„Auch eine Generalprobe ist am Ende nur ein Test“ – mit dieser Aussage überschreibt Ex-Trainer Eduard Geyer im „Kicker“ seine neueste Kolumne.
Sicherlicht gilt dieser Satz auch für das Testspiel der Frankfurter Eintracht beim FC Valencia am vergangenen Samstagabend. Die Hessen präsentierten sich hier lange ordentlich, verloren aber kurz vor Schluss mit 2:3. Alles gut, ist ja nur ein Test – könnte man sagen. Damit würde man aber SGE-Cheftrainer Dino Toppmöller widersprechen, der nach der Partie ordentlich angefressen war: „Im Großen und Ganzen haben wir ein ordentliches Spiel gemacht, aber mich ärgert es maßlos, dass wir das Spiel dann hinten raus noch herschenken!“ Dabei habe er sein Team als das „aktivere“ gesehen. „Valencia war über tiefe Bälle und Standards gefährlich, ansonsten hatten wir es ganz ordentlich im Griff“, resümierte der 43-Jährige und zeigte wieder auf, was man besser machen müsse: „Nach vorne müssen wir manche Aktionen besser ausspielen und einen Killerinstinkt haben – dann gewinnen wir das Spiel. Trotzdem waren viele richtig gute Erkenntnisse dabei. Das Ergebnis ist ärgerlich.“
Besonders das dritte Tor der Spanier dürfte ihm dabei sauer aufgestoßen sein – nicht nur, dass es spät in der Partie war, sondern es gingen auch zwei Fehler von Can Uzun und Aurele Amenda voraus. Beide Neuzugänge hatten hier ihre Finger im Spiel, der Türke hatte dabei den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren. „Mich regt der Ballverlust vorher auf. Can muss solche Bälle schneller aus dem Druck wegspielen“, machte Toppmöller klar. Aber auch Amenda hätte das Gegentor leicht verhindern können, der junge Schweizer köpfte den Ball aber nicht weit genug nach hinten, sondern Valencia-Spieler Alberto Mari direkt in den Lauf, der keine Mühe hatte, zum dritten Mal einzunetzen. Toppmöller sprach nach der Partie von einem „krassen individuellen Fehler“.
Collins im Pokal für Amenda?
Amenda hatte schon beim Test gegen den FSV Frankfurt einige Fehler im Spiel gehabt. Gewiss ist es noch viel zu früh, den Schweizer anzuzählen oder gar abzuschreiben, es gilt jedoch jetzt die Augen aufzuhalten. Er verpasste wegen einer Verletzung weite Teile der Vorbereitung und ihm fehlt es daher noch an Rhythmus. Aber: nur mit ihm und Tuta, der eigentlich als Sechser spielen soll, als Ersatz für den nach Paris gewechselten Willian Pacho in die Saison zu gehen, wird die SGE nicht machen. Dafür sind die Leistungen noch zu inkonstant. Die Gedankenspiele mit Felix Uduokhai und Konstantinos Koulierakis machen daher absolut Sinn. Eine andere Alternative wäre ein Spieler, der eigentlich schon auf der Leihliste gestanden haben soll. Nmandi Collins sollte eigentlich ausgeliehen werden, damit der ehemalige Dortmunder Spielpraxis bekommt. Nun aber scheint es ein Umdenken zu geben, denn der 20-Jährige überzeugte die Verantwortlichen im Trainingslager in den USA und Mexiko und könnte so zu einer echten Alternative werden. Laut „fussball.news“ habe er allen Interessenten abgesagt und will sich in Frankfurt durchsetzen – nach den zuletzt gezeigten Leistungen aller Abwehrleute könnte er im Pokal gegen Eintracht Braunschweig sogar beginnen.
Aber nicht nur in der Defensive ist die Startformation noch nicht hundertprozentig gefunden, auch im Angriff gab es viele Wechsel. Gegen Valencia starteten Omar Marmoush und Igor Matanovic. Hugo Ekitiké, in der letzten Saison vor allem gegen Ende Stammspieler und Leistungsträger, musste zunächst draußen Platz nehmen. „Igor war in der Vorbereitung einfach besser“, begründete der Cheftrainer die Entscheidung. In der zweiten Halbzeit kam Ekitiké ins Spiel und stürmte gemeinsam mit den anderen beiden. „Wir wollten was ausprobieren. Aber wenn wir so offensiv spielen wollten, müsste jeder extrem gut nach hinten arbeiten…“, sagte Toppmöller – ob dies aufgrund der Personalsituation in der Defensive möglich ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Eine Woche hat die SGE nun also noch Zeit, sich auf den Saisonauftakt bei der anderen Eintracht vorzubereiten und den Test gegen Valencia vergessen zu machen. Denn auch wenn eine Generalprobe am Ende nur ein Test ist, hat das Spiel in Toppmöller einiges an Ärger angerichtet: „Wir können uns jetzt hinstellen und sagen, dass wir insgesamt ein ordentliches Spiel gemacht haben. Aber es geht mir auf den Sack, dass wir verlieren. Das kotzt mich an, auch wenn es ein Testspiel ist.“
28 Kommentare
Hui ordentliches auskeilen gegen junge, neue Spieler. Da scheint einer druck zu spüren. Geht ehrlich gesagt so garnicht.
Wir leider eine leidensreiche Hinrunde werden. Und das bei dem Potenzial im Kader
Es kotzt ihn also an ein Testspiel verloren zu haben…wen interessiert denn das Ergebnis in einem Testspiel? Es geht darum, ob Abläufe funktionieren, Automatismen zu sehen sind, ein eingespieltes und stabiles Fundament vorhanden ist…eine Woche bevor die Pflichtspiele losgehen.
Aber ja, dann lässt man halt mal den Topstürmer draußen, weil derjenige der aus der zweiten Liga kam besser in der Vorbereitung war…unfassbar!
Larsson auch nur auf der Bank, ich begreife es nicht mehr. Es passiert so viel krass unlogisches unter diesem Trainer, angefangen bei häufigen Systemumstellungen, dann wegen Spieler a la Ebimbe ständig hin j d hergeschoben, dann wird chaibi auf die Aussenbahn gestellt, Ekitike draußen gelassen und und und…
Der Fokus ist überhaupt nicht erkennbar, alles ist so wischiwaschi.
Für was steht die Eintracht unter Dino Toppmöller? Ich erkenne es nach wie vor nicht.
In welchem Stadion war DT bei unserem Spiel in Valencia? Ordentliches Spiel mit jede Menge ordentlichen Fehlern. Wann sieht er es ein das er dieser Aufgabe nicht gewachsen ist und geht zum Wohle aller von alleine.
Lieber Dino, Vorbereitung und Training ist das eine, aber das wirst Du wissen. Daher egal, aber am kommenden WE nicht den Ektike von Anfang zustellen ist was anderes.
Gegen Braunschweig brauchen wir Tempo über außen. Bin kein BL Trainer, sehe aber Ekitiké und Marmush auf den den außen. In der Mitte darf gerne Igor spielen. Die 6er bitte mit 2 defensiv starken.
Und was mich sehr ärgert, dass er ständig Spieler in der Öffentlichkeit kritisiert. Macht er das mit einem erfahrenen Hasen, ok, aber mir geht das zu oft in Richtung junger Spieler. Ebimbe (letzte Saison)
Nkounkou (letzte Saison)
Uzun (aktuell)
Amenda (aktuell)
Das ist eine äußerst unangenehme Eigenschaft, denn wenn er kritisiert wird schiebt er alles weg und tut es ab.
Umgekehrt nimmt er jedoch kein Blatt vor den Mund und schiebt Niederlagen zum wieder und wiederholten Male auf Einzelleistungen während er das System etc (also das wofür er Hauptverantwortlicher ist) als ganz ordentlich bezeichnet…obwohl es das nicht ist.
An die etwas älteren unter uns.
„Was erlaube Toppmöller…“
Taktik ohne eingespieltes Spielsystem und ohne vernünftigen Spielaufbau. Auswechselungen im Minutentakt. Einladung des Gegners durch unsicheres Querpassspiel am eigenen 16er.
Dann über ein Gegentor in den letzten Minuten aufregen?!
Er sollte sich schon mal leicht sedierende Medikamente verschreiben lassen, da das Spiel gegen Valencia nur ein Spiegelbild der kommenden Spiele sein wird.
Lulja sog i.
Ihr seit echt Hohlschwätzer, kritisiert DT nicht genug ist er ein Schönredner, sagt er was und zwar deutlich passt es auch nicht. Er redet das Spiel nicht schön und sieht selber wo es klemmt, auch falsch. Er probiert was aus, in einem Testspiel, auch Mist. Hätte er nur wenig gewechselt fehlen den Jungen die Spielpraxis…. Beliebig fortsetzbar…. Ich verteidige DT nicht mehr zu 100 % aber so geht’s echt auch nicht. Von daher Kritik ja, Polemik nein. 5- 7 Spiele sehen, dann notfalls Tacheles reden.
@2 so ist es. Bin auch von den Socken. Ich freue mich riesig auf den Start. Hoffentlich nicht am WE schon kotzen müssen.
@5
Lernt man in jedem Führungskräfte-Seminar und eben auch bei jedem Trainerschein.
NIEMALS eigene Fehler eingestehen, wenn auch noch so offensichtlich. Dafür gibt es immer einen oder mehrere Sündenböcke.
Für mich zeugt das nur von Führungsschwäche.
Quergeschiebe in der Dreierkette oder Viererkette bis hin zu Trapper war ordentlich.
Also nichts verlernt.
In jedem Fall ist nach dem Grottenkick in Valencia (ich hab da offensichtlich auch ein ganz anderes Spiel gesehen als DT wenn ich seinen Kommentar lese) und dem Saisonstart von EBS (0 Punkte und 2:8 Tore aus 2 Spielen) alles für eine Blamage kommenden Montag hergerichtet....
Bleiben wir b.a.w. positiv, auch wenn mir der Glaube fehlt (und das bereits seit der Winterpause)!
Braunschweig hat gegen Magdeburg ab dem Zeitpunkt des 1:3 Rückstandes ordentlich gespielt. Davor waren alle Schwächen dieser Mannschaft offensichtlich. Auffällig: Die Verteidiger und vor allem die IV sind zu langsam. Vorne haben sie mit der Neun auf dem Rücken das Zlatan-Ibrahimovic-Double Rayan Philippe. Der ist torgefährlich, schnell und technisch auf Top-Niveau. Den Rest kann man eigentlich vergessen. Vergleicht man nur die Kader der beiden Eintrachts, müsste Frankfurt zweistellig gewinnen.
Deshalb will ich am Pokalabend keinen Kommentar hören wie etwa, man habe "ordentlich" gespielt und am Ende leider Pech gehabt. Oder: "Der Pokal hat nun einmal seine eigenen Gesetze". Oder: "Ich ärgere mich maßlos über Uzun, Collins, Brown, Lisztes und Højlund", die ihre in den vergangenen fünf Jahren gezeigten Leistungen in der zweiten Liga und/oder in den Jugendmannschaften im Pokalspiel nicht abrufen konnten. Oder "Ékitiké ist wegen seiner Formschwäche in Frankfurt geblieben. Er hätte uns heute auch nicht geholfen". Oder, oder, oder irgendeine andere Floskel-Ausrede für das Ausscheiden im Pokal gegen einen angeschlagenen, zweitklassigen Gegner.
Immerhin kennen Matanovic, Uzun und Brown den Gegner und die Platzverhältnisse dort. Vielleicht hilft´s ja.
@2
Welches System ?
Der Mann hat keins und trotz über 1 Jahr bei uns und einer kompletten Vorbereitung auch keine erste Elf.
Das Interview kann man nicht ernst nehmen schließlich ist er es der so spielen lässt.
Finde es gut, dass DT auch schlechte Dinge gesehen hat. Immerhin. Komisch aber, dass er ein insgesamt ordentliches Spiel gesehen hat. Besorgniserregend!
"Wir wollten in die Verlängerung, um noch mehr auszuprobieren. Leider hat Collins ständig zu tief verteidigt, Uzun verliert wieder wichtige Bälle und Larsson muss lernen früher abzuspielen.
Dass wir 4 Elfer verschießen, muss ich mit meinem Staff besprechen. Taktisch hat mir das Spiel gegen starke Braunschweiger aber sehr, sehr gut
gefallen "
@Olga
Wieder einmal auf den Punkt gebracht.
Deinen Ausführungen möchte ich nur einen Punkt hinzufügen:
Toppmöller berichtet dass er Valencia benutzen wollte "um noch einiges
zu testen".
Alles easy, alles locker.
Ist dem Vogel eigentlich klar, dass es am Wochenende nicht nur um ein
Spiel geht, sondern um einige Millionen, die mit Sicherheit im Pokal
eingeplant sind?
In welchem Kokon lebt der eigentlich?
Wann soll DT denn testen, wenn nicht in einem Testspiel?
Natürlich war die Leistung nicht berauschend, aber mit dieser Aufstellung werden wir gegen Braunschweig bestimmt nicht spielen. Ein Positives hat es doch auch: Die Braunschweiger tappen etwas im Dunkeln und können sich nicht so detailliert auf das Spiel vorbereiten. Ich bin mir sicher, dass ab kommender Woche unsere erfahrenen Spieler eingesetzt werden und die neuen Talente als Einwechselspieler vorgesehen sind.
Aber es bleibt dabei: Abwarten und hoffen, dass sich da was entwickelt.
Ich finde es schon richtig, Spieler in gewissen Dingen beim Namen zu nennen. Wenn jemand damit behaftet ist, ständig die selben Fehler zu machen (Beispiel) und nicht oder zu spät abspielt, ist das schon in Ordnung so!
Dennoch ist es auch so, dass man auch einstecken und eigene Fehler einsehen muss!
Ich kann weder letzte Saison, noch bis heute kein klares System feststellen im Spiel nach vorn und das geht mir tierisch auf den Keks! Und das Spieler nicht auf ihren eig. Positionen spielen noch mehr!
Eine doppel sechs mit Götze (oder 8) bringt einfach nicht den Mehrwert den es dort braucht! Da gehört Hugo in und fertig. Und wenn dann kein Platz mehr weiter vorn frei ist, muss er eben auf die Bank! Mur kommt es manchmal so vor als ob er ihn unbedingt irgendwie aufn Platz stellen will!
Und wenn Eki im Pokal nicht zusammen mit Omar anfängt, bin ich raus. Mir ist egal ob Igor ne gute Vorbereitung hatte. Man sieht doch wenn Eki am Ball ist, was er kann. Ist wird fast immer gefährlich.
Igor darf gerne eingewechselt werden.
Dann lese ich hin und wieder, dass man dem Trainer 8-10 Spiele für eine Beurteilung geben sollte. Äh warum?
Der Trainer und das Team sind nicht neu. Die Spieler welche gewechselt sind waren wenige bzw nur ein Spieler der zu ersetzen ist und das sollte machbar sein mit dem Material. Max galt ohnehin nicht als Stamm.
Ich erwarte einfach ein klares System und Spieler auf ihren Positionen zu stellen und dafür warte ich keine 10 spiele in der neuen Saison.
Ist in den ersten 5 Spielen einschließlich Pokal nichts dessen erkennbar, muss man sofort handeln!
Zeit war nun genug und da gehört die abgelaufene Saison dazu!
Bringt ja nichts, sich maßlos zu ärgern, Dino, es müssen jetzt Lösungen her. Klare Spielphilosophie und abgestimmte Laufwege sollten in einer Vorbereitung eigentlich einstudiert werden. Ich seh's momentan noch nicht.
In dieser Saison gibt's keinen Welpenschutz mehr und ich denke, dass bei einem dürftigen Saisonbeginn die Reißleine recht schnell gezogen wird.
@5 Olga
An der Stelle geht es mMn nicht um Jung oder Alt. Wenn Dino ein Interview oder PK nutzt, um die Schuld den Spielern in die Schuhe zu schieben um vom eigenen Unvermögen abzulenken, dann wäre das schändlich - besonders bei den Jungen. Wenn der Trainer aber den Eindruck hat, dass der ein oder andere nicht mit dem notwendigen Ernst bei der Sache ist, dann kann ein gezielter (!!) Schuss vor den Bug durchaus auch Mal was nützliches und zielführendes sein - gerade bei den Jungen. Letztendlich geht es da doch im wesentlichen darum, die tägliche Arbeit zu beurteilen und entsprechend zu handeln.
Ich stimme mit Dino 0,0 überein, dass die Leistung in irgend einer Form "ordentlich" war und ich stimme mit ihm auch nicht überein, dass die Niederlage wegen eines individuellen Fehlers nach 42 Wechseln sooooo ärgerlich ist. Und der Killerinstinkt ist mir auch scheißegal. Wir bekommen nach wie vor viel viel viel zu wenig Bälle mit Qualität an und in den Strafraum. Ob es einer wie Chaibi (den ich außer bei ruhenden Bällen Samstag nicht gesehen habe) nicht kann, oder nicht richtig eingesetzt wird, wird die spannende Frage der nächsten Wochen sein. Aber, wie an anderer Stelle schon geschrieben - das war ein Vorbereitungsspiel. Mit dem Kader kann man auch Dinge im Training ausprobieren und trainieren, dazu muss man nicht zwangsläufig gegen Luzern oder LASK spielen, um Mannschaftsteile einzuspielen.
Ich hab kein gutes Gefühl aber habe noch Geduld - ist ja noch nix passiert. Ab 07.10. ist Länderspielpause.
hessenschau, Kicker und blöd haben im großen und ganzen das Spiel genauso eingeordnet, wie die Kritiker im Forum. Mich beruhigt, dass die Themen medial kolportiert werden und wir nicht irgendwelche Scheindebatten führen.
Auch wenn ich mich ganz klar zu den frustrierten zählen muss - manche Kritik geh ich nicht mit. Wenn Spieler besser trainieren und in Form sind, dann sollen sie auch spielen. Wenn Igor besser drauf ist als Hugo - dann sitzt Hugo auf der Bank. Sonst können wir das Training auch streichen und nur nach Namen aufstellen.
ich bin eigentlich immer dr.hammers Meinung, aber die art und weise und Häufigkeit mit der Dino Spieler in den Senkel stellt, ist schon nicht häufig in der Bundesliga anzutreffen. Grade wenn's um Talente geht: da sind Fehler eingepreist und müssen nicht medial breitgetreten werden. Wenn er mit sich selbst ähnlich ins Gericht geht : in Ordnung.
@17 Adlersieg
Natürlich hast Du Recht, dass Testspiele zum Testen da sind.
Aber doch nicht der letzte seriöse Vergleich mit einer starken Mannschaft.
Eine Woche bevor es ernst wird, muss ich doch so ein Spiel nutzen, um
meine beste Aufstellung noch einmal auf Herz und Nieren zu prüfen.
Vielleicht kann man dann noch die eine oder andere Feinjustierung
vornehmen.
Bei Toppmöller entsteht leider der Eindruck, dass er immer noch nicht
weiß, wie und mit wem er in Braunschweig spielen soll.
Das Dino einzelne Spieler für Ihre Umzulänglichkeiten öffentlich direkt kritisiert finde ich auch nicht gerade gut..sowas kann man intern ansprechen.
Dino darf in Testspielen soviel testen und ausprobieren wie er will..dafür sind die Dinger ja da..allerdings sollte doch das Ziel sein..das im letzten, ernsthaften Test das in den Spielen vorher ausprobierte, dann umgesetzt wird oder? So hat man den Eindruck..er weiß nicht so recht wie wir denn jetzt spielen. Dabei ist es doch gar nicht so schwer.
Aber gut..Ich hab auch keiner Trainerlizenz und von daher vielleicht auch keinen blassen Schimmer.
Omar, Heki, Igor vorne .. Götze hinter den Spitzen , Larrson und Skhiri Defensiv Robin Tuta Kristensen und Collins Abwehr und Kevin im Tor…so würd ich‘s mal angehen.
Jede Medaille hat zwei Seiten. Testspiele sind dazu da etwas auszuprobieren, soweit so gut. Allerdings gilt es erst einmal eine Basis zu finden, eine Grundlage auf der man aufbauen kann. Eine grundlegende Struktur und Spielphilosophie. Die kann man dann weiter entwickeln und variieren. Das kann man zwar im Training üben, aber das hätte ich (und viele hier im Forum) mir gegen Valencia gewünscht. So kommt das orientierungslos rüber.
3er oder 4er Kette kann man mit dem Kader gut während des Spiels situativ wählen, je nach Ballbesitz. Das scheint wohl der Plan von Toppmöller zu sein. Aber... bei Ballbesitz bietet sich mMn Kristensen/Koch/Pacho Ersatz (aktuell Tuta, Collies oder Amenda) an. Bei gegnerischem Ballbesitz zusätzlich mit Nkounkou oder Brown als 4er Kette. Unverständlich ist mir Kristensen und Brown nach vorne zu ziehen und einen 6er Skhiri in eine 3er Kette zurück zu ziehen. Die Stärke von Kristensen ist oder soll in der Defensive liegen, seine Schwächen in der Offesive.
Für mich gehören davor Skhiri und Larsson. Götze ist zwar technisch gut und könnte das Offensivspiel von dort aus ankurbeln, aber letztlich gelingt das irgendwie nicht so recht, letztlich auch er weil defensiv nicht die Stabilität geben kann. Und das ist auf der Position die Priorität. Ich halte da auch Tuta für eine echte Alternative, man muss ihm aber da auch mal die Zeit geben sich auf der Position einzuspielen. Dies ist für mich die Grundlage die es braucht um ein Offensivspiel aufbauen zu können.
Als Gegenpart für Brown oder Nkounkou auf der rechten Seite halte ich Knauff für die beste Wahl eventuell auch Ebimbe. Und dann bleibt die Qual der Wahl. Marmoush und Ekitike haben bereits in der letzten Saison ihre Qualität gezeigt und für mich die erste Wahl, Matanovic steht bei mir ganz oben auf Liste für ein Einwechslung. Der letzte freie Platz bleibt dann für Götze, Chaibi und Uzun. Die Qual der. Abgesehen davon sollte es bei den vielen Spielen genug Möglichkeiten geben jemanden eine Pause zu geben respektive die Chance vom Start weg zu spielen.
Aber erst einmal muss Toppmöller sich für eine Grundaufstellung taktisch und personell entscheiden! Und das muss er auch mal für ein paar Spiele durchziehen. Momentan sieht das etwas planlos aus. Jetzt schon wieder alles in die Tonne hauen und d schlecht zu reden, dafür ist es mir zu früh. Testspiele sind Muster ohne Wert, egal ob die gut oder schlecht waren. Erst nach 10/11 Spieltagen kann man ein erstes Fazit ziehen, gilt für uns genauso wie für alle anderen.
Amenda war auch ein paar Wochen verletzt, das sollte man jetzt nicht überbewerten, die Leistung sagt nichts über seine generellen Fähigkeiten aus.
Wieso eigentlich nur ein Testspiel gegen einen etwa gleichwertigen Gegner? Man könnte ja auch nach den Spielen zum Warmschießen mehrmals gegen starke Gegner testen, um die Spieler an das Niveau zu gewöhnen. Auch wenn man dann verliert, haben die Spieler sich an ein höheres Level gewöhnt und sind gut auf die ersten Pflichtspiele vorbereitet. Vielleicht haben nicht alle Bock, gegen die Eintracht zu testen, Real oder ManU würde man vermutlich nicht ran kriegen, aber vielleicht Atalanta oder so.
Ekitiké hat auf die Kritik im Training gut reagiert, dass er mal nicht abgespielt hat und im nächsten Vorbereitungsspiel 4 Buden aufgelegt. Dabei frage ich mich, warum er nicht Marmoush dafür anscheißt, denn jedes Mal, wenn ihm Heki den Ball in aussichtsreicher Position für rinen Doppelpass oder eine tolle kombi überlässt, dann will er es unbedingt selbst machen und schießt aus einer schlechten Position in die Wolken, nicht mal aufs Tor zur Ecke, ganz schwach. Das hemmt in meinen Augen nicht nur den Spielfluss, das ist auch mega undankbar.
Ich verteidige den Kurs und das aktuelle Festhalten an Dino Toppmöller. Aber dieses Interview ist echt schräg. Erst widerspricht er sich selbst (nur ein Test, will viel probieren, dann aber sich ärgern wenn man verliert?), dann holt er gleich gegen mehrere Junge wegen individueller Fehler aus (ab und an ja ok, der Druck muss ja aufrecht erhalten werden, aber das wirkte etwas viel als Rundumschlag), weiter mit total unkokreten Floskeln vonwegen "manche Aktionen besser ausspielen und einen Killerinstinkt haben" (und nun? Was will er da jetzt erst ändern?) um damit zu schließen, dass er sich "maßlos ärgert". Das ist doch verrückt, er stellt keine Elf zum gewinnen auf, weil er noch testen will (warum nicht mit der ersten Elf im letzten Test???) und ist dann maßlos enttäuscht, dass es nicht klappt. So ist das doch beim Testen. Wenn es klappt geil, wenn nicht dann halt ein Test gewesen. Aber "maßlos ärgern", wo er das doch selbst in Kauf nimmt? Das ist doch nicht authentisch. Das kann mir keiner erzählen.
@—25: du hast es erkannt. Einer der wenigen. Marmoush und Ekitiké passt nicht, weil Marmoush ihn schneidet. Immer und immer wieder, wenn Chaibi noch dazu kommt ist es ganz aus. Da ist ein Neid Faktor zweifelsfrei zu sehen. Deshalb wird Marmoush noch nach England gehen und wir streichen weitere 40 Mio ein. Ekitiké Ist auf Dauer der stärkere und eben kein so auffälliger auf sich bezogener…. Letzte Saison deutlich zu sehen und auch jetzt immer wieder das gleiche Bild
An die üblichen Dino basher hier: es langweilt. Alles was Dino macht ist ja in euren Augen falsch. Genau die, die zum Ende der letzten Saison gejammert haben dass die PK nur Floskeln sind und immer das gleiche, die jammern jetzt dass er Fehler beim Namen nennt, die bemängeln sogar das er sich ärgert ein Spiel zu verlieren… die ärgern sich nun, dass ein Spieler einen Flugkopfball ansetzt und dadurch das Gegentor einleitet beim Namen genannt wird. Ja, was denn sonst? Es hat doch jeder gesehen das das murks war und auch wer es war… klar ärgert man sich dann. Was denn sonst? Ihr seid doch alles schnutenschnacker und nur darauf aus eine Person zu diffamieren. Wie armselig. Wie armselig.
@27, das trifft es gut, er schneidet ihn, er gönnt ihm das nicht aus Neid und Missgunst, das ist ihm am Ende wichtiger als der Teamerfolg. In meinen Augen ziemlich overhyped, als alleiniger Mittelstürmer ist die Quote keineswegs überragend, aber genau deswegen denke ich, dass er gar nicht so gefragt bei internationalen Topklubs ist. Für das Zusammenspiel wäre der Wechsel allerdings besser. Auch wenn ihm andere den Ball geben, fehlt in meinen Augen die Dankbarkeit und die damit einhergehende Verpflichtung, das beste daraus zu machen, zumindest weiterhin in Ballbesitz zu bleiben. Aber Nein, fast immer direkt in die Wolken. Die echten Teamspieler wie Rode sind am Ende immer viel effizienter als 10 Einzelkönner. Das bemängele ich auch ein wenig an der Kaderzusammenstellung. Das Auge für den besser postierten Mitspieler zu haben, ist absolut entscheidend. So ein Ego Spiel wie CR7 kann man nur durchziehen, wenn man auch der mit Abstand beste im Abschluss ist.
Die wichtigste Eigenschaft eines Fussballers ist die Teamfähigkeit, noch mehr als das individuelle Können, das hat Deutschland beim WM Sieg ausgezeichnet und jetzt aktuell Spanien. Sonst können sie Tennis oder irgendeinen anderen Einzelsport spielen.
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