Auch am dritten Tag melden wir uns mit sonnigen Adlergrüßen aus dem Eintracht-Trainingslager in Längenfeld.
Mit einer intensiven Vormittagseinheit, zwei Presserunden und der Nachmittagseinheit gibt es auch heute wieder einiges aus dem Eintracht-Trainingslager in Österreich zu berichten.
Los ging´s wie jeden Morgen um 10 Uhr mit dem Vormittagstraining. Die einzelnen Inhalte waren unter anderem Passübungen mit Laufvariationen. Danach wurde auf den Trainingsplatz gewechselt, mit Kraftausdauer-Zirkeltraining an verschiedenen Stationen, während die Torhüter mit Torwarttrainer Moppes Petz in der Sandgrube trainierten. Dann folgte 7 gegen 7 auf einer Hälte des gesamten Trainingsplatz: 3 Mannschaften spielten im Wechsel gegeneinander. Die Tore des “Turniers” erzielten dabei: Meier (3), Inui (3), Joselu (2), Rode, Aigner, Waldschmidt und Oczipka.
Nach dem Training und einer kurzen Dusche stand unser japanischer Dribbler Takashi Inui den mitgereisten Print-Journalisten Rede und Antwort. Sein Dolmetscher Yu Nishimura unterstütze ihn beim Übersetzen. Am Samstag kehrte Taka nach ein paar Tagen Urlaub in seiner Heimat nach Frankfurt zurück, am Sonntag stand der Laktattest auf dem Programm. Nach der Zeitumstellung macht ihm der Jetlag immer noch etwas zu schaffen. „Ich gehe zwischen neun und zehn Uhr ins Bett und bin um fünf Uhr morgens wieder hellwach. Während Seppl noch schläft und bis das Frühstück beginnt, schreibe ich dann E-Mails oder skype mit „Japan“.“ Er sei zwar noch nicht zu 100% fit, aber überzeugt, „das kommt noch!“. Extraschichten muss er deshalb nicht einlegen, er trainiert ganz normal mit der Mannschaft.
Angesprochen auf den CONFED-Cup gab Inui zu, dass es „schon etwas enttäuschend war, dass ich kaum gespielt habe.“ Da die Nationalmannschaftsreisen für Taka immer sehr reiseintensiv ist, kam die Frage auf, ob das ein Grund für ihn wäre, nicht mehr für sein Land zu spielen. Für Taka gar keine Frage: „Natürlich sind die langen Reisezeiten manchmal schwierig, aber für mich ist es sehr wichtig, der japanischen Nationalmannschaft weiterhelfen zu können.“
Mit einem großen Schmunzeln nahmen die Journalisten Inui´s Antwort auf die Frage, ob er denn mit seiner ersten Bundesligasaison zufrieden sei, entgegen. Typisch Japaner antwortete er, „nein, bin ich nicht so. Ich glaube, das geht noch besser. Ich hoffe noch mehr Tore zu schießen und der Mannschaft noch besser weiterzuhelfen.
Abschließend wollte man natürlich auch noch wissen, ob er sich denn wegen der Neuzugänge Sorgen um seinen Stammplatz mache. „Da ich später zur Mannschaft gestoßen bin und die Neuzugänge schon von Beginn an dabei waren, sehe ich mich momentan eher an zweiter oder dritter Stelle.“
Nach dem Mittagessen saßen Print-, TV- und Radiojournalisten dann noch mit Trainer Armin Veh zusammen. Er nahm Stellung einzelnen Themen wie…
– Stendera: „Stendera ist ein riesen Talent und hat sich leider während des Freundschaftsspiels noch schwer verletzt. Das tut uns richtig weh. Ich halte sehr viel von ihm!“ – Europa International: „Eigentlich kann sich jeder in der UEFA nur wünschen, dass die Eintracht so weit wie möglich kommt, wir werden im Gegensatz zu anderen Mannschaften immer ein volles Stadion mit super Stimmung bieten.“ – die Mannschaft: „Ich habe einen sehr guten Eindruck von der Mannschaft. Die Jungs arbeiten alle sehr sehr konzentriert, selbst nach dem Training machen sie noch weiter. Keiner ruht sich darauf aus, dass wir im letzten Jahr Sechster geworden sind. Sie arbeiten nicht zu verbissen, sondern mit der gewissen Lockerheit. Dass Sebi und Pirmin geblieben sind, zeichnet unsere Mannschaft aus!“ – die Bedingungen vor Ort: „Wir haben hier super Bedingungen, alles passt. Die Trainingsplätze sind gut, wir haben kurze Wege. Das Hotel bietet gute Möglichkeiten zur Regeneration, verfügt über einen hochmodernen Kraftraum, schöne Saunen und landschaftlich ist es sowieso herrlich hier.“
In der heutigen Nachmittagseinheit um 16:30 Uhr werden vor allem Abschlüsse trainiert, da die Vormittagseinheit doch sehr intensiv war.
Ab 19:30 Uhr hat das Hotel Aqua Dome und der Tourismusverband Ötztal die mitgereisten Frankfurter Journalisten zu einem typisch „Ötztaler Abend“ eingeladen.
In diesem Sinne, schöne Grüße aus dem Adlerlager – bis morgen!
Quelle: Eintracht Frankfurt
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