Freut sich über seinen ersten Pflichtspieltreffer. Eintracht-Stürmer Luca Waldschmidt
Freut sich über seinen ersten Pflichtspieltreffer. Eintracht-Stürmer Luca Waldschmidt

Überschwängliche Euphorie ist nach dem zu erwartenden Sieg im ersten Pflichtspiel der Saison beim Bremer SV nicht ausgebrochen bei den Akteuren der Eintracht. Mit der nötigen Ernsthaftigkeit konnte man den Fünftligisten mit 3:0 besiegen und somit das erste kleine Etappenziel erreichen: Hauptsache eine Runde weiterkommen. „Wir haben 10 Minuten gebraucht, bis wir ins Spiel gefunden haben. Der Platz war ja relativ stumpf. Aber dann war es eigentlich ein gutes Spiel von uns„, fand Bruno Hübner lobende Worte, bemängelte aber zugleich, dass zu wenig Tore geschossen wurden. Einer derjenigen, der seinen Teil zu dem Sieg beitragen durften, war Luca Waldschmidt. Der hochtalentierte Nachwuchsstürmer kam nach 62 Minuten für Takashi Inui in die Partie und erzielte in der 71. Minute seinen ersten Pflichtspieltreffer. „Es ist ein gutes Gefühl, dass es heute endlich geklappt hat. Ich habe lange darauf hingearbeitet„, freute sich der Linksfuß nach Abpfiff der Partie über sein Tor zum 3:0.

Es sei auch ein schönes Zeichen des Trainers gewesen, dass er und Joel Gerezgiher nicht nur nominiert, sondern auch in der Schlussphase eingesetzt wurden. „Wir geben alles und wollen das in uns gesetzte Vertrauen zurückzahlen„, fügte ein sichtlich gut gelaunter Waldschmidt an. Die Verletzungspause, die ihn vergangene Saison so weit zurückwarf, scheint nun ganz weit entfernt zu sein. Am 34. Spieltag bestritt er noch unter Thomas Schaaf sein erstes Spiel von Beginn an gegen Bayer 04 Leverkusen. Jetzt folgte dann sein Debüttor bei den Profis. Teamkollege Marco Russ zeigte sich nicht überrascht von der Entwicklung Waldschmidts: „Luca war lange Zeit verletzt, da hatten wir überhaupt nichts von ihm. Aber er zeigte damals schon im Training, wo seine Stärken liegen.“ Das habe er auf dem Sportplatz in Oberneuland bei seinem schönen Treffer auch bewiesen. Vize-Kapitän Russ erhofft sich noch eine ganze Menge vom 19jährigen Waldschmidt. „An ihm“ so sagt der Innenverteidiger nachdrücklich, „werden wir noch viel Freude haben„.

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2 Kommentare

  1. Wunderbar. Ich freue mich sehr für den Bub.
    Wirkt sehr sympathisch und auf dem Boden geblieben.
    Hoffentlich hat MR recht und wir haben noch viel Freude an ihm – vielleicht ja schon in dieser Saison.

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  2. Bei aller Freude über unsere LuLu`s im Sturm, muss ein Grantler natürlich die Finger in die Wunde legen. Genau wie gegen Tokio hätten wir gegen einen Erstligsten nach 15 Minuten ein bis zwei zu Null hinten gelegen. Viel zu schlechtes Defensivverhalten aller Mannschaftsteile und riesiger Platz in unserem letzten Drittel. Ein Pass in den freien Raum und ein schneller Stürmer reichen und wir liegen hinten. So kriegen wir gegen Wolfsburg mindestens 6 Stück. Ich denke diese Schläfrigkeit wird nicht innerhalb 7 Tage abzustellen sein, aber im ersten Heimspiel sollte es besser funktionieren, sonst laufen wir der Musik von Anfang an hinter her.

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