Die U17 der SGE unterlag Bayer Leverkusen im Elfmeterschießen. (Foto: IMAGO / Vitalii Kliuiev)

Die U17 der SGE empfing im Halbfinal-Rückspiel der U17-Bundesliga Bayer Leverkusen. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Haag ging mit einer guten Ausgangslage in die Partie, nachdem man sich in Leverkusen mit einem 2:2-Unentschieden trennte. Was sich die Adlerträger für das Rückspiel vorgenommen hatten, wurde in der zweiten Spielminute überrannt. Torwart Nils Ramming wurde beim Spielaufbau früh angelaufen und verpasste den richtigen Moment, um den Ball wegzuschlagen. Am Ende landet das Spielgerät bei Stürmer Artem Stepanov, der zur Führung für die Gäste einschob. Eine unglückliche Aktion von Ramming, der seine Mannschaft einer kalten Dusche unterzog. Der Schlussmann der Eintracht konnte sich nur zehn Minuten später mit einer guten Parade auszeichnen und seine Qualität zeigen. Die Mannschaft fing sich und übernahm die Partie.

In der ersten Halbzeit spielten beinahe nur die Hausherren auf das Tor. Oftmals in Person von Stürmer Alexander Staff kamen die Hessen vor das Tor, doch Leverkusen verteidigte die Führung leidenschaftlich. Und dann kam die SGE mit dem Pausenpfiff in die Partie zurück. Ein Standard, getreten von Christian Prenaj, wird von Staff verlängert und landet bei dem Kapitän Philipp Eisele. Der aufgerückte Verteidiger spitzelte die Pille am Leverkusener Schlussmann vorbei und sorgte für den Ausgleich.

Frankfurt schockt Leverkusen früh

Und so wie sie den ersten Durchgang beendet hatten, fingen sie im zweiten Durchgang an. Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff drehte die SGE die Partie. Wieder ist es ein Standard von Prenaj, der durch den Sechzehner rutscht. Am zweiten Pfosten wartete Leart Hoti, der zur Führung vollstrecken konnte. Frankfurt setzte auch nach dem Treffer das gute Spiel fort und konnte mehrfach vor das Tor der Leverkusener kommen. Nach 65 gespielten Minuten eine hundertprozentige Chance für die Eintracht, die durch Leverkusens Schlussmann Jesper Schlich vereitelt wurde. Marvin Dills scheiterte am Torwart der Werkself.

In die Drangphase der Frankfurter fiel der Ausgleich für die Gäste. Melvin Ukpeigbe setzte sich an der rechten Strafraumkante durch und schlug eine scharfe Flanke ins Zentrum, wo sich Ben Hawighorst freigestohlen hat und den Ball nur noch über die Linie drückte. Nachdem keine Mannschaft in der regulären Spielzeit die Partie für sich entscheiden konnte, ging es ins entscheidende Elfmeterschießen.

Zwei Fehlschüsse zu viel

Das startete denkbar ungünstig für die Adlerträger. Der Frankfurter Schütze scheiterte an Schlich, der mit einer guten Parade zur Stelle war. Und auch die Hessen haben einen guten Keeper zwischen den Pfosten und Ramming hielt ebenfalls den ersten Strafstoß spektakulär. Doch die SGE hatte weiterhin Probleme mit den Strafstößen und verschoss auch den zweiten Versuch. In der Folge verwandelten alle Schützen ihre Strafstöße und die Eintracht verlor nach einer starken Partie knapp gegen die Werkself.

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3 Kommentare

  1. Ist doch aller Ehre wert! Nach regulärer Spielzeit nicht verloren und Elfmeterschießen heißt ja, dass man gleichstark war. Und hey, unentschieden gegen Leverkusen bei den „Großen“ nähme ich heute auch gerne 😉

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  2. 2:2 jeweils im Hin- und Rückspiel gegen den stärksten Gegner, das war durchaus gleichwertig und sie können erhobenen Hauptes auf die Saisonleistung blicken.

    Dieser „goldenen Generation“ wäre es sehr zu wünschen, dass die Eintracht innerhalb der nächsten 2-3 Jahre die Champions League erreicht, so dass die Jungs sich in der Youth League beweisen können und so auch internationale Erfahrung sammeln können. Das wäre doch der Traum, wenn die sich weiter so entwickeln, in die Bundesliga-Mannschaft integriert werden und irgendwann die Hälfte der Erstliga-Kicker aus der eigenen Jugend kommen. 😀

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