Niels Nkounkou (re.), Farès Chaibi und Omar Marmosuh bejubeln das Eigentor der Heidenheimer. (Foto: IMAGO / HMB-Media)

Halbzeitfazit: Halbzeit in Heidenheim und die Eintracht geht mit einer schmeichelhaften Führung in die Pause. Benedikt Gimber spielte einen Rückpass auf Torwart Kevin Müller. Kurz bevor der Schlussmann den Ball wegschlagen wollte, sprang das Spielgerät unglücklich auf und kullerte in den Kasten der Gastgeber. Bis dahin kamen die Hessen kaum gefährlich vor den Kasten der Heidenheimer. Die Mannschaft von Dino Toppmöller schaffte es bislang nicht ausreichend Gefahr auszustrahlen, Heidenheim wirkte in ihren wenigen Aktionen zielstrebiger. Die Führung nimmt man aus Frankfurter Sicht natürlich mit. 1:0 für die SGE zur Pause.

Wettbewerbsübergreifend vier Unentschieden, zwei Niederlagen und keinen Sieg in den letzten sechs Partien: So lautet die Statistik der Eintracht, die bei dem Auswärtsspiel in Heidenheim wieder mal einen Bundesliga-Dreier einfahren möchte. Dabei haben die Hessen eine schwere Aufgabe vor der Brust. Der 1. FC Heidenheim hat mit Ausnahme der 1:2-Niederlage gegen die ungeschlagenen Bayer Leverkusen, das letzte Bundesliga-Heimspiel am 22. Oktober 2023 verloren.

SGE-Trainer Dino Toppmöller wirkt bei den Anhängern der Eintracht angezählt. Er selbst lässt von der Kritik, die er, die Mannschaft und sein Trainerteam in den letzten Wochen ertragen mussten nichts an sich ran. „Wir können viel Reden und Parolen schwingen, aber am Ende ist die Antwort auf dem Platz“, sagte er und schwor seine Mannschaft auf eine kämpferische Partie ein. Es wird das erste Auswärtsspiel in der Bundesliga sein, bei dem die SGE in Heidenheim gastiert.

Skhiri, Götze und Larsson auf der Bank

Toppmöller stellte im Vergleich zum Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg auf zwei Positionen um. Hugo Ekitiké kann von Beginn an spielen. Unter der Woche trainierte der Franzose noch individuell, doch mit dem Stürmer kann Toppmöller nur in der Joker-Rolle rechnen. Stattdessen sollen Omar Marmoush, Ansgar Knauff und Farès Chaibi für Tore bei den Gästen sorgen.

Nachdem der Langzeitausfall von Kapitän Sebastian Rode unter der Woche kommuniziert wurde und ein Einsatz von Ellyes Skhiri als fraglich eingestuft wurde, was es unklar, wie Toppmöller das Mittelfeld in die Partie schickt. Für den Tunesier hat es nicht gereicht, um gegen Heidenheim von Beginn an eine Option darzustellen. Auch Hugo Larsson nimmt nach seiner Verletzung erstmals wieder auf der Bank Platz. In der Defensive bangte man um Robin Koch. Der Abwehrchef hat es rechtzeitig geschafft und kann in der Verteidigung spielen. Bei den Gästen fällt Jan-Niklas Beste aus.

 

So geht die Eintracht ins Spiel: Trapp – Buta, Koch, Pacho, Max – Knauff, Tuta, Ebimbe, Nkounkou – Marmoush, Chaibi

Auf der Bank sitzen: Grahl (TW), Smolcic, Bahoya, Chandler, van de Beek, Götze, Ekitiké, Larsson, Skhiri

 

So geht es Heidenheim an: Müller – Traoré, Mainka, Gimber, Föhrenbach – Schöppner – Dinkci, Busch, Dovedan, Sessa – Kleindienst

Auf der Bank: Feller (TW), Beck, Janes, Pick, Pieringer, Schimmer, Siersleben, Theuerkauf, Thomalla

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104 Kommentare

  1. Wollte es gerade sagen, ich schäme mich, für den ganzen Hass hier auf unseren Trainer!

    Schaut euch unsere Fans an, wie dir mit der Mannschaft feiern!

    Das ist Frankfurt!

    Und ihr alle schlecht Redner, solltet einfach eure Mäuler halten!

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  2. Auf Platz sechs der Finanztabelle darf man mehr erwarten als einen Sieg durch Platzfehler und +30 Spiele Eingewôhnung, von der man nichts sieht.

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  3. Basher, Hater, Schlechtredner, usw…..darf man denn keine Kritik mehr an Spielern äußern, ohne das man direkt in eine dieser Kategorien gesteckt wird?

    Ich gebe zu, ich hatte kurz vor der Halbzeit die Auswechslung von Ebimbe gefordert, da er da mit Gelb-Rot schon hätte fliegen können. Dazu nannte ich als weitere Wechseloptionen Nkounkou und Buta, die spielerisch wie viele andere nichts auf den Platz bekommen hatten. Schön, dass Nkounkou dann dennoch das wichtige 2:0 geschossen hat. Das ändert aber nichts an seinen vielen Ballverlusten zuvor, die oft schon katastrophal waren. Und alles Schönreden braucht man auch nicht, denn das würde auf Dauer Stillstand oder Rückschritt bedeuten. Kritisieren auf fachlichem Niveau sollte und muss erlaubt sein.

    Ich persönlich bin von vielen Spielern des Teams enttäuscht, nicht vom Trainer. Klar gibt der Trainer die Taktik vor, aber er sagt seinen Spielern sicherlich nicht „lass den Ball zu weit vom Fuß abtropfen“, „schmeiß den Einwurf zum Gegner“, „lass den Gegenspieler ohne Körpereinsatz an Dir vorbeiziehen“, usw.

    Die Spieler auf dem Platz bringen seit Wochen kaum ein ansehnliches Spiel mehr zusammen, gefühlt sind von der ersten Elf immer 8 Spieler in einer Formkrise. Einfachste Fehler im Spielaufbau und auch in der Defensivordnung bekommen wir einfach nicht abgestellt.

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