Nach einer überzeugenden Leistung beim 0:0 gegen Union Berlin muss Trainer Dino Toppmöller gegen Werder Bremen auf seinen Stürmer Hugo Ekitike verzichten. Der Franzose fehlt der SGE aufgrund von Adduktorenproblemen. Dieser Ausfall schmerzt vor allem in der Hinsicht, dass Ektike für die Anfangself vorgesehen war: “Er wäre auf jeden Fall in der Startelf gewesen”, lobte Toppmöller seinen Winterneuzugang. Andererseits wird dieser Ausfall den Konkurrenzkampf antreiben.
Kampf hinter der Spitze
Mit Fares Chaibi könnte ein Spieler starten, der gute Standards schlagen kann und gegen Union Berlin nach seiner Einwechslung ordentlich Schwung in die Partie, vor allem in die Offensive brachte. Konkurrieren wird er mit Donny van de Beek, der von Trainer Toppmöller ebenfalls als Option dargestellt wird. Für ihn wäre das eine Chance, sich nochmal zu zeigen und zu beweisen, dass seine Leihe im Winter doch eine Verstärkung sein kann. Mit noch keinem Scorer aus bislang sechs Bundesliga-Spielen konnte er seine Qualität in Frankfurt noch nicht zeigen. “Der Trainingsrhythmus ist für ihn ein anderer als er es in Manchester war. Im Training zeigt er schrittweise immer bessere Ansätze”, erklärt sich Toppmöller diese Personalie. Nicht abschreiben sollte man Matteo Bahoya. Der 18-Jährige sei näher an die Stammelf angerückt und baue mehr Druck auf die vermeintlich gesetzten Spieler auszubauen. Gesetzt sein werden Omar Marmoush und Ansgar Knauff. Frankfurts Top-Scorer wird wieder als Stoßstürmer auflaufen dürfen, während Knauff eine der beiden Positionen hinter ihm einnehmen wird.
“Der Konkurrenzkampf tut uns gut”
Generell herrsche bei der SGE ein “positiver Konkurrenzkampf, in dem man seinen Mitspielern positive Erlebnisse gönnt.” Gelten tut das vor allem für Niels Nkounkou und Philipp Max, die beiden Linksverteidiger des Eintracht-Kaders. Momentan scheint Sommerneuzugang Nkounkou leicht die Nase vorne zu haben, durfte er nämlich in den letzten Spielen häufiger starten und mehr Einsatzminuten sammeln. Max hingegen verlieh dem Spiel gegen Union Berlin, nach seiner Einwechslung in der Halbzeit, eine positive Energie über die linke Seite. Auch seitens des Trainers wurde klar kommuniziert, dass die zweite die deutlich bessere Halbzeit war, was auch an Max gelegen hat. “Der Konkurrenzkampf auf der Linksverteidiger-Position tut uns sehr gut, weil sie sich gegenseitig pushen und jeder weiß, dass er Top-Leistungen bringen muss. Wichtig ist, dass der Konkurrenzkampf auf einer natürlichen und guten, gesunden Basis bleibt”, so Toppmöller. Für das Spiel gegen Bremen stehen den Hessen auf der linken Seite also zwei einsatzbereite und starke Optionen zur Verfügung.
“Jeder Spieler ist in der Lage zu spielen“, stellt Toppmöller klar. Zeitgleich bedeutet diese Aussage allerdings auch, dass es unter dem Eintracht-Trainer keine Einsatzgarantie gibt. Im Saison-Endspurt könnte dies zum Vorteil werden, da viel Möglichkeit zum Reagieren auf mögliche drohende Niederlagen oder Ausfällen besteht. Auch mit Blick darauf, dass die SGE grundsätzlich enge Spiele bestreite.
9 Kommentare
Haut euch rein, zeigt euren Willen und die vielleicht zum Teil noch schlummernde Klasse. Holt einfach 3 Punkte. Mehr isses doch eigentlich gar nicht.
An mir soll es nicht liegen, ich werde nichts tun, um es zu verhindern :)
#wir wollen unsere SGE auch nächste Saison europäisch spielen und siegen sehen!
Nur die SGE
Guten Morgen zusammen.
Irgendwie freue ich mich immer noch auf unsere Spiele, obwohl die letzten Wochen, Monate immer sehr ernüchternd waren.
Ich sehe gar nicht auf die Punkte, die wir haben. Es ist einfach langweilig anzusehen, planlos und die individuelle Qualität unserer Spieler übersteigt die gezeigte Performance deutlich.
Meine Treue gegenüber DT nimmt leider immer mehr ab. Zeit braucht man, ja, aber es sind Profis und wir sind 7 Spieltage vor Ende der Saison.
Wir brauchen noch 9 Punkte um Platz 6 zu sichern. Das wäre eine Entschädigung für die gezeigten Leistungen.
Ich vertraue MK total, etwas besseres konnte uns nicht passieren und ich bin überzeugt davon, dass er sich nicht von dem "glücklichen" Tabellenplatz blenden lassen, sondern die Situation genau analysieren wird.
Dino..Ich drücke dir innig die Daumen, den spielerischen turnaround zu schaffen.
Lass uns Fans mal wieder glücklich und zufrieden sein, Werder aus dem Stadion schießen und Platz 6 zementieren.
Dann gehen wir mit Freude und Enthusiasmus zusammen in die nächste EP Saison.
Mit Fares Chaibi könnte ein Spieler starten, der gute Standards schlagen kann....
Hat er die diese Woche neu gelernt? Bisher stehen wir bei 0 Toren nach Ecken diese Saison.
Aber wenn es heute klappt, will ich nix gesagt haben.
Standard-Statistik
Eintracht Frankfurt ist die schlechteste Mannschaft nach Standard-Situationen in der gesamten Bundesliga. Das geht aus einer Daten-Tabelle des kicker am Freitag hervor.
Laut dem Fach-Magazin blieb die Eintracht saisonübergreifend 234 Ecken lang ohne eigenen Torerfolg.
Stefan Buck: Hauptsächlich werde ich mich um die Verteidigung sowie die offensiven und defensiven Standardsituationen kümmern. Bei den Standards geht es letztendlich um Automatismen. Es ist ein wichtiges Thema, viele Tore fallen nach Standards.
Stefan Buck sollte sich einen anderen Job suchen.
Überzeugende Leistung Ekitike's gegen Union, echt? Da ist die Messlatte aber tief gehalten worden.
Insgesamt war unser Offensivspiel eher weniger.
Heute wieder mit Marmoush in der Spitze, wo er seinen Platz hat.
Und hoffentlich auch mit Chaibi, der hat ein feines Füsschen. So einer muss doch der Mannschaft dauerhaft helfen können.
@Bernemer: Bin ich voll dabei, Zahlen lügen nicht und nichts lässt sich gegnerunabhängig einstudieren, wie eben Standards.
Die Standards vom Chaibi sind noch immer gut in der Mehrzahl. Das Problem ist doch vor dem Tor.
Wenn die Standards trainiert werden, haben die meisten wohl ein ärztliches Attest, dass sie von den Standards befreit sind. ;-)
Ich finde es unfassbar lustig, dass Toppmöller bei den Bayern als Co-Trainer für was zuständig war? Richtig, die Standarts. Vielleicht sollten wir einfach Stefan Buck zum Chefcoach machen und Toppi kümmert sich wieder um die Standarts? Wäre doch glatt ein win-win
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