MeierAlex Meier und Stefan Aigner stiegen gestern wieder ins Mannschaftstraining ein und absolvierten die komplette Trainingseinheit. „Alles okay. Ich habe keine Schmerzen„, gab Meier in der Frankfurter Rundschau nach der Übungseinheit zu Protokoll. Selbst einen Einsatz gegen den kommenden Gegner aus Augsburg schließt der Lange nicht aus: „Wenn es dem Knie gut geht, dann ja.“ Ob ihn Thomas Schaaf dann tatsächlich aufbietet, steht auf einem anderen Blatt. Der Konkurrenzkampf im Kader der Hessen ist groß, sodass jedes Training zu einem harten Wettbewerb um die freien Plätze wird. „Das ist bei mir keine Quatscherei. Das mache ich wirklich„, bekräftigt der Trainer der Hessen seine klare Linie. Schaaf weiß, wie schwierig der Einbau von verletzten Spielern in den normalen Trainings- und Spielbetrieb ist: „An einem Tag kommt er und sagt: Alles super. Am anderen Tag schleppt er das Bein wieder hinter sich her.“ Deswegen wagt der Coach noch keine Prognose, wie  schnell die beiden Offensivspieler wieder in den Kader oder gar in die Startelf zurückkehren könnten.

Dieser Weg zurück ist für Luca Waldschmidt noch ein ganz weiter. Das hoffnungsvolle Talent plagt sich nach einem Belastungstest noch immer mit Beschwerden in der Leiste herum. „Es geht einfach nicht. Er hat wieder Schmerzen. Das ist eine ganz schlechte Sache„, hadert Schaaf nach dem erneuten gesundheitlichen Rückschlag des 18-jährigen. Freuen kann sich der Coach dafür darüber, dass auch Constant Djakpa frühzeitig von seiner Länderspielreise mit der Elfenbeinküste zurückkehrt. Im Gegensatz zu Carlos Zambrano, der aufgrund einer Gelb-Roten Karte die Reise mit Peru in den Mittleren Osten abbrach, verzichtete der Ivorer freiwillig auf einen weiteren Einsatz für sein Nationalteam um seinen Stammplatz als linker Verteidiger zu festigen. „Natürlich sollen unsere Spieler internationale Einsätze wahrnehmen, um Erfahrung zu sammeln. Aber wir sind auch nicht unglücklich, dass Carlos und Constant wieder da sind, anstatt bei 45 Grad Hitze zu spielen„, so Schaaf bei hr-online. Ob dies die Chancen auf einen Einsatz wirklich erhöhen wird, erfährt Djakpa erst kurz vor dem Anpfiff gegen die Augsburger. „Ich bin 35 Jahre in dem Laden drin. Über die Aufstellung mache ich mir noch keinen Kopf. Da kann bis Sonntagmorgen noch einer aus dem Bett fallen„, lässt sich der Trainer alle Optionen offen. Jeder Spieler habe die Möglichkeit sich über  gute Trainingsleistungen für die Startelf anzubieten. Die Adler scheinen verstanden zu haben, was der Coach verlangt.

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7 Kommentare

  1. @Christopher

    hat der Trainer das wirklich so gesagt? Ist dann eine äußerst herablassende Aussage. Klingt für mich übelst.

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  2. @onkel bruno: Welche der Aussagen meinst du? Ist direkt aus der Frankfurter Rundschau und von hr-online alles zitiert. Welche siehst du als herablassend?

    „An einem Tag kommt er und sagt: Alles super. Am anderen Tag schleppt er das Bein wieder hinter sich her“ – damit ist nicht explizit Meier genannt, sondern es geht doch aus dem Kontext hervor, dass verletzte Spieler allgemein gemeint sind. Kennt man doch, oder? Spieler, die denken, jetzt ist alles gut und dann Rückschläge erleiden – siehe Waldschmidt.

    Oder wolltest du auf etwas anderes hinaus?

    LG
    Christopher

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  3. Gereizt

    Ja ja

    Zuviel Harmonie ist auch nicht gut.

    Bin mal gespannt bis der erste im Training ausrastet

    Müßiggang ist aller Laster Anfang .

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  4. @Christopher

    ich habe den Satz mit dem hinterhergeschleppten Bein auf den Alex Meier bezogen. Habe den Artikel in der FR auch gelesen und finde so eine Aussage halt sehr fragwürdig. Einfach mal so daher gelabert.
    Gefällt mir nicht. Ich befürchte, daß unser Alex Meier vor einer sehr schweren Saison steht und das schwächt die Mannschaft.

    LG

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  5. @Onkel Bruno: Ich muss sagen, dass ich diese Intention jetzt überhaupt nicht. Habe das als Allgemeinsatz gelesen, der viele verletzte Spieler betrifft, die nach einem Training denken, dass alles gut sei und ein oder zwei Tage später das Gegenteil bemerken. Sollte TS damit auch nur ansatzweise explizit Alex Meier gemeint haben, wäre das i.m.A. ein Skandal und wirklich herabwürdigend. So schätze ich Schaaf aber überhaupt nicht ein und es würde mich sehr wundern…. Ich hoffe du liegst mit deiner Einschätzung daneben ;-).

    LG

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  6. Wer u.a. am Montag das Heimspiel gesehen hatte, der wird wissen, dass Schaaf natürlich auch Alex Meier schätzt und einfach nur hofft, dass er bald wieder gesund und fit zur Verfügung steht.

    Also sollte man nicht in jeder Aussage versuchen etwas hineinzuinterpretieren, was sicherlich nicht gemeint war…. warum ich das so sehe?!? Na, weil Schaaf schon ewig im Geschäft ist und für solche derben,ernstgemeinten Aussagen eben nicht steht…….

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  7. es ist ein neuer trainer mit seiner eigenen art und weise zu reden.
    wir müssen uns einfach nur daran gewöhnen.
    er hat ja auch gesagt, dass alex sich erholen soll damit er nicht ständig irgendwelche „wehwehchen“ hat.
    auch hier könnte man denken er nimmt das nicht so ernst aber es ist einfach seine art zu reden.
    respektlosigkeit sehe ich darin nicht.

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