Machte den Abgang von Kevin Trapp schnell vergessen: Lukas Hradecky
Machte den Abgang von Kevin Trapp schnell vergessen: Lukas Hradecky

Nach dem Abgang von Kevin Trapp im letzten Sommer trat Lukas Hradecky zunächst in vermeintlich große Fußstapfen. Schnell war jedoch klar, dass er Trapp mehr als gut ersetzen kann und ihm in manchen Dingen sogar voraus ist. Frankfurts neue Nummer eins spielt – das verkorkste Spiel in Gladbach mal ausgeklammert – eine mehr als gute Saison und war bisher nicht selten die einzig wirkliche Konstante im Frankfurter Spiel.

Trotz der prekären Situation, in der er mit der Eintracht nun steckt, ist er froh, den Schritt von Bröndby an den Main gewagt zu haben. „Für mich ist es ein Traum, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, in der Bundesliga zu spielen. Und es gefällt mir immer besser. Die Situation der Eintracht macht es ein bisschen schwieriger. Aber es ist immer noch Fußball und der beste Beruf der Welt. Frankfurt gefällt mir sehr gut“, sagt der gebürtige Finne in einem Interview mit Eintracht TV.

Während er mit dem dänischen Spitzenklub Bröndby IF ständig um die Meisterschaft spielte, muss er nun mit dem Abstiegskampf in der Bundesliga klarkommen. Das gelingt ihm sehr gut, denn in den seltensten Fälle kann man ihn als Schuldigen einer Niederlage ausmachen. Er wirkt auch in brenzligen Situationen stets ruhig und besonnen. „Mit Bröndby waren wir in der Liga immer ganz oben. Bröndby ist einer der größten Klubs in Dänemark und da hatte man immer Druck. Daher kann ich auch jetzt mit dem Druck hier gut arbeiten und umgehen“, erklärt der 26-Jährige, der inzwischen schon richtig gut deutsch sprechen kann. Er mache sich vor den Spielen locker und versuche, nicht so viel über den Druck und das Spiel nachdenken. „Denn wir dürfen Fußball in der Bundesliga spielen und das ist ein cooles Ding.“

Sein erstes Jahr in Deutschlands oberster Klasse ist wahrlich kein einfaches. Dennoch genießt er es in vollen Zügen. „In der Bundesliga triffst du nur auf gute Gegner. Natürlich fühlt es sich gut an, wenn man gegen die Großen, wie Bayern und Dortmund, spielt. Aber für mich macht es keinen Unterschied. Ich will die wichtigen Spiele spielen. Jetzt kommen diese Spiele und ich will meinen Charakter und meine mentale Stärke zeigen, um der Mannschaft so gut wie möglich zu helfen“, sagt der Keeper. Hradecky kennt ähnlich schwierige Phasen, wie derzeit bei der SGE, von der finnischen Nationalmannschaft, wo er ebenfalls Stammtorwart ist. Die Situation sei derzeit für beide Teams problematisch. Auch die Finnen haben seit Kurzem einen neuen Trainer und bisher unter ihm noch nicht viele Spiele gewinnen können. „Es ist also nicht einfach momentan. Aber ich bin stolz, dass ich für beide Teams spielen kann. Es geht für mich bei beiden Mannschaften darum, so viele Bälle wie möglich zu halten. Ich gebe immer mein Bestes!“, verspricht er.

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10 Kommentare

  1. Ohne Hradecky sehe die Torbilanz noch erschreckender aus. Gut ist auch, dass man bei ihm merkt, dass er den Kopf nie hängen lässt. Hoffentlich bleibt er auch bei einem möglichen Abstieg bei uns. Bei den Torhütern hat die Eintracht bisher wirklich ein gutes Händchen gezeigt.

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  2. Das ein TW damit klar kommst ist logisch. Die Gegner schießen immer gleich, ob du im Abstiegskampf bist oder um den Titel spielst. Er hat als einziger Spieler bei uns den „einfachsten“ Job. – und damit meine ich nicht was die Leistung angeht.

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  3. Sehe ich anders, alpi. Grundsätzlich sind für mich die TW die coolsten Spieler…müssen sie auch sein. Ein Fehler – ein Tor, von wegen den einfachsten Job. In unserer Situation ist ein Fehler auch fatal, deshalb ist es nicht selbstverständlich das er so denkt.

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  4. @2:
    Kann es sein, dass du nie selber einen Mannschaftssport ausgeübt hast?
    Genau das Gegenteil ist der Fall und hierbei geht es nicht darum mit welcher Einstellung oder wie „gelassen“ ein Torhüter seine Tätigkeiten ausübt!
    Torhüter haben den schwersten Job im Team und stehen unter einem ganz anderen Fokus wie die Feldspieler…müssen Mental auch ganz anderster „druff“ sein als die Feldspieler !

    Nur mal so…. 🙂

    FORZA SGE

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  5. Ihr habts beide nicht verstanden 🙂
    – das Hauptproblem des Forums. Ihr lest nicht richtig. Aber bei der dt. Rechtschreibung auch nicht sonderlich erstaunlich. Da ist reden idR besser 😉

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  6. Das Hauptproblem des Forums sehe ich eher in Kommentaren wie z.B. von Nr. 5…
    Da ist aber schweigen idR besser 🙂

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  7. Da fehlt eine Grundangabe in deinem „Kommentar“ . Schade. Netter Versuch war es dennoch. Los komm, schreib was. Dann antworte ich wieder drauf und spammen mit unnützigen, nicht themenbezogenen „Kommentaren“ das Forum zu, weil jeder das letzte Wort haben will. HAHA -.- … Ebenfalls ein Hauptproblem des Forums. #träumerVSrealität

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  8. @Alpi: Du hast recht bei deinem ersten Satz. Wenn der Ball geflogen kommt, ist egal auf welchem Tabellenplatz du bist. Den einfachsten Job hat der Goalie aber nicht. Macht Russ als IV einen Fehler kann ihn Hradetzky ausbügeln. Macht Hradetzky einen Fehler, ist das Ding im Tor. Oder hast Du das anders gemeint.

    Es hilft aber der Mannschaft wenn sie weiß das da hinten ein Guter steht der auch Ruhe ausstrahlt. Und unser Hauptproblem sind nicht Kommentare oder Rechtschreibung, sondern fehlnde Tore und fehlende Punkte.

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  9. Ich habe schon kein Verständnis dafür, dass ich nicht zum sexiest man alive gewählt werde. Da ist das mit dem Friedens-Dingens verkraftbar

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