Musste sich zunächst "freistrampeln" im Schatten von Heribert Bruchhagen (li.). Sportdirektor Bruno Hübner (re.).
Musste sich zunächst „freistrampeln“ im Schatten von Heribert Bruchhagen (li.). Sportdirektor Bruno Hübner (re.).

War der Sommer 2014 der große Knackpunkt bei Eintracht Frankfurt? Es war zumindest ein Moment, der sehr weh tat – und dafür sorgte, dass man sich neu positionieren musste. Mit Pirmin Schwegler, Sebastian Jung, Sebastian Rode, Joselu und Tranquillo Barnetta verließen fünf Stammspieler den Club und spülten magere 3,6 Millionen Euro in die traditionell klamme Kasse. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde Bruno Hübner klar vor Augen geführt, dass sich etwas verändern müsse, damit man sportlich konkurrenzfähig bleiben könne. Im Interview mit dem Kicker erklärt der 54jährige daher: „Von außen sieht es oft so aus, als hätte Frankfurt große finanzielle Möglichkeiten. Das täuscht, weil unsere Kostenstruktur durch Stadionmiete und Vermarktungspartner hoch ist. Wir müssen uns also mit einer neuen Strategie anfreunden, nämlich Transfererlöse zu erzielen.“

In der Vorbereitung auf die neue Spielzeit ist dies der Eintracht erstmals seit Ewigkeiten gelungen. Kevin Trapp wechselte für ungefähr 9,5 Millionen Euro (teuerster Verkauf der Vereinsgeschichte) zu Paris Saint-Germain – nur Petr Cech (14 Millionen Euro von Chelsea zu Arsenal London) und Asmir Begovic (11 Millionen Euro von Stoke City zu Chelsea) waren auf dieser Position in der letzten Transferperiode teurer. Den Frankfurtern tat dieses Geld gut. Der Kader konnte frühzeitig zusammengesetzt werden, schon vor Anpfiff der neuen Spielzeit hatte man alle Akteure an Bord. Und die Neulinge bringen die Frankfurter weiter – so sieht es zumindest Hübner und lobt: „Abraham gibt uns viele Möglichkeiten aufgrund seiner Schnelligkeit und seiner Spieleröffnung. Reinartz ist der neue Chef auf dem Platz, das hat man in den bisherigen Spielen schon gesehen. Und Castaignos hat ebenfalls angedeutet, was er kann.“ Vergessen werden darf bei dieser Betrachtung natürlich nicht der neue Schlussmann Lukas Hradecky. Der Finne sagte sehr respektvoll, dass es schwer sei, in die Handschuhe von Vorgänger Trapp zu schlüpfen. „Nach den ersten Spielen muss ich sagen: Er hat es klasse gemacht„, ist nicht nur Hübner beeindruckt vom Start des 25jährigen in der Bundesliga.

Großkreutz-Gesamtpaket war nicht zu stemmen

Mijat Gacinovic braucht noch Zeit und sieht sich bei 80 Prozent.
Mijat Gacinovic braucht noch Zeit und sieht sich bei 80 Prozent.

Blickt man auf den Kader der Eintracht, so erkennt man, dass mit viel Verstand und der nötigen Weitsicht an den nötigen Stellschrauben gedreht wurde. Zwei Problempositionen gibt es dennoch weiterhin – die rechte Verteidigerseite, bei der man im Winter auf Sebastian Jung hofft, und den linken Flügel. Tatsächlich hatte man großes Interesse daran, Sidney Sam zu verpflichten. Ferner gab es lockere Gespräche mit Kevin Großkreutz und dessen Berater. Hierbei stellte man allerdings frühzeitig fest, dass das wirtschaftliche Gesamtpaket nur schwer zu stemmen gewesen sei. Trotzdem bleibt der Sportdirektor gelassen: „Kadlec hat dort schon gespielt, ebenso Gerezgiher. Darüber hinaus können Seferovic oder Castaignos dort anfangen. Wir haben viele Möglichkeiten, einen reinen Flügelspieler allerdings noch nicht. Aber der kann Gacinovic werden. Ihn wollen wir aufbauen. Er ist eine Investition in die Zukunft.“ Die sich derzeit selbst – wie er der BILD verriet – bei 80 Prozent sieht. Es ist also noch ein gewaltiger Weg, den der kleine Serbe gehen muss, bis er wirklich eine Alternative für die erste Elf ist.

Stützen hingegen sind freilich Carlos Zambrano und Haris Seferovic. Sie sind nicht nur Stammspieler, sie gelten auch als Tafelsilber des Clubs. England hat schon seine Fühler ausgestreckt. Vor allem der peruanische Innenverteidiger, dessen Kontrakt bis 2020 läuft, ist ein Objekt der Begierde auf der Insel, die in den kommenden Jahren mit Milliarden zugeschüttet wird. Es sei enorm, sagt auch Hübner, „welche Summen dort aufgerufen werden.“ Der Sportdirektor weiß aber, dass man zunächst einmal auf sich und die schwierige Vermarktungs- und Mietsituation schauen müsse. In der Causa Zambrano zeigt sich Hübner derweil allerdings ganz entspannt: „Bei Carlos halten wir alle Trümpfe in der Hand.“ Bei Seferovic lässt sich Hübner ebenfalls nicht aus der Reserve locken. Man konnte den Schweizer, für den es ein zweistelliges Millionenangebot gab, einfach nicht verkaufen. Er wäre – neben Trapp – der zweite Symphatieträger gewesen, den man verloren hätte: „Um Ersatz für Seferovic zu holen, hätten wir das ganze Geld vielleicht wieder ausgeben müssen.“ Oder, so überhitzt der Markt war, vielleicht sogar ein wenig mehr. Mit dem Angreifer, dessen Kontrakt noch bis 2017 läuft, werde man sich im Winter zusammensetzen und über eine Verlängerung sprechen.

Hübner ist es gelungen, sich „freizustrampeln“

Es ist ein spannender Weg, den die Hessen seit dem Abstieg 2011 gehen. Obwohl es immer wieder viele Transfers gab, gehen einige Akteure bereits in ihre vierte Spielzeit bei den Adlern. Stefan Aigner, Bamba Anderson, Bastian Oczipka, Zambrano, Marco Russ, Marc Stendera, Sonny Kittel, Constant Djakpa und natürlich Alex Meier – es ist ein Beleg für die gute Arbeit, die Hübner am Main ablegt. Dabei hatte es der Mann aus Mainz-Kastel nach dem Wechsel vom MSV Duisburg in die hessische Metropole und Bankenstadt zunächst nicht einfach. Im Laufe der Zeit aber habe Heribert Bruchhagen gemerkt, „dass ich gute Arbeit leiste, und die Akzeptanz wurde immer höher. Das Wort „freistrampeln“ trifft es ganz gut.“

Während der Vorstandsvorsitzende sich immer weiter zurückzieht und die Geschicke im Sommer ganz aus der Hand gibt, hat Hübner erst vor kurzem seinen Kontrakt bis 2019 verlängert – und lobt die Arbeit im gesamten Club: „Ich finde es gut, dass der Aufsichtsrat mit der Neuformierung des Vorstandes bereits jetzt die Weichen gestellt hat. Und ich finde es klasse, dass Heribert Bruchhagen Aufgaben und Verantwortung abgibt. Viele andere halten bis zum Schluss daran fest. Dadurch, dass Bruchhagen die exzellente Arbeit, die er verrichtet hat, frühzeitig in sichere Hände übergeben will, wird vieles einfacher.“ Man wird das Gefühl einfach nicht los, dass da noch immer ein großer Riese schläft, der spätestens 2020 endgültig erwachen, voll angreifen und durchstarten kann.

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30 Kommentare

  1. Frage an die Redaktion und Insider: Bis wann sind wir an den Vermarktungspartner gebunden und wann wie wo ändert isch was mit der Stadionmiete?
    alles 2020?
    Unser Don äh Präsident Fischer hat doch mal was von tollen Stadioneigenbauplänen gefaselt. Wo aber wohl eher aus einer Weinlaune heraus?
    Merke: Reinhold Fanz kann auch Outsider!

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  2. Den Weg immer mal wieder einen Spieler zu verkaufen, finde ich gut. Solange das nur einer ist und wir auch Ersatz haben. Sollte Luc einschlagen und Luca sich so gut weiternetwickeln, könnten wir das nächste zweistellige Millionenangebot für Haris annehmen ( auch wenn ich ihn natürlich lieber bei der Eintracht sehe). Hängt auch davon ab, ob er den Vertrag verlängern würde und für welchen Zeitraum. Dafür können wir dann wieder den Kader ein Stück weiterentwickeln.

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  3. Das bleibt abzuwarten denke ich. Nicht nur bei uns sind die guten Spieler ja nachgefragt, auch bei all unseren Konkurrenten. Diese Saison schon hat sich auf einen Schlag der FC Augsburg durch einen Transfer sehr stark finanziell verbessert; auch der FC Köln, Mainz, usw. usw. usw.

    Wenn man sieht was in England alles an Geld vorhanden ist bereits und was noch so alles dazu kommt, dann werden wohl demnächst noch viele weitere Bundesligaspieler für viel Geld dorthin wechseln.

    Wenn aber dann viele Vereine viel Geld einnehmen ist es trotz dieser Einnahmen nicht einfacher geworden, den Kader zu verbessern – weil einfach viele Vereine dann locker mitgehen können bei den dann aufgerufenen Preisen.

    Ich bin einfach mal gespannt wie das alles so weiter geht – aber einen Glücksfall sozusagen sehe ich darin nicht wirklich.

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  4. Naja, Vereine wie Augsburg geben das Geld ja auch zum Teil für die Verbesserung der Strukturen und Infrastruktur des Vereins aus. Und die eigene Jugendarbeit wird halt wichtiger ( und da sind wir besser als unser Ruf ). Ich glaube auch, das da einiges an Geld aus England kommt. Aber wenn man sich klug verhält ( auch hier sind wir besser als unserer Ruf ) , kann man da viel verbessern. Und es gibt genug Klubs in der Liga, die die Kohle wie auch in der vergangenheit verprassen. Beispiele sind hier Klubs wie Hamburg und Stuttgart.

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  5. Unser Ruf ist eh nicht soooo schlecht wie ihn manche hier seit längerem machen….. :O)

    Aber ich sehe mittlerweile außer beim HSV (und bisher macht die Saison auch eher nicht mehr den Eindruck) keinen Verein mehr (Stuttgart macht das seit 2 Jahren eigentlich nicht mehr wie ich finde), der auf gut Deutsch unseriös wirtschaftet.

    Worauf ich hinaus will kann man auch so kurz und knapp ausdrücken: Wenn alle mehr Geld haben wird es eben nicht einfacher für die Eintracht.

    Und bis auf Vereine wie Darmstadt und Ingolstadt werden alle Konkurrenten auf Augenhöhe interessante Spieler für die PremierLeague haben, egal ob das Stuttgart, Bremen, Köln, Mainz, usw. sind.

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  6. Stimmt schon eagle, wenn man jedoch nicht mitmacht, hat man ein Problem 🙂 .

    Generell ist das ein guter Gedankengang und er ist überfällig.
    Entscheidend wird sein, dass sich das Scouting nachhaltig verbessert hat, denn wenn man Spieler verkauft, braucht man natürlich Ersatz.
    Aber, bevor mir jetzt wieder jemand etwas unterstellt….in meinen Augen hat sich auch hier etwas zum Positiven getan.
    Hatte vor zwei Jahren im Wesentlichen drei Kritikpunkte und wurde hierfür (hier im Forum) teils heftig kritisiert

    1) Scouting
    2) Jugendarbeit
    3) Transferbilanz

    Alle drei hängen sind sehr eng miteinander verknüpft.
    Über gute Jugendarbeit und ein gutes Scouting hat man Spieler, die man teuer verkaufen kann um diese dann im Anschluss wieder günstig einzukaufen/auszubilden, was dann eine positive Transferbilanz ergibt.

    Dies ganze wurde dann auch vom Verein thematisiert und hier wurde offensichtlich auch etwas getan.
    Das war absolut ordentliche Arbeit in der letzten Zeit. Wenn man dies beibehält muss einem nicht bange sein vor der enormen Preisentwicklung. Ganz im Gegenteil, wenn man gut Scortet und gute Jungs ausbildet, dann kann man hiervon profitieren. Diejenigen die hingegen schlechte Arbeit leisten, werden hinten runterfallen und zwar knallhart.

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  7. Kann mir mal bitte jemand erklären warum dieser Gacinovic immer noch nicht fit ist? ich habe nirgendwo etwas von einer Verletzung gelesen und das u20 finale war bereits am 20.06. an fehlendem Urlaub kann es also nicht gelegen haben.

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  8. Hat irgendwie mal ne Erkältung/ Grippe gehabt wenn ich mich nicht irre..
    Hoffe er wird kein zweiter Kadlec für Veh.

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  9. 2 Monate lang? Sieht für mich schon schwer nach nem 2. Kadlec aus. Der ist ja auch keine 17 mehr, mit 20 sollte man langsam die körperlichen Anforderungen für die Bundesliga erfüllen.

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  10. Sorry, was ein sinnfreier Post Nummer 9 !!!

    Jeder, der sich bisher mit diesem Spieler befasst hat, hat klar zu verstehen gegeben, dass er eine Investition für die Zukunft ist, die langsam an die Bundesliga herangeführt werden soll.

    Hier geht es nicht um krank sein oder ne Verletzung haben; der Junge braucht einfach noch eine Weile bis er an das weitaus höhere Niveau der Bundesliga herangeführt ist – was da ein sinnfreier Vergleich zu Kadlec soll versteht wohl keiner außer Dir……

    Aber klar, wenn es nichts zu meckern gibt, erfinden wir halt was… kennen wir ja hier schon zur Genüge….

    @olga:
    Das ist ebenfalls alles gut und schön und richtig was Du schreibst.

    Aber – es geht hier weniger um das Mitmachen-Wollen finde ich…. ich hatte es schon angesprochen; angenommen wir verkaufen dann nächsten Sommer Haris für 10 Mio. +X; dann haben wir zwar ne tolle Summe eingenommen aber auch sicherlich einen sehr werthaltigen Spieler verloren.

    Andere Vereine werden wie schon erwähnt auch sehr gute Spieler abgeworben bekommen (grade Favre hatte das ja auch im aktuellen Interview so verher gesagt für die Borussia) und damit auch zu dem eh schon vorhandenen Geld viel frisches dazu bekommen.

    Also werden sich viele Vereine um dann nachgefragte und gescoutete Jungtalente streiten – und auch hier wird am Ende der zumeist gewinnen,der am meisten zu bieten hat.

    Ich sehe hier wie gesagt keinen Vorteil für uns; klar ist nur der Fakt, dass man ohne diese Zusatzeinnahmen in Bälde kaum noch bestehen kann (es sei denn man geht andere Wege wie RBL oder WOB oder Hoffenheim, usw.).

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  11. Gacinovic ist genau das worüber wir hier schreiben. Gutes Scouting, langsam aufbauen und dann ins Team einbauen. Er braucht noch etwas, aber das war schon bei der Verpflichtung jedem ( anscheinend fast jedem ) klar.

    Eagle: Das mit dem Geld habe ich verstanden. Sehe ich wie du. Allerdings ist es wichtig , wie weitsichtig und intelleigent man das macht. Wenn der HSV Tah abgibt und dafür einen 35jährigen holt , ist das kurzfristig gedacht. Wenn Mainz Geis und Okasaki ( oder wie er heißt) abgibt, ist das negativ für die Saison. Das ist bei uns besser. Es wurde nur Kevin verkauft. Wir häten auch Aigner und Seferovic verkaufen können, aber das würde die Mannschaft zu schwer schwächen.

    Olga: Stimmt. Scouting und eine gute Jugendarbeit sind die Basis und wichtig. Das klappt auch ganz gut bei uns.

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  12. Man wird sich wohl damit anfreunden müssen das regelmäßig gute Spieler den
    Verein verlassen werden!
    Und ich kann es verstehen, es kann nur heißen pro Jahr 1-2 gute abgeben und
    dafür 3-4 entwicklungsfähige dazu holen!
    Sollte Haris diese Saison ähnlich gut oder sogar besser spielen wie letztes Jahr
    würde ich fast wetten das wir dann über Angebote von 20Mio + x reden werden
    und dann ist es einfach dumm das Geld nicht zu nehmen!
    Wir haben mit Haris, Luc, Carlos, Stendera Jetzt Spieler die wir für richtig gutes Geld
    verkaufen KÖNNTEN nicht müssen, dazu kommen halt Spieler wie Luca, Gacinovic, Joel,
    Hradecky usw junge Spieler die halt auch irgenwann potenzielle Verkäufe darstellen!
    Wir müssen uns von dem Gedanken lösen das man sich nach und nach gute Spieler
    aufbaut und irgendwann dann 11-15 Stük davon hat und dann oben angreifen kann!
    Das wird nicht passieren, aber mann kann versuchen wenn man 1-2 von den Guten verkauft
    und der Rest gehalten wird sich Stück für Stück nach oben zu entwickeln!

    Und zu Gacinovic, lasst dem Jungen mal noch etwas Zeit, er hat bisher irgendwo in
    Novi-sowieso gespielt, die Bundesliga ist da schon ein anderes Kabiler!

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  13. Genau das ist die Kunst. Sinnvoll verkaufen und gezielt neue Leute aufbauen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Und ich kann damit leben, wenn immer mal wieder Jungs gehen. Es müssen nur genug übrig bleiben, damit wir auch Identifikationsfiguren haben. Jungs wie Marc oder Luca will ich möglichst lange hier sehen.

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  14. Das genau ist die Kunst… und genau diese Kunst versuchen alle anderen Vereine auch zu tätigen…. manche eh mit mehr finanziellen Möglichkeiten als wir (unabhängig von möglichen weiteren Verkäufen).

    Natürlich ist es sonnenklar, dass wir immer mal wieder Spieler abgeben müssen, aber es wird nicht immer so gut klappen diese zu ersetzen wie es bisher den Anschein hat.

    Deswegen war ich auch der Meinung, dass man Trapp verkaufen muss bei dem tollen Angebot für ihn und auch für uns; da es für mich nach wie vor am einfachsten ist, einen Wechsel auf der TW-Position zu machen.

    Klar gibt es auch mal Ausnahmen wie bei Bremen letzte Saison, wo irgendwie kein TW so richtig klappte (warum auch immer…) – aber normalerweise klappt das schon relativ problemlos in der Liga.

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  15. Hey Olga!! schön wieder von dir zu lesen!

    Diese Transferentwicklung empfinde ich als hochproblematisch. Wenn ich höre, dass dies eine Chance für kleinere Vereine sei, entstehen bei mir eher kritische Gedanken. Wann greifen uns die großen Vereine denn die Talente weg? Worin besteht denn die Chance? Das Scouting hat sich bei uns anscheinend gebessert, aber wenn wir einen Spieler sichten, teilen wir uns die Besuchertribüne nicht mit dem Scout von der SG Höchst oder dem FC Rödelheim.
    Was wird den passieren, wenn wir 10 Mio in die Jugenarbeit stecken, statt in den Kader? Die Zeit haben kleine Vereine gar nicht. Soll man riskieren abzusteigen, weil man mehr in die Jugend investiert? Der momentane Erfolg steht dabei immer im Vordergrund. Bei größeren Vereinen spielt dies eine sehr viel kleinerer Rolle. Was passiert? Wir stecken das Geld aus Transfererlösen in das Scouting und die Jugendarbeit und die entwickelten Spieler werden uns von den großen 8 oder 10 der Liga weggekauft. Wir wir gemerkt haben, nicht nur die Nummer eins der B-Jugend, sondern auch die Nummern 2,3 und vier. Wenn ein Son für 30!! Mio wechselt, ist das Rom vor dem Zerfall. Es werden ja auch die Gehälter weiter steigen….Ich sehe dies sehr kritisch, habe aber von wirtschaftlichen Belangen wenig Ahnung. Vielleicht liege ich ja völlig falsch. Das würde ich mir wünschen.

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  16. Sicherlich werden wir auch nicht drumherum kommen irgendwann unser Tafelsilber zu verkaufen, dennoch gebe meinem Vorredner @ DerHesse Recht. Das die Transferentwicklung höchst problematisch ist.
    Siehe Freiburg, gilt seit Jahren als Talentschuppen der Liga und was hat es ihnen letztendlich gebracht?
    Sie haben ihre guten Spieler nicht halten können und sind in die 2.Liga abgestiegen. Soviel haben die dort nicht falsch gemacht. Sie sind halt nur der Ausbildungsverein für die großen Vereine mit Geld.

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  17. Mit dem Unterschied das wir ein Stück weiter als Freiburg sind, das soll nicht heißen das wir sicher davor sind auch wieder in den Abstiegskampf zu rutschen.
    Wir bilden weiter, nicht aus, so sehe ich das eher.
    Im Prinzip sind fast alles Vereine in der Liga in der gleichen Situation, kein Verein ausser Bayern kann alle Spieler halten.
    Wolfsburg, Schalke, Dortmund, Leverkusen und und und alle müssen ab einer bestimmten Summe klein bei geben

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  18. Grüß Dich Hesse,
    hoffe bei Dir ist alles klar.

    Die Entwicklung der Transfersummen etc. im Profifußball ist alles andere als schön, ist aber eine logische Konsequenz, welche durch die Geldclubs verursacht wird, die zunehmend aggressiv auf den Markt drängen.

    Ich stimme Dir absolut zu, wenn Du da bedenken hast und diese Entwicklung zieht enorme Risiken nach sich. Aber (und das wäre nun mein Ansatz), damit muss man klar kommen. Es gibt in der Wirtschaft (wie auch im Sport) stets ein sich wandelndes Geschäftsumfeld und die Kunst ist es damit umzugehen. Diejenigen die Kreativ sind und gute Arbeit leisten, meistern dies. Diejenigen die das nicht schaffen fallen hinten runter. Daher Gas geben, gut Scorten, gute Jugend ausbilden und Jahr für Jahr Transferüberschüsse erzielen und dann wiederum gut einkaufen etc. Wenn man dies schafft, ist die Wahrscheinlichkeit in Liga 1 nicht nur zu bestehen, sondern auch Stück für Stück nach oben zu kommen, größer, als wenn man den Kampf nicht annimmt.

    Beste Grüße

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  19. Hi Olga,
    dein Ansatz gefällt mir und ist wohl die einzige Möglichkeit am Markt zu bestehen.
    Beste Grüße auch an Dich

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  20. Es ist ja alles richtig was Ihr sagt – aber glaubt Ihr denn nicht auch, dass das die anderen Vereine ganz genau so sehen und machen wollen?

    Und wer hat dann letzten Endes die besten Optionen und Möglichkeiten? Erneut die Vereine, die heuer schon weit enteilt sind und daher bei den begehrten, gescouteten Spielern, die meisten Gelder bieten können.

    Das hat dann auch nichts mit Jammern oder Beschweren zu tun finde ich wenn man das wie manches mal Bruchhagen und auch Hübner so klar anspricht in der Öffentlichkeit – was wollen denn die Vereine machen, die trotz ebenfalls großer Tradition momentan weit hinter uns angesiedelt sind wie beispielsweise der FCK, 1860, Dresden, usw.?

    Die haben gegen uns keine Chancen mehr auf dem Markt und wir gegen andere Vereine nicht mehr…. da muss man sich nichts mehr vormachen.

    Ich kann damit leben und will mich beileibe auch nicht beschweren, ich bin mit dem, was die Eintracht aus ihren Möglichkeiten macht seit Jahren fast immer sehr zufrieden – aber ich sehe eben auch keine besonders große Entwicklungsmöglichkeiten nach oben für uns.

    Und auch dann nicht, wenn eben immer mehr und mehr Geld in den Markt gepumpt wird, weil sich dadurch wie ich denke nichts ändern wird – die Abstände bleiben dennoch gleich en gross.

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  21. @eagle,
    ich verstehe Deinen Ansatz total, es ist alles schwieriger geworden und Vereine wie Red Bull, VW, Bayer und co. haben andere Möglichkeiten als wir es haben.

    Am Ende kommt es dennoch auf gute oder schlechte Arbeit an. Schau mal, die von Dir genannten Vereine Lautern, 60 oder Dresden….warum sind die da wo sie sind? Es wurde dort grauenvolle Arbeit geleistet. Und diese Vereine mit Ausnahme Dresden haben bessere Möglichkeiten als Darmstadt, die sich dennoch durchgesetzt haben.

    In Liga 1 sind es die Gladbacher die mir imponieren, selbst wenn sie dieses Jahr im Mittelfeld landen sollten. Sie haben über die letzten drei Jahre derart viel Kapital aufgebaut, dass sie problemlos auch mal mit größeren Vereinen um Spieler konkurrieren können. Zudem können sie sich auch mal erlauben den ein oder anderen Spieler länger zu halten, da sie auf Transfereinnahmen nicht notwendigerweise angewiesen sind.

    Diesen Weg schlagen wir nun auch ein und das gefällt mir persönlich (jeder hat ja eine andere Sicht der Dinge und es gibt selbstverständlich nicht nur den einen richtigen Weg). Die Risiken sehe ich ebenfalls, jedoch ist dieser Weg in meinen Augen eben alternativlos, solange man keinen Großinvestor hat (Spieler günstig kaufen, ausbilden und teuer verkaufen). Wenn man diesen Weg nicht geht und (ich sage es jetzt mal überspitzt) ausschließlich auf Spieler setzt, die ein gewisses Alter haben, gewisse Fähigkeiten besitzen/andere nicht und auch kein Potential mehr haben, sich weiterzuentwickeln (eben Iggys, Chandlers, Medos und co.) dann werden wir uns über die Zeit zurückentwickeln und von denen überholt, die ein anderes Konzept fahren. Bitte jetzt nicht falsch verstehen, machen wir ja nicht mehr, wir haben jetzt ebenfalls einen Weg eingeschlagen, der auch auf morgen schaut und das ist auch gut so (also lieber Sprayer -> alles gut :)) )

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  22. Natürlich wollen das die anderen Vereine auch, Wenn aber alle Vereine mit besseren Finanziellen Möglichkeiten vor uns wären, dann wären wir in der zweiten Liga. Red Bull ist auch mit Geld nicht aufgestiegen. Hoffenheim, Hamburg, Stuttgart, Hannover sind uns nicht enteilt. Weil wir besser arbeiten. Natürlich kannst Du mit den ganz Großen nicht mithalten, dazu müsste die UEFA die Verteilung der Gelder ändern. Aber alles unterhalb von Platz Sechs ist möglich. Mehr geht nicht.

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  23. Auch das mit der zementierten Tabelle würde ich gar nicht mal so sehen, Joe. Gladbach hat gezeigt wie es geht, auch nachhaltig. Wichtig ist es, wenn man dann mal wieder im Mittelfeld landet (wie die Gladis dieses Jahr vielleicht wieder) nicht alles in Frage zu stellen, denn das kann in dieser ausgeglichenen Liga immer passieren, sondern einfach weiterhin die Arbeit zu machen, welche die letzten Jahre erfolgreich war.

    Die einzigen zwei Mannschaften die wirklich enteilt sind, sind Bayern und VW. Und es ist klar, dass man 30 Jahre gute Arbeit nicht in 5,6,7 Jahren aufholt, aber man kann den Vorsprung nach und nach versuchen kleiner zu machen…das hat doch auch seinen Reiz. Und VW ist halt aufgepumpt hoch zehn, aber das ist auch der einzige Club in Deutschland, bei allen anderen hält es sich noch in Grenzen. Und in Wob wird (leider) seit zwei Jahren gute Arbeit geleistet und da ist es dann schwer diese zu halten. Wenn einer dieser Vereine jedoch keine gute Arbeit leistet und schwächest (wie Hoffendem, wie auch VW das ein oder andere mal in den letzten Jahren), dann muss man (wie Gladbach oder vorher der BVB) Gewähr bei Fuß stehen und diese Vereine durch eigene gute Arbeit hinter sich lassen.

    Was übrigens, neben der Neujustierung der Verteilung von Fernsehgeldern, in meinen Augen ein weiterer Ansatzpunkt wäre um das Ungleichgewicht ein wenig abzumildern, wäre die Festlegung einer Maximalgröße des Kaders mit dem man in eine Saison geht und VOR ALLEM eine Maximalgrenze von Spielern die man verleihen kann. Das ist in meinen Augen ein entscheidender Punkt, denn dann hört es auf, dass sich die großen Vereine zig junge Spieler holen und diese dann verleihen können, so, dass andere Vereine die Ausbildung übernehmen. Das ist eine grobe Ungerechtigkeit und wurde von Bayer jahrelang durchgeführt. Die hatten manchmal 45 Spieler unter Vertrag, verliehen 15 und schöpften dann die besten 5 oder 6 ab und ließen den Rest dann wieder ziehen.

    Wenn diese Vereine Spieler nicht mehr verleihen können, werden sie sich überlegen hinzudeichseln, weil sie dann wahrscheinlich auf Bank oder Tribüne Platz nehmen müssten.

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  24. Da sind wir nun an dem Punkt angekommen, den ich persönlich für den alles entscheidenden halte:

    Solange sich an den Gegebenheiten (damit meine ich nicht die Finanzen alleine) nichts ändert (wie Olga es mit der Kadergröße und dem Verleihen von Spielern gemeint hat; Leverkusen hat ja mal in Glanzzeiten ich glaube um die 20 Spieler in einer Saison verliehen….), solange wird es für Vereine wie uns und allen auf Augenhöhe nicht vorwärts gehen können.

    Man beruft sich gerne auf die Ausnahmen der letzten Jahre, aber wer außer Gladbach war das denn? Und die Borussia sieht momentan ja selbst nach eigenen Aussagen die großen Probleme erst auf sich zukommen – trotz deren ebenfalls sehr guten Finanzen.

    Ich berufe mich nicht ausschließlich auf die Vereine, die es nicht so gut bzw. falsch gemacht haben; die werden auch nach und nach ihre jeweiligen Lehren ziehen und sich versuchen zu verbessern.

    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass wir im Normalfall als höchstes der Gefühle Platz 6 in der Tabelle anvisieren können – auch wenn wir in einigen Jahren durch die neuen Verträge mehr Geld haben als heuer.

    Die Konkurrenz hat dann ebenfalls mehr Geld zumeist und das gleicht das Mehr bei uns dann schon wieder aus; so haben wir dadurch keinen Vorteil.

    Natürlich haben wir Vorteile im Vergleich zu den Vereinen, die heuer eh schon hinter uns angesiedelt sind; aber wir wollen ja nicht mehr nach hinten uns orientieren, sondern am liebsten nach vorne – und da wüsste ich bei aller Liebe wirklich kein Patentrezept.

    Da müssten gewisse Punkte komplett im Spielbetrieb neu geregelt werden; dann wäre da was drin…..

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  25. Um die top 5 zu knacken, brauchen wir Jahre. Wir müssen geduld haben und gut arbeiten. Alles was an Veränderungen nötig ist ( keine Wahnsinnssummen für die CL-Teuilnehmer mehr , Fernsehgelder besser verteilen am besten nach Fan-Aufkommen) kann da nur helfen. Ich bin aber mit unserer aktuellen Situation zufrieden, da wir uns Stück für Stück verbessern ).

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  26. Diese Sichtweise teile ich zu 100 % Joe! Solange die Richtung stimmt, ist alles gut. Um nach oben zu kommen, bedarf es Geduld und nachhaltig guter Arbeit. Wenn das zusammenkommt, braucht man sich keine Sorgen zu machen.

    VG

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  27. Ich mache mir keine Sorgen dass bei uns gut gearbeitet wird teile ich schon immer zu beinahe 100%, Kritik gibt es bei mir normalerweise so gut wie nicht. :O)

    Aber ich sehe es eben keinesfalls als so wahrscheinlich an wie ihr grade, dass es mit guter Arbeit immer weiter nach oben gehen wird.
    Weil wir meiner Meinung nach seit Jahren zumeist sehr gute Arbeit machen und dennoch nicht so wirklich weiter nach oben gekommen sind; wir sind nach wie vor eine ambitionierte Mannschaft des Liga-Mittelfelds (was wahrlich auch nicht schlecht ist!).

    Nicht mehr, aber auch nicht weniger – aber auch viele andere Vereine machen wie ich finde ihre Arbeit gut; und das ist eben die Krux… wenn viele ihre Arbeit gut machen und die, die ihre Arbeit weniger gut machen dennoch von Mäzeen, usw. aufgefangen werden finanziell – wie will man sich selbst dann immer wieder neu motivieren um noch mal besser zu werden?!?

    Das wird irgendwann zur never-ending-story…….

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  28. Das sehe ich etwas anders. Wir sind etwas nach oben gekommen. Der Kader ist was Verträge angeht gut aufgestellt. Die Mannschaft schaut richtung Europa und wir haben einige Spieler , die bei anderen Vereinen auf dem WUnschzettel stehen. Spieler kommen gern zu uns, obwohl sie woanders mehr verdienen ( Reinartz, Abraham, Vertragsverlänerung Zambrano) und wir bauen wieder vermehrt die eigene Jugend mit ein ( was auch ein Signal an die ist, die nachkommen) Finanzielle haben wir uns Stück für Stück verbessert. Und auch Strukturen im Scouting geschaffen ( Luc, Lukas und Haris sind da gute Beispiele ). Daher glaube ich, das wir step by step hochkommen.

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  29. Ich denke auch, dass wir aus unseren Möglichkeiten und finanziellen Mitteln fast schon das Optimum herausholen. Großes Lob an die Herren HB und BH und wer da sonst noch dazugehört. Fast der einzige Kritikpunkt den ich habe, ist dass man nach dem Aufstieg und der Quali für die EL nicht noch mehr Zeit, Kraft und Geld investiert hat um die Verträge der Spieler zu verlängern bzw. Ihnen bessere Verträge mit höherer Ausstiegsklausel anzubieten. Da war die SGE sehr attraktiv und ich denke da hätte man für Schwegler und Jung noch mehr rausholen können. Ob sich Rode darauf eingelassen hätte weiß ich nicht. Barnetta war eh nur geliehen und Joselu?
    Wie man bei Trapp sieht, hat man daraus gelernt, auch wenn Trapp mit der Transfersumme von 9,5Mio. vermutlich der günstigste Stammspieler bei PSG ist. Da die Ablösesummen immer abstrusere Formen annehmen, sollten sich auch Spieler und Berater überzeugen lassen, dass bei gestandenen Spielern nicht unbedingt nur 500.000 EUR als Ablöse als AK im Vertrag stehen. In erster Linie sollte es darum für die SGE zu spielen. Wenn die Entwicklung dann außergewöhnlich ist und dann wirklich das Traumangebot vom Spitzenverein aus der Champions League kommt, wird es diesem doch relativ wurst sein, ob man nun 5 oder 15 Mio. hinblättert – den einzigen Unterschied macht es für den abgebenden Verein. Also diese Aussiegsklauseln sollte man wirklich versuchen möglichst hoch anzusetzen – da haben sich die Zahlen in den letzten 5 Jahren ja wirklich vervielfacht. Ohne Ausstiegsklausel ists natürlich noch besser aber das ist schwer umzusetzen. Die Idee mit der maximalgröße des Kaders oder dem Kontingent an Spielern, die verliehen werden dürfen finde ich Super. Das ist mir auch schon lange ein Dorn im Auge und es kommt einzig und alleine den großen zu gute, die sich den Kuchen aufteilen und den anderen Vereinen bleiben die Krümel. Das Bayern mal kurz 7 oder 8 Mio. für einen Kimmich auf den Tisch legt – da hat sich Stuttgart sicher riesig gefreut, da er zwar als Talent gilt aber bisher ja auch bei Stuttgart nicht spielte sondern sogar verliehen war. Für so einen Spieler diese Summen mal eben aus dem Ärmel zu schütteln ist fast schon frech, wenn man sieht wie wir (und wir sind ja auch nicht grade die kleinste Nummer im Fußball) mit diesem Geld oder weniger den ganzen Kader (um-)strukturieren müssen. Auch Heribert hatte damals Schelte bekommen aber er hatte absolut recht, dass es eigentlich ein Witz ist, dass ein Schürrle für 32Mio. nach Wolfsburg wechselt. Es ist sowohl ein Witz, dass Wolfsburg dieses Geld hat ohne groß was geleistet zu haben und genau so ist es ein Witz, dass es denen kaum weh tut, so jemanden auf die Bank zu setzen.
    Das mit den Summen die in England bezahlt wurden ist ausführlich betrachtet und zu recht kritisiert worden. In der Bundesliga gibt es sicher noch Stellschrauben die mehr Einnahmen generieren und die Verteilung durch weitere Kriterien sicher gerechter machen könnten. Die UEFA könnte sich mal überlegen ob die Teilnahme an der CL wirklich mehr ist als das Erreichen des Halbfinales der EL und ob in diesen Wettbewerb generell so viel Geld gepumpt werden muss. Ich bin gespannt wie es aussieht, wenn in England in 1-3 Jahren die teuer gekauften Durchschnittskicker nicht den nötigen Erfolg bringen. Spieler mit Vertrag werden die nie mehr los, da sie sonst überall deutlich weniger Geld verdienen. Wenn dann jeder Club 20 Bankdrücker hat, die Ihren Vertrag aussitzen und dabei trotzdem 5 Mio. im Jahr verdienen, bricht das System in sich zusammen – ich denke wir brauchen nur etwas Gedult.

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  30. Bei Jung und Schwegler hätten wir nur verlängern können, wenn Sie es gewollt hätten. Und eine höhere Ausstiegsklausel hätten sie ( wenn überhaupt ) nur für mehr Gehalt akzeptiert. Das war schon okay so, wie es gelaufen ist. Inzwischen sind die Verträge gut und es gibt soweit ich weiß auch keine Ausstiegsklausel mehr. Sollte ein Spieler zum Ende der Vertragslaufzeit kommen und nicht verlängern wollen, müssen wir ihn verkaufen. Und der nächste der egehen wird ist ja wahrscheinlich ein Feldspieler. Und für die gibt es mehr als für Torhüter. 😉

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