Ein Jahr ist es nun schon her: Der Ex-Spieler Thomas Berthold, letzte Woche 50 Jahre alt geworden, kritisierte, dass die Eintracht von der Struktur her schlechter aufgestellt sei, als ein Zweitligist. Andreas Möller, ebenfalls Ex-Profi bei den Hessen, sieht den Verein strukturell zwar nicht im Unterhaus angesiedelt – aber dafür hinter dem 1. FSV Mainz 05. Der Weltmeister von 1990 bemängelt vor allem die Transferpolitik des Clubs und verweist auf den Rivalen aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt: “Wenn ich sehe, was das kleine Mainz mit dem kleinen Stadion in den letzten Jahren erwirtschaftet hat und sportlich oft vor uns stand, muss ich sagen, die sind pfiffiger als Eintracht”, wird der 47-Jährige bei BILD deutlich und legt den Finger in die offen klaffende Wunde: “Ob beispielsweise Schürrle oder Müller, die Mainzer machen Super-Geschäfte. Eintracht muss Stars für kleines Geld oder für lau gehen lassen, so wie Schwegler, Jung oder Rode.” Tatsächlich erwirtschafteten die 05er in den letzten drei Jahren für Andre Schürrle, Adam Szalai, Nicolai Müller und Christian Fuchs fast 30 Millionen Euro. Die Frankfurter, gebunden an unglücklich ausgehandelte Ausstiegsklauseln, verloren ihre Leistungsträger im letzten Sommer für zusammen gerade einmal 3,6 Millionen Euro – Schürrle alleine brachte den Mainzern knapp das Dreifache!
Möller hält daher auch nicht viel von der Idee, sich 50 Investoren ins Boot zu holen und damit 20 Millionen Euro zu generieren. Der ehemalige Mittelfeldspieler, der alle wichtigen Titel während seiner erfolgreichen Laufbahn gewinnen konnte, warnt, dass dieses Modell wieder neue Gefahren berge und zu viele Leute mitreden wöllten. Stattdessen müsste der Mainzer (oder Freiburger) Weg das Ziel der Verantwortlichen sein: “Du musst mit Top-Verpflichtungen Geld verdienen. Spieler holen, die nicht zu teuer sind, aber eine gute Zukunft haben und dadurch gute Rendite bringen. Dazu gehören auch langfristige Verträge ohne Ausstiegsklauseln. Eintracht ist ideal für die Entwicklung solcher Spieler. Denn hier hast du nicht den Druck, vorne mitspielen zu müssen.” Man muss schon lange zurückblicken, um einen Spieler zu finden, der für über 3 Millionen Euro transferiert wurde. Es waren Anthony Yeboah (1995: 3,25 Millionen Euro zu Leeds United) und Jay-Jay Okocha (1996: 3,5 Millionen Euro zu Fenerbahce Istanbul), die für damalige Verhältnisse viel Geld in die Kasse spülten. Marco Russ und Patrick Ochs brachten im Sommer 2011 immerhin zusammen 6 Millionen Euro ein – aber sonst? Sebastian Rode wechselte ablösefrei nach München, Pirmin Schwegler und Sebastian Jung für Kleckerbeträge nach Hoffenheim und Wolfsburg – und bei Kevin Trapp und Carlos Zambrano bahnt sich ähnliches Unheil an. Verlängert der Torhüter seinen Kontrakt nicht, drohen die Hessen erneut einen Spieler für eine verhältnismäßig geringe Ausstiegsklausel zu verlieren, beim peruanischen Innenverteidiger würde man sogar überhaupt keinen Cent mehr verdienen.
Und der vor Saisonbeginn zum Kapitän bestimmte Schlussmann lässt sich weiterhin wenig entlocken, was seine sportliche Perspektive angeht. “Klar gibt es eine realistische Chance, dass ich bei Eintracht verlängere. Ich habe mir hier ein Umfeld aufgebaut, unsere Fans sind sensationell“, gab der 24-Jährige wie gewohnt beim “Sportforum” in Merzig, bei einem Heimatbesuch im Saarland, wenig Neues preis. “Aber die sportliche Zukunft muss stimmen. Es war schon ein geiles Gefühl, letztes Jahr Europa-League zu spielen“, legte Trapp, ebenfalls wenig überraschend, nach. Vom internationalen Geschäft aber sind die Frankfurter, auch wenn der 6. Tabellenplatz derzeit nur fünf Punkte entfernt ist, derzeit etwas entfernt. Viele Experten erwarteten schon vor der Spielzeit eine Zitterpartie – die letzten Wochen mit fünf Niederlagen am Stück geben ihnen – zumindest temporär – recht. Haben die letzten, sehr dürftigen Ergebnisse, den Traum von einer ruhigen Saison und einer Zukunft mit Trapp im Tor und Zambrano in der Abwehr zerplatzen lassen?
42 Kommentare
Der Vergleich mit Mainz wurde hier auch schon öfters vorgetragen und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Mainzer (aber auch andere) ein glücklicheres Händchen bei ihren Tranfers haben.
Werde mir heute abend mal die Transferbilanzen der letzen Jahre anschauen und bin gespannt, wie sich das darstellt. Als Verein ohne großen Geldgeber sind wir auf größere Erlöse angewiesen, ansonsten kommen wir nicht vorran.
"Schlechter aufgestellt als ein 2.-Ligist."
Der allseits geschätzte über den grünen Klee gelobte Herr Bruchhagen hatte doch über 10 Jahre Zeit.........aber lassen wir das.
Da hat Möller mal wieder nicht so ganz richtig aufgepasst..... in der Vergangenheit (ich denke es wird sich langsam,aber sicher, ändern) war die Eintracht-Philosophie eben die, die guten bis sehr guten Spieler so lange wie möglich beieinander zu halten und damit die bestmögliche Elf auf den Platz zu schicken.
Das unterscheidet zu der Philosophie von Mainz; die haben eben immer im Hinterkopf, auch mit dem kickenden Personal viel Geld zu verdienen wenn es die Möglichkeit dazu gibt.
Mir persönlich ist der Mainzer Weg auch der etwas sinnvollere - aber dennoch verstand ich immerzu die Haltung der Eintracht.
Man sieht aktuell wie schwer es geworden ist, den Kader nach wichtigen Abgängen einigermaßen auf Kurs zu halten; und Mainz musste zuletzt auch keinen Abstieg verkraften wie wir und konnte daher auch gewisse AK's wie wir sie schlucken mussten, vermeiden.
@2:
Und weiter? Glaubt einer ernsthaft dass da was dran ist nur weil es der Dampfplauderer Berthold mal wieder zum Besten gab???
In der Branche gelten wir als hochgradig-seriöser und gut aufgestellter Verein, das ist wichtig und nicht das was manche Dampfplauderer zum Besten geben.........
Ich finde daher dass der so "erfolgreiche" ehemalige Manager Möller und der noch nie irgendwo-verantwortliche Ex-Nationalspieler besser mal die Klappe nicht so aufreißen würden.....
Wenn das von Leuten kommt, die selbst in dem betreffenden Bereich einiges vorzuweisen haben, ist das für mich was anderes wie das Gesabbel von Leuten, die es selbst noch nie versucht haben bzw. selbst gescheitert sind........
@eagle: Es ist ein schmaler Grat, den man geht mit dem Weg, den die Eintracht gehen wollte. Leistungsträger halten und dann die bestmögliche Elf aufs Feld schicken geht halt immer nur dann gut, wenn man sich regelmäßig fürs internationale Geschäft qualifiziert. Jung, Schwegler, etc. sind doch dann auch erstmal geblieben, weil sie hier europäische spielen konnten - was sie in Wolfsburg nicht hätten tun können. Ich bin mir daher ziemlich sicher, dass man sie ein weiteres mal hätte binden können, wenn wir wieder in der EL gelandet wären - so wie es Bremen jahrelang auch machen konnte mit Topleuten wie Borowski, Frings, etc. - und wenn sie gingen, kam dann so viel Geld in die Kasse, dass man wieder gute Leute holen konnte.
Wir waren noch gar nicht in der Lage, so zu denken i.m.A. Es ist nur Spekulation - aber vielleicht hätte man Gelder generieren können, die dafür gesorgt hätten, dass wir jetzt schon einen schlagkräftigeren Kader hätten und auch mal einen Transfer hätten tätigen können, der in die Größenordnung Koo bei Mainz geht (wobei man hier wiederum sieht, dass 5 Millionen Euro nicht unbedingt bedeuten, dass ein Transfer sofort klappt, um diesem Einwand gleich zu begegnen!).
Zu dem Thema Abstieg Mainz/SGE: Wir waren von 2005-2011 dauerhaft in der Bundesliga - Mainz stieg 2007 - 2009 ab - und waren seitdem trotzdem in jedem Jahr, außer unserer Sensationssieg 2012/13 - vor uns! Trotz zweijährigerer Abstinenz. Sie haben es immer geschafft, viel Geld für Spieler zu bekommen (Zidan für 2,8 Mio geholt und für 6,2 verkauft! Bance für über 4 Mio € verkauft! Schürrle, Fuchs, Szalai, Müller für zusammen knapp 30 Millionen Euro verkauft) - das haben wir auch in unserer Phase, als wir dauerhaft in der Bundesliga waren, nicht geschafft. Mal 2,5 Mio für Streit oder 3 Mio für Ochs + Russ waren die großen Ausnahmen. Daher zählt das für mich einfach nicht mit dem Abstieg 2011 mit Blick auf die Mainzer - die mussten so etwas einige Jahre zuvor ebenfalls verkraften.
Das wir hochgradig-seriös sind erwarte ich einfach - glaube das sind viele andere Clubs auch. Ob wir wirklich so gut aufgestellt sind? Weiß ich nicht - dafür erhalte ich zu wenig Einblick in die Geschehnisse hinter den Kulissen. Ob jetzt die Branche recht hat oder Berthold weiß ich nicht - aber was Möller da sagte, ist für mich mehr als nur Dampfplaudererei...
Also ich bin da ganz bei eagle, mag sein dass der werte Herr Möller Recht hat mit dem was er sagt, aber ich finde es eine Anmaßung wenn er über die Eintracht als seinem Verein spricht (''und sportlich oft vor UNS stand'') bzw sich überhaupt zur Eintracht äußerst als ob es ihn jemals wirklich gejuckt hat...Was er damals abgezogen hat war definitiv ein noch mieserer Move als ihn ein gewisser NadW gebracht hat, also was erlaube Möller jetzt de Maule so aufzureisse???
@supporter: Ich gebe dir recht. Vor allem verwundert es, dass Möller in der "Uns"-Form von der Eintracht spricht - befremdlich! Er hat mit der SGE nichts mehr am Hut, als er einmal bei Lantz saß, hat er über diese Zeit gar nicht mehr geredet, sie ausgeblendet. Er musste sich halt mal wieder in die Medien bringen - das kann man durchaus kritisieren.
Inhaltlich spricht er aber wichtige Punkt an und somit - denke ich - einigen Eintrachtfans aus dem Herzen. Ob das Modell besser ist als ein Investorenmodell - ich weiß es nicht! Aber der Weg, den unsere Verantwortlichen gehen wollten, schlug leider fehl - also muss man sich über neue Wege Gedanken machen.... Aber das geschieht ja derzeit zum Glück auch sehr intensiv!
LG
@christopher:
Keine Sorge, ich verstehe gut was Du damit sagen willst.
Aber ich sage es auch gerne nochmals; wenn ich nicht vieles falsch mitbekomme habe waren die Vereins-Philosophien komplett andere. Man könnte daher auch folgendes behaupten: "Die Eintracht hatte es immerhin geschafft, ihre Mannschaft einige Saisons lang am Stück zusammenzuhalten"
Das klingt weitaus positiver als das andere - meint aber den gleichen Sachverhalt.... :O)
Man kann alleine daran sehen wie gut wir arbeiten (und das ist eben alles andere als 2.Liga-Niveau!!), wie wir trotz eben keiner nennenswerten Transfererlöse jedes Jahr ein richtig guter Etat auf Mainzer Niveau auf die Beine gestellt werden konnte.
Das wurde geschafft ohne mal so richtig viel Geld für einen Spieler einzunehmen.
Auch das ist eine reife Leistung, zumal wir das alles ohne Investor bzw. ohne Schulden aufzunehmen geschafft hatten - und nebenher sogar beinahe 16 Mio. an EK ansparen konnten (bevor der Abstieg kam) und trotz der schmerzhaften Abgänge nun erneut ohne viel dafür zu bekommen haben wir laut letzten Aussagen wieder gute 12 Mio. an EK angesammelt.
Das schafft keiner, der auf 2.Liga-Niveau arbeitet......
@eagle: Da sind wir uns einig ;-). Thomas Bertholds Worte waren übertrieben hart - aber sie sind auch ein Jahr alt - was in der BILD von heute auch mal wieder falsch dargestellt wurden, die ihn zitierten und dies so markierten, als hätte er vor wenigen Wochen gesprochen. Dabei sagte er anlässlich seines Geburtstags, dass er der SGE den Klassenerhalt zutraut und sich keine Sorgen macht - trotzdem standen sie damals im Raum und deshalb habe ich sie nochmal aufgegriffen um zu Möller hinzuleiten.
Und man kann es auch durchaus etwas positiver sehen, das stimmt - daher lassen wir uns überraschen, was der "neue Frankfurter Weg" bringen wird ;-).
Na ja, eagle1978... so ganz unrecht haben die beiden von dir als "Dampfplauderer" dargestellten aber nicht. Bei allen unbestreitbaren Verdiensten von Bruchhagen, ist es eine Tatsache das wir strukturell in den letzten 10 Jahren einiges haben liegen lassen und uns Vereine wie Mainz (unser Abstieg hin oder her) ganz deutlich überholt haben. Ich meine hier insbesondere das Scouting. Es ist doch deutlich, dass wir in dem Bereich seit Jahren nix gebacken bekommen. Man hat ein Jahr Zeit sich auf die Abgänge von Rode, Schwegler und Jung vorzubereiten... und was passiert? Wir holen in Ermangelung an gut gescouteten Spielern zwei Kicker vom Absteiger! Das ist alles was Hübner nach einem Jahr Vorbereitung auf diese Abgänge einfällt? Wenig inspirierend wie ich finde. Wir leihen für 800.000 Euro (!!!) einen Kicker von Chelsea, der nicht mal annähernd das körperliche Rüstzeug für die Bundesliga hat. Nur mal als Beispiel: Gladbach hat für den Hazard von Chelsea nur 150.000 Euro an Leihgebühr bezahlt... Das Scouting ist eine der, vielleicht auch die größte Schwachstelle bei uns. Das wenige Geld, welches wir ausgeben können, muss in Zukunft besser investiert werden.
Nicht falsch verstehen, dem Bruchhagen gehört vorm Stadion ein Denkmal gebaut... aber seine Mission der Konsolidierung ist abgeschlossen und er ist nicht derjenige, der uns zukunftsorientiert weiter bringen wird. Wir brauchen dringend Erneuerung, Impulse, neue Denkanstöße. Was nicht geht wissen wir mittlerweile zu genüge... ich will mal wieder hören was möglich ist! Mir fehlt die Gier, die Geilheit nach Erfolg in unserer Führungsetage.
Wenn ich schon lese, dass der Schaaf von Bruchhagen durchgedrückt wurde, weiß ich Bescheid. Den kennt er, der ist solide... Bruchhagen kann nicht aus seiner Haut, so denkt er nun mal!
Nein das ist leider erneut falsch widergegeben, ich hatte es kürzlich hier schon mal meines Wissens geschrieben.
Wenn ich auch hier nichts grundlegend falsch mitbekommen habe agiert Bruchhagen nur federführend für die gesamte Vereinsphilosophie.
Sprich, nicht Bruchhagen sagt an wie es gemacht wird und alle kuschen und handeln danach - Bruchhagen gibt Empfehlungen und Meinungen in die Runde und der Aufsichtsrat nickt dann ab (zumeist eigentlich, daher sieht man ja dass die nahezu auf einer gemeinsamen Schiene fahren) oder lehnt eben etwas ab,
Daher lese und höre ich immer wieder dass Bruchhagen der falsche Mann für die Zukunft ist; was per se schon mal richtig ist weil er nur noch bis 2016 arbeitet.
Aber falsch ist es nach wie vor, dass man denkt dass die Eintracht von Bruchhagen alleine gesteuert wird bzw. ist - das sind nach wie vor seit Jahren gemeinschaftliche Be-und Entschlüsse.
Es ist außerdem auch komplett falsch, dass Hübner ein Jahr Zeit hatte, sich auf die Abgänge von Jung und Schwegler vorzubereiten! Die kamen erst gegen bzw. nach Saisonende; vorher hatte man noch die Hoffnung, dass beide bleiben und dass es richtig war es so lange wie möglich zu versuchen dass beide ggf. doch noch blieben ist wie ich denke unstrittig.
Ich kenne keine Aussage von Offiziellen, die schon ein Jahr vorher sicher wussten, dass diese beiden Spieler sicher weg sind...... dies gilt nur für Rode und da hatte man schon frühzeitig mit Iggy einen Spieler geholt der auf dem Markt war und der diese Rolle auch spielen kann. Besser oder gleich gut wie Rode nicht aber solche Spieler bekommen wir nun mal eh nicht, egal wie lange man theoretisch schon weiß, ab wann man sie bräuchte.
Ein Spieler der Qualität von Schwegler oder Rode kostet normalerweise um die 5 Mio. (wenn ich mal Joselu als Beispiel nehme); dieses Geld haben wir nun mal nicht und auch das ist bekannt.
Ob uns Vereine wie Mainz deutlich überholt haben halt ich übrigens für ein Gedicht......... das magst Du so sehen, ich sehe das bei weitem nicht so.
Die machen gute Arbeit in ihrem Bereich - der ist aber nun mal nicht auf uns übertragbar; genau so wenig auf Vereine wie den HSV oder Bremen, usw.
In Augsburg,Mainz und Freiburg kann man herrlich arbeiten, da gilt noch die Aussage "Wir sind prinzipiell froh, überhaupt in Liga eins dabei zu sein" - bei uns sagt man einem Bruchhagen dann nach, dass er ein Bremser ohne Ziele sei wenn er genau das gleiche sagt........ weil wir hier eben ein völlig anderes Anspruchsdenken haben, was aber nur der Vergangenheit geschuldet ist und eben nicht mehr der Aktualität.
@eagle1978 (zu deinen Post Nr.3)
Im Prinzip gebe ich dir recht. Aber, hatten wir schon mal einen Spieler in unseren Reihen der die Qualitäten eines Andre Schürrle besaß? Und wieso lassen wir uns vor der Haustür einen Andre Hahn wegschnappen? Diese Spieler konnten aber weder Mainz noch Augsburg halten, natürlich wird dann gutes Geld verdient.
Solche Spieler muss man schon in der Jugend sichten, und da sind die Mainzer z.B. einfach cleverer und effizienter. Bei uns wird ganz nach Bruchhagen Manier immer nur gejammert, dabei haben andere Vereine die das deutlich besser machen viel weniger Möglichkeiten. Das die Eintracht in den letzten Jahren keinen deutschen Nationalspieler mehr hervorbrachte der zum Stamm gehörte zeigt dies überdeutlich. Die Hoffnung bleibt, dass unsere neu aufgestellte Scouting Abteilung das wesentlich besser macht.
Das sind halt immer die Fragen... wieso hatte Bremen damals in der eigenen Jugend einen Max Kruse falsch eingeschätzt? Warum hat die Hertha in der Vergangenheit einige Spieler total falsch eingeschätzt bzw. im Berliner Umland auch übersehen?
Wenn ich mich auch hier richtig erinnere, war damals die Frage, ob wir uns einen Andre Hahn oder einen Stefan Aigner holen...., also war Hahn schon Thema, aber man hatte sich für einen anderen entschieden.
Davon mal ab bekam Augsburg dank AK für Hahn auch nur 2,5 Mio. - ebenfalls sehr wenig.
Die Hoffnung haben wir alle.....! :O)
was erlaube sich Heintje Möller?
Wer sich schon mal mit dem Typen länger unterhalten hat, weiss wieviel Grips er abgeben musste, damit er mehr Fähigkeiten als genialer Fussballer bekommt. (ganz wie der Loddar)
Daher ist es immer schön, wenn man mal ne Runde rumschwätzt. Schliesslich kann ja hier in Frankfurt jeder was sagen.
Ich überlege mir, ob ich nicht wieder mal ein paar verfaulte Tomaten auf dem Markt holen sollte und sie in Bad Homburg bei ihm "platziere". So wie damals vor 20 Jahren, als Heintje noch die Ecken vor dem G-Block für die Gelben getreten hat...
Aber eigentlich hat er ja recht: wir sollten tolle Spieler billig holen und teuer verkaufen. Dass ich da nicht gleich drauf gekommen bin....
Naja lieber eagle, dass müssen sich Hübner und co. schon fragen lassen, warum sie Hahn nicht entdeckt haben. Ich hoffe da hinterfragen sie ihren ganzen Apperat auch selber (bzgl. Verbesserungspotential in der Zukunft). Klar kann man einer durchrutschen. Wenn man auf der anderen Seite fünf ander scoutet, die dann einen Mehrwert bringen, aber die gibt es leider nicht. Ausser Seferovic hat hier kein einziger Neuzugang der letzten 2 Jahre wirklich eingeschlagen...und wieviel haben wir in den letzten beiden Perioden investiert...das waren doch so plus minus 13,14,15 Mio € (oder täusche ich mich).
Auch fände ich es blauäugig auf den Verbleib der zwei oder drei spekuliert zu haben. Es ist zudem kein Thema, wenn man diese nicht direkt ersetzen kann, aber wieso muss man sich dann unbedingt Leute holen, die erstens komplett unterschiedliche Typen sind, zweitens kein ausgereizt sind und bei denen es drittens klar ist, dass mit ihnen (und den bereits vorhandenen) kein richtiges Spiel aufkommen kann. Ich meine, dann sollen sie sich doch die Zeit nehmen und wieder was junges heranziehen (so wie Rode). Natürlich geht das nicht immer, aber auf der anderen Seite hat man so nun jede Menge Geld rausgeschmissen für Leute, die wir in den kommenden Jahren nicht mehr loswerden und die uns zudem nicht sonderlich weiterbringen.
Habe demletzt mal mit dem besten Kumpel von einem Freund gesprochen, der hat den Friend Deal eingefedelt (ist Spielerberater in Liga 1 und 2)....ganz ehrlich, wenn ich die Geschichte ausplaudern würde, wie das lief....da würdest Du Dich entweder totlachen oder tiereisch aufregen (je nachdem ob Du die Eintracht liebst oder hasst!). Da werden teilweise DInge fabriziert, ohne jeglichen Sinn und Verstand und das ist bei den Mainzern nicht so und deshalb können die sich mittlerweile Koos leisten, während wir und Iggys aufladen müssen.
Wenn man bei Jung und Schwegler nach dem Prinzip Hoffnung verfahren ist, wäre das ja noch schlimmer! Ich erwarte das wir für jeden Abgang einen entsprechenden Ersatzplan (Spieler) in der Tasche haben. Alles andere ist doch hoch unprofessionell... da verstehe ich deinen Standpunkt nicht. Man hätte 1 Jahr Zeit gehabt mögliche Optionen aufzubauen und das hat man einfach versäumt. Das liegt klar auf der Hand. Ich habe das Gefühl, das unsere Transferaktivitäten stark dem Prinzip Zufall unterliegen und sehr von Aktionismus geprägt sind! Das zumindest in den letzten beiden Jahren... es wurde ein zweistelliger Millionenbetrag investiert und kaum nennenswerter Ertrag.
... und in dem Punkt haben uns Vereine wie z. Bsp. Mainz klar überholt. Wer das nicht erkennt verschließt die Augen an der Stelle.
@eagle:
nur wenn du es immer wieder schreibst, wird es ja nicht wahrer. Natürlich gibt Bruchhagen als Vorstandsvorsitzender die Philosophie vor und das bis vor kurzem noch ohne entsprechendes Regulativ. Mit Hübner und Hellmann sind ja erst vor kurzem starke Persönlichkeiten dazu gekommen. Dafür wird er ja vom Aufsichtsrat bestellt. Und an der Stelle ist es ihm in den letzten Jahren nicht gelungen, die richtigen und wegweisenden Strategien vorzuschlagen bzw. in den Aufsichtsrat einzubringen. Denn der kann nur über die vom Vorstand eingebrachte Vorschläge beraten. Es ist offensichtlich, dass sich hier mit Hübner endlich etwas bewegt. Und so kommt es nun mal, das ich und ja auch einige andere Bruchhagen als Bremser ansehen. Das ist auch keine pauschale Kritik, es gibt sehr viel was er richtig macht und gemacht hat... aber in den Punkten der strategischen Ausrichtung und der Philosophie für die Zukunft kommt mir zu wenig von Bruchhagen.
Ich habe in den letzten Jahren kein Interview mit Bruchhagen gelesen, wo er die Punkte Scouting und Jugendarbeit als Schwachstellen benannt hat... insofern schließe ich daraus, dass er die nicht als Schwachstellen und/oder zukünftige Profittreiber erkannt hat.
Immer dieses Sinn und planlose Gebabbel von die haben ein glücklicheres Händchen , schon mal daran gedacht das es Menschen gibt die aufgrund von Erfahrungen und Wissen bessere Entscheidungen treffen können als andere???
Als Beispiel ein Bekannter hat vor paar Tagen der Eintracht ein Trainer ausnahmetalent für den Jugendbereich angeboten , einfach nur das sie wenn sie wollen sich ihn mal anschauen, aber die sind so arrogant das sie meinen nur sie könnten die richtigen Leute finden oder das sie lieber alte Namen einsetzen anstatt Leute sich anzuschauen die was besonderes können!
So läuft leider der Hase bei uns,
Da hat ball halt recht... ein blindes Huhn findet mal ein Korn, aber ein fleißiges findet immer wieder neue Körner! Erfolg ist zu einem hohen Prozentsatz planbar. Das ist in meinem Arbeitsbereich so und das ist auch bei der Eintracht so. Leider fehlt bei uns der große Plan,DIE Strategie... in vielen Bereichen reagieren wir doch nur, anstatt planvoll zu agieren. Und das sieht man beim schließen der Lücken von Schwegler, Jung und Rode deutlich. Keine Idee, keine Inspiration das Vakuum füllen zu können. Die einzige Idee war, einen Holzhacker nach dem anderen zu holen (gerade ZM).
Und es bleibt die Frage: kann der Hübner nicht mehr oder darf er nicht mehr!? ... für mich eine spannende Frage!
...ein Bekannter eines Bekannten,dessen Bekannter....rhabarberrhabarber
christopher du weißt es vielleicht nicht besser, weil du sie nicht hast spielen sehen aber dank osram heynckes mußten die spieler weit unter marktwert verkauft werden, die 3,25 mio für yeboah war der oberwitz, genauso die 3,5 mio für okocha, wenn man bedenkt, daß ein lajos detari 1988 8 Mio eingebracht hat. Yeboah war auch zu dem damaligen zeitpunkt mindestens 10 Mio wert, er hat ja dann auch auf der insel groß aufgetrumpft, und okocha hat ja dann auch eine weltkarriere hingelegt. Es wurde damals auch noch gaudino für ein spottpreis abgegeben, ab dann ging es ja dann auch nur abwärts.
Wenn ich an die spiele damals zurückdenke, wenn der uwe bein seinen tödlichen pass auf yeboah gespielt hat und der die kugel dann ins dreieck gejagt hat, wir hatten damals echt eine traummannschaft und mit einem verteidiger wie zambrano wären wir mindestens 2 Mal Meister geworden.
Aber torwart, mittelfeld und sturm waren extraklasse, gaudino, möller, kruse, falkenmayer, okocha, bein, binz, weber, gründel, stein, yeboah, wie die hier bayern, dortmund, köln , kaiserslautern , bremen oder schalke in alle einzelteile zerlegt haben, die punkte haben wir dann gegen ürdingen oder bielefeld abgegeben.
Das beste Tor, das ich jemals gesehen habe, weil es so kein zweites mal gab war das 5:0 gegen nürnberg, als uli stein einen abschlag gemacht hat der ball einmal kurz hinter der mittellinie aufsetzte und tony yeboah den ball aus vollem lauf aus 40 Metern den ball in den winkel gehauen hat, das tor fand ich noch geiler als das tor von okocha gegen kahn.
Freistöße, Sololäufe, Volleyabnahmen, Fallrückzieher oder Flugkopfbälle sieht man ja des öfteren, aber ich gucke jetzt seit über dreißig jahren fußball ohne ende, aber so ein tor hab ich auch sonst noch nie in europa gesehen, es war einfach unbeschreiblich, wie die leute damals durchgedreht sind, es war magisch
An alle "Eintracht-Versteher", also ich meine damit ,die eigentlich viel,viel mehr sind als Fan, die immer alles gut verstehen können und auch alles so lieb + nett finden, also die richtigen Versteher halt : Bitte einfach mal eine wirklich ehrliche Tabelle bez. der Transfers der letzten 5-10 Jahre machen...Die Tabelle könnte wie folgt aussehen: In die linke Spalte packen wir die, nennen wir Sie einmal " Pfeifen-Transfers", in die mittlere Spalte kommen die nicht Super-Guten, aber die ,die wir zumindest auch heute noch wieder verpflichten würden und in die rechte Spalte kommen die echten Top- Transfers.( Für einen Verkaufserlös pro Spieler über 3Mll. gibt es sogar noch einen Bonuspunkt)Bewertung: linke Spalte -1 Punkt pro Spieler, mittlere Spalte = 0 Punkte, rechte Spalte1 Punkt pro Spieler
Und was sagt uns die Bilanz?
@21
ist leider kein Rababer! Wieso sollte ich hier quatsch erzählen? Und er hat das auch nicht nötig (wie gesagt, hat einige Kicker unter Vertrag und da wird ab und an mal gefachsimpelt)
Ich finde es zu einfach, alles nur an HB fest zu machen. Mir ist klar, das es Vereine gibt, die besser gestellt sind als wir. Leider haben wir auch ein wenig Pech gehabt in der Vergangenheit mit den Spielern. Aber wir hatten auch eine Scouting Abteilung die nicht einen Cent Wert war und sich nun verändert. Somit habe ich da ein wenig Hoffnung, dass sich etwas ändern wird. Und zu HB, wer ihn angreift, weis nur alles besser und hat keine Einsicht in die Geschäftspraktiken der Eintracht. Diese habe ich auch nicht, btw, aber ich denke es handeln Personen die Ahnung vom Geschäft haben.
Von Aussen ist es einfach zu kritisieren, weil keiner wirklich den Durchblick hat.
Viele Dinge die geschrieben werden sind nicht von der Hand zu weisen. Diese Kritiken werden von echten Fans geschrieben, da sie sich mit der SGE verbunden fühlen.
Nur gegen HB oder BH zu sein ist sehr dünn.
BG
Gut gebrüllt Heulsuse.Aber was bringt es wenn HB in der Steinzeit lebt ?
Guten Abend Eintracht Freunde,
@ Olga
mich würde mal interessieren wie so ein Transfer a la Friend über die Bühne ging.
Ps. Ich liebe Eintracht Frankfurt.
@26
Wenn du mich meinen solltest, dann kann ich dir es gerne erklären.
HB hat die SGE seit Jahren wirtschaftlich sehr gut geführt, daher ist ihm nichts vorzuwerfen!!! Wenn du es anders sehen solltest, ist es deine Meinung.
Mach es besser oder sei ruhig und beleidige nicht.
Du bist nicht besser als ein paar wenige hier, nur motzen und keine Argumente.
Dies lieber Bernemer nur, falls du mich als Heulsuse meintest.
@Kafka, ich auch...deshalb habe ich bei dem Thema auch die Faust in der Tasche geballt.
Sei mir nicht böse, aber das möchte ich über das Netz nicht verbreiten :) . Beim nächsten SGE4ever Treffen werde ich dies gerne unter vier Augen erzählen (darauf kannst Du mich festnageln!).
Das war aber ein krasse Story, die einfach auch wieder verdeutlicht, warum hier der ein oder andere Neuzugang nicht das zeigt, was man von Vereinsseite von ihm erhofft.
VG und noch einen schönen Abend
Ich verstehe solche Posts nicht..... tut mir leid! Entweder ich schreibe hier was ich weiß oder ich halte die Klappe und sage dazu nichts!
Es kann doch nicht angehen dass hier jemand meint, Insider-Infos zu verbreiten bzw. zu kennen und durchblicken lässt wie krass (also negativ, was anderes kann es ja nicht sein aus Eintrachtsicht) das gelaufen war...... zumal es eh lächerlich ist (wenn dem so wäre was ich schon mal eher weniger glauben kann....) wenn sich Leute über ihr Geschäft auslassen würden in dem Sinne wie Du uns sagen willst; das wäre hochgradig dämlich, weil sehr schnell solche Interna weiter getratscht würden.
Das Geld hat er dann natürlich sehr gerne genommen von der Eintracht nehme ich an, oder?!? :O)
Ich kenne die Friend-Geschichte auch noch sehr gut; man suchte damals einen bulligen und kopfball-starken Mittelstürmer und die Transferzeit ging dem Ende entgegen.
Und kurz vor Ultimo bzw. kurz vor Toresschluss machte die Eintracht den Wechsel von Friend klar (damit er kommt musste der Hertha-Vertrag aufgelöst werden und er bestand auf einen 3 Jahres-Vertrag) und dann ergab sich wohl noch die Möglichkeit, Mo Idrissou auch noch zu verpflichten im allerletzten Moment; was man dann auch tat.
Gekas sollte damals ja noch abgegeben werden, was dann bekanntlich doch erst später klappte; also war es völlig richtig von Hübner und Veh damals, diese beiden Spieler geholt zu haben um das klare Ziel Aufstieg nicht zu gefährden.
Friend kann man auch überhaupt nichts vorwerfen bei uns; er traf gleich im ersten Spiel, war kaum verletzt und stand theoretisch immer zur Verfügung - dass Mo dann stärker war, war gut für uns aber eben Pech für Friend.
Beste Tor war damals von Andersen, als wir in der 89 und 90. das Spiel in Stuttgart von 1-0 zum 1-2 gedreht haben, ähnlich wie van Basen im EM Finale gegen Russland....wahnsinn, aber das Tor von Toni beim 1-5 in Nürnberg war auch Hammer, ja, oder das Hackentor gegen Bayern....oder die 6-3 Gala in Duisburg....Schalke daheim 5-0 weg gefegt...
Gladbach machts doch vor Hahn Kruse für 2,5 geholt Traore Hrgota Kramer Hazard Nordweit Raffael Xaka Herrmann für kleines Geld...und was holen wir ????
Warum schließt das Investorenmodell aus, dass man trotzdem gute Perspektivspieler günstig einkauft weiterentwickelt und teurer verkauft?! Auch wenn wir sagen wir mal 20 MEUR einsammeln, ist es doch die Kunst das Geld vernünftig zu investieren. Sonst hast du einen Investitionsschub und dann ist das Geld möglicherweise bald schon wieder verbraten. Wir brauchen fähige Leute, die in der Lage sind junge Talente zu entdecken und weiterzuentwickeln. Sonst ist das Investorenmodell auch sinnlos. Es bringt ja nichts geldgeile Altstars zu verpflichten, die beim sportlichen Misserfolg nicht gehalten werden können. 20 MEUR - wenn es überhaupt so viel werden - sind heute nichts wert, wenn die Strategie Schrott ist.
@Andy: Gladbach hatte riesige Einnahmen durch den Verkauf von Dante und Reuß. Und zähle mal die Transfersummen zusammen. Das war sicher bei weitem mehr, als der Betrag den Hübner zur Verfügung hatte.
@eagle
"Das Geld hat er dann natürlich sehr gerne genommen von der Eintracht nehme ich an, oder?!? :O)" -> ja, eagle., das hat er!
"Ich kenne die Friend-Geschichte auch noch sehr gut; man suchte damals einen bulligen und kopfball-starken Mittelstürmer und die Transferzeit ging dem Ende entgegen.
Und kurz vor Ultimo bzw. kurz vor Toresschluss machte die Eintracht den Wechsel von Friend klar (damit er kommt musste der Hertha-Vertrag aufgelöst werden und er bestand auf einen 3 Jahres-Vertrag) und dann ergab sich wohl noch die Möglichkeit, Mo Idrissou auch noch zu verpflichten im allerletzten Moment; was man dann auch tat."
Bist echt gut informiert und damit ist eigentlich alles gesagt (@kafka) -> das war leider eine superteure Angelegenheit für uns und vor allem dieser lange Vertrag bei der SGE. Man hat sich übelste Konditionen aufdiktieren lassen (auf die Schnelle), ohne ihn voher einmal richtig angeschaut zu haben (die gingen nicht zu Gunsten des Bekannten) -> nur die Provision vorher.
Ich bin auch kein Freund solche Dinge herumzureden, habe ich auch noch nie gemacht, werde ich auch nie wieder tun. Nur, ist das hier das beste Beispiel dafür, warum Zugänge derart oft bei uns nicht das versprochene (oder besser gesagt erhoffte) zeigen. Bei Caio hat man sich doch auch gewundert, warum das läuferisch nichts ist...den hat man vorher wahrscheinlich auch nicht richtig angeschaut.
Eagle...mit der "Klappe halten" muss nicht sein! Ich äußere mich ständig sachlich und beleidige niemanden hier. Die Geschichte stimmt, werde sie im Internet jetzt jedoch nicht weiter ausschmücken, sondern mal unter vier Augen (aber ohne Namen -auch der anderen SPieler, die noch dran hingen).
VG
@28
Keep Cool.Noch nie was von Möller seinem Zweitname gehört ?
Und dann möchte ich nun mal gerne wissen was das "Skandalhafte" oder "schlimme" an der Story gewesen sein soll..... da muss man nix mit Insider-Sachen erzählen, wie das bei Friend und Mo zustande kam weiß man auch sehr gut, wenn man wie ich nur das Geschehen aufmerksam verfolgt und die Berichte dazu liest.
Friend und sein Berater machten einen guten Deal, die Eintracht hatte Zeitdruck weil Gekas zu dem Zeitpunkt quasi in Schottland bei den Rangers war und Fenin auch gehen sollte.
Mo ergab sich noch kurzfristig wenn ich mich wie gesagt richtig erinnere und Veh wollte unbedingt solche großen und wuchtigen Stürmer vorne drinnen haben für die 2.Liga.
Also machte man den Friend-Wechsel klar (und bitte sehr, man musste sich diesen Spieler nicht mehr genauer ansehen, der kickte schon erfolgreich einige Jahre in Liga 2 und machte dort auch ne Menge Tore, man wusste also genau was er kann und was nicht) und dann ergab sich halt noch in allerletzter Sekunde die Möglichkeit, Idrissou zu bekommen (was wir alle wissen ein Segen war für uns).
Wäre das mit Mo nicht zustande gekommen wäre Friend Stammspieler gewesen und ich vermute sehr stark, dass er in etwa genau so erfolgreich Tore gemacht hätte wie Mo dann als Stammspieler.
Bei Caio ist das ne andere Story, aber bei Friend lief gar nichts schief in meinen Augen. Veh wollte den Spieler, wir standen ohne Stürmer so gesehen da und wer noch weiß wie Veh das dann "gemocht" hat wird genau wissen warum die Eintracht hier zuschlug.
Dass dann Mo noch kam und Gekas noch eine halbe Saison bleiben musste weil die Rangers die Quali nicht packten und ihn nicht mehr bezahlen konnten, war da auch nicht abzusehen.
Diese Geschichte war daher in meinen Augen absolut unnötig aufgebauscht worden in dem von mir stark kritisierten Post - und da Du wohl auch keine anderen Infos hast wie ich und Dich nur wunderst, warum man ihm einen langen Vertrag gegeben hatte, frage ich mich echt, was das eigentlich sollte........ man wollte einfach nur seinen zum Zeitpunkt der Verpflichtung angedachten Stürmer Nummer 1 für länger an sich binden; Dinge die man also damals schon erkannt hatte und die man da auch umsetzen konnte. Dass es nicht zu mehr reichte war im Nachhinein schade, aber am Ende hatte diese Saison alles gepasst und da war auch der Wechsel von Friend richtig. Man muss sich nur mal überlegen was passiert wäre, wir hätten Friend nicht noch in Reserve gehabt und Mo hätte sich schwer verletzt.... dann wäre in der Rückrunde keiner mehr da gewesen außer Meier.
Das Problem (bzw. der Skandal) ist, dass man ewig an dieser Pflaume hing, die man vorher nicht ein einziges mal gescoutet hat und die über mehrere Jahre Geld für Nicht-Leistung kassierte (und zwar eine Menge). Eagle, Du hast Dich mit dem ganzen Käse bei der Eintracht abgefunden und ich nicht, deswegen finde ich es schlimm und Du nicht.
Ganz einfach!
Nein das ist eben kein Skandal. Das ist ganz normal..... hier hat man einem potenziellen Stammspieler (Vorgeschichte wiederhole ich nun nicht nochmals) einen 3 Jahres-Vertrag angeboten; also etwas was man auch bei Trapp, Aigner,usw. gemacht hat nach dem Aufstieg.
Nur hatte Friend das Pech dass Mo auch noch kam und einschlug, ansonsten wäre er Stammspieler geworden und meiner Meinung nach auch sehr gut eingeschlagen.
Mo machte viele Tore per Kopf nach tollen Flanken; dies hätte Friend auch gemacht.
Wenn einer einen Spieler wie Friend noch scouten musste damals (nach seiner Zeit in Gladbach), dann weiß ich auch wie gesagt nicht..... der war für unser System vorgesehen und hatte nur das Pech, dass Mo dann so einschlug.
Ich habe mich mit Sachen abgefunden die zum einen eh nicht zu ändern sind und die zum anderen auch für mich überhaupt nicht schlimm sind!! Hätte man eben Friend nicht geholt, Gekas wäre doch noch kurz vor Ultimo Ende August damals gewechselt und Idrissou wäre dann der einzige Stürmer gewesen - dann wäre auch was los gewesen hier wenn er sich mal verletzt hätte und wir ohne einen einzigen Stürmer dagestanden hätten.
Ich sage es ja immer wieder bzw. merke es an solchen Aussagen: Hier sind viele User da, denen man es eh nicht recht machen kann. Holt man Spieler mit langfristigem Vertrag und sie schlagen nicht ein, war es falsch. Holt man sie mit einem Einjahres-Vertrag und er würde dann wie Joselu nicht weiter beschäftigt werden können macht man es auch falsch.....
Leider kann man in der Realität nicht wie beim Managerspiel vorher abspeichern um im Fall der Fälle grade nochmals reinzuladen und es dann anders machen......
@Olga
Bleib ruhig.Hier werden nunmal auch die größten Geldverschwendungen ( Fehleinkäufe ) verteidigt.Verstehe muss man es nicht !!!
Doch man kann es verstehen - warum habe ich mehr als deutlich genug versucht zu erklären.
Ich bleibe übrigens auch ruhig; mag daran liegen dass ich selbst schon mehrfach in Verantwortung stand und Entscheidungen zu treffen hatte. Wenn dann etwas mehr als die Hälfte der Belegschaft damit zufrieden waren, war das schon ein riesen Erfolg.
Wenn ich da eines gelernt habe ist es folgendes: Besserwisser gibt es zig (Damit ist nicht der User Olga gemeint, dass schreibe ich dazu, da für gewöhnlich viele ihrer Beiträge viel Substanz haben wie ich finde!!!!), aber die meisten würden höchstwahrscheinlich in verantwortlicher Position mehr Fehler machen.
http://www.fnp.de/sport/eintracht/Kauft-die-Eintracht-wirklich-miserabel-ein;art785,1136408
Für den letzten der es nicht wahr haben will.
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