Nach zwei Siegen gegen die vermeintlich übermächtigen Gegner aus Gladbach und Dortmund hat die Frankfurter Eintracht eine Trendwende eingeleitet und zugleich neue Euphorie bei den Fans ausgelöst. Auch wenn Begeisterung und Erleichterung nach dem Ende der Niederlagenserie groß sind, tun sich Berichterstatter schwer damit, die Gründe für den neuerlichen Aufschwung der SGE in Worte zu fassen. Nachdem wir in der Länderspielpause intensiv die Defizite im Spiel der Eintracht diskutiert haben, möchten wir nun den mutmaßlichen Gründen für den Aufschwung nachgehen.
Beginnen wir mit einer möglichen Ursache, die von Eintracht-Trainer Thomas Schaaf nach dem Sieg gegen Dortmund genannt wurde: dem gestiegenen Selbstvertrauen der Mannschaft. Ohne Zweifel führt Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigene Stärke zu einem mutigeren Auftreten, zu Sicherheit im Pass- und Aufbauspiel, zu einer besseren Raumaufteilung und Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen. Das erklärt sicherlich zum Teil das souveräne Auftreten gegen Dortmund. Allerdings: Vor dem Mönchengladbach-Spiel musste die SGE fünf Niederlagen in Folge hinnehmen und hatte spielerisch und läuferisch überwiegend enttäuschende Leistungen gezeigt, die nicht dazu angetan waren, das Selbstvertrauen zu steigern. Möglicherweise schlummerte in den Spielern das Bewusstsein der eigenen Stärke und wartete darauf, geweckt zu werden? Diese psychologische Erklärung überzeugt allerdings nicht, die Gründe müssen wohl woanders gesucht werden.
Blicken wir zurück und erinnern uns an die Diskussion nach dem Bayernspiel: Die eine Fraktion der Eintracht-Fans rutschte noch tiefer als zuvor in depressive Ausweglosigkeit; die andere machte der mutige Auftritt Mut und ließ sie Hoffnung schöpfen. Heute wissen wir: Es war der Beginn einer Systemumstellung, die von aggressivem Pressing, einem schnellen Überbrücken des Mittelfeldes und einer Wiederbelebung der Schaafschen Raute geprägt ist. Vielen Beobachtern fällt es schwer, Gründe und Charakter der Umstellung konkret zu benennen. Zum einen werden die Spieler für die Umstellung verantwortlich gemacht, zum anderen der Trainer, manche glauben die Rückkehr zum alten Veh-System, wieder andere die Handschrift des neuen Trainers erkennen zu können.
Versuchen wir das neue Spielsystem ganz knapp zu skizzieren: Auffallend ist der Verzicht auf den zweiten „Sechser“. Hasebe ist alleine für das zentrale defensive Mittelfeld zuständig, hat mehr Platz und ist im Vergleich zu den ersten Spielen nicht mehr so stark in den Spielaufbau eingebunden. Dieser erfolgt überwiegend über die beiden hoch stehenden Innenverteidiger, die mit vielen hohen Bällen auf die Außen das Mittelfeld überbrücken. Die Bälle kommen an – oder nicht, dann ist Aufgabe der beiden Spitzen und des offensiven Stendera den zweiten Ball zu erobern. Durch die Integration von Stendera in die Startaufstellung hat die Mittelfeldaktivität eine stärker vertikale Aus- und offensive Stoßrichtung bekommen.
Thomas Schaaf hat die Systemdebatte immer als nachrangig abgetan und auf die Grundlagen des Fußballsports verwiesen: Zweikampfstärke und Ballsicherheit. Inwieweit sich diese Bereiche trennen lassen, mögen andere entscheiden. Auffällig ist spätestens seit dem Gladbach-Spiel, dass sich das Zweikampfverhalten deutlich verbessert hat, dass der Gegner bereits in der eigenen Hälfte aggressiv gepresst wird und dadurch Problem beim Spielaufbau hat. Durch das schnelle Überbrücken des Mittelfeldes vermeidet die Eintracht verhängnisvolle Ballverluste in der eigenen Hälfte. Die schnellen, trickreichen Außen Aigner und Inui können ihre Stärken in 1:1-Situationen ausspielen, ohne dass ein verlorener Zweikampf augenblicklich verheerende Konter zur Folge hat. Die Eintracht zeigt sich auch läuferisch verbessert und hat eine höhere Passquote.
Klasse Ralf!!!
Vielen Dank an Dich und das gesamte Team!
In meinen Augen kommt der „Aufschwung“ nicht so überraschend.Klar, dass jetzt 6 Punkte geholt wurden, konnte man nicht erwarten, umgekehrt habe ich persönlich aber auch nicht mit zwei Niederlagen gerechnet.
Dass man gerade gegen die zwei Mannschaften gewonnen hat (und gegen Mannschaften auf Augenhöhe verloren) liegt eben in irgendwie auch in der Beschaffenheit unseres Teams.
Die Stärken und Schwächen sind mittlerweile klar wie Klosbrühe.
Thomas Schaaf holt (das habe ich schon zu Beginn der Runde gesagt), das Maximum aus dem Team heraus. Er hat der Mannschaft eine klare Struktur gegeben (selbst wenn mal die ein oder andere Umstellung gegeben war, aber es ging doch immer in eine bestimmte Richtung). Zudem ist unsere Mansnchaft laufstark, kampfstark und enorm willig. Sie kann sich, vergleichbar mit den Mainzern vor vier, fünf Jahren, in den Gegner verbeißen wie ein Hund und ist dann äuüerst unangenhem. Deswegen tun sich auch die stärkeren Mannschaften gegen uns merklich schwer….auch die Bayern! Was wir nicht können ist ein Spiel zu machen. Das liegt einerseits an fehlenden Kreativköpfen im ZDM und zudem auch an einer gewissen fehlenden Ballsicherheit bei vielen (Chandler, Ignovski,Russ, Flum, Djakpa, Lanig, Medojevic (will ich jetzt noch nicht abschließend bewerten), Inui (verliert nach wie vor viel zu viele einfache Bälle – auch gegen den BVB) und noch einige weitere).
Wenn sich Gegner hintenreinstellen und das Spiel eng machen, haben wir aufgrund fehlender Technik Probleme uns durchzuspielen, der Wille (von dem ich anfangs sprach) verleitet uns zudem zu stürmen und hinten Löcher zu lassen, womit wir dann ausgekontert werden. Deshalb ist es unerlässlich in den kommenden Transferperioden kreative und technisch gute Spieler zu verpflichten, um auch mal wieder mehr Ruhe und Ballsicherheit reinzubringen….denn da muss man auch ehrlich sein, das SPiel gegen den BVB war vogelwild und hätte auch anders ausgehen können, genauso wie das SPiel anfangs gegen die Gladis.
Wie auch immer, es ist schön, dass wir uns gefangen haben. Talente (Kittel, Stendera) haben einen Sprung gemacht und formschwache Spieler (Ozcipka) finden langsam zu alter Stärke zurück. Zudem war auch das Glück ein wenig auf unserer Seite, jedoch haben wir uns dies auch ehrlich erarbeitet.
Es werden auch wieder andere Zeiten kommen (in der Saison), aber mit dem Abstieg sollten wir in der Zusammensetzung gepaart mit dem Trainer nichts zu tun haben. Langfristig, dabei bleibe ich, muss, so schön die Momentaufnahme ist, einiges angepackt werden.
Und ich bleibe dabei, dass das ganze wunderschöne Gebabbel von langfristigem Aufbau für die Füsse ist, sobald die Aktualität einen negativen Verlauf nimmt.
Haben wir gesehen zuletzt; da waren die dafür bei uns beauftragten Herren wie Trainer und Sportverstand, usw. auf einmal viel zu schlecht und bei vielen schon ausgewechselt (wenn diese User was zu entscheiden hätten) bzw. entlassen worden.
Dass hätte dann richtig viel Geld verbrannt, da man ja Abfindungen zahlen müsste und die neuen Leute dann auch entlohnen müsste. Geld, was man dann wieder von anderen Dingen abziehen müsste – also wäre dann wohl wieder einiges von der angedachten langfristigen Entwicklung hinfällig.
Es ist eigentlich ganz einfach, da bin ich absolut bei Bruchhagen und auch bei Schaaf und deren Ruhe und Besonnenheit: Wir sind eine Mannschaft, die absolut bundesliga-tauglich ist !!!
Das sage bzw. schreibe ich und auch andere seit langem und dem ist auch so!
Wenn andere Teams einen negativen Lauf bekommen und bei uns so gut wie alles klappt bzw. passt – dann können wir sogar die internationalen Plätze anvisieren.
Wenn es aber bei uns nicht läuft und alles negative zusammen kommt, dann werden wir immer in größere Probleme kommen und können wirklich froh sein, am Ende die Klasse zu halten.
In den negativen Phasen wurde hier bestimmt 100x gepostet wie schlecht Hübner eingekauft hat und wie schwach unser Scouting war – seit den beiden Siegen liest man kaum noch was davon.
Das meine ich damit; bei uns läuft eben nicht mehr falsch als bei den meisten anderen, wir machen aber auch nicht viel grundlegend besser als die meisten anderen. Die kochen alle nur mit Wasser und wie man sieht kann in dieser Liga eigentlich bis auf Bayern jede Mannschaft von uns geschlagen werden. Aber genau so gut können wir gegen jedes Team auch locker verlieren.
@eagle1978: Es ist doch logisch und völlig normal, wenn hier bei Niederlagen mehr gepostet wird als bei Siegen!
Unmut sollte man schon äußern dürfen! Und Eigenlob stinkt nun mal… (natürlich darf man trotzdem auch mal was positives schreiben 😉
Ich poste auch viel mehr, wenn wir scheisse spielen! Jetzt haben wir 2x gewonnen (und u.a. eine sehr gute Leistung geboten)! Aber trotzdem muss man jetzt vorsichtig sein. Man darf durch diese beiden Spiele nicht denken, dass jetzt alles von alleine läuft. Bremen ist ein ganz anderer Gegner, der wahrscheinlich etwas defensiver steht und versuchen wird, eiskalte Konter zu fahren. Was ist denn, wenn wir gegen Bremen verlieren? Dann müssen wir uns vielleicht wieder Gedanken machen. Was mir (auch wenn wir verlieren sollten) im Moment am wichtigsten ist: Man hat in den letzten beiden Spielen ENDLICH mal gesehen, dass die Fähigkeiten der Mannschaft da sind, richtig gute Spiele abzuliefern. Aber trotzdem nochmal: Bremen wird eine Art Fußball spielen, die uns im Moment evtl. nicht liegen könnte…
Spielerisch war das Dortmund Spiel leider ein Rückschritt in alte Zeiten .
Gegen hoch stehende Mannschaften sind wir nachwie vor nicht in der Lage uns spielerisch zu befreien ohne die notwendige Ordnung zu verlieren.
Nur lange Baelle von Russ und Oczipka.
Hasebe kann unter Druck keine Spieleroeffnung.
Unsere Heimschwaesche ist Offentsichtlich.
Ohne Stranzel laeuft bei Gladbach momentan nicht viel zusammen.
Subotic hat wohl keine lust mehr Fussball zu spielen.
Wir spielen immer noch um den Klassenerhalt.
Man kann auch kommentarlose Achtung und Anerkennung zeigen, was ganz sicher die allermeisten Fans hier tun.
Peanut hat es auf den Punkt gebracht. Wenn die SGE schlecht gespielt hat oder andere Dinge aus der Spur laufen, schreibt man einfach mehr, denn Kritik lässt sich wesentlich schwerer wort-und kommentarlos ausdrücken.
Diese hier immer wieder mal anzubringen, muss auch erlaubt sein und kann ggf. sogar produktiv sein, ob sich das hier mit jedem User seiner individuellen Meinung deckt oder nicht, sei mal dahingestellt und ist irrelevant.
Einzig User, bei denen ich allein beim Lesen ihrer Post´s Kopfweh bekomme und anschließend Päckchenweise Kopfwehtabletten nehmen muss, schränken meinen Lese-und Schreibespass hier definitiv ein.
Genau so gut könnte ich nun argumentieren, dass man auch kommentarlose Mißmutikgkeit zeigen kann, was ganz sicher die meisten Fans hier nicht tun.
Mir ist dieses Spielchen einfach zu blöde; ich stehe seit mehr als 30 Jahren zur Eintracht und tue das jederzeit!! Auch mal nicht ganz so gut gelaunt nach bzw. in negativen Phasen – aber ich bin selbst auch nur ein Mensch mit gewissen Fehlern und genau das sind die Herren Spieler,Trainer und Angestellte bei uns auch.
Und daher ist es in meinen Augen ein No-Go, in schlechten Phasen diese Leute über Gebühr zu diskreditieren; genau um dieses sinnfreie Gebashe geht es mir seit jeher!!!
Ich sage es auch heute wieder, gegen konstruktive Kritik habe ich rein gar nichts, diese ist sogar erwünscht weil sie zu etwas führt zumeist.
Aber reden wir mal Klartext in Bezug auf langfristiges Arbeiten: Wenn wir einen Kader hätten wo nach tollem Scouting 4 tolle und junge Spieler groß rauskommen – wir aber dennoch am Ende der Saison absteigen würden; wen würde denn dann diese tolle Nachwuchsarbeit bzw. das wunderbare Scouting noch interessieren?!?
Daher ist es eben auch durchaus so, dass man sicherlich auf der einen Seite langfristige Ziele sicherlich vor hat und anvisiert bei der Eintracht – aber auf der anderen Seite leider immer wieder von der Aktualität eingeholt wird und andere Sachen dann doch eher machen muss bzw. gewisse Dinge verschieben.
Sicherlich war unser Scouting nicht das Beste, aber das wissen alle und das wurde und wird ja auch schon intensiv angegangen; also ist es ja nicht so dass das von unseren Leuten nach wie vor „übersehen“ wird.
Ich habe auch niemals geschrieben dass nun alles von alleine läuft oder gar dass wir nun die internationalen Plätze anvisieren sollten!!!
Ich sehe mich in den letzten beiden Spielen nur in meiner wochenlangen Meinung hier bestätigt – diese lautete sinngemäß „Leute, es ist grade eine schwache Phase, aber die geht vorbei und die Jungs haben es durchaus noch drauf!“.
Dass man für solche Aussagen als Träumer oder Phantast hingestellt wurde von einigen ist ja auch eigentlich ein Unding….. weil ich damit auch nur ausdrücken wollte, dass ich den Glauben an diese Jungs noch lange nicht verloren hatte bzw. habe!
Ich bin fest davon überzeugt, dass das System entscheidend auf die Lauf- und Zweikampfstärke Einfluss genommen hat.
Die Spieler habe sich in dem System vor dem Bayernspiel nicht wohl gefühlt, waren verunsichert in dem was sie tun und wie sie stehen/laufen sollten.
Nun wissen Sie es und kommen einfacher in die Zweikämpfe. Mit der Sicherheit im Denken „wir spielen das was wir können und fühlen uns wohl“ steigt unterbewusst auch die Laufbereitschaft.
Aus diesem Grund war ich auch am Anfang überhaupt nicht angetan von Schaaf. Man kann nicht den Spielern ein System aufdrücken in dem sie sich nicht wohlfühlen. Die Mannschaft hat da vorbildlich reagiert, das wurde ja schon ausreichend diskutiert.
An demselben Fehler schein auch Veh in Stuttgart gescheitert zu sein. Er wollte Offensiv, aber die Spieler konnten nicht. Man muss halt als Trainer auch so flexibel sein und schauen was man für ein Material hat. Ein Koch kann doch aus Gemüse auch keine Eierpfannkuchen machen! Dass er so über seinen Schatten gesprungen ist spricht sehr für ihn. Ironischerweise sind beide Treffer gg. den BVB ja eigentlich so gefallen wie Schaaf es gerne haben möchte; schnell vertikal in die Spitze.
Hallo Ralf,
großes Lob für deine Serie!
@7:
Komischerweise kam die Truppe aber zu Saisonbeginn mit diesem System noch gut zurecht……. ich bin da absolut Schaaf’s Meinung, das sind alles Alibi-Diskussionen.
Schaaf sagte auch zu Beginn dass er es sehen will, dass wir schnell von hinten nach vorne spielen, auch gerne mit langen Bällen – und nun schaut Euch mal die Tore gegen den BVB an, das Tor zum 2:1 in Gladbach, usw. – genau dieses Spiel will Schaaf sehen.
@3 @5 Zustimmung
Auch nach den beiden überraschenden Siegen gegen Gladbach und Dortmund bin ich nicht davon überzeugt, dass die Einkäufe von BH in den letzten beiden Jahren sehr glücklich waren. Auch das Scouting ist durch die beiden Siege doch nicht besser geworden.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass EINIGES auf den Prüfstand gehört. Nach wie vor kann ich in der Einkaufspolitik keine Struktur erkennen, nach wie vor erwarte ich von hochbezahlten Managern, dass sie erst ein Konzept ausarbeiten und dann danach handeln. Ich habe in den letzten Jahren keine Aussage darüber gehört, wie denn das Anforderungsprofil oder auch das Anforderungskonzept für neue Spieler aussieht. Auch ist mir nicht bekannt, dass man sich mal die Mühe gemacht hat oder macht, über statistische Erhebungen zu einer Auswahl zu kommen. Da bei der Eintracht aber jeder Krümel, der niemand interessiert, an die Öffentlichkeit gekehrt wird, gehe ich davon aus, dass Konzepte oder ähnliches mit Sicherheit an die Öffentlichkeit posaunt wären. Da das aber nicht geschehen ist, muss ich davon ausgehen, dass es auch keine Konzepte gibt bzw. gegeben hat.
Bei dem ganzen Thema Spielerfindung fehlt mit die Professionalität. Ich sehe einfach zuviel Zufälligkeit.
Trotzdem habe ich mich auch riesig über die beiden Siege und damit 6 Punkte gefreut. Und würde vor Freude im Dreieck springen, wenn die Saison letztendlich zu einem guten Ende gebracht wird. Das ändert aber nichts daran, dass die von vielen hier geäußerte Kritik an bestimmten Dingen angebracht ist und nur auf Dinge gedeutet wird, die geändert werden sollten.
VG
@9. Da bin ich anderer Meinung. Die Punkte die wir dort geholt haben, basierten meiner Meinung nach hauptsächlich auf der Kampf- und Laufbereitschaft der Mannschaft. Olga hat das schön beschrieben Post 1.
Ich konnte in der Phase aber keine Leistung beobachten, die mich zuversichtlich gestimmt hätte. Mal eine HZ wie auf Schalke oder gg Mainz.
Nun stellt sich die Sache aber anders dar. Ich kann einen Plan erkennen, eine Idee. Mag sein, dass jetzt auch das Quentchen Glück dazu kam, dass Stranzl in Gladbach gefehlt hat und der BVB seine Chancen nicht genutzt bzw. Wiedwald einen bärenstarken Tag hatte.
Dennoch stimmt mich die Art und Weise wie die Mannschaft jetzt Fussball spielt positiver, als die guten Ergebnisse vom Anfang der Saison.
@eagle1978:
Ich freu mich für Dich und insbesondere für die SGE, dass es zunächst einmal anders (erfolgreicher) gekommen ist, als vor wenigen Tagen hier, in den Medien und am Stammtisch von der Masse prognostiziert wurde und Du in der Tat einer der Wenigen warst, der der Mannschaft, dem Trainer und der Vereinsführung hier die Fahne hochgehalten hat.
Du lagst folgerichtig nicht falsch.
Aber mach doch nicht so einen Hype daraus 😉 ……Lebbe geht weiter….und Zeugnisse für das Eine oder das Andere, werden am Schluss ausgestellt.
Bleib locker….und wenn Du mit Deiner überzeugten Meinung bis zum Schluss recht behältst, zeugt das von Deiner Kompetenz und wäre weltklasse für die Sportgemeinde Eintracht.
@strolch
Mal ganz ehrlich gefragt, glaubst du das wirklich, was du da schreibst.
Wenn ich als Vorstand, Aufsichtsrat oder Heribert einen Manager hätte, der ohne Anforderungsprofil Spieler aussucht, diese nicht mit Statistiken oder Profilchecks untermauere, dann würde ich ihn entlassen. Und Heribert ist viel zu lang dabei um blind sein Geld rauszuschmeißen, das haben wir unter Skibbe gesehen, wo er lieber die Euros behalten hat als den geforderten Wunschspieler zu holen.
Gerade dieses Jahr ist für BH auch schwierig, da der neue Trainer andere Vorstellungen hat (ja selbst verschuldet, da späte Verpflichtung des Trainers).
Aber eins rechne ich BH seit 2Jahren hoch an, der größte Anteil unserer Einkäufe der letzten Jahre hat Bundesligaerfahrung UND spricht deutsch…(piazon, Kadlec und Inui klammern wir aus).
Deshalb schwärmen alle von dem Zusammenhalt, von der Laufbereitschaft und von dem TEAM… Wir sollten alle den Ball etwas flacher halten und nicht über das Arbeiten von Menschen reden, von dem wir nur ein Bruchteil wissen und auch nur eine Teilkompetenz besitzen.
Ich bin hochzufrieden mit BH und glücklich über den Trainer Th. Schaaf, der andere Impulse setzt als sein Vorgänger und so das Team auf seine Weise weiterentwickelt. Mit Ruhe, Fachwissen und einem nach außen hin menschlicheren Umgang mit seinen Spielern.
Im Übrigen hat Veh schon gepredigt, dass die Mannschaft erfolgreich sein wird, die flexibel mehrere Systeme spielen kann und sich somit immer wieder auf neue Situationen einstellt, um Lösungen zu präsentieren. Deshalb bin ich mir sicher, wir werden jetzt nicht bis zum 34.Spieltag nur noch mit einem 6er spielen.
@Ralf
Danke toller Bericht, inhaltlich schön zu lesen und auch qualitativ sehr gut…
An die gesamte Redaktion einen dickes Danke für all Eure ehrenamtliche Mühe aus Liebe zu unserer SGE
Ich habe aber vor allem in der 1. HZ auch viel Ballbesitz bei der SGE gesehen und ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht doch auch das Spiel gemacht hat. In der 2. HZ wurde dann umgestellt und man hat den BVB mehr vom Spiel überlassen. Das wäre dann auch fast schief gegangen. Ich habe den Eindruck, dass die Spielanlage durchaus auch reicht, um zumindest gegen bestimmte Gegner auch mal eher auf Ballbesitz zu gehen.
Ich gehöre zu den Nörglern, wenn es um Schaaf und Hübner geht, deshalb fühle ich mich auch angesprochen, wenn es heißt „jetzt posten die nichts mehr, wo es läuft“!
Nun wenn ich bei jetzt guten Spielen, gekrönt durch verdiente Siege, posten würde, müsste ich mich selbst über den grünen Klee loben. Warum? Als Schaaf verpflichtet wurde, nach vielen Fehlschlägen, dachte ich „hoffentlich will er aus uns nicht ein Werder Bremen machen“. Nach seinen ersten Aussagen und den ersten Eindrücken geschah genau dies. Noch vor dem ersten Spieltag habe ich geschrieben, dass ich sehr skeptisch bin und dieses System nicht Eintracht Frankfurt ist. Auch bei den Punktgewinnen und gutem Tabellenstand blieb ich bei dieser Meinung. Nach einigen Spielen stand ich auch nicht mehr alleine da mit dieser Meinung und irgendwann hatte ich das Gefühl, dass die Frankfurter Presse meine posteds abgeschrieben hat (okay etwas übertrieben). Dann kam es zum Systemwechsel. Es ist mir egal, ob die Mannschaft Schaaf umgestimmt hat, oder er die Größe hatte selbst zu ändern, denn jetzt sehe ich wieder eine Eintracht-Spielweise und hoffe, dass diese auch im Nachwuchsbereich wieder Einkehr hält, da ja alle Mannschaften gleichgeschaltet werden sollen, wovon ich allerdings nichts halte, aber okay.
Trotzdem bleibe ich aufgrund der Zusammenstellung des Teams skeptisch, was den berühmten nächsten Schritt angeht. Bin sehr gespannt wie gut wir gegen Bremen nun spielen werden unabhängig vom Ergebnis. Mir fehlt einfach der 2. technische 6er. Gott sei Dank hat Hasebe nun mit Stendera, wenn er auch nicht 6er spielt, einen weiteren Techniker gefunden um Bälle zu verarbeiten und zu schleppen. Meine Kritik an Hübner bezog sich stark auf die Verpflichtung von Schaaf, da seine Aussage, dass die Spiel-Philosophie von Veh fortgesetzt werden sollte mit dem neuen Trainer nun zunächst völlig anders ausgegangen ist. Vor kurzem wurde hier behauptet, mit der Verpflichtung von Schaaf hätte sich Bruchhagen durchgesetzt, okay wenn das stimmt, kann ich Hübner nicht den „vermeintlichen“ Fehler Schaaf anlasten.
Schauen wir also wie es weitergeht. Wenn wir am System festhalten mache ich mir nicht mehr all zu große Sorgen, auch wenn es noch böse Niederlagen geben wird, aber ein 12. Platz sollte drin sein bestenfalls mit wenig Sorgen nach unten. Zu Weihnachten wünsche mir noch einen technisch starken 6er sowie einen guten rechten Verteidiger, wobei dies natürlich sehr schwer ist umzusetzen, nicht nur wegen unserer finanziellen Möglichkeiten. Mindestens vier Punkte wären auch nicht schlecht bis zur Pause.
Danke Ralf!
Ich teile die große freude über diese(für mich) unerwarteten Punkte. Man könnte noch erwähnen, dass Gladbach die Ausfälle von Kramer und Stranzl etwas zu schaffen gemacht haben, aber wir haben dort wirklich guten Fussball gezeigt. Gladbach hat uns zudem wohl ein wenig unterschätzt. Gegen Dortmund haben wir durch eine tolle Mannschaftsleistung und Wille verdient gewonnen. Trotzdem hoffe ich, dass unsere Verantwortlichen in der Winterpause reagieren. Wenn wir selbst ein Spiel bestimmen sollen bleibt es viel zu dünn (hat Olga sehr gut beschrieben). Das Thema Glück sollte in den letzten Partien auch nicht unter den Tisch gekehrt werden (das haben wir uns aber verdient…). Ich bleibe dabei, dass wir noch einen kreativen Sechser benötigen um die Ruhe im Spielaufbau zu fördern. Gegen Werder nachzulegen wäre klasse! Wenn ich hier aber lese, dass diese Saison mehr drinnen sein soll als der Abstiegskampf, dann meldet sich mein Pessimisten Gen. Dafür waren die meißten Spiele von uns einfach zu schlecht. Mögen die Optimisten dieser Seite Recht behalten und mir den Christbaum um die Ohren hauen…Ich hätte nichts dagegen. VG 🙂
ich denke wir sind alle heilfroh, das die beiden letzten spiele so ausgegangen sind, wie sie ausgegangen sind. die angst, das man gegen bremen und hertha schon gewinnen muß, um nicht bereits zu weihnachten fast aussichtslos da hinten zu stehen, war schon ganz schön greifbar.
und jetzt gegen bremen. eigentlich schätze ich unsere mannschaft stärker ein als bremen, aber das alleine reicht ja nicht für 3 punkte. also hoffen auf den 3. sieg in folge, was ja bei unserer eintracht fast schon wagemutig ist.
aber stellen wir uns mal vor, wir gewinnen wirklich gegen bremen. dann hätten wir 21 punkte aus 14 spielen. das wäre jedenfalls schon mehr als die halbe miete im kampf um den klassenerhalt. das wären aber auch 1,5 punkte im schnitt. ich weiß, hochrechnen ist bei uns irrsinn, aber das würde bei 34 spielen 51 punkte bedeuten. jam jam, das hört sich doch schon geil an. aber die eintracht wäre nicht die eintracht, wenn man das alles so einfach ausrechnen könnte. ich freu mich jedenfalls riesig, das wir alle am sonntag nicht mit dieser scheiß angst ins stadion gehen müssen.
Der Grund ist mein Karma
Ich gebe eagle in sofern recht, dass dieses Forum häufig dazu neigt, nach Niederlagen und schlechten Spielen voll ins Extreme zu gehen.
Sprich Hübner und Schaaf jegliche Kompetenz abzusprechen und ihren Rauswurf zu fordern. Dass das absoluter Schwachsinn gewesen wäre, sollte inzwischen jedem klar sein.
@Strolch: Was für ein Konzept hättest du denn gerne? Der derzeitige Kader besteht aus eingespielten Spielern, die schon länger da sind (Meier, Aigner, Inui, Trapp, Russ, Anderson, Oczipka), jungen Talenten (Stendera, Kittel – aber auch Kinsombi, Gerezgiher), Neuzugängen mit viel Erfahrung (Nelson Valdez, Hasebe) und jungen Neuzugängen, die zwar schon Erfahrung gesammelt haben, aber eine Entwicklung noch möglich ist (Seferovic, Ignjovski, Chandler, vielleicht noch Medojevic). Das ist eigentlich so ziemlich, was man sich im Idealfall wünscht. Ein Konzept ist also klar erkennbar. Vor allem Seferovic und Hasebe waren in meinen Augen auch für Frankfurter Verhältnisse sehr gute Transfers.
Ich hab Bauchschmerzen wenn Lanig fuer Stendera reinkommt.
Gefaellt mir ueberhaupt nicht.
Kittel fuer Stendera hat mir besser gefallen.
Ich denke Lanig is noch nicht soweit. Gegen Hoffenheim waere es mir lieber.
Gegen Bremen muss Stendera noch mal auf die Zaehne beissen , dann kann er gegen Hoffenheim mal paussieren.
Die 3 Punkte gegen Bremen brauchen wir noch unbedingt.
@19
Sorry, ich verstehe nicht, worin nach deiner Aufzählung das Konzept bestehen soll. Es kann doch wohl nicht sein, dass man von dem ein bißchen, dann von jenem ein bißchen nimmt, dann noch einmal nach hinten in eine Schüssel greift und einen Brocken herausholt und dazugibt und zum Schluß rennt man schnell noch auf den Markt und sieht sich um, was man für die letzten Kröten im Portemonnaie noch bekommen kann. Und dann wird man wahrscheinlich feststellen, dass nicht jedes zusammen gewürftelte Gemüse eine gute Suppe ergibt.
Ich habe einfach den Eindruck, dass man den Kader nicht nach Notwendigkeiten zusammengestellt hat, sondern danach, was man für das Geld bekommen konnte. Und wenn das so ist – ich weiß es natürlich nicht wirklich, es ist aber mein Eindruck -, dann ist das für mich konzeptlos.
@21:
Mal ehrlich, wie sollte die Eintracht einen Kader auch anders zusammenstellen??? Es kann doch nur so gehen dass das, was möglich ist, gemacht wird. Mit Sicherheit hätte Schaaf gerne andere Spieler gehabt; Veh früher auch – aber was eben nicht geht, geht eben nicht und dann muss man eben auch mit dem leben, was man eben verpflichten kann im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Natürlich hat man den Kader so gut es geht nach den Notwendigkeiten zusammengestellt! Im Sturm war ein guter Mann notwendig, den hat man zweifelsohne bekommen.
Im Mittelfeld waren 2 nötig, da hat man nicht ganz so erfolgreich neue Leute geholt – aber die neuen machen ihren Job auch nicht schlecht.
Da schließe ich mich eagle an lieber @strolch. Ich drücks mal symbolisch aus: Mit kleinem Budget kann ich mir eben keinen neuen Porsche leisten, sondern bestenfalls einen gebrauchten Ferrarimotor, den ich dann in die Karosserie meines Mittelklassewagens baue und versuche mit dem Porsche mitzuhalten. (Schleichwerbung Aus! 🙂 )
Aber mal im Ernst, mit Seferovic haben wir den vielleicht besten echten 9er seit Jahren für Jahre geholt, von Joselu daher mal abgesehen.
Hasebe kommt ebenfalls allmählich ins Spiel der Mannschaft und Medo und Iggi sind halt sehr wechselhaft in ihren Leistungen.
Alles in allem, sehe ich die Mannschaft auch auf einem sehr guten Weg in ihrer Entwicklung, dem Verständnis über Schaafs Ideen und dem Verständnis seitens Schaaf über die Ideen der Mannschaft.
Der anfängliche Knoten, könnte jetzt geplatzt sein, was natürlich nicht heißen wird, dass wir keine Rückschläge oder Niederlagen mehr erleben werden.
Hinzu kommen die „Youngster“ Kittel und Stendera…..und hoffentlich auch mal wieder Kadlec, die ebenfalls offensichtlich ihren Rythmus und Platz in der Mannschaft gefunden haben.
Über Flum und Rosenthal kann man glaube ich nichts genaues sagen.
@22 @23
Natürlich, man sollte nur soviel ausgeben wie man seriös verkraften kann. Aber dann muss man doch nicht die gleichen ‚Unkreativen‘ holen, die im rustikalen Bereich durchaus ihren Wert haben und auch wichtig für eine Mannschaft sind.
Wir jammern alle, dass im Winter unbedingt ein kreativer 6er her muss. Sehe ich genauso, aber um Himmels willen, warum hat man nicht auf ein oder zwei von den Rustikalen verzichtet, die sich jetzt auf den Füßen rumstehen und einen kreativen geholt oder das Geld auf die hohe Kante gelegt um bei der nächsten Möglichkeit noch etwas drauflegen zu können?
Warum? Weil man sichergehen wollte dass der Kader ausreicht!
Kein Trainer der Welt verzichtet doch eher auf einen Spieler, der will lieber einen mehr haben für den Fall der Fälle!
Außerdem schießen wir für unsere so „unkreativen“ Spieler doch reichlich kreativ-viele Tore, oder? :O)
Des Weiteren jammere ich hier beispielsweise über gar nichts; wegen mir muss auch kein kreativer 6er her. Warum? Weil wir zuletzt so spielen dass wir genug kreatives, offensives Potenzial auf dem Feld haben. Hasebe spielt den einzigen 6er und zuletzt Stendera spielt davor den kreativen, offensiven Part. Und das sehr gut, also geht das durchaus mit dem bereits vorhandenen Personal.
Geld ist auch mehr als genug auf die hohe Kante gelegt worden vor der Saison……… man kann sicherlich trefflich drüber diskutieren ob es noch nötig war, Medojevic zu verpflichten für ich glaube 1,8 Mio.
Ich sage dazu „Ja, es war nötig!“ – weil eben Schaaf der Meinung war und daher wird er sich schon was dabei gedacht haben.
@eagle1978
ich verstehe dich ja schon. Mir ging und geht das ständige schlecht machen auch auf den Zeiger und ich bin mit Sicherheit hier keiner der sofort den Notstand ausruft. Gleichzeitig bin ich aber auch niemand der nach 2 Siegen, so schön sie auch waren, euphorisch wird. Deswegen kann ich deiner Argumentation bzgl. der Einkäufe nur bedingt zustimmen. Tatsache ist doch, dass gerade Medo kurz vor knapp gekauft wurde und dass obwohl der bzw. die Abgänge auf der Position zu erwarten bzw. lange bekannt waren. Dann gibt man für Medo 1.8 Mio aus. Da frage ich mich jetzt, nachdem er ein paar mal zu sehen war schon für was gerade er geholt wurde und warum für ein bischen mehr Geld nicht frühzeitig woanders was probiert wurde, dass unterstelle ich jetzt einfach mal. Und falls man was probiert hat warum war man nicht erfolgreich. Grund zur Kritik bzgl. einiger personeller Entscheidungen vor der Saison gibt es diese Saison und da wird der weitere Verlauf der Saison auch nichts ändern. Ist doch bezeichnend, dass wir seit Iggy bzw. Medo im DM nicht mehr ihr Unwesen Treiben besser spielen. Die Fehlpässe sind zurück gegangen aber vor allem sind wir im Spielaufbau schneller geworden ( Stichwort: Technik ). Medo und Iggy sind BU und nichts weiter für mich. Und für einen BU 1.8 Mio…happig.
Trotzdem schätze ich den Kader, wie schon oft erwähnt, generell stark genug für die Bundesliga ein. Unser aktueller Platz +- 2-3 Plätze ( momentan eher – weil nach oben zwar wenig Abstand nach Punkten ist aber vom Kader her nicht viel mehr kommen sollte ) sind realistisch.
Deswegen bei aller Euphorie und dem verdienten und richtigen „Verteidigen“ der Verantwortlichen, es gibt mehr als genug was bei uns besser laufen könnte bzw. sollte.
Geanu das ist der Punkt, Stephan! Weder ist nach zwei Niederlagen alles schlecht noch nach zwei Siegen alles gut. Auf der einen Seite muss man sich selbstverständlich das Große und Ganze anschauen und auf der anderen Seite eben differenzieren.
AUch richtig ist, dass wir mehr Spielkontrolle haben, seitdem Medo und Iggy nicht mehr spielen, das liegt nicht nur an ihnen, aber eben auch!
Wenn man sich jetzt mal die Mühe macht, die Zugänge zu bewerten ist das Ergebnis recht durchwachsen…
Seferovic bringt seine Leistung, aber die muss er bei dem Preis auch bringen. Es kann nicht sein, dass jeder SPieler, den wir recht teuer einkaufen floppt, daher…das ist gut, ABER das erwarte ich eben auch.
Iggy -> Saisonverlauf: zwei gute Spiele, der Rest schlecht bis durchwachsen
Medo -> kein gutes Spiel, einige durchwachsen, einige schlecht
Chandler -> einige durchwachsene Spiele, einige schlechte
Hasebe -> Starke Streuung in seiner Leistung, demleztzt ging es jedoch merklich aufwärts
Piazon -> schwach, keine Verstärkung,
Hildebrand -> nicht zu bewerten
Natürlich ist das eine vorläufige Bewertung, jedoch sind jetzt doch schon mehr als ein Drittel der Saison gespielt und da kann man schonmal ein vorläufiges Fazit ziehen.
Wieviel haben wir ausgegeben für die Zugänge…6,8 – 7 Mio €…und was haben wir davon langfristig….Seferovic, ok, aber sonst ist bei keinem mehr Steigerungspotential zu erkennen! Piazon ist wieder weg, Medo Transfer war für das Geld komplett unnötig), Chandler, Iggy und Co. sind ausgereizt.
In meinen Augen haben wir Glück gehabt, dass wir so viele Verletzte im DM haben und Stendera somit eine Chance erhalten hat, denn mit ihm wurde es besser.
Unsere Transferbilanz sieht seit Jahren schlecht aus und das ist nicht gut für einen Verein ohne großen Geldgeber, daran muss gearbeitet werden, ansonsten werden wir Jahr für Jahr zittern, absteigen und wieder aufsteigen…dann kriegen wir keine Ruhe rein.
Olga
In meinen Augen haben wir Glück gehabt, dass wir so viele Verletzte im DM haben und Stendera somit eine Chance erhalten hat, denn mit ihm wurde es besser.
Den Satz wollte ich schon lange mal schreiben.
Keine Kommentare mehr möglich.