Genesungswünsche der Eintracht-Profis für den verletzten Fan Michael Brehl. (Foto: imago/Eibner)

Verletzter Fan äußert sich: Seit sechs Wochen befindet sich Michael Brehl inzwischen im Krankenhaus. So lange ist das Auswärtsspiel gegen Olympique Marseille inzwischen her. Der Tag, an dem der Friedrichsdorfer durch eine Leuchtrakete schwer verletzt wurde. Eine Rakete traf ihn direkt am Hals, Blut trat sofort aus. „Das war eine Nahtoderfahrung“, erklärt er nun im Gespräch mit der hr3-Morningshow. „Die glühende Masse war direkt vor meinem Gesicht. Meine Lebensgefährtin hat diese Masse geistesgegenwärtig über den Zaun geschmissen“, berichtet Brehl. Alle notwendigen Operationen, darunter drei an seiner Wunde am Hals, seien mittlerweile abgeschlossen, erzählt er. Bald soll die Reha beginnen. Ob er jemals wieder der Alte sein wird? „Das ist nicht ganz sicher„, sagt er und betont: „So können wir nicht weitermachen – irgendwann stirbt jemand. Das waren Bürgerkriegs-ähnliche Zustände.“

Eintracht-Interesse an Lilien-Verteidiger? Laut eines Berichts der „Bild“ beobachtet die Frankfurter Eintracht einen Verteidiger vom Lokalrivalen SV Darmstadt 98. Hier soll es sich um den 23-jährigen Abwehrmann Patric Pfeiffer handeln, der seinen Vertrag bei den „Lilien“ wohl nicht verlängern wird und die Südhessen ablösefrei verlassen wird. Bei der SGE könnte der Rechtsfuß dann zum Beispiel einen Platz von Evan N’Dicka oder Almamy Touré einnehmen, sollten beide nicht verlängern und die Hessen ebenfalls verlassen. Pfeiffer hat einen Marktwert von zwei Millionen Euro und ist in dieser Saison Stammspieler bei den Darmstädtern, die derzeit auf Platz 1 der zweiten Liga liegen.

N’Dicka schon im Winter weg? Eintracht-Innenverteidiger Evan N’Dicka dürfte bei vielen Klubs auf dem Zettel stehen. Der 23-Jährige überzeugt bei der SGE seit Jahren durch gute Leistungen, ist noch jung – und im Sommer wohl auch ablösefrei zu haben, sollte er seinen Vertrag bei der SGE nicht verlängern. Daher wurde schon über verschiedene Klubs berichtet, die den Franzosen gerne verpflichten würden, laut der italienischen Zeitung „Tuttosport“ könnte Juventus Turin jetzt aber früher ernst machen. Demnach wollen die Italiener schon in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv werden und so auf die bisher schwache Saison reagieren. Bei Juventus würde N’Dicka auf Ex-Kollege Filip Kostic treffen – allerdings versucht die SGE wohl auch weiterhin den Vertrag mit dem Linksfuß zu verlängern. Nachdem man aber auch immer wieder hörte, dass der Berater des Franzosen einen ablösefreien Wechsel favorisiere, wäre der Winter auch die letzte Möglichkeit eine Ablöse zu bekommen. Es bleibt spannend…

Hellmann gegen Super League: Zuletzt berichtete die „Bild“, dass es vor allem von Seiten von Real Madrid, dem FC Barcelona und Juventus Turin ein neues Bestreben gibt, die Super League nochmal neu in Angriff zu nehmen. Im Bericht hieß es, dass der frühere „RTL“-Chef Bernd Reichart (48), CEO der Sportagentur „A22 Sport Management“, von Real Madrid, dem FC Barcelona und Juventus Turin beauftragt wurde, einen neuen Versuch zu starten die umstrittene Liga einzuführen. Nun haben sich im Blatt verschiedene Vereinsfunktionäre geäußert und dieses Projekt zum großen Teil abgelehnt, darunter auch SGE-Vorstandssprecher Axel Hellmann, der sich klar positioniert: „Ich bin in keinster Weise überzeugt vom Konzept einer Super League. Auch etwaige Angebote in Richtung einer Durchlässigkeit, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass es sich um eine geschlossene Liga mit Europas Top-Klubs handelt, halte ich ohne konstruktives Miteinander mit der Uefa für nicht darstellbar.“

Sondereinheit bei Marseille-Spiel: Nach den schweren Krawallen beim Hinspiel zwischen Olympique Marseille und der Frankfurter Eintracht kommt am kommenden Mittwoch eine Sondereinheit der deutschen und französischen Polizei rund um das Frankfurter Waldstadion zum Einsatz. Wie die „Sport Bild“ berichtet, wird hier die „Deutsch-Französische Einsatzeinheit“, kurz „DFEE“ zum Einsatz kommen. Damit sollen laut des Berichts vor allem die Olympique-Fans eingeschüchtert und im Zaum gehalten werden. Die Einheit wurde 2019 zur Terrorismusbekämpfung und Gefahrenabwehr mit grenzüberschreitenden Befugnissen gegründet.

Okocha erinnert sich gerne an Jahrhundert-Tor: Im Jahr 1993 erzielte Eintracht-Angreifer Jay-Jay Okocha bei einem Spiel gegen den Karlsruher SC nach einem Traum-Solo und Dribbel-Tanz gegen Oliver Kahn eines der schönsten und bekanntesten Tore der Bundesliga-Geschichte. In der „Sport Bild“ erklärte er nun, dass er dieses Tor auf seinem Handy gespeichert habe und „es sich ab und zu anschaue und grinse.“ Das Tor selbst ist ihm aber auch ohne Handy noch gut in Erinnerung: „Es ging alles so schnell, dass ich überhaupt nicht drüber nachdenken konnte, was ich gerade tue. Ich hatte das lange Dribbling gar nicht geplant, es lief komplett intuitiv mit dem Ziel, irgendwie zu reffen. Immer, wenn ich meinen Kopf gehoben habe, stand wieder jemand vor mir und hat den Schussweg versperrt. Daher habe ich weitergedribbelt und auf den richtigen Moment gewartet.“ Dabei gab es nicht nur Fans von der Aktion, wie er verriet. Demnach sei der damalige SGE-Coach Klaus Toppmöller nicht einverstanden gewesen: „Hinterher hat er mir gesagt, wenn ich nicht getroffen hätte, wäre das mein letztes Spiel für Eintracht Fankfurt gewesen. Aber ich glaube, das war nur ein Scherz.“ 

Saisonvergleich: Gleich auf mit der vergangenen Saison: In der Champions League hat Eintracht Frankfurt weiterhin Chancen auf ein Weiterkommen oder zumindest im europäischen Wettbewerb zu überwintern. Im DFB-Pokal hat es das Team mit dem Pflichtsieg gegen Stuttgarter Kickers bereits geschafft. Und in der Bundesliga? Da hält die SGE weiterhin den Anschluss an die Top-4 der Liga. Im SGE4EVER.de-Saisonvergleich unterscheidet sich die aktuelle Saison von der abgelaufenen Saison bisher aber nicht signifikant. So erspielte sich die Glasner-Elf bisher 17 Punkte gegen die zurückliegenden Gegner. Genau so viele, wie in der letzten Saison.

DFB Pokal-Auslosung am Sonntag: Die nächste Runde des DFB Pokals, das Achtelfinale, wird am kommenden Sonntagabend in der „Sportschau“ ausgelost. Als Losfee wird Fußballerin Maria Asnaimer, Torjägerin der TuS Germania Lohauserholz-Daberg, aktiv sein. Die Angreiferin erzielte in der vergangenen Saison rekordverdächtige 101 Tore. Ziehungsleiter ist DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff, moderiert wird die Sendung von Alexander Bommes. Eine Änderung gibt es bei den Terminen, die acht Spiele des Achtelfinals werden erstmal an vier Tagen und über zwei Wochen Ende Januar und Ende Februar ausgetragen.

Partnerschaft mit Hasebes Ex-Klub: Eintracht Frankfurt hat am heutigen Donnerstag mitgeteilt, eine Vereinspartnerschaft mit dem japanischen Erstliga-Klub Urawa Red Diamonds geschlossen zu haben. Wahren SGE-Experten dürfte dieser Verein bekannt sein: Sowohl Makoto Hasebe, als auch Naohiro Takahara, Uwe Rahn und Legende Uwe Bein spielten dort. Auf der Japan-Tour der Eintracht vom 13. bis 20. November wird es ein Freundschaftsspiel zwischen beiden Klubs geben, bei dem die Partnerschaft offiziell besiegelt werden soll. Ziel der Zusammenarbeit ist es, dass Urawa der SGE dabei helfen soll, den japanischen Markt  zu erschließen, während die Hessen, als Vorreiter der Bundesliga, den Red Diamonds mit Ratschlägen zur Digitalisierung und Innovation zur Seite stehen, damit neue Geschäftsmodelle entwickelt werden können. Außerdem sollen auch Jugendentwicklungsprogramme ausgetauscht werden, sowie allgemeines Sportfachwissen geteilt werden.

Verdienter Sieg der U21: Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Stadtallendorf gibt es viele glückliche Gesichter bei der U21. Chef-Trainer Kristjan Glibo äußerte sich auf Eintracht.de: „Über 90 Minuten war das eine absolut souveräne Vorstellung der Mannschaft und die Balance hat heute komplett gestimmt. Wir sind nicht wild, sondern sehr diszipliniert aufgetreten und haben unsere Torchancen sauber herausgespielt – beim Abschluss waren wir dann eiskalt und effizient. Wir haben zwar das eine oder andere Tor liegen gelassen, aber die Art und Weise, mit der wir in einem Topspiel aufgetreten sind, die Souveränität, hat mir sehr imponiert.“ Auch Stadtallendorfs Trainer Dragan Sicaja erkannte den 3:0-Sieg der SGE als „verdient“ an.

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25 Kommentare

  1. Ich mag SGE kompakt. In letzter Zeit muss ich aber feststellen, dass sich sehr viele Rechtschreibfehler und teils offenbar schlecht recherchierte Abschnitte (bspw. „Auseinandersetzung zwischen Trapp und Tuta“, „Beste Mannschaft Ballon dOr“) einschleichen. Bei den Fällen von schlechter Recherche erfolgt trotz Hinweis in den Kommentaren leider keine nachträgliche Korrektur mehr. Insgesamt sehr Schade für das Format.

    Zu Marseille:
    Ich war ob der Rahmenbedingungen im Hinspiel schon verstört und jetzt spricht man von einem Sondereinsatzkommando für das Rückspiel? Ich weiß ja nicht…

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  2. Wau jetzt schon wieder, wir kaufen ein.ausgerecht in Darmstadt lach mich tot.
    Wir haben top Spieler. D Nicka ja für gutes Geld verkaufen, weil da steht ein junger Spieler da. Die Mannschaft ist super aufgestellt, habe D Dicke nicht vermisst. Im Gegenteil ein neuer der kämpft um in die Startelf möchte. Super.

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  3. Jedem der ehrenamtlich tätig ist zolle ich größten Respekt. Hier darf man getrost über die kleinen Fehler hinweg sehen.

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  4. Häh??
    Wieso unterscheidet sich diese Saison kaum von der Vorherigen? Wir haben in der Liga 8 Punkte mehr als letzte Saiosn zum gleichen Zeitpunkt und stehen in der 3. Pokalrunde.
    Ich behaupte mal, das wir deutlich besser performen als letzte Saison.

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  5. Sollte Ndicka im Winter gehen, gibt es noch ein paar Millionen, sehr wahrscheinlich keine 20 Mio. Im Sommer geht er sonst ablösefrei. Ob Pfeiffer kommt entscheiden die Leute bei uns mt Ahnung.

    Die U21 läuft gut , freut mich

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  6. Geil, wir geben den Japanern Nachhilfe in Sachen Digitalisierung.
    Könnten unserem Staatswesen ja auch mal unsere Dienste anbieten.
    Das täte Not.

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  7. @Joe
    Die gemeinsame Sondereinheit gegen Marseille ist einfach nur krank!
    Nicht die Tatsache, dass es um den allgemeinen Schutz aller geht, sondern der Fakt, dass diese Einheit überhaupt notwendig ist.
    Lass Dir den Satz mal bitte ganz langsam auf der Zunge zergehen „…..zur Terrorismusbekämpfung und Gefahrenabwehr…“
    Junge, wir sind immer noch beim Fussball – irgendwas stimmt hier nicht!!!

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  8. @1: Ich denke nicht, dass ich einen Fehler bei der Recherche gemacht habe. Es ging dir – meiner Meinung nach – um eine Anmerkung zur Auszeichnung der Mannschaft des Jahres, die damit, dass Leute sich darüber echauffierten, nichts zu tun hat. Denn wie die Auszeichnung zustande kommt, ist in diesem Fall egal, die Verantwortlichen der SGE und auch Stepi haben sich darüber aufgeregt, dass die SGE nicht einmal in der Liste vorkam.

    Trotzdem habe ich im Kompakt von heute Abend mal eine Anmerkung der Redaktion untergebracht 🙂

    Viele Grüße

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  9. @Redaktion
    Partnerschaft mit Hasebes Ex-Klub:
    Was ist eigentlich aus den ganzen anderen Kooperationen geworden. Klar, wegen Corona sind Büros geschlossen worden, aber wurde hier der Betrieb wieder aufgenommen? Was ist mit den Sportschulen/Fußball-Internaten mit denen kooperiert wurde? Was mich auch die ganze Zeit wundert, dass unserer cooler Hauptsponsor sich kaum bis gar nicht zum Europacup Sieg geäußert hat. Auch die Fernsehspots die in der Vergangenheit recht cool waren, geben kaum noch Esprit her. Ist da was im argen?

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  10. @4onkel hotte

    Wenn du den Link anklickst, zu dessen Abschnitt du dich im kompakt beziehst, dann siehst du, dass hier nicht pro Spieltag abgerechnet wurde, sondern die Direktvergleiche mit den Ergebnissen der letzten Saison gegen die jeweiligen 17 Bundesliga-Vereine.

    So haben wir zwar zum aktuellen Zeitpunkt des 10. Spieltages mehr Punkte als zum vergangenen Zeitpunkt des 10. Spieltages, im Direktvergleich mit den Mannschaften haben wir aber nicht mehr Punkte geholt.

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  11. @9
    Nein, krank ist, dass man über sowas überhaupt reden muss. Wenn meine Infos richtig sind, rüsten unsere denkbehinderten Mitstadiongeher gerade mächtig für das Marseillespiel auf. Klar – Rache muss sein! Ich freu mich schon. 🙁
    Eigentlich würde ich mich zB auch über ein Pokallos D98 freuen – aber weil ich weiß, was dann da wieder los ist, kann man nur beten, dass das nicht passiert. DAS ist krank – nicht die Reaktion darauf!

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  12. Sollten im Spiel gegen Marseille aus unserem Block Raketen oder Böller fliegen und den Block verlassen
    ( Ich rede nicht von Rauchtöpfen oder Bengalos im Block )
    Dann kann die Reaktion vom Verein nur eine sein : Choreo Verbot für den Rest Saison .

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  13. Wenn schon bei einem DFP Pokalspiel bei einem Fünftligisten “ Die Hütte brennt “ habe ich schlimmste Befürchtungen für das CL-Spiel gegen die Franzosen.

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  14. Ich denke, es ist normale Aufgabe der Scouts auch in der Nachbarschaft nach guten Spielern Ausschau zu halten. Es bedarf also nicht der Bildzeitung oder eines guten Pokalspiels von Herrn Pfeiffer mit 3 F um Aktivitäten auszulösen. Sommerloch mitten im Herbst!?

    Wenn wir schon dabei sind … schade, dass wir in der Offensive so gut aufgestellt sind. Sonst müssten wir uns jetzt noch aufgrund aktueller Ereignisse mit Duksch und CR7 beschäftigen …

    Schönes Wochenende!

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  15. Was muss noch passieren, dass ein Umdenken in der Szene stattfindet? Die machen, was sie wollen und haben kaum Konsequenzen zu befürchten.

    Es ging mal „nur“ um Pyro und das Versprechen, dass nichts die Hand verlässt. Es wird bewusst in Menschenmengen geschossen und die dürfen einfach weitermachen.

    Was tut der Verein und die Polizei? Manchmal liest man, dass Personen identifiziert wurden. Aber was passiert dann? Werden die die zur Kasse gebeten? Da gibt es keinerlei Kommunikation, obwohl das bestimmt eine abschreckendere Wirkung hätte.

    In Darmstadt wurde wieder ordentlich gezündelt. Und dann noch die Sprechchöre „Wir haben alle Stadionverbot.“ Das ist schon krass cool – nicht!

    Sind die im Block so im Rausch, dass alles blind unterstützt wird?

    Ich wiederhole meinen Aufruf an die Ultras. Ihr nehmt für euch in Anspruch, der Herr im Block zu sein. Dann sorgt endlich dafür, dass dort aufgeräumt wird!!!

    Und von Verein und Polizei wünsche ich mir ein hartes und konsequentes Durchgreifen.

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  16. @Fozzi
    Ja, krank ist, darüber reden zu müssen, krank ist, diese Einheit bei einem Fussballspiel tatsächlich einsetzen zu müssen. Wir sprechen hier die gleiche Sprache.
    Schleierhaft ist mir jedoch, woher Du Deine Infos zur „Aufrüstung“ beziehst?

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  17. @dribbelgnom
    Was hat ein Choreoverbot mit Raketen und Böllern die den Block verlassen zu tun?
    Warum sollten Straftaten mit einem Verbot die Mannschaft zu supporten sanktioniert werden, was einer Kollektivstrafe gleich kommt?
    Hier trifft die Eintracht nur sich selbst.
    Straftäter ausfindig machen (was in der jüngsten Vergangenheit bereits gut funktioniert), mit Stadionverbot belegen, an die Justiz übergeben und ggf. in Regress nehmen.

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  18. So lange die Übeltäter im Kollektiv geschützt werden – ist eine Kollektivstrafe doch der richtige weg .

    Alle die rechts und links daneben stehen wissen wer da Raketen schießt oder Böller wirft – es wird während des Werfens geschwiegen , es wird auch geschwiegen wenn damit Schaden vom Verein abgewendet werden würde – Und in Deutschland werden Mitwisser und Mittäter auch bestraft oder ?!

    Ich weiß das sich das alles scheiße anhört . Ich weiß ich bin noch außen vor – aber ich denke nicht das einer von denen mal gekommen ist und dem Verein bei der Aufklärung geholfen hat – damit der Verein nicht auf der Strafe hängen bleibt !? Bitte korregiert mich da .
    Und die Mengen an Pyro können nur ins Stadion kommen wenn die Choreo aufgebaut wird … die bekommt keiner durch die Kontrolle am Spieltag

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  19. Das man die Stellungnahme von Michael Brehl liest und gleichzeitig immer noch über diese Art der Pyrokacke diskutieren muss ist so übel, schlimmer geht es echt nicht. Vor Mittwoch graust es mir echt auch schon, tatsächlich überlege ich ob ich überhaupt hingehe! Das muss man sich mal vorstellen. Jetzt darf man auch in der CL stehen und irgendwie geht es erstmal nicht ums Spiel. Ist doch unfassbar. Genauso wie die Tatsache, dass Fans aus Marseille nach diesen Ausschreitungen nach Frankfurt kommen dürfen. Begreif ich nicht.

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  20. Dass die Pyro-Deppen oder Böllerwerfer, die bewußt in Kauf nehmen, Personen zu verletzten, praktisch nichts zu befürchten haben, reiht sich ein in Vorgänge, die ein schlechtes Bild auf die Strafverfolgung, aber auch auf unsere Gesellschaft an sich werfen.
    Es ist z.B. in Deutschen Städten möglich, unter dem Deckmantel des Protestes, alles kurz und klein zu schlagen, nur um die Polizei zu provozieren. Dann kann man ja auf die bösen Bullen schimpfen.
    Auch den deutschen Gruß zu zeigen, ist ohne Konsequenz möglich.
    Im Netz sind übelste Beleidigungen und Morddrohungen gang und gäbe, das wird sogar oft gerichtlich durch die Meinungsfreiheit gedeckt.
    Zum Einen ist die Staatsgewalt nicht mehr Herr dieser Entwicklung, in unserer Gesellschaft gibt es aber auch zahlreiche Menschen, für die Gewalt ein legitimes Mittel des Widerstandes ist.
    Ich bin echt nicht für Law and Order oder die Schaffung eines Polizeistaates, aber wer in einem freiheitlichen Land wie unserem Grenzen überschreitet, muss bestraft werden. Ansonsten haben wir hier Anarchie und Selbstjustiz.

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  21. Wie auf dem Foto zu sehen, erstmal gute Besserung, Michael! (Unbekannterweise)

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  22. Was war die Pyro in Stuttgart wieder geil! Wen interessiert denn da noch Fussball oder die Eintracht! Volle Aufmerksamkeit auf Pyro und die Edelfans die dies so grandios inzeniert haben. Wurden ja auch wieder mächtig von den ‚Ich möcht auch dazu gehören‘ gefeiert. Schade das die Show nicht die ganzen 90 Minuten lief.

    Und wir sollten statt
    „Wir haben die Eintracht im Endspiel gesehn, mit dem Jürgen, mit dem Jürgen. Sie spielte so gut und sie spielte so schön mit dem Jürgen Grabowski!..“

    doch folgendes anstimmen:
    „Wir haben die Honks im Stadion gesehn, mit den Pyros, mit dem Pyros. Sie brannten so gut und sie rauchten so schön mit …“
    Das wäre doch ehrlich.

    Ihr wollt doch gar nicht Fußball sehen, sondern sucht eure Bestätigung als Teil der sich selbst feiernden Edel-Honks. SGE als Mittel zum Zweck. Aufmerksamkeit weg vom Fußball und den Spielern, hin zu den Honks. Also singt ehrlich was ihr wirklich liebt, und versteckt euch nicht hinter dem angeblichen SGE-Interesse. Für euch ist das Größte doch Pyroaction, am besten so mächtig, dass man gar nichts vom Spiel sieht. Warum auch, das Spiel ist doch eh egal, nur Mittel zum Zweck.

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  23. @dribbelgnom
    Eine Kollektivstrafe ist nie der richtige Weg.
    Das Alle, die rechts und links daneben stehen wissen wer da schießt und wirft ist ebenso eine Verallgemeinerung und eine Unterstellung die nur auf Mutmaßungen basiert.

    Solltest Du zufällig in der Nähe stehen, wenn es zu solchen Vorfällen kommt und alle im Umkreis, die z.B. einen Balkenschal tragen verhaftet und mit einer Geldstrafe und Stadionverbot belegt werden, weil der Täter einen Balkenschal anhatte, wirst Du der erste sein, der (zu recht) versucht zu beteuern, nichts mit dem Vorfall zu tun zu haben, auch wenn ihr durch den Schal so ausseht als würdet ihr zu einer Gruppe gehören.

    Fussballunabhängig: Wenn aus einer Gruppe heraus Straftaten begangen werden, werden auch die einzelnen Täter nach der Schwere ihrer jeweils einzelnen Vergehen zur Rechenschaft gezogen.

    Egal wie hochemotional dieses Thema ist, darf man sich von eben diesen Emotionen nicht leiten lassen. Sachlichkeit und Rationalität bleiben oberstes Gebot. Es muss immer differenziert werden.

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