Die Länderspielpause ist so gut wie vorbei und die SGE musste einige Rückschläge hinnehmen: Aurèle Amenda, Artur Theate und Hugo Ekitiké sind mit Verletzungen von ihren Nationalmannschaftsreisen an den Main zurückgekehrt. Amenda und Theate bestritten noch Spiele für ihr Heimatland, bevor sie beide mit muskulären Problemen frühzeitig abgereist sind. Bei Theate wurden keine strukturelle Verletzung festgestellt, weshalb davon ausgegangen wird, dass er beim nächsten Bundesligaspiel gegen Bremen zur Verfügung stehen wird. Bei Amenda wurde eine Verletzung des Syndesmosebandes festgestellt und er muss sich demnächst einer Operation unterziehen. Eine Ausfallzeit kommunizierte die SGE bisher nicht. Bei Stürmer Ekitiké wurde eine Kniegelenkstauchung mit Innenbanddehnung diagnostiziert, aber auch er soll diese Woche, wie Theate, wieder ins Training einsteigen, um für Samstag fit zu sein. Ob es am Ende für einen Startelfeinsatz gegen Bremen reicht, bleibt abzuwarten.
Es gab aber auch bessere Nachrichten: Nnamdi Collins, Ansgar Knauff und Nathaniel Brown kamen alle beim 3:0-Testspielsieg der deutschen U21 zum Einsatz und Brown hat wohl wirklich seinen Torriecher gefunden und hat sich erneut auf der Torschützenliste eingetragen. Ellyes Shkiri konnte sein Team beim 3:2-Sieg gegen Madagaskar unterstützen und wurde im zweiten Spiel geschont. Genau andersherum war es bei Igor Matanovic: Er wurde im ersten Spiel geschont und durfte dann in der zweiten Partie von Kroatien gegen Portugal von Anfang an ran. Schön zu hören für Fans der Eintracht: Omar Marmoush wurde von seinem Team nicht mit zum Auswärtsspiel auf die Kapverdischen Inseln genommen. Grund dafür waren einerseits die Reisestrapazen (mehr als zehn Stunden Flug von Ägypten), sowie der Kunstrasenplatz, der das Verletzungsrisiko deutlich erhöht. Von Jahr zu Jahr werden es mehr Spiele für die Profis und die Verletzungen werden regelmäßiger. Ist das Maximum mittlerweile erreicht?
Kurioser Elfmeter sorgt für Sieg der Frauen
In einem mäßigen Frauen-Bundesligaspiel zwischen der TSG aus Hoffenheim und den Frauen der Eintracht kam es in der 52. Minute zu einem äußerst kuriosen Elfmeter für die SGE. Die Hoffenheim-Torhüterin Laura Dick verhinderte knapp, dass der Ball die Grundlinie überschritt, und spielte ihn anschließend zu Marta Cazalla. Die Innenverteidigerin, in der Annahme, es handele sich um einen Abstoß, griff unerlaubt mit den Händen ein. Sara Doorsoun nahm sich der Sache an, verwandelte den Ball souverän und sorgte mit dem einzigen Tor des Tages für einen knappen 0:1-Auswärtssieg der Eintracht-Frauen. Damit bleiben Sie auch Teil der Bundesliga-Spitzengruppe. Schaffen die Eintracht-Frauen dieses Jahr den großen Sprung und können Meister werden?
Die U21 hingegen musste eine erneute Niederlage hinnehmen: Wieder hieß es am Ende 1:2 aus Sicht der SGE, diesmal kam der Gegner aus Trier. Die zweite Mannschaft der SGE fand gut ins Spiel, geriet dann durch einen unglücklichen Elfmeter kurz vor der Halbzeitpause in Rückstand und fand ab diesem Zeitpunkt bis zur 85. Minute nicht mehr ins Spiel. Damit steht die Mannschaft von Dennis Schmitt mittlerweile wieder auf Platz 16 und muss sich zwangsläufig immer mehr mit dem Gedanken anfreunden, dass man nächste Saison wieder Oberliga spielen könnte. Über diese Themen reden die Redakteure Julian Erbs und Nicolas Richter in der neuen Podcast-Folge. Hört gerne rein!
3 Kommentare
P.S. zu eurem Artikel hier fehlen zwei Dinge, bzw. wurden falsch dargestellt;
die Ausfallzeit beträgt bei Amenda drei Monate nach OP, bitter, echt bitter...
Und Trainer Dennis Schmitt, es tat keine Not sich von unserem Erfolgstrainer Kristjan Glibo - den wir übrigens Wormatia Worms damals abgeworben haben - zu trennen !!! Aber wer kurz hochfliegt, kann auch abstürzen mal wenn es ihm in der Luft zu wohl wird...
Stimmt das mit Kristjan Glibo geht oft unter. Fand ihn bei der Wormatia schon sehr gut.
Zu dem Frauenspiel - is schon irre, wie sich das häuft. Vielleicht hat man es früher net so mitbekommen aber inzwischen nimmt jedes zweite Spiel irgendwer den Ball in die Hand und es gibt Elfer.
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