Evan N’Dicka hat offenbar das Interesse des FC Southampton und anderer Premier League-Teams geweckt. (Foto: imago images / Revierfoto)

Die Liga ruht und noch ist weiter unklar, wann und wie das Transferfenster eigentlich wieder öffnen wird – und dennoch sind die Eintracht-Asse europaweit gefragt. Neben Filip Kostic weckt vor allem Evan N’Dicka Begehrlichkeiten. Eine ganze Reihe von Premier League-Teams haben den französischen U21-Nationalspieler offenbar auf dem Zettel. Neben den beiden Champions League-Finalisten Tottenham Hotspurs und Liverpool sind laut „Sky Sports“ auch Arsenal und der FC Southampton an einer Verpflichtung des 20-Jährigen interessiert. Besonders die „Saints“ von der englischen Südküste haben N’Dicka schon eine Weile auf dem Schirm.

Evan N’Dicka weckt Interesse in Premier League

SGE4EVER.de weiß: Scouts des vom Ex-Leipzig-Coach Ralph Hasenhüttel trainierten Teams waren bereits in Frankfurt zu Gast und beobachteten den Franzosen. In Southampton könnte N’Dicka  Linksverteidiger Ryan Bertrand Konkurrenz machen. Der gilt als solider Verteidiger, dürfte seine besten Tage wohl aber hinter sich haben. N’Dickas großes Plus: seine Vielseitigkeit. Er überzeugt nicht nur als Innenverteidiger in einer Dreierkette, sondern zuletzt auch als Linksverteidiger in der neuformierten Viererkette. Nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase am Ende der vergangenen und zu Beginn der aktuellen Saison berappelte sich der 1,92 m große Verteidiger und ist längst zur unverzichtbaren Größe geworden. Das Gute aus Eintracht-Sicht: N’Dicka hat Vertrag bis 2023, die Eintracht hat also die Zügel in der Hand. Bei einem Marktwert von 22,50 Millionen Euro (Quelle: Transfermarkt.de) dürfte der in Paris geborene Verteidiger so oder so kein Schnäppchen werden.

Bobic über Kostic: „Filip ist ein herausragender Spieler“

Bleibt Filip Kostic der Eintracht ein weiteres Jahr erhalten? (Foto: imago images / Jan Huebner)

Das gilt auch für Filip Kostic, N’Dickas Kollege auf der linken Außenbahn. In Sachen Kostic waren sich in Frankfurt vor der Corona-Krise viele einig, dass der Serbe (12 Tore, 15 Vorlagen in 40 Saisonspielen) im Sommer nicht zu halten sein würde. Die Pandemie könnte die Situation verändern, auch wenn Fredi Bobic kürzlich im „kicker“ zu Bedenken gab: „Gute Spieler werden auch in schwierigen Zeiten immer ihren Markt haben, und Filip ist ein herausragender Spieler.“ Der Eintracht-Boss betonte, dass man Kostic gerne halten würde. „Keiner kann jedoch voraussehen, was auf dem Transfermarkt los sein wird und ob die großen Vereine liquide sind.“ Deshalb mache es aktuell keinen Sinn, über mögliche Abgänge zu sprechen. Der serbische Nationalspieler ist wie N’Dicka noch bis 2023 an die Eintracht gebunden. Inter Mailand galt als interessiert. Aktuell scheint aber kaum vorstellbar, dass die Italiener bereit wären eine mögliche Ablöse von mehr als 30 Millionen Euro zu zahlen.

- Werbung -

9 Kommentare

  1. mit Toure NDicke als Außenverteidiger dazu Hinti Ilsanker/Abraham (oder Spieler X) in der Innenverteidigung, wäre das auch für eine kommende Saison eine starke Abwehr. Wäre schade, wenn diese Abwehr wie unsere Offensive in der letzten Transferperiode auseinandergerissen wird. Denn die SGE wird genug zu tun haben, sich in der offensive zu verstärken, gerade wenn Kostic gehen würde. Die komplette linke Außenbahn zu verlieren, wäre schon heftig! Leider das Resultat, wenn man die Philosophie hat junge Spieler zu kaufen, zu formen und gewinnbringend zu verkaufen. Finanziell natürlich ein Vorteil. Für den Eintracht Fußball an sich, zumindest kurzfristig ein Nachteil, immer wieder eine neue Mannschaft aufzubauen. Aber das ist eben der Weg der Eintracht und die nächste Stufe, auf die wir lange haben warten müssen. Da muss das Scouting gut funktionieren, sonst wird es immer die Gefahr einer schlechten Saison geben, bei der ein Abstieg droht.

    0
    0
  2. Mal links betrachtet – N’Dicka könnte mit hohem Gewinn abgegeben werden, sofern Willems, ist ja nur verliehen, zurückkommt. Kostic als unbestrittener Sympathieträger schon im Sommer abzugeben würde sehr schmerzen. Eigentlch sind das zu viele Baustellen. Die auch an anderer Stelle bestehen, wo nachgebessert werden muss. Parallel muss natürlich mit jungen Spielern was neues aufgebaut werden, die als Backup fungieren könnten. Coronamäßig wird aber das ganz große Geld nicht da sein und vermutlich auch nicht kommen, jede Veränderung muss mit viel Bedacht vorgenommen werden. Da bin ich aber zuversichtlich, dass das passiert.

    0
    0
  3. Gut zu diskutieren, aber trotzdem nur Schall und Rauch !
    Das große Geld ist in England, Spanien und Italien zu Hause und bekanntlich wütet Corona da viel schlimmer als bei uns in Deutschland . Es ist im Moment völlig unklar, wie es in diesen Ländern weitergeht und damit sind auch die Finanzen weit weg von Überschaubarkeit.
    Wenn wir schon in Deutschland über Sinn von Geisterspielen diskutieren, über “ Konzepte“ zur Sicherung von Gesundheit, über Kontaktvermeidung usw., Wie soll das dann erst Europäisch in CL und EL aussehen ???
    Ich sehe den Transfermarkt dieses Jahr eher am Zusammenbrechen und selbst FB hat ja bereits die Ahnung : es wird viele „arbeits- bzw vereinslose“ Spieler geben, die händeringend einen Verein suchen !
    Das große Geld wird dieses Jahr ganz bestimmt nirgends gemacht und bei Neuverträgen werden mit absoluter Sicherheit auch nicht mehr die Gehälter wie noch 2019 geboten.
    Wie im ganz normalen Leben, wir stehen erst am Anfang der Pandemie, auch der Fußball und jeder kann froh sein über das , was er hat.
    Forza SGE !

    0
    0
  4. N’Dicka für kein Geld der Welt abgeben, ist einer unserer Besten und jung. Als Ersatz wird ja wieder nur Schwaches für viel Geld gekauft, siehe 2019/2020, grob gesprochen.

    0
    0
  5. „Für kein Geld der Welt“ ist natürlich genau das Gegenteil von dem was ein Ausbildungsverein wie wir es sind, zu tun wäre. Aber ich denke auch, dass die großen Vereine in diesem Jahr keine hohen Ablösen zahlen werden. Das wird sich im nächsten, spätestens im übernächsten Jahr wieder ändern. Also dieses Jahr sowohl N`Dicka wie auch Kostic behalten und für mehr Geld im nächsten Jahr verkaufen. Oder noch besser, die Verträge verlägern 🙂

    0
    0
  6. Ich denke da wie @5. Spiderschwein. Es ist kaum abzusehen, das in der kommende Transferpriode (wann und wie auch immer die ist) großer Reibach gemacht wird. Dann lieber die Leute halten und da wo es geht ein Jahr auf Zeit spielen. Vielleicht die Gunst der Stunde nutzen und Verträge verlängern zu recht guten Bedigungen. Denn der Eintracht scheint es durch solide Finanzen überdurchschnittlich gut zu gehen. Also ich sage nicht, dass man jetzt GEld raus hauen muss. Aber einen kleinen Vorteil bei Vertragsverlängerungn oder Einkäufen sehe ich schon, falls das alles so stimmt wie man es hört.

    0
    0
  7. @6. rob:
    Gude rob,
    Dein Satz „Denn der Eintracht scheint es durch solide Finanzen überdurchschnittlich gut zu gehen“, stimmt so nur oberflächlich und gilt allenfalls für den Profi-Fußballbereich (Abteilung).
    Aus sicherer Quelle weiss ich, dass der e.V. mit all seinen „Unterabteilungen“ wie Tischtennis, Ringen etc. bei einer anhaltenden Dauer der Situation bis Oktober und darüber hinaus, exorbitant in Schwierigkeiten käme und ob man das dann ignoriert und sagt, „hauptsache dem Profi-Fußball droht kein Ungemach“, wage ich zu bezweifeln.

    0
    0
  8. Dass die anderen Abteilungen knabbern ist dann natürlich blöd… Ich denke (oder hoffe), dass die AG dem e.V. dann unter die Arme greifen wird.

    0
    0
  9. Gude Mädels und Jungs, ist auch die Frage wie glücklich NDicka ist wenn er AV spielt.
    Er ist ja ausgebildetet IV.
    Ich sehe ihn als absolute Juwel und wenn David geht muss er wieder IV spielen. Leider mit Hinti zwei Linkafüßler. Dann evtl mit Jethro als AV links.
    Hat ja bei Newcastle gut funktioniert. In Mittelfeld bei uns ist er nur herumgeschwummen. Da war er überfordert.
    Aber ich wurde NDicka nicht gehen lassen.
    Das Problem rechte AV bleibt ja noch. Da haben wie ein Problem!

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -