Der Traum von Berlin endet in Leipzig! Eintracht Frankfurt ist im DFB-Pokal-Achtelfinale nach einem 0:3 (0:1) gegen RB Leipzig ausgeschieden.
Die Eintracht kam von Beginn an nicht so recht ins Spiel. Die Hausherren bestimmten das Spiel, hatten durch Benjamin Sesko (11.) und Willy Orban (18.) erste Torgelegenheiten. Lois Opendas Treffer (18.) wurde nach VAR-Check genauso wegen Abseits zurückgenommen wie Christoph Baumgartners Treffer wenige Minuten später. Den Adlerträgern fehlte der Zugriff. Die Folge war das 0:1 durch Sesko nach etwas mehr als einer halben Stunde.
Sesko düpiert Eintracht-Abwehr
Der Slowene leitete seinen Treffer selbst ein, Antonio Nusa setzte den Angreifer wieder ein, der Robin Koch und Kevin Trapp düpierte (31.). Die Adlerträger kamen im Anschluss ein wenig besser ins Spiel. Doch außer einigen Ecken ließen die ersten 45 Minuten jegliche Torgefahr vermissen. Und so ging die SGE erstmals in dieser Saison mit einem Rückstand in die Halbzeitpause. Toppmöller reagierte, brachte Fares Chaibi für Hugo Larsson. Doch der Wechsel zeigte keine Früchte. Im Gegenteil: nach einem Ballverlust von Nnamdi Collins war es wieder der junge Norweger Nusa, der mit einem feinen Einsatz den in der Mitte freistehenden Openda bediente. Der Belgier musste nur noch einschieben (50.).
Opendas Traumtor besiegelt Eintracht-Aus
Mit Niels Nkounkou und Ansgar Knauff brachte Toppmöller zwei weitere frische Offensivkräfte. Doch der schwache Auftritt der Adlerträger setzte sich munter fort. Nach einigen verlorenen Zweikämpfen und Fehlpässen passte Nusa zu Openda. Und der RB-Stürmer zog aus zentraler Position aus 23 Metern ab (58.). Der Strahl zischte unhaltbar unter die Latte. Ein Traumtor, dass die Partie nach weniger als einer Stunde entschied.
Zu allem Überfluss musste auch Abwehrchef Robin Koch angeschlagen frühzeitig raus. Leipzig hätte durch Benjamin Henrichs (69.), Openda (74.) und Ex-Adler Andre Silva (79.) noch weiter erhöhen können. Echte Torchancen auf Eintracht-Seite: Fehlanzeige. Es fehlte an Genauigkeit im Passspiel, Giftigkeit im Verteidigen und Durchschlagskraft im Offensivspiel – und so ist der Traum auf eine Rückkehr ins Berliner Olympiastadion im kommenden Jahr nach der schlechtesten Saisonleistung ausgeträumt.