Ansgar Knauff konnte im Training erneut einige Flanken auf seine Mitspieler schlagen. (Bild: Frederic Schneider/SGE4EVER.de)

Die Eintracht trainierte am heutigen Donnerstag erneut vor dem Bundesligaspiel beim FC Heidenheim. Schon bevor das Training begann, gab es personell einiges zu vermelden: Jugendspieler Nacho Ferri hatte bei der U21 Schlag abbekommen und befindet sich im Aufbautraining. Der Stürmer kann in den nächsten Wochen ins Mannschaftstraining zurückkehren. Sasa Kalajdzic hat seine Operation in London gut überstanden und ist zur Reha in Frankfurt. Eine Rückkehr auf den Trainingsplatz ist nicht abzusehen. Robin Koch konnte krankheitsbedingt nicht am Training teilnehmen. Eine Erkältung warf den Defensiv-Chef der SGE in den letzten Tagen zurück. Für das Spiel in Heidenheim könne er noch rechtzeitig fit werden. Schon gegen Saint-Gilloise spielte er krank.

Hugo Ekitike und Ellyes Skhiri nahmen ebenfalls nicht am Training teil. Beide trainieren individuell zwecks der Belastungssteuerung. Sebastian Rode fehlt im Training. Bei ihm muss die Tage geschaut werden, ob es für einen Einsatz reicht. Erfreuliche Nachrichten gibt es auch zu verkünden: Mittelfeldspieler Hugo Larsson machte das Training komplett mit! Er scheint nach seiner Verletzung wieder auf den Platz zurückzukehren.

Trainingsstart mit guter Laune

Nachdem sich die Spieler warmgemacht hatten, zeigte sich die gute Stimmung auf dem Trainingsplatz. Bei einer spielhaften Form von „Tic-Tac-Toe“, bei der Leipchen in Ringe gelegt wurden. Die Spieler lachten und schrien gut gelaunt. Weiter ging’s mit „Schweinchen in der Mitte“, bei der der Ball mit einem Ballkontakt. Die Gute Laune zog sich durch alle Übungen hindurch.

Die Energie und Stimmung blieben auf einem Hoch. Auf ein kleines Feld ließ Dino Toppmöller die Akteure in einem Acht-gegen-Acht spielen. Wichtig war, dass die Spieler sen Ball nur mit einem Kontakt spielen durften. Dabei wurden drei Spieler mit blauen Leibchen versehen, die die Joker für die Mannschaft im Ballbesitz darstellten. Zwischen den Pfosten fanden sich Jens Grahl und Kaua Santos wieder. Und Trapp? Der agierte als Joker, und rannte mit den anderen über das Feld. Es machte den Anschein, dass Trapp so seine Fähigkeiten mit den Füßen schulen soll. Bei dem Plan Ballbesitzfußball spielen zu lassen, definitiv keine schlechte Idee.

Flankentraining und Zielstrebigkeit

Der Raum zwischen den Toren wurde weiter verkleinert und ein Flankentraining durchgeführt. Philipp Max, Niels Nkounkou, Mario Götze, Farès Chaibi, Elias Baum und Ansgar Knauff traten die Bälle in den Sechzehner. Immer zwei Spieler gleichzeitig von der Seite. Jeweils ein Linksfuß und ein Rechtsfuß. Die Abschlüsse wirkten aus kurzer Distanz sicher. Die Flanken kamen wie ein Lauffeuer in die gefährliche Zone. Eine Übung, die gute 15 Minuten ging.

Die letzte Agenda auf der Tagesodrnung sah vor, die Zielstrebigkeit in Richtung Tor zu trainieren. Hierzu stellten die Trainer der SGE einige Dummies auf, um die Abwehrreihe der Gegner zu simulieren. Später stellten die letzten Verteidiger einige Co-Trainer dar. Ein Pass aus dem Mittelfeld zwsichen die Ketten, den die Spieler mit einem Kontakt annehmen sollten. Die Körpermitte musste zum Feld hin gerichtet sein. Nach der Ballmitnahme sollte der Ball zwischen den Innenverteidigern in den Sechzehner durchgesteckt werden, um sen einlaufenden Angreifer in Szene zu setzen. Danach sollte es schnell gehen: Ballannahme und Abschluss.Toppmöller leitete die Übung selbst an und erklärte den Spielern auch, was diese Übung am Ende bewirken soll. „Wir spielen am Wochenende sehr viel Mann orientiert“, schallte eine Aussage Toppmöllers über den Platz, der sehr viel Wert auf die Ballan- und Mitnahme legte. Zum Schluss schossen viele Spieler noch Elfmeter und auch Toppmöller versuchte sich vom Punkt. Damit ging eine Einheit zu Ende, bei der viel Harmonie und kampfgeist herrschte. Die Stimmung für Heidenheim passt. Wie es mit der Leistung aussieht, werden wir am kommenden Samstag auf dem Platz sehen.

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6 Kommentare

  1. Wie, die haben im Training kein Gras gefressen? Was macht eigentlich Werner Lorant?

    (Danke für den Bericht! Interessant. Gerne wieder!)

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  2. Ich kriege die Krise wenn ich sowas lese . Belastungssteuerung Wahnsinn. Der junge (Ekitike) ist 20 Jahre alt mein Gott . Der soll fit werden .keine Ahnung was wir uns da reingeholt haben. Mit 20 Jahren alter Walter sprachlos

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  3. Du offenbarst wie kein Zweiter, dass Du überhaupt keine Ahnung hast, wovon Du sprichst.

    Aber das hilft sehr, Deine sonstigen Aussagen einzuordnen.

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  4. @Redaktion
    Danke für den Bericht. Kannst du, Nicolas, beschreiben, auf was Dino grundsätzlich wert legt beim Training bzw seine Arbeit mit anderen Trainern vergleichen?
    Ich erinnere mich da grad an Kovac, als sich die Journaille einig war, dass im Training ein ganz anderer Wind eingekehrt ist und die Spieler (nach Veh) richtig gefordert wurden.
    Mich würde interessieren, auf was Dino beim Training ‚grundsätzlich‘ wert legt bzw ‚Wie lange und intensiv sind die Einheiten im Vgl zu vorherigen Trainern‘
    Kannst du das einordnen?

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  5. Danke für den Bericht, weiß ich sehr zu schätzen, weil mich das sehr interessiert.
    Super kompakt, Daumen hoch 🙂

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