Die deutschen Vertreter auf der internationalen Fußballbühne waren in der diesjährigen Gruppenphase nahezu perfekt. Mit Ausnahme des CL-Debütanten Union Berlin, machten alle Clubs nämlich den Schritt in die nächste Turnierphase. Am 18. Dezember wurden die Paarungen in den Playoffs aller Wettbewerbe bekannt gegeben. Mit dem Los können nicht alle Vereine zufrieden sein. Auf welche Gegner treffen die SGE und andere deutsche Vertreter? Wir haben jeden davon analysiert!

Schweres Los für die Adler aus Frankfurt

Obwohl es für die Frankfurter Eintracht in der Gruppenphase der UEFA Conference League immer wieder hoch und runter ging, reichte es letztendlich für den zweiten Gruppenplatz hinter PAOK Thessaloniki. Das bedeutet, dass das Team von Dino Toppmöller den Weg ins Achtelfinale in den Playoffs der Conference League suchen muss. Mit der Auslosung können die Adler jedoch nicht zufrieden sein, da man im Februar nächsten Jahres auf den belgischen Vertreter, Union Saint-Gilloise, treffen wird.

Der einst kleine Verein aus Belgien hat sich nach dem Aufstieg in die Erstklassigkeit in der Saison 2020/21 stark weiterentwickelt. Den besten Beweis dafür liefert die Tatsache, dass sie in den zwei letzten Saisons bis zum Ende stark im Titelkampf mitgemischt hatten. In diesem Jahr sieht das Ganze noch besser aus, da man mit 47 Punkten (8 mehr als Anderlecht) Herbstmeister wurde und somit gute Chancen auf den ersten Meistertitel seit 1935 hat.

Die größte Gefahr für die SGE droht von einer äußerst effizienten Sturmreihe, die in der belgischen Liga sogar 2,3 Tore pro Spiel erzielt. Klare Anführer des Teams sind demnach die Offensivmänner, Mohamed El Amine Amoura (13 Ligatore) und Cameron Puertas (4 Ligatore und 10 Assists). Auch die Defensive ist alles andere als schwach (19 kassierte Gegentore; drittbester Wert in Belgien), sodass es klar ist, dass den Adlern eine schwere Aufgabe bevorsteht.

Für den SC Freiburg geht es nach Frankreich

Während sich Bayer Leverkusen als Gruppensieger direkt für das Achtelfinale der Europa League qualifizierte, muss der SC Freiburg auf diesem Wege eine hohe Hürde in Gestalt von RC Lens überwinden. Obwohl die Franzosen in der heimischen Liga bislang nicht überzeugt haben (7. Tabellenplatz), zeigte das Team von Franck Haise mit ein paar sehr guten CL-Ergebnissen, dass es in keinster Weise zu unterschätzen ist. Wenn man bei Online Wetten auf eines der Teams setzen möchte, muss man in diesem Fall primär wissen, dass Lens eine äußerst kompakte Mannschaft ist, die den Gegnern wenig Spielraum lässt. In deren Ligaspielen fallen durchschnittlich bloß 1,2 Tore (8/17 Ligaspiele ohne Gegentor), sodass es die Breisgauer sicherlich schwer haben werden, den Weg ins Netz zu finden.

Solide Aussichten in der Champions League

Überhaupt kein Glück bei der Auslosung der Playoffs in der Champions League hatte lediglich RB Leipzig, der mit Real Madrid wohl den stärkstmöglichen Gegner erwischte. Die Könige dürfen auf eine fantastische Gruppenphase zurückblicken, die mit der maximalen Punktzahl auf dem ersten Platz abgeschlossen wurde. Über die Qualität im Kader muss man keine Worte verschwenden, da Real in allen Reihen einige Weltklasse-Spieler hat. Ein eventueller Einzug der Bullen ins Viertelfinale wäre demnach eine große Überraschung.

Für den deutschen Rekordmeister Bayern München geht es in dieser Turnierphase nach Italien zum Duell gegen Lazio Rom. Trotz einer soliden Leistung in einer ausgeglichenen Gruppe (10 Punkte) spielen die Italiener hier definitiv die Außenseiterrolle. Diese beiden Clubs trafen bereits vor zwei Jahren im CL-Achtelfinale aufeinander, wobei die Bayern zwei Siege feierten (2:1 und 4:1) und somit ohne Probleme den Weg ins Viertelfinale gefunden haben.

Der dritte verbliebene deutsche Vertreter in der Champions League, Borussia Dortmund, trifft im Achtelfinale auf PSV Eindhoven. Die Mannschaft von Edin Terzic hat „die Todesgruppe“ mit AC Mailand, Paris Saint Germain und Newcastle United als Gruppensieger abgeschlossen, sodass man mit Recht optimistisch sein darf. Doch die Niederländer sind keinesfalls zu unterschätzen, da es sich hier um den aktuellen Tabellenführer in der Eredivisie handelt, der jedes der bisherigen 16 Ligaspiele für sich entschieden hat. Es ist in jedem Fall ein interessantes Duell zu erwarten.

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