Es war eine besondere Atmosphäre bei der Pressekonferenz zu Hasebes Karriereende. (Bild: IMAGO / AFLOSPORT)

Wie bereits im April angekündigt, beendete Makoto Hasebe am vergangenen Wochenende beim letzten Saisonspiel der Bundesliga gegen RB Leipzig (2:2) seine aktive Fußballkarriere. Am heutigen Freitag war der alteingesessene Profi der SGE mit einer kleinen Eintracht-Delegation im Palace Hotel in Tokio zu Gast. Die Pressekonferenz zum Karriereende des 40-Jährigen war ein beeindruckendes Ereignis. Vor rund 150 Journalistinnen und Journalisten und 15 Kamerateams hielt Hasebe, begleitet von Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche, seine Abschiedsrede.

Lobende Worte vom Sportvorstand

Hasebe, der 2014 vom 1. FC Nürnberg zu Eintracht Frankfurt wechselte, bezeichnete seine Zeit in Frankfurt als die schönste Zeit seiner Karriere. Frankfurt ist meine zweite Heimat und ich bin froh, weiter bei der Eintracht bleiben zu können.“ Auch Krösche würdigte den Japaner als außergewöhnlichen Menschen und Fußballer, der besonders für jüngere Spieler eine Inspiration war und einen großen Anteil am Erfolg der Eintracht hatte. Makoto ist ein außergewöhnlicher Mensch und er war ein außergewöhnlicher Fußballer. Für uns alle war er Vorbild und ein echter Leader.“

Hasebe über seine Familie

Besonders emotional wurde es auf die Nachfrage nach dem Moment, als er nach seinem letzten Spiel seine Kinder vor der Nordwestkurve umarmte. Hasebe gestand: „Eigentlich war ich nie emotional und es ist mir etwas unangenehm, aber als ich meine Kinder in den Arm genommen haben weiß ich nicht was passiert ist – ich musste einfach weinen. Dabei haben die beiden wahrscheinlich gar nicht realisiert, was überhaupt passiert ist.“ Zu seiner Entscheidung, seine Karriere zu beenden, verriet der Japaner, dass seine Frau als Erste davon erfuhr. Seine Eltern hatten laut dem frischgebackenem Ex-Profi gemischte Gefühle. „Mein Vater war irritiert und wollte den Rücktritt erst nicht so akzeptieren.“

Pläne für die Zukunft

Für die Zukunft hat der Japaner große Ziele. Er möchte Trainer werden und weiterhin eine wichtige Rolle bei der Eintracht spielen. Sportvorstand Krösche betonte Hasebes Disziplin und die Klarheit, die ihm auch in seiner Karriere als Trainer helfen würden. Der Abwehrroutinier selbst träumt davon, eines Tages Chefcoach der Frankfurter zu werden, allerdings weiß er, bescheiden wie immer, dass dies auch viel Arbeit erfordere. Auch seine Wurzeln im japanischen Fujieda waren Thema der Pressekonferenz. Sein Engagement in seiner Heimatgemeinde und in der dort ansässigen Fußballakademie, die von der SGE und Hasebe in Zusammenarbeit geführt wird, erntete ihm viel Lob und Respekt. Auch seiner Rolle als UNICEF Botschafter möchte er nun intensiver wahrnehmen und sich verstärkt wohltätigen Zwecken widmen, wofür er als aktiver Spieler nicht genug Zeit hatte.

Besonderes Präsent für den Japaner

Zum Ende der Pressekonferenz überreichte Krösche ihm als Zeichen der Anerkennung einen Steinadler. „Normalerweise bekommen nur ausgewählte Klubs, gegen die wir international spielen, dieses Geschenk. Aber Makoto ist ein außergewöhnlicher Spieler und Mensch. Wir sind ihm sehr dankbar für alles und auch, dass wir heute hier mit ihm gemeinsam diese Pressekonferenz machen durften.“ Abschließend bedankte sich Hasebe bei den anwesenden Medienvertretern und den Fans für die jahrelange Unterstützung und betonte, dass er weiterhin mit vollem Engagement für Eintracht Frankfurt arbeiten wird – von nun an jedoch abseits des Spielfelds.

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6 Kommentare

  1. Was für eine Karriere! Wahnsinn was Hase für ein Standing in seiner Heimat hat. Ich wünsche Makoto alles erdenklich gute und das all seine Wünsche in Erfüllung gehen und noch viele Jahre bei unserer Eintracht 🙂

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  2. @ 1
    Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke Hase für 10 tolle Jahre!!

    Für mich hätte man diese Saison auf seine Qualitäten in der IV ruhig öfter mal zurückgreifen können. Das er das noch , trotz seines Alters , drauf hat sah man in der letzten Saison.

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  3. Ich ‚zerstör‘ mal wieder die Seite mit nem Riesentext 😀

    Ich hätt mir gern angeschaut, wie diese PK ablief..welche Fragen sie ihm in Japan stellten..dachte, vielleicht find ich ja was mit Untertiteln.
    Hab aber erstmal nix dazu gefunden.
    Aber, ich fand dieses Video, wo Hasebe explizit sagt, dass es sein Traum/Ziel ist, Trainer bei der SGE zu werden:
    https://m.youtube.com/watch?v=XyPb-uuHBNE

    Ich hab ich dann noch nen Riesenartikel (!) gefunden und da steht alles drin. (https://www3.nhk.or.jp/news/html/20240524/k10014458771000.html).
    Ich füg hier mal ne Übersetzung ein:

    Über denkwürdige Spiele in seiner Karriere sagte er:
    „In der Nationalmannschaft gab es viele, wie den Gewinn des Asien-Pokals 2011 und das letzte Spiel gegen Belgien bei der Weltmeisterschaft 2018. Auch bei den Vereinen haben viele Spiele einen tiefen Eindruck hinterlassen, wie der Sieg mit Wolfsburg und der Gewinn der Europa League mit Frankfurt vor zwei Jahren“, sagte er.

    Mit Blick auf seine acht Jahre als Kapitän der Nationalmannschaft fügte er hinzu:
    „Ich dachte, ich hätte das Image, eine führende Persönlichkeit im japanischen Fußball zu sein, also gab es einen Teil von mir, der mich in diese Richtung zog. Das ist es, was mich in meinem Leben unterstützt hat. Ich bin allen Menschen in meinem Umfeld zutiefst dankbar“.

    Auf die Frage, ob er in Zukunft die Nationalmannschaft trainieren wolle, antwortete er:
    „Zunächst einmal möchte ich Erfahrungen sammeln, und in der Zukunft, ich weiß nicht, ob in Japan oder in Deutschland, möchte ich ein Trainer werden, der auf hohem Niveau spielen kann“.

    Rückblickend auf seine Zeit als Fußballer in seiner Heimatstadt Fujieda in der Präfektur Shizuoka sagte er:
    „Ich wurde in Fujieda geboren, einer Fußballstadt, in der ich großartige Trainer kennengelernt habe und die ein wunderbares Umfeld bot. In dieser Zeit habe ich Hartnäckigkeit und die Fähigkeit entwickelt, die Zähne zusammenzubeißen und durchzuhalten. Wenn ich jetzt meine Karriere beende, werde ich noch einmal ein starkes Gefühl der Dankbarkeit dafür empfinden, dass ich in diesem Umfeld aufgewachsen bin.“

    In seiner Eröffnungsrede äußerte sich Hasebe zu seinem derzeitigen Gemütszustand:
    „Letztes Wochenende habe ich am letzten Tag meines aktiven Dienstes mein letztes Spiel absolviert, aber ich fühle mich immer noch nicht wie im Ruhestand. Ich fühle mich wie jedes Jahr in der Nebensaison, mein Kopf versucht zu verstehen, dass ich im Ruhestand bin, aber mein Körper schreit gerade danach, den Ball zu treten, und ich habe das Gefühl, dass mein Körper das nicht versteht. Ich habe meine Karriere beendet, ohne etwas zu bereuen und mit großer Zufriedenheit. Das Wichtigste war, dass ich selbst entscheiden konnte, wann ich mich zurückziehen wollte. Ich bin dem Verein sehr dankbar.“

    Zu seiner eigenen Karriere sagte er:
    „Meine fußballerischen Fähigkeiten sind nicht überragend, und ich bin auch kein herausragender Spieler. Als ein solcher Spieler habe ich eine Karriere bis zu diesem Punkt aufgebaut und eine Menge Titel gewonnen. Ich habe die Anerkennung erhalten, dass ich mit meinen Fähigkeiten keine bessere Karriere hätte machen können. Ich denke, ich habe es selbst geschafft“, meinte er.
    Er fügte hinzu:
    „Ich hatte großes Glück, dass mein erster Verein die Urawa Reds waren. Die sechs Jahre bei Urawa waren sehr wichtig für mich. Danach habe ich in den 10 Jahren bis zur Weltmeisterschaft in Russland viel gelitten, sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft. Es gab viele gute Dinge, aber ich habe auch die Schwierigkeiten gespürt und bin als Mensch am meisten gewachsen. In meiner 22-jährigen Karriere habe ich viele wunderbare Menschen kennen gelernt. Was für mich jetzt bleibt, sind die Menschen. Die Menschen, die ich kennengelernt habe, sind ein großer Gewinn für mich.“

    Über seine Familie, die ihn während seiner gesamten Karriere unterstützt hat, sagte er:
    „Meine Familie hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich hier bin. Meine Großeltern, die mich mit Liebe erzogen haben, meine Schwester und mein Bruder, die mich in meinem privaten und öffentlichen Leben unterstützt haben, meine Tochter und mein Sohn sind wie Schätze für mich. Meinem Vater, der mir den Fußball geschenkt und mich streng erzogen hat, und vor allem meiner Mutter und meiner Frau möchte ich von ganzem Herzen danken. Sie sind einfach so ernst und haben mich in meiner persönlichen Entwicklung am meisten beeinflusst. Ich empfinde große Freude darüber, dass ich als Sohn meiner Mutter geboren wurde. Was meine Frau betrifft, so war sie eine große Last (weiß nicht, ob die Übersetzung hier perfekt ist :-D). Ich glaube, ich wurde viel herumgeschubst und musste die Arbeit, die ich liebe, opfern, um bei ihr zu sein. Von nun an möchte ich sie mehr bei den Dingen unterstützen, die sie gerne tut, und mehr Zeit mit meiner Familie verbringen.“

    Zu seiner Zukunft sagte Hasebe:
    „Ich werde erst einmal ein paar Monate pausieren und dann eine Trainerlaufbahn in Frankfurt einschlagen. Ich werde mir verschiedene Kategorien ansehen, vor allem die U21 und die zweite Mannschaft trainieren. Letztendlich ist mein Ziel immer noch die Spitzenmannschaft, das höchste Niveau. Außerdem möchte ich als Botschafter des Japan-Komitees für UNICEF weiterhin Kinder in schwierigen Situationen auf der ganzen Welt unterstützen.“

    Zum Zeitpunkt seiner Entscheidung, in den Ruhestand zu gehen, sagte er:
    „Ich weiß nicht genau, wann. Ich glaube, ich habe mich vor etwa zwei Monaten, also Ende März, offiziell dazu entschlossen“.

    Über die erste Person, der er es erzählte, sagte er:
    „Ich habe es zuerst meiner Frau gesagt, die mir am nächsten stand, und zwar über verschiedene Kommunikationsmittel. Auch meinen Eltern habe ich es sofort erzählt. Meine Frau und meine Mutter akzeptierten es, aber mein Vater war wütend und sagte, dass er es nicht gutheiße. Ich hatte damals getrunken und stand halb unter Alkoholeinfluss (lacht)“.

    Auf die Frage nach seinen Gefühlen, als er nach dem letzten Spiel seine eigenen Kinder umarmte, erinnerte er sich daran, dass er sich Zeit genommen hatte, um sich auf den Ruhestand vorzubereiten, und nicht allzu emotional war, aber als die Kinder auf ihn zustürmten, hatte er einige, überschwängliche Gefühle.

    Über denkwürdige Spiele in seinem Berufsleben sagte er:
    „Es gibt viele Spiele, die einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben, wie Japans Sieg beim Asien-Cup 2011 oder das letzte Spiel der Weltmeisterschaft 2018 gegen Belgien. Auch bei den Vereinen, das Spiel gegen Wolfsburg, der Pokalsieg mit Frankfurt, der Europa-League-Sieg vor zwei Jahren.“

    Hasebe, der nun eine Karriere als Trainer anstrebt, fügte hinzu:
    „Wenn man in Europa ist, trifft man viele großartige Trainer. Es gibt Trainer, gegen die ich in der ersten deutschen Liga gespielt habe und die mir sagen, dass ich jederzeit zu ihnen kommen und mit ihnen trainieren kann. Ich habe Kontakte geknüpft und möchte von den Methoden vieler Trainer lernen“.

    Auf die Frage, ob er in Zukunft die Nationalmannschaft trainieren möchte, antwortet er:
    „Zu Beginn meiner Trainerkarriere möchte ich erst einmal Erfahrungen sammeln, und in der Zukunft weiß ich nicht, ob es in Japan oder in Deutschland sein wird, aber ich möchte ein Trainer sein, der es auf einem hohen Niveau schaffen kann. Ich weiß nicht, ob es in der Zukunft in Japan oder Deutschland sein wird, aber ich möchte ein Manager werden, der in der Lage ist, auf hohem Niveau zu arbeiten.“

    Über seine Zeit bei den Urawa Reds, wo er seine Profikarriere begann, sagte er:
    „Die Fans haben einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich mich in der Mannschaft der Urawa Reds so gut entwickeln konnte. Manchmal saßen über 50.000 Menschen auf der Tribüne, und bei so viel Unterstützung gab es Druck, aber dieser Druck half mir zu wachsen. In diesem Sinne waren die Begegnungen mit den Fans und Anhängern sehr wichtig.“
    Er fügte hinzu:
    „Jedes Jahr kommen Spieler mit nationaler Klasse in die Nationalmannschaft und ich muss mich mit ihnen messen. Ich denke, dass ich in dieser Situation meinen Kampfgeist unter Beweis stellen und mich sehr weiterentwickeln konnte.“

    Hasebe äußerte sich dazu, was Japans Nationalmannschaft tun muss, um bei der Weltmeisterschaft die Hürde der besten Acht zu überwinden:
    „Ich denke, der japanische Fußball macht definitiv Fortschritte, aber die nächste Phase ist schwieriger als die vorherigen. Wenn es uns gelingt, ein paar mehr Spieler zu finden, die bei großen Vereinen wie Manchester City und Real Madrid im Mittelpunkt stehen, dann glaube ich, dass wir auf einer konstanten Basis aufsteigen können. Es gibt keine Abkürzungen, denn die Spieler, die Verantwortlichen und die Fans müssen sich alle verbessern. Ich hoffe, dass ich etwas zurückgeben kann, indem ich als Trainer auf einem hohen Niveau wie in Europa Erfahrungen sammle.“

    Er verriet, dass er eine schwierige Zeit als Kapitän der Nationalmannschaft hatte:
    „Als ich unter Zaccheroni war, war es schwer, als ich bei meinem Verein nicht einmal auf der Bank sitzen durfte. Es gab eine Zeit, in der ich nicht mit der Mannschaft trainieren durfte, weil eine Transferangelegenheit nicht gut gelaufen ist. Trotzdem wurde ich in die Nationalmannschaft berufen, und als Kapitän musste ich den Spielern um mich herum zeigen, dass ich ein Kapitän bin. Ich denke, dass man als Kapitän mit Worten kommunizieren muss, aber ich denke auch, dass man als Spieler in vielen Bereichen seinen Rückhalt zeigen muss. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht überzeugend genug war.“

    Er fügte hinzu:
    „Ich war wirklich stolz darauf, acht Jahre lang Kapitän der Nationalmannschaft gewesen zu sein. Ich dachte, dass der Kapitän der Nationalmannschaft im japanischen Fußball ein Symbol für Führungsstärke ist, und so habe ich mich diesem Image teilweise angenähert. Ich denke, dass sich auch mein Charakter in gewisser Weise verändert hat. Wenn ich jetzt zurückblicke, war das eine sehr große Sache. Ich bin Okada und allen früheren Nationaltrainern sehr dankbar. Ich glaube nicht, dass ich ohne meine Mannschaftskameraden in der Lage gewesen wäre, das Amt des Kapitäns auszuüben, daher bin ich allen um mich herum wirklich sehr dankbar.“

    Rückblickend auf seine Zeit als Fußballer in seiner Heimatstadt Fujieda in der Präfektur Shizuoka sagte Hasebe:
    „Ich bin in der Fußballstadt Fujieda geboren, habe dort großartige Trainer kennengelernt und hatte ein wunderbares Umfeld. Ich wurde in der Fußballstadt Fujieda geboren, habe dort großartige Trainer kennen gelernt und ein wunderbares Umfeld vorgefunden.“
    Er fügte hinzu:
    „Ich habe eine rigorose Ausbildung und Erziehung erhalten, und das steckt in mir. Meine Hartnäckigkeit und die Fähigkeit, die Zähne zusammenzubeißen und durchzuhalten, wurden in dieser Zeit entwickelt. Wenn ich jetzt meine Karriere beende, werde ich noch einmal ein starkes Gefühl der Dankbarkeit dafür empfinden, dass ich in diesem Umfeld aufgewachsen bin.“

    Über Kazuyoshi Miura, ein 57-jähriger Spieler aus der Präfektur Shizuoka, mit dem ihn eine enge Freundschaft verbindet und der immer noch im Sport aktiv ist, sagte:
    „Es war das Schwierigste für mich, Kazu-san zu sagen, dass ich zurücktrete. Ich dachte, er würde sagen ‚Ich bin nicht einverstanden‘, aber er sagte ‚Das kann ich auf keinen Fall sagen‘. Ich würde mich freuen, wenn ich eines Tages mit Kazu-san als Spieler und mit mir als Trainer zusammenarbeiten könnte“, sagte er mit einem Lächeln.

    Hasebe wurde gefragt, was er zu sich selbst sagen würde, wenn er ein anderer Mensch wäre:
    „Die ehrlichste Antwort ist: ‚Deine Karriere ist zu schön, bei deinen Fähigkeiten‘. Es gab jedoch viele Schwierigkeiten und harte Zeiten, und ich möchte mir selbst ein Lob dafür aussprechen, dass ich die Zähne zusammengebissen und mich durchgebissen habe.“

    Am 18. Mai nahm er am letzten Ligaspiel teil und bedankte sich nach dem Spiel auf Deutsch bei den Fans von Frankfurt, wo er fast ein Jahrzehnt lang gespielt hatte.
    Makoto Hasebe ist 40 Jahre alt und stammt aus Fujieda, Präfektur Shizuoka. Aufgrund seines präzisen situationsbezogenen Urteilsvermögens und seines hohen taktischen Verständnisses, das er sowohl in der Offensive als auch in der Defensive an den Tag legt, hat er auf verschiedenen Positionen als Mittelfeldspieler und Verteidiger gespielt, unter anderem als defensiver Mittelfeldspieler und Innenverteidiger.
    Nach seinem Abschluss an der Fujieda Higashi High School schloss er sich 2002 den Urawa Reds an und war einer der Schlüsselspieler beim Gewinn des J1-Titels und des ersten ACL-Siegs (Asian Champions League) der Mannschaft.
    Im Jahr 2008 wechselte er zum deutschen Erstligisten Wolfsburg, dann nach Nürnberg, bevor er ab 2014 für Frankfurt spielte.
    Er absolvierte insgesamt 114 Einsätze für Japan.
    Er war Kapitän Japans bei drei aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften – 2010 in Südafrika, 2014 in Brasilien und 2018 in Russland – und hat die Nationalmannschaft in insgesamt 81 Spielen als Kapitän geführt, die meisten in seiner Karriere.
    Außerdem absolvierte er insgesamt 384 Bundesligaspiele, die zweitmeisten als Ausländer.

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  4. Hase a als Chefcoach der Bundesligamannschaft. Klingt geil! Soll er Gas geben, mit U15/U17/U19 üben, viel in anderen Ländern bei weltberühmten Trainern immer mal wieder hospitieren. Dann Chefcoach bei der U21 und wenn es da läuft, in ein paar Jahren diese irre Geschichte schreiben und vielleicht Co-Trainer der 1. Mannschaft machen. Vielleicht wäre er dann in 10 Jahren oder so soweit. Ich fände es geil.

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  5. @5
    X. Alonso bspw hat nach seiner Spielerkarriere 5-6 Jahre gebraucht bis Leverkusen. Dann schaffts Hase in 4 bis zur SGE!

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