Hessen-Duell findet nicht statt: Die Nachricht über den tragischen Unfall rund um Helge Rasche sorgte vergangenen Freitag im ganzen Land für Trauer und Entsetzen. Der mit 33 Jahren viel zu früh verstorbene Rasche, war Trainer der Frankfurter U19-Mannschaft und verunglückte vor einer Woche. Nachdem die U21 bereits das für letzten Samstag angesetzte Spiel gegen den FC Gießen abgesagt hatte, wird auch das Hessen-Derby in der U19-Bundesliga zwischen der SGE und Darmstadt 98 nicht stattfinden. Eigentlich sollte bei der SGE wieder Zeit für Fußball sein, doch Timmo Hardung entschied sich gemeinsam mit dem NLZ das Spiel nicht stattfinden zu lassen. “Einige haben seit der U15 unter ihm gespielt. Wir wollten den Jungs aber vor allem einen Raum geben, ihre Trauer gemeinsam zu verarbeiten”, so Hardung. Die beiden Co-Trainer von Rasche, Denis Streker und Ervin Skela, sollen übergangsweise die sportliche Leitung der U19 übernehmen.
U21-Spiel neu terminiert: Wie bereits erwähnt, wurde das Spiel der U21 vergangenes Wochenende verlegt. Nun hat die Regionalliga Südwest die Partie neu angesetzt. Gespielt wird demnach am Dienstag, 24. September um 19:00 im Ahorn Camp Sportpark. Die Eintracht steht nach sechs Spielen mit einem Punkt und einer Tordifferenz von 2:12 auf dem letzten Platz der Regionalliga Südwest. Der FC Gießen belegt aktuell den zehnten Platz, konnte neun Punkte aus sechs Spielen sammeln.
Onguéné aussortiert: Die Spielzeit 2024/2025 läuft bereits, die Vorbereitung ist abgeschlossen und das Team von Eintracht-Trainer Dino Toppmöller steht. In der Vorbereitung noch mittrainiert, suchten viele seit August vergebens nach Jerome Onguéné auf dem Trainingsplatz. Vor zwei Jahren war er zur SGE gekommen, konnte sich nie durchsetzen und verbrachte die letzten eineinhalb Jahre leihweise im Ausland. Im Winter 2022 ging es für ihn für ein halbes Jahr zurück nach Salzburg, die Saison 2023/2024 verbrachte er bei Genf in der Schweiz. Auf der heutigen Pressekonferenz klärte Toppmöller über die Personalie Onguéné auf: „Er war am Anfang dabei und hatte die Möglichkeit gehabt, sich zu zeigen. Der Konkurrenzkampf ist groß und da sehen wir in der Defensive andere Spieler vorne. Er ist jetzt regelmäßig bei der U21 im Training. Bei uns ist er aber völlig außen vor.“
Santos vor Grahl: Auch wenn Kevin Trapp eine für ihn schwächere Saison absolvierte, ist er bei der SGE weiterhin als Nummer eins im Tor gesetzt. Dass das auch so bleiben soll, zeigt die Ernennung Trapps zum Kapitän der Frankfurter Eintracht. Jens Grahl war letzte Saison der erste Ersatztorwart und kam auf fünf Einsätze, einer davon international in der Conference League. Es gelang ihm sogar einen Treffer von Omar Marmoush vorzubereiten. Hinter den beiden fand sich Kaua Santos wieder, ein talentierter Torwart der aus seinem Heimatland Brasilien nach Frankfurt kam. In der Vorbereitung fiel er positiv auf, wofür er vom Trainerteam belohnt wurde: “Jens Grahl hat es in der Vorsaison sensationell gemacht, ist oft eingesprungen und hilft uns durch seine Ausstrahlung. Nach den Eindrücken der Vorbereitung wollten wir Kaua Santos für seine Entwicklung belohnen. Er hat aktuell die Nase vorn.”
Ex-Adler nach Hoffenheim: In der Zeit von Sommer 2021 – Sommer 2023 stand Linksverteidiger Christopher Lenz bei der Frankfurter Eintracht unter Vertrag und wurde hier unter anderem Europa League-Sieger mit den Hessen. Nach seiner Zeit in Frankfurt wechselte der Linksfuß nach Leipzig, wo er in der vergangenen Saison aber ebenfalls lediglich Ersatzspieler war und nur auf acht Partien kam. Bis zum heutigen Donnerstag war Lenz vereinslos, nun verkündete die TSG 1899 Hoffenheim, dass Lenz die Sinsheimer verstärkt. Über die Vertragsdauer machten die Hoffenheimer zunächst keine Angaben.
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