MeierDie Spielzeit 2014/15 wird Alex Meier sein Leben lang wohl nicht vergessen. Im Sommer vor einem Jahr deutete darauf allerdings noch wenig hin. Der „Fußballgott“ erlebte unter Neu-Trainer Thomas Schaaf einen schleppenden Beginn in die vergangene Spielzeit. Immer wieder zwickte es im Knie, dazu setzte der aus Bremen gekommene Coach zunächst auf andere Akteure. Erst am 4. Spieltag gegen den FC Schalke 04 (2:2) durfte die Nummer 14 der Hessen erstmals von Beginn an ran – und setzte mit seinem Tor zum 1:0 gleich ein Ausrufezeichen. Es war der 1. von insgesamt 19 Treffern. Mit dieser tollen Anzahl wurde Meier der erste Torschützenkönig der Eintracht seit Tony Yeboah 1994. Den Frankfurtern fehlt der Lange bereits seit April und eine Rückkehr auf das Feld erscheint vor Oktober nicht realistisch.

An der Wertschätzung für Meier ändert dies aber nichts. Im Gegenteil: Am Freitag wurde der Lange zum Kapitän ernennt. Armin Veh teilte diese Entscheidung noch in Österreich mit. Im Kicker sagte der Rückkehrer: „Alex ist ein ganz wichtiger Spieler und sehr lange im Verein. Da ist es für mich logisch, dass er es wird. Das hat er einfach verdient.“ Und nur zwei Tage später sollte der Mann, der derzeit zwischen der Reha-Kliniken in Basel und Neu-Isenburg hin und her pendelt, die nächste persönliche Auszeichnung erhalten. Von 813 stimmberechtigten Sportjournalisten entschieden sich 50 für Meier und brachten ihm somit den vierten Platz bei der Wahl zum „Fußballer des Jahres“. Nur der Wolfsburger Kevin de Bruyne (klarer Sieger mit 367 Stimmen) und das bayrische Duo Arjen Robben (94) und Manuel Neuer (67) schnitten besser ab. Topstars wie Bastian Schweinsteiger (19), Jerome Boateng (17) oder Champions-League-Sieger Marc-Andre ter Stegen (16) landeten deutlich hinter dem Frankfurter. Torschützenkönig, Kapitän und ein Spitzenplatz bei der Wahl zum „Fußballer des Jahres“. Es ist die Belohnung für eine ganz starke Spielzeit – der wohl besten, weil effektivsten, die Meier im Dress der Frankfurter Eintracht je erlebte.

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3 Kommentare

  1. Super Auszeichnung für Alex!

    Ohne diese langwierige Verletzung, wäre er bestimmt unter die Top drei gelandet.
    Aber auch so ist es eine große Ehre für AM14FG und die SGE!

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