Die Fans der SGE dürfen wohl doch nach Neapel.

Der Fan-Ausschluss der von Eintracht Frankfurt für das Champions League-Spiel bei der SSC Neapel ist gekippt! Das hat das zuständige Verwaltungsgericht am heutigen Samstagmittag beschlossen, wie die SGE kurz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Stuttgart bekannt gab.

Zunächst hatten die italienischen Medien „Sky Sport Italia“ und „calciomercato“ über die Gerichtsentscheidung berichtet. Demnach hat „die fünfte Sektion der Kampanien TAR, unter dem Vorsitz von Maria Abbruzzese“ den Einspruch der SGE stattgegeben und grünes Licht für das Auswärtsspiel gegeben. Die Maßnahme zum Verbot des Kartenverkaufs sei „hinsichtlich der ihr zugrunde liegenden Tatsachenannahmen nicht hinreichend begründet“, so das Gericht.

Die Eintracht erwartet jetzt allerdings, dass die Präfektur gegen diese Entscheidung Einspruch einlegt. Eintracht-Vorstand Philipp Reschke in einer ersten Reaktion: „Das ist natürlich eine große und auch für unsere italienischen Anwälte unerwartete Genugtuung, ein Meilenstein. Aber zum einen müssen wir alles wieder reorganisieren, was wir und viele andere in den vergangenen Tagen stornieren mussten, von den Ticketbestellungen bis zur Reise- und Transportorganisation und vielem mehr. Zum zweiten steht alles unter dem Vorbehalt, wie ein Einspruch der Präfektur Neapel ausgeht oder ob gar ein neuer, modifizierter Erlass ergeht. Das Spielchen geht also weiter.

Informationen für die Fans, die sich erfolgreich für Gästekarten beworben hatten, sollen in Kürze folgen.

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4 Kommentare

  1. So wenige Tage vorm Spiel und nachdem Charterflüge, etc. bereits abgesagt wurden……alles in allem ein übler Stil der Italiener. Hätte mir ein Spiel auf neutralem Boden (z.B. in der Schweiz) vor Geisterkulisse gewünscht, um einem solchen Vorgehen gleich mal einen Riegel vorzuschieben.

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  2. Die UEFA hätte sich längst entscheidend äußern müssen … und zwar so: Entweder alle dürfen ins Stadion oder keiner! Also gegen die Wettbewerbsverzerrung und um ein solches unsägliches und Fan verachtendes Hin- und Her zu unterbinden.

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  3. Na toll, der inkompetente Reschke…. Ach nein, der hat ja den Ausschluss gekippt. Ist wohl doch besser, als ihn einige machen wollten

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  4. Nicht optimal gelaufen und auch noch nicht überstanden, aber positiv ist ja erst einmal, dass es sich lohnt zu kämpfen. Wie es dann letztlich ausgeht und welche Konsequenzen folgen sehen wir später. Für die Nerven und ein solches Hin und Her natürlich nix.

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