Eintracht Frankfurt trifft auf … (Bild: imago images / MaBoSport)

Mit einem blauen Augen hat Eintracht Frankfurt die Hauptrunde des DFB-Pokals überstanden. Mit dem 5:3-Auswärtserfolg bei den Freunden von Waldhof Mannheim wiederholte sich die Geschichte des Erstrunden-Aus aus dem vergangenen Jahr damit nicht. Denkbar knapp war es dennoch, denn die Hausherren schlugen sich wacker, gingen zweimal in Führung und hätten damit beinahe die Sensation schaffen können. Nun geht der Blick auf die nächste Runde.

Geleitet wurde die Auslosung im Fußballmuseum in Dortmund von U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz. Als Losfee engagierte man Christoph Metzelder, der bei Eintracht Frankfurt lange Zeit als Nachfolger von Heribert Bruchhagen gehandelt wurde. Gezogen wurde aus zwei Töpfen. Dem „Profi“- und dem „Amateur“-Topf. Letzterer schrumpfte nach der ersten Runde gewaltig, denn mit dem MSV Duisburg, dem 1. FC Kaiserslautern (beide 3. Liga), dem 1. FC Saarbrücken und dem SC Verl (beide Regionalliga) konnten sich nur vier sogenannte „Underdogs“ durchsetzen. Zuerst wurde jedem Amateur-Verein ein Profi-Verein zugeteilt, anschließend wurden die restlichen Profi-Teams untereinander ausgelost. Das zuerst gezogene Team erhielt das Heimrecht. Für die SGE ergab sich nach der Ziehung folgendes Los –>

FC St. Pauli – Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt traf bisher in der Pokalhistorie erst einmal auf den Hamburger Klub aus Sankt Pauli. !970 setzte man sich am Millerntor mit 3:2 durch, allerdings erst in der Verlängerung. Das letzte Pflichtspiel ging für die Hessen im hohen Norden allerdings verloren. In der letzten Zweitliga-Saison 2011/2012 verlor man kurz vor Weihnachten mit 0:2. In der Hauptrunde setzte sich der Zweitligist im Elfmeterschießen mit 4:3 gegen den Regionallihgisten VfB Lübeck durch.

Adi Hütter zur Auslosung: „St. Pauli ist ein toller, emotionaler Verein. Nach allem, was ich mitbekommen habe, herrscht dort eine tolle Stimmung. Uns erwartet auswärts eine harte Nuss, diesem Kampf werden wir uns stellen. Wir möchten natürlich weiterkommen, aber wir müssen uns auf ein sehr intensives Spiel vor einer entsprechenden Kulisse einstellen.“

Die Pokalauslosung im Überblick:

1.FC Kaiserslautern – 1. FC Nürnberg
SC Verl – Holstein Kiel
MSV Duisburg – TSG Hoffenheim
1. FC Saarbrücken – 1. FC Köln
Darmstadt 98 – Karlsruher SC
Bayer Leverkusen – SC Paderborn
SC Freiburg – Union Berlin
Fortuna Düsseldorf – Erzgebirge Aue
VfL Bochum – Bayern München
Arminia Bielefeld – Schalke 04
Borussia Dortmund – Borussia Mönchengladbach
Hertha BSC – Dynamo Dresden
VfL Wolfsburg – RB Leipzig
Werder Bremen – 1. FC Heidenheim
Hamburger SV – VfB Stuttgart
FC St. Pauli – Eintracht Frankfurt

Die 2. Runde findet zwischen dem 29. Oktober und dem 30. Oktober statt. Eine genaue Terminierung der Begegnungen folgt in wenigen Tagen. Außerdem werden zeitnah Informationen zum Ticketing bekanntgegeben.

Der Spielplan im DFB-Pokal 2019/2020 im Überblick:

09.08. – 12.08.2019 1. Runde
29.10. – 30.10.2019 2. Runde
04.02. – 05.02.2020 Achtelfinale
03.03. – 04.03.2020 Viertelfinale
22.04. – 22.04.2020 Halbfinale
23.05.2020 Finale in Berlin
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3 Kommentare

  1. Wird wohl Mittwoch werden. Am 24.10. ist ein EL-Spieltag, d.h. Liga am 27. und Pokal dann am 30.

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  2. Da ich nur 150m vom Millerntor entfernt wohne, bin ich natürlich sooooo unfassbar heiß auf das Spiel! Hat jemand irgend eine Ahnung bezüglich Tickets? Hab ich da als Normalsterblicher ne Chance?

    Grüße aus Hamburg

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