mit Max einen Altbekannten aus der Bundesliga. Nach anderthalb Jahren muss jedoch konstatiert werden, dass der Sohn des ehemaligen Stürmers Martin Max immer noch seinen Erwartungen hinterherhinkt. Zwar gelangen ihm in der vergangenen Spielzeit fünf Scorerpunkte in der Liga, doch längst verkörperte der Linksaußen nicht den Max aus Augsburger Zeiten. Zum Vergleich: in seiner letzten Saison bei den Fuggerstädtern erzielte Max acht Tore und legte sechs weitere auf. Als entscheidender Faktor, den man dem gebürtigen Viersener zu gute halten muss, könnte man die Positionsumstellung anführen. War er bei den bayerischen Schwaben und PSV Eindhoven als klassischer Linksverteidiger gesetzt, musste er mit dem Wurf ins kalte Wasser die linke Schienenposition übernehmen. Bemühungen kann man ihm nicht absprechen, Fakt ist aber auch, dass ihm vieles nicht gelang. Viele Flanken, die der Linksfuß schlug, fanden nie den richtigen Abnehmer. Die Inkonstanz in den Leistungen mündete darin, dass er zeitweise Neuzugang Niels Nkounkou den Vortritt lassen musste. Die Nicht-Nominierung für die Conference League war das i-Tüpfelchen für seine ernüchternde Saison.

Prognose: Phillipp Max gilt als Verkaufskandidat. Bei passendem Angebot wird  die Eintracht ihm keine Steine in den Weg legen. Andernfalls muss er sich bei einem Verbleib in der Hierarchie hinter Niels Nkounkou und dem Neuzugang Nathaniel Brown anstellen.

Niels Nkounkou: Mit Franzosen machte die Eintracht bis dato gute Erfahrungen. Unter diesem Raster fällt auch Nkounkou. In Anbetracht der Tatsache, dass es für den jungen Franzosen das erste Jahr im deutschen Oberhaus war, sind drei erzielte sowie zwei vorbereitete Treffer eine zufriedenstellende, wenn auch nicht überragende Statistik. Gleich in seinem Debüt am 3. Spieltag gelang ihm mit einem satten Direktschuss das wichtige Tor zum Ausgleich gegen den 1. FC Köln. Zum ersten Mal kam nach langer Zeit so etwas wie Kostic-Vibes im Stadtwald auf. Seine Stärken liegen in den Bereichen Tempo, Dribbling und Ballführung, wohingegen er an seinem Passspiel und seiner Überheblichkeit arbeiten muss. Gerade defensiv hat er noch große Schwächen, an denen er arbeiten muss. Durch seine teilweise unkonzentrierte und übermotivierte Spielweise wanderte er hin und wieder am Rande eines Platzverweises, weswegen der Coach ihn einige Male vorzeitig vom Platz nehmen musste. Insgesamt setzte der Übungsleiter den Neuzugang wettbewerbsübergreifend 42 Mal ein.

Prognose: Nach seiner Premierensaison wird Niels Nkounkou sich gegen Neuzugang Nathaniel Brown behaupten müssen.

Tuta: Als fester und wichtiger Bestandteil war Tuta nicht aus der Abwehrkette weg zu denken. In allen drei Wettbewerben bestritt der Brasilianer nahezu alle Spiele über die vollen 90 Minuten. Dass sich der 24-jährige Innenverteidiger immer noch in der Entwicklungsphase befindet, zeigen die teilweise unterirdischen Leistungen in einigen Spielen. Wie viel Entwicklungspotenzial tatsächlich noch vorhanden ist, wird Tuta in der kommenden Saison unter Beweis stellen müssen. In seiner mittlerweile vierten Saison befindet er sich immer noch nicht endgültig auf dem Level, das die Verantwortlichen und die Fans erwarten. Er hat weiterhin große Defizite im Spielaufbau und Stellungsspiel. Offensiv konnte er mit vier Torbeteiligungen einen gewissen Beitrag leisten. Fakt ist, er hat alle Anlagen für einen gestandenen Bundesligaspieler, wenn er seine Aussetzer reduziert und sein Potenzial ausschöpft.

Prognose: Die Verantwortlichen sind von seinen Fähigkeiten überzeugt und planen auch in der neuen Saison mit ihm. Für ihn wird die Saison zum Scheideweg werden: Performt er gut, wird er weiterhin ein wichtiger Bestandteil der SGE-Defensive sein. Leistet er sich weiterhin große Fehler und Unsicherheiten, wird seine Karriere vermutlich einen Negativ-Knick bekommen – Ein Talent ist er immerhin nicht mehr.

Willian Pacho: Manche Spieler benötigen Zeit, um sich an eine neue Liga und Mannschaft zu gewöhnen. Doch nicht Pacho. Eingeschlagen wie der Blitz etablierte sich der Ecuadorianer prompt zu einer der wichtigsten Säulen in den Abwehrreihen der Eintracht und machte Evan N’Dicka nahezu komplett vergessen. Mit erst 21 Jahren spielte der Neuzugang, als ob er seit Jahren auf diesem Niveau agiert. Seine Entwicklung ist bei weitem noch nicht abgeschlossen. Er befindet sich auf einem sehr guten Weg, zu einem der besten Innenverteidiger der Bundesliga und Europa zu avancieren. Bis auf vier Spiele verpasste Pacho keine einzige Minute. In der Liga konnte er zwei Tore vorbereiten.

Prognose: Bei einem unmoralischen Angebot aus der Premier League wird Pacho die Eintracht, die auf Transfererlöse angewiesen ist, verlassen. Sollte das von Markus Krösche angesetzte Preisschild nicht zum Verkauf führen, dann wird der Verteidiger weiterhin Stammspieler der Eintracht sein.

Robin Koch: Als Abwehrchef in der Zentrale der Defensivreihe übernahm der gebürtige Pfälzer Verantwortung, dirigierte seine Nebenleute und bewies einmal mehr, warum er das Zeug zum Führungsspieler hat. Das zeigt sich auch in der Umfrage rund um den neuen Eintracht-Kapitän.  Die Mehrheit hat für den 27-Jährigen gestimmt und traut ihm das Amt zu. Seine Auftritte blieben auch beim Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht ungeachtet, sodass Koch als ein wichtiger Bestandeil des Kaders für die kommende Heim-EM nominiert wurde. Ähnlich wie Nebenmann Pacho verpasste er kaum ein Spiel und stand nahezu in jeder Partie bis zum Schlusspfiff auf dem Feld. Mit vier geschossenen und zwei vorbereiten Toren strahlte der Nationalspieler zudem eine gewisse Torgefahr aus.

Prognose: Als vermutlich neuer Kapitän wird Robin Koch vorangehen und den Stabilisierungsprozess der Defensive vorantreiben.

Hrvoje Smolcic: Potenzial ist dem jungen Kroaten sicherlich nicht abzusprechen, doch als die erhoffte Verstärkung erwies sich der 1,85 Meter große Abwehrmann nicht. Nur magere elf Einsätze stehen zu Buche, in denen er überwiegend als Joker eingewechselt wurde. Er hat große Geschwindigkeitsdefizite, die er auch durch sein schwaches Stellungsspiel  nicht kompensieren konnte. Immerhin konnte er das wichtige 2:2 in Bremen bejubeln.

Prognose: Hrovoje Smolcic ist der erste Verkaufskandidat und wird im neuen Jahr keine Rolle spielen. Bei einem passenden Angebot werden sich die Wege trennen.

Aurélio Buta: Ähnlich wie sein Gegenüber Max tat sich Buta als klassischer Rechtsverteidiger auf der Schienenposition schwer. Eine große Stärke, die ihn auszeichnet, ist seine Geschwindigkeit, aus der er jedoch sporadisch Kapital schlagen konnte. Auch sein Defensivverhalten war von Fehleranfälligkeit geprägt, die auf dem Niveau nicht tragbar ist. Stand er am Anfang der Saison noch regelmäßig in der Startelf, musste er sich in der zweiten Saisonhälfte mit der Jokerrolle zufrieden geben. In den wenigen Einsätzen wusste er selten zu überzeugen. Er hat die Saison mit einem Tor und drei Assists beendet.   

Prognose: Im nächsten Jahr wird Aurélio Buta den Kürzeren ziehen und öfters Platz auf der Bank nehmen müssen. Auch ein Verkauf bei angemessenem Angebot ist nicht auszuschließen.

Timothy Chandler: Eigentlich sollte Chandler sportlich kein Faktor sein, sondern eher für das Aufrechterhalten der positiven Stimmung, die Teamchemie und die Integration der jungen und neuen Spieler sorgen. Einer für die Kabine, wie es so schön heißt. Toppmöller griff dann doch nach den Diensten des Deutsch-Amerikaners und setzte ihn vereinzelt – zum Unverständnis vieler Anhänger –  ein. So wurde der gebürtige Frankfurter acht Mal für die Schlussphase eingewechselt, davon zwei Mal in der Conference League. Sogar bei zwei Treffern konnte der ehemalige US-Nationalspieler assistieren. Einer war von besonderer Wichtigkeit, rettete er damit einen Punkt Zuhause gegen den VfL Wolfsburg.

Prognose: Timothy Chandler wird weiterhin als Stimmungsmacher fungieren und für den Zusammenhalt wichtig sein. Bei Not am Mann wird Toppmöller sicherlich das ein oder andere Mal auf den Publikumsliebling  setzen.

Elias Baum: Der Trainer gab Baum ab und an die Möglichkeit, zu Einsätzen zu kommen, um  an die Profimannschaft herangeführt zu werden. Insgesamt sprangen vier Kurzeinsätze heraus.   In der Conference League durfte er sogar bei der Niederlage am letzten Gruppenspiel in Aberdeen 90 Minuten durchspielen und damit auch international Erfahrungspunkte sammeln. Naturgemäß verbrachte er die meiste Zeit bei der U21, wo er in 26 Spielen ein Tor und vier Vorlagen beisteuerte.

Prognose: Mit einer möglichen Leihe wird Elias Baum in einer höheren Liga Spielpraxis bekommen, um seine Entwicklung voran zutreiben.    

Nnamdi Collins: Hauptsächlich in der zweiten Mannschaft eingesetzt, gab Toppmöller ihm die Chance, sich auch bei den Profis zu zeigen. In seinem Debüt durfte er im Heimspiel gegen Werder Bremen 65 Minuten spielen. Diese Zeit konnte er mit einer soliden Leistung für sich nutzen. Er hat eine recht gute Grundschnelligkeit, die ihm im weiteren Verlauf seiner Kariere sicherlich behilflich sein wird. Insgesamt schaffte es der gebürtige Düsseldorfer auf 90 Bundesliga-Minuten verteilt auf zwei Spiele.

Prognose: Toppmöller wird Nnamdi Collins in der Saison 2024/25 öfter einsetzen und ihn mehr und mehr  in die Profimannschaft integrieren.

Makoto Hasebe: Vereinslegende und der ewig junge Hase-B – Es gibt viele Synonyme, mit denen man Hasebe beschreiben kann. Der Oldie bewies in seiner letzten Saison als aktiver Profi, dass das Alter nur eine Zahl ist. Mit seinen frischen 40 Jahren durfte er nochmal in 14 Partien ran, sowohl als Innenverteidiger als auch als Sechser. Er hat in all den Jahren beweisen, dass auf ihn stets Verlass war. Er ging immer als gutes Beispiel voran und hat in den letzten Jahren die Mannschaft geprägt und geführt. Nach einer sehr erfolgreichen Kariere als Fußballer mit zahlreichen Titeln steht dem ehemaligen Kapitän der japanischen Nationalmannschaft eine große Karriere als Trainer vor.

Prognose: Als Co-Trainer der U21 wird Makoto Hasebe einen großen Mehrwert bieten und den jungen Spielern mit all seiner Erfahrung weiterhelfen.

Transfersituation

Eintracht Frankfurt ist in der Defensive gut aufgestellt. Mit Pacho, Koch und Tuta hat die SGE einen mehr als guten Defensiv-Stamm, der auf den Außenpositionen von Max, Buta, Nkounkou und Brown ergänzt wird. Zusätzlich wird Auréle Amenda, trotz Verletzung, in die Mainstadt kommen und die Defensive verstärken. Durch Collins sind die Frankfurter auch dann noch gut besetzt in der Breite, sollte Smolcic einen neuen Verein finden. Einzig einen weiteren rechten Verteidiger könnten die Hessen unter Umständen noch gebrauchen, da diese Position mit Buta ein wenig dünn besetzt ist. Brown kann zwar auf beiden Seiten spielen, fühlt sich links jedoch wohler und auch Chandler ist keine Stammkraft bei der Eintracht mehr. Sollte Pacho wechseln, bestünde natürlich wieder Handlungsbedarf.

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30 Kommentare

  1. Zur Info: Dieser erste Teil der Artikel-Serie ist zum Großteil von unserem neuen Gastautoren Emre Erdem geschrieben.
    Gebt Emre gerne Leser-Feedback! Gerade neue Redakteure freuen sich immer sehr darüber. 🙂

    Am morgigen Dienstag folgt Teil 2 – Das Mittelfeld und Mittwoch dann der finale Teil mit der Offensive.

    LG

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  2. Sehr zutreffend und toll analysiert. Würde bei nahezu allen Punkten mitgehen. Ich denke die Prognosen sind auch recht realistisch wiedergegeben. Obendrein hat es Spaß gemacht beim Lesen. Ich drücke Emre Erdem die Daumen und wünsche ihm alles Gute bei SGE4EVER. Ich hoffe und freue mich auf noch mehr solche gute Berichte. Forza SGE

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  3. Der Bewertung zu Tuta würde ich jedoch wiedersprechen.
    Dieser ist im Spielaufbau , so finde ich, sogar unser stärkster Spieler. Koch ist diesbezüglich ok, Pacho ehr naaaja..
    Ich behaupte sogar das Tuta seinen Platz auf Grund dieser Stärke so lange gehalten hat.
    Ja, er hatte natürlich die Saison auch seine Schwächen, aber der Spielaufbau wars meiner Meinung nach nicht.

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  4. Schöne Bewertung Emre :).

    Ich wusste gar nicht, dass Philipp Max der Sohn von Martin Max ist…krass :).

    Hoffe, dass wir weiterhin mit Dreierkette und Schiene spielen, denn damit kämen die Stärken unserer Außen (Ebimbe und Nkounkou) am Besten zum tragen.

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  5. @4
    Offensiv gesehen kann ich deine Vorstellungen mit Dina und Niels teilen, defensiv gesehen sind beide jedoch nicht sehr sattelfest, gemessen an dieser Saison.
    Da müssen beide noch ne ordentliche Schippe draufpacken. Bei Niels gilt noch n bissel die Schonfrist, erste Saison und von Frankreichs 2ter Liga gekommen usw… Bei Dina allerdings erhoffe ich mir zwar, glaube aber leider nicht mehr an, große Lernfortschritte in dieser Hinsicht.

    Ps. Würde ich Max mit Nachnamen heißen würde ich meinen Sohn Max nennen 😉

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  6. Man muss auch sehen, das die meisten Außenspieler, die in den letzten 10-15 Jahren (vielleicht sogar länger) aus der Jugend kamen, zu 99% in einem 4er-System großgeworden sind. Zwischen 4er-Ketten-Außenspieler (defensiv und offensiv) sowie 3er-Kette -Außenspieler sehe ich deutlich Unterschiede in den Anforderungen, die man aus meiner Sicht auch nicht mal eben lernen kann. Zumal man auch sehr starr im System ausgebildet hat und keine großartigen Abweichungen zu lies.

    Unsere Außenspieler sehe ich nicht auf der Schiene in der 3er|5er-Kette. Aber auch nicht gut genug für 4er-Kette. Für mich dies unsere Hauptproblematik. Gar nicht so sehr das Zentrum. Die Außenpositionen sind insgesamt nur tauglich für Platz 6-8, aber für mehr brauchst du auch eine andere Qualität für die Außen – da ist das System völlig egal.

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  7. “ Eintracht Frankfurt ist in der Defensive gut aufgestellt. “

    Diesen Satz unterschreibe ich definitiv nicht.

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  8. Defensiv sehe ich auf den Außen auch unsere Schwachstellen, gerade bei einer Viererkette, aber auch Dreier/Fünferkette. Das könnte man über das defensive Mittelfeld auffangen. Oder halt über verbesserte Spieler, und das ist der Punkt. Defensivarbeit kann man gut auf dem Trainingsplatz lernen. Sprich, entweder kommen Verstärkungen (Brown), oder die Anwesenden strecken sich. Wobei ich bei den älteren Anwesenden Zweifel habe, ob die das noch umsetzen.

    @6 Welche Defensivarbeits-Aspekte genau kann man nicht lernen? Zweikampfführung? Umschalten? Kettenspiel? Taktik (Räume, Einrücken, Anlaufen)? Speed? Technik? Ich glaube außer den letzten beiden Punkten geht das schon.

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  9. Zum Thema Tuta hab ich schon oft meine Meinung gesagt ,dass wenn er seine Aussetzer nicht mehr hat bzw sie abstellt wäre Tuta schon längst nicht mehr bei uns. Ich erwarte von ihm eine Entwicklung wie bei Thiago Silva. Sind super ähnliche Spielertypen. Die durch ihre Spielweise IV und DM spielen können dank ihrer starken technischen Fähigkeiten. Das nächste Tuta Trikot ist schon in der Pipeline. Ist mein absoluter Liebling. Ich hoffe das er sehr lange bleiben wird. Ansonsten super treffende Analyse.
    Schöne Grüße aus Sachsenhausen

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  10. @8) Wenn man 5-10 Jahre im 4er-Kettenmuster denkt, spielt und handelt hat sich das so gut manifestiert, das man im 3er-Kettensystem Schwierigkeiten hat ein Raumgefühl für die defensive Zonen zu entwickeln. Man vergleicht immer wieder mit den gelernten Mustern, die konträr zudem neuen Mustern nicht sein können.

    Man kann sicherlich viel lernen und entwickeln, aber aus dem Raumgefühl ist entscheidend, um eine gute Balance für defensive und offensive zu haben. Das sehe ich nur, wenn ein Spieler sich hier anpassen kann und clever genug ist, etwas ohne gelerntem Muster neu zu lernen.

    Dazu plant kein Spieler länger als die Vertragslaufzeit zu bleiben und hofft nach zwei Jahren woanders auf einen besseren Vertrag. Daher ist die Motivation sich in einem neueren System sich anzupassen und zu entwickeln eher gering. Insofern setzen die meisten Spieler auf das, was sie können und gelernt haben.

    Vielleicht ändert sich das ab 2034, wenn das neue Jugendkonzept bei uns und vom DFB die erhofften Effekte bringt und die Spieler aus den NLZ weg von starren taktischen Konzepten in die individuelle Förderung kommen und dementsprechend auch mehr Qualität da ist.

    Bei Max, Knauff, Embime, Nkounkou, Buta und Chandler sehe ich den Zug abgefahren. Die werden sich hier nur bedingt weiterentwickeln und da muss man sehen, was möglich ist.

    Wobei ich immer noch sage, die Qualität reicht um Platz 6-8 anzugreifen.

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  11. Hallo Embre! Schöner Beitrag, weiterhin viel Spaß mit und bei sge4ever, mit unserer Eintracht wirst Du ihn jedenfalls haben 🙂

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  12. @7… Ich möchte anmerken, dass nur die ersten 5 in der Tabelle weniger Gegentore kassiert haben als unsere SGE. Haben gerade mal 5 bzw. 7 Tore mehr als MUC und DTM kassiert. Ich glaube schon, dass nicht die Defensive das Problem war/ist, sondern eher in der Offensive der Schuh gedrückt hat. Klar war nicht alles top, was die Defensive gespielt hat, aber als Problem sehe ich sie nicht. Forza SGE

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  13. Das hervorheben von Brown sehe ich allerdings nicht so. Man muss den meisten Spielern das 2. Jahr in diesem Alter geben, insbesondere wenn sie aus der 2. Liga kommen. Er m. E. keinen Druck auf Nkounkou umd auch nicht auf Max ausüben. Nkounkou kommt nun ins 2. Jahr, da erwarte ich wesentlich mehr. Bin da allerdings auch skeptisch. Seine Standard-Dribblings sind bereits in der Liga gelesen. Seine Flanken werden mit Risiko und Glück geschlagen, können zu Traumtoren führen, aber leider häufiger auch zum entsetzen. Er lebt wie so viele von der Schnelligkeit. Bisher Defensiv leider nur zum ablaufen zu gebrauchen. Benötigt individuelles Strafraum-Training.

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  14. @13 bernemer81
    Wahrscheinlich subjektive Wahrnehmung, aber bei unserer Eintracht hat man immer das Gefühl, selbst wenn man ein gutes Spiel mit Torchancen macht, es reicht eine Standardsituation des Gegners und man liegt hinten. Bei Standards sind ja alle hinten, also eigentlich kein Problem, dass nicht alle mitmachen.

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  15. Bei gegnerischen Standards mit Spielstand Unendschieden würde ich mir mal wieder wünschen, dass 2 Mann an der Mittellinie warten. Das bindet mindestens ja auch 4 Spieler inkl. Torwart. Für unsere schnellen Spieler wäre Platz da und die langen Bälle müssen nicht ganz so genau kommen.

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  16. @5. windstorm

    Mann könnte seinen Sohn auch Moritz nennen, wenn man Max mit Nachnamen hieße 😉

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  17. @11 Das heißt, wenn ein Spieler will, kann er. Aber einfach ist es nicht. Kann ich unterschreiben.

    „Lernwilligkeit“ ist für mich eine der wichtigsten Eigenschaften, die ein Spieler mitbringen muß, siehe Marmoush. Ohne diese würde ich ihn nicht verpflichten.

    Das mit dem Raumgefühl sehe ich immer noch positiver. Ja, lange ein System studiert, aber so gigntisch sind die Unterschiede nicht. Häufig ändern sich die Anweisungen innerhalb eines Spiels (mit nach vorne ziehen, hinterlaufen, einrücken etc.), da ist die Kettenfrage ein Stück weit Fahrradkette. 3er/5er und 4er Kette sind beide Basics. Klar, ein Spieler kann in einem System seine Stärken haben, im anderen nur Basics. Und da stimme ich dir zu, daß wir für Platz 1-4 jeweils Stärken brauchen.

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  18. @Weltenlenker, so ging es mir in der Tat auch oft im Stadion. Wie gesagt, es war nicht immer alles gut in der Defensive, aber sie ist meiner Meinung nach nicht unser Hauptproblem, gleichwohl muss natürlich hier für die neue Saison nachjustiert werden. Aber auch vor allen Dingen in der Offensive und auf den Flügeln. Dass wir zwei sehr gute 6er brauchen, ist denke ich jedem klar. Forza SGE

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  19. @Redaktion
    Ich gieße jetzt mal Wasser in den Wein.
    Es ist unerträglich immer wieder von Preisschildern zu hören oder auch zu lesen, ( Analyse zu W. Pacho)
    die man Menschen, in diesem Fall Fußballprofis umhängt. MK hat nach meinem Wissen bis
    heute noch nicht einem unserer Fußballer ein Preisschild umgehängt, auch nicht verbal.
    Das Umhängen von Preisschildern gehört auf den Viehmarkt. Viehmarkt ist lt. Wikipedia eine
    Verkaufsveranstaltung für Schlachttiere und Zucht- und Nutzvieh unter freiem Himmel.
    Es wäre schön wenn man den Begriff „Preisschild“ hier im Forum in Bezug auf Menschen
    nicht mehr verwenden würde.

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  20. Wenn man Smolcic als so schlecht erachtet, wie man es offensichtlich hier macht, dann muss auf jeden Fall Koulierakis her.

    3 gestandene IV (davon Tuta, der immer für nen Bock gut ist und deswegen auch mal im DM eingesetzt wird) + nen Nachwuchstalent reicht aus meiner Sicht nicht aus

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  21. @20

    Ich verstehe in Grundzügen deine Assoziation, teile diese aber nicht (ich erkläre gleich wieso). Das Wort „Viehmarkt“ bringst allerdings du ins Spiel. Daher verstehe ich auch das weitere Definieren nicht.

    Im Profifußball werden Spieler nun einmal gekauft und verkauft. Es gibt einen Markt mit Angebot und Nachfrage. Will ein Verein einen vertraglich gebundenen Spieler verpflichten, muss er diesen Spieler freikaufen mit einer Summe, die die Erwartungen des anderen Klubs trifft. Von „Preisschild“ zu sprechen ist also nicht falsch und auch mMn. nicht inhuman.

    Im Gegensatz zum von dir zitieren Viehmarkt hat übrigens die Spieler-Seite auch noch ein Wörtchen mitzureden. Es ist ja nicht so, dass Vereine ihre Spieler wahllos hin und her transferieren können. Will ein Spieler nicht zu Klub XY wechseln, dann wird er es nicht. Daher passt auch die Metapher nur bedingt.

    LG

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  22. @22 Folke Müller
    Danke für Deine Stellungnahme.
    Den Begriff Viehmarkt habe ich benutzt um die Differenz zwischen Mensch und
    Tier hervorzuheben. Vieh kann ich ohne Wiederspruch des selben verkaufen und
    auch mit einem Preisschild anzeigen wieviel ich dafür haben möchte.
    Ein Mensch ist unverkäuflich, kann aber für Summe X verpflichtet werden wenn
    beide Seiten mit den Vereinbarungen einverstanden sind.
    Die Begriffe kaufen und verkaufen im Profifußball sind nicht richtig, wenn auch leider
    so verbreitet. Sie entsprechen aber der Verpflichtung eines Spielers auf Zeit, mit der
    Möglichkeit Verträge auch vor Ablauf der Zeit zu beenden wenn beide Seiten damit
    einverstanden sind.
    Auch der Begriff freikaufen, den Du verwendest ist falsch. Es handelt sich hierbei um
    die Ablösung oder auch Auflösung eines bestehenden Vertrages.
    In Deinem letzten Absatz bestätigst Du übrigens meine Ansicht.
    Ich wiederhole auch gerne noch mal das MK nach meinem Wissen, den Begriff
    Preisschild in Bezug auf den Wechsel eines Spielers von einem zu einem anderen
    Club nicht benutzt hat.
    Ich hoffen übrigens immer noch darauf hier im Forum Konsens zu
    erzielen und wir nicht mehr über den -P R E I S- eines Menschen diskutieren.
    LG

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  23. @Folke Müller,
    absolut zutreffende Darstellung. Dem ist meiner Meinung nach nichts hinzuzufügen. Forza SGE

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  24. @23

    Bei allem gebotenen Respekt – Hier begibst du dich in das altehrwürdige Handwerk der Haarspalterei.
    Ich bin zu 100% bei dir. Ein Mensch hat keinen Preis, ist daher nicht verkäuflich und jeder, der etwas anderes behauptet lebt nicht nach den Werten, die ich gutheiße. Ich denke da geht auch absolut jeder hier in den Kommentaren mit. Menschen dürfen nicht in Wert aufgewogen werden.

    Von „Kaufen“ und „Verkaufen“ zu sprechen, ist im Profifußball absolut normaler Jargon. Selbst wenn es rein rechtlich nicht 100% zutreffend ist, so weiß absolut Jeder, wie es gemeint ist. Niemand, (wirklich niemand) wird sagen: „Oh, die Eintracht hat Spieler XY gekauft, damit gehört dieser Mensch jetzt dem Verein“. Man kann es nicht missverstehen. Und wenn der Sinn und Zweck transportiert wird, ohne dass der Inhalt missverstanden werden kann, dann hat die Formulierung sprachlich durchaus funktioniert.

    Als jemand, der sowohl Germanistik, Geschichte, als auch Jura (Jura-Examen habe ich nicht gemacht, aber genug studiert, um ein überdurchschnittliches Rechtsverständnis zu haben) studiert hat (ich kenne mich mit Sprache, Recht und auch mittelalterlicher Leibeigenschaft also etwas aus..) kann ich dir sagen, dass ich absolut ohne Bauchschmerzen diese Begrifflichkeiten verwende und mich auch in kein moralisches Dilemma bewege.

    Grundsätzlich finde ich aber die Werte, die hinter deinen Aussagen stehen löblich und die vertrete ich auch. Mit meiner Formulierung hat das nichts zu tun. (Ja, den von dir angesprochenen Teil habe ich verfasst – in dem Fall nicht Emre).

    LG

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  25. Nachtrag zur Materie: Selbst Markus Krösche benutzt diese Begrifflichkeiten.
    Hier ein Beispiel aus dem Doppelpass: (Zitat Krösche): „Bei jedem Spieler gibt es Schmerzgrenzen, keiner ist unverkäuflich. Trotzdem wollen wir nicht viele Veränderungen und die Mannschaft zusammenhalten. Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden mit dem Kader.“

    Ich denke, damit sollte ich meinen Standpunkt jetzt klar gemacht haben.

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  26. Fußball war mal ein einfacher Sport, auch in der Rhetorik. Manchmal derb und für Betroffene herb, vielleicht auch beleidigend „der blinde Spieler XY“. Heute wird aus allem eine Wissenschaft gemacht. Jetzt reibt man sich schon am Wort Preisschild. Jeder weiß wie es und was gemeint ist. Es bedarf keiner aufblähender Rhetorik mit erklärenden 25 Halbsätzen.

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  27. @ bernemer81, Statistik ist nicht alles. Wenn du paarmal 1:0 o.s.ä. verlierst, mag die Bilanz der Defense ja ganz nett ausschauen; kriegst aber null Punkte.

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  28. @28, in einer Saison ohne Stürmer hat man mit ein bisschen Dusel den 6ten Platz geholt, das muss man nicht so negativ sehen, da waren die Fußballgötter einfach auf unserer Seite.

    Es wurden aus 34 Ligaspielen nur 9 verloren, teils unglücklich gegen schwache Teams. Wenn man jetzt ein bisschen nachjustiert, ein paar Fehler weniger macht und so eine Saison mit 2 ordentlichen Stürmern angeht, könnte man auch ein paar dieser Niederlagen in Unentschieden und ein paar der Unentschieden in Siege verwandeln. Trotz einer wackeligen Saison hat Kevin Trapp so viele weiße Westen wie noch nie, was das angeht, war er nie in den Top 5. Man muss schon anerkennen, dass die Eintracht trotz dem hakeligen Spiel nach vorne schwer zu schlagen war und ich erwarte, dass die Eintracht in der neuen Saison noch schwerer zu schlagen sein und mehr Siege einfahren wird.

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  29. Wenn die beiden 9er Ekitiké und Matanovic innen abwechseln, kann man eventuell auch 4-3-3 mit Marmoush links und Ebimbe rechts spielen, da kommen ihre Fähigkeiten gut zum tragen. Eigentlich hoffe ich auf beide gemeinsam auf dem Platz.

    Sowohl LA als auch RA sollte man dafür noch eine Alternative haben, LA kann man Chaibi oder durchaus auch Nkounkou bringen. Im Gegensatz zu @14 habe ich nie Sorge, dass Nkounkou ausrechenbar sein könnte, er ist kreativ, variabel, schnell im Kopf und mit den Füßen.

    Eine Elf hätte man also, da jedoch jede Position doppelt besetzt sein sollte, denke ich eher, dass man RA und RV nochmal nachlegen könnte. Eigentlich würde ich RV auch Elias Baum zutrauen, deswegen müsste der in meinen Augen gar nicht verliehen werden, falls doch, sollte da schon noch was kommen. Egal ob im 3-5-2 oder 4-4-2 braucht man mehr als einen RM, falls Ebimbe mal ausfällt oder nach 70 Min. schlapp ist, daher sollte man da auch noch jemand haben.

    Wenn man 3-5-2 aufstellt oder am Ende des Spiels zu 5-4-1 umstellen will, muss man auch auf der IV Position doppelt besetzt sein, daher sehe ich da auch noch Handlungsbedarf. Man kann kein ganzes Spiel durchgehend mit 3 IV spielen, wenn man nur 4-5 IV zur Verfügung hat. Auf der Bank sind nur Smolle und Collins, sobald einer gesperrt ist, kannst du schon wieder keine 3 IV aufstellen, das Risiko eines Ausfalls ist viel zu hoch.

    Dino hatte eine gute erste Elf zur Verfügung, konnte aber kaum positionsgetreu ersetzen und war so bei jedem Ausfall oder Wechsel gezwungen, das System zu ändern. Manche Laien haben ihm das zum Vorwurf gemacht, dabei war die Bank einfach nicht da, um jede Position 1:1 ersetzen zu können. Es war gar nicht das Spielermaterial da, um dauerhaft, über ein ganzes Spiel, ein System spielen zu können.

    So war das auch auf der DM Position: Sobald Skhiri oder Larsson mal ausgefallen waren, war Dino wieder zum improvisieren gezwungen, er hat sich das keineswegs ausgesucht. Deswegen ist da auch noch Bedarf nach einem dritten starken DM. Denn auch ein 3-5-2 mit 2 DM bzw. 4-4-2 mit 2 ZM kann man nur durchgehend spielen, wenn man Alternativen für die beiden zentralen Positionen hat.

    Außer auf RA, RV und IV sehe ich also noch Bedarf auf der DM Position. Skhiri und Larsson haben das gut gemacht, aber sie haben eben zu zweit den Job von min. drei Leuten gemacht, da kommst du immer mal ins Schwimmen. Tuta kann man im Notfall vorziehen.

    Für diese 4-5 Neuen hat Krösche sich noch die letzten ca. 50 Mio. der Kolo-Kohle aufgehoben und die muss er in der neuen Saison/im neuen Geschäftsjahr noch ausgeben, um sie als Verlust abzuschreiben. Sonst müsste man darauf Steuern zahlen und 20 Mio. wären futsch. Daher auch die Rechenspiele mit Uzun, ich bin kein Profi, was das angeht, aber jeder Gewerbetreibende, selbstständige Arzt/Handwerker oder Unternehmer kann das erklären.

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