MeierNach dem 2:2-Unentschieden der Eintracht beim FC Augsburg haben wir erste Stimmen der Spieler, Trainer und Verantwortlichen zusammengetragen:

Eintracht-Trainer Thomas Schaaf: „Das war so ein Spiel, bei dem man hin- und hergerissen war. Auf der einen Seite hat man sich maßlos geärgert, dass man wieder in Rückstand gerät und dass man es so einfach zugelassen hat; auf der anderen Seite aber auch die Art und Weise, wie wir wieder in die Partie kommen und den Gegner in der Phase unglaublich bedrängt haben. Das ist dann wieder sehr positiv. Wir wissen zum einen, dass wir noch Fehler machen, zum anderen wissen wir aber auch, dass wir ganz tolle Dinge aufzeigen können. Wir müssen daran arbeiten, dass wir mehr von dem Positiven erleben statt von dem nicht so Guten. In der ersten Halbzeit waren wir zu brav, zu harmlos. Wir haben zu oft hinter dem Mann gestanden, statt die Zweikämpfe aus einer guten Position zu führen, aggressiver und effektiver zu sein. Man hat in der zweiten Halbzeit gesehen, wie es gehen kann, wenn man besser in den Zweikämpfen drin ist, sich besser behauptet und durchsetzt, dann kann man auch andere Leistungen zeigen.“

Auf die Frage nach der Grußbotschaft der Mannschaft für Benjamin Köhler: „Die Mannschaft wollte ein Zeichen geben: Junge, wir können aktuell nichts für Dich tun, aber wir können zeigen, dass wir an Dich denken und hoffen, dass Du Deine Situation top bewältigen kannst.“

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): „45 Minuten lang war das eine sehr gute Leistung von uns. Nur das Ergebnis hat nicht gepasst. Wir hätten ein drittes oder viertes Tor erzielen können. Das 1:2 war der Knackpunkt. Da hat die Eintracht nochmal Mut geschöpft. Uns hat in der zweiten Halbzeit die letzte Frische gefehlt. Aber wir müssen mit dem Punkt leben, es ist okay so.“

Stefan Aigner: „Spielerisch war das ganz schwach von uns. Trotzdem: Wenn man 0:2 hinten ist in Augsburg und holt noch einen Punkt, ist das Okay.

Kevin Trapp: „Wir reden Woche für Woche über diese Situation und kriegen immer wieder Gegentore. Das hilft alles nichts mehr, das müssen wir abstellen. Augsburg hat natürlich enorm viel Selbstvertrauen, aber wir haben heute definitiv einen Punktgewinn, weil wir uns in der zweiten Halbzeit so gesteigert haben.“

Stefan Reuter (Manager FC Augsburg): „Das ist für uns ärgerlich, weil wir sehr gute Chancen hatten, das Spiel zu gewinnen. Einige Hochkaräter haben wir ausgelassen. Kurz vor der Pause haben wir dann ein völlig unnötiges Gegentor kassiert. Wir wären natürlich lieber mit einem 2:0 in die Pause gegangen. Es war einfach unnötig von Ji, dass er da so gegen den Mann gegangen ist.“

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