Gemeinsam nach Europa: Die SGE-Frauen haben das nächste Ziel vor Augen. (Bild: IMAGO / Eibner)

Die Sommerpause nähert sich ihrem Ende – für Eintracht Frankfurt früher als für alle anderen. Denn dank dem 3. Tabellenplatz in der letzten Saison spielt die SGE ab dem 18. August um einen Startplatz in der Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League. Aber wo steht die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis und was ist bis zum ersten Pflichtspiel der neuen Spielzeit geplant?

Trainingslager in Mittelhessen

Nachdem auch die letzten Adlerträgerinnen von den Nationalmannschaften zurückgekehrt sind, trafen die Hessinnen vergangenen Sonntag im ersten Härtetest auf die TSG Hoffenheim. Mit dabei war unter anderem auch Camilla Küver, die nach langer Verletzungspause wieder das Spielfeld betrat. Es lief noch nicht alles glatt und so verlor die Eintracht mit 2:3. Arnautis hat noch etwas mehr als eine Woche Zeit, um seine Schützlinge auf die erste Hürde in der 1. Qualifikationsrunde vorzubereiten.

Vom 9. bis 13. August befindet sich das Team im Trainingslager im mittelhessischen Grünberg, bevor es am 18. August in Dänemark gegen den Gastgeber Fortuna Hjörring das erste Pflichtspiel der Saison bestreiten wird. Nur ein Sieg hält den Traum von der Königsklasse am Leben. Drei Tage später würde die nächste Herausforderung warten: Ajax Amsterdam oder Kristianstads DFF aus Schweden wird der Finalgegner heißen, der ebenfalls besiegt werden muss, um in die 2. Runde einzuziehen.

Fragezeichen hinter Anyomi und Johannes

Personell sieht es nicht gerade rosig aus. Nicole Anyomi wurde letztes Wochenende erfolgreich an der Hand operiert. Während der EM in England hatte sie sich eine Scaphoidfraktur in der Hand zugezogen, teilte die SGE mit. Die Ausfallzeit sei zwar nicht all zu lange, ob die Stürmerin aber für Fortuna Hjörring rechtzeitig fit wird, sei noch ungewiss. Zudem steht noch ein Fragezeichen hinter der neuen Nummer eins, Stina Johannes. Weder beim Test gegen Hoffenheim noch gegen den FC Basel (4:1) stand die 22-jährige Torhüterin im Kader.

U20-WM in Costa Rica

Hinzu kommt, dass vom 10. bis 28. August die U20-Weltmeisterschaft in Costa Rica stattfindet. Mit Madeleine Steck und Carlotta Wamser stehen zwei Adlerträgerinnen im deutschen Kader. Wie die A-Nationalmannschaft will auch die U20 das Finale erreichen, erklärte Steck im Interview mit dem Deutschen Fußball-Bund, die sich das ein oder andere von den Vize-Europameisterinnen abgeschaut hat: Positionsbedingt ist auf jeden Fall Marina Hegering ein Vorbild für mich. Sie strahlt eine absolute Ruhe aus und hat ein sehr gutes Stellungsspiel.“

Bis zum Bundesliga-Eröffnungsspiel im Frankfurter Waldstadion am 16. September steht erstmal die Champions League im Fokus. Hoffentlich eröffnet die SGE dann als internationaler Vertreter die Saison gegen den deutschen Vize-Meister aus München.

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1 Kommentar

  1. Wäre das nicht klasse , Eintracht mit Männern und Frauen in der CL ?
    Ich hoffe darauf , also Mädels, Auf Jetzt und
    Forza SGE !

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