Brasilianische Vorbilder: Eintracht-Angreifer Omar Marmoush hat sich direkt in seiner ersten Saison in Frankfurt zu einem der besten Stürmer der Liga und zum absoluten Leistungsträger bei der SGE gemausert. Bei „Eintracht TV“ verriet der Ägypter nun, dass er sich immer wieder Videos von anderen Stürmern anschaut und derzeit vor allem auf zwei Spieler aus Brasilien achte: „Ich habe früher immer den brasilianischen Ronaldo bewundert und mir viel angeguckt. Aktuell schaue ich bei Gabriel Jesus von Arsenal genau hin, wie er sich bewegt und ins Dribbling geht. Er ist ein ähnlicher Spieler-Typ wie ich.“ Außerdem lerne er viel von Chefcoach Dino Toppmöller, der früher ebenfalls Stürmer war und sprach auch über seine „Lieblingstore“: „Ich versuche oft am zweiten Pfosten im Rücken der Verteidiger zu lauern und dann mit einer Finte den Verteidiger locken. Es gibt nichts Schöneres, als solche Tore.“
Trapp enttäuschte: Nach Ende jeder Saison führt der „Kicker“ eine große Umfrage unter den Bundesliga-Spielern durch. Bei dieser wurde auch gefragt, welcher Torhüter die Akteure sportlich am meisten enttäuschte. Hier kam Eintracht-Keeper Kevin Trapp auf einen unrühmlichen dritten Platz. Vor ihm waren nur noch Jiri Pavlenka vom SV Werder Bremen und Manuel Riemann vom VfL Bochum. Trapp hatte zwar keine großen Fehler, ihm fehlten in der vergangenen Saison aber auch die ganz großen Momente und Aktionen, weshalb er immer wieder kritisch gesehen wurde und auch seinen Platz in der Nationalmannschaft verlor. Bei den Feldspielern kam Donny van de Beek, der im Winter als Leihe zur SGE kam, bei den Enttäuschungen auf Platz neun.
Groß spricht über möglichen Wechsel: Pascal Groß gilt als absoluter Wunschspieler der Frankfurter Eintracht, um die offene Position von Ex-Kapitän Sebastian Rode in diesem Sommer zu besetzen. Nun hat sich der 32-Jährige, der derzeit bei Brighton & Hove Abion in der englischen Premier League spielt, auf einer Pressekonferenz im Zuge der Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft zu den viele Wechsel-Gerüchten rund um seine Position. „Grundsätzlich habe ich immer gesagt, dass ich offen bin in meine Heimat Deutschland zurückzukehren. Aber zu Gerüchten werde ich mich heute nicht äußern. Es geht um eine EM, da liegt mein klarer Fokus drauf“, wich der defensive Mittelfeldmann aus.
Doch bessere Chancen bei Ouedraogo? Assan Ouedraogo, Mittelfeldspieler beim FC Schalke 04, gilt als eine der heißesten Transfer-Aktien in diesem Sommer. Bisher galt der FC Bayern München als Favorit auf eine Verpflichtung, nun wurde aber bekannt und bestätigt, dass die Münchener in diesem Sommer von einem Transfer Abstand genommen haben. Damit dürfte auch die SGE wieder bessere Chancen auf das Supertalent haben. Allerdings soll auch Leipzig und einige Klubs aus der Premier League Interesse haben.
Gunesch bleibt: Eintracht-Übergangstrainer Ralph Gunesch bleibt dem Verein weiter erhalten. Der Verein verlängerte den Vertrag langfristig und frühzeitig. Der Ex-Profi ist seit Mai 2022 als Schnittstelle zwischen Nachwuchs- und Profibereich tätig. „Wir sind froh, dass wir Ralph langfristig an Eintracht Frankfurt binden konnten. Mit ihm haben wir als Team in den vergangenen zwei Jahren die Durchlässigkeit aus dem eigenen Nachwuchs stark erhöht und die individuelle Förderung und Entwicklung unserer Toptalente professionalisiert“, wird Sportdirektor Timmo Hardung in der Vereinsmitteilung zitiert.
Mehr attraktive Spiele: Eintracht-Präsident Mathias Beck geht es wie den Fans der Adlerträger. Im Interview mit dem „Wiesbadener Kurier“ sagte er: „Ich hoffe, dass wir in der kommenden Saison einen weiteren Schritt nach vorne machen. Und über das ein oder andere attraktive Spiel mehr würde ich mich natürlich auch freuen.“ Beck attestierte Sportvorstand Markus Krösche eine „sehr gute Arbeit“. Für seine Eintracht wünscht sich der zukünftig auch als Aufsichtsratschef fungierende Beck: „Egal wie groß wir werden, wir müssen der Verein zum Anfassen bleiben. Denn das macht Traditionsvereine aus und verbindet die Eintracht-Familie.“
Technische Direktorin zufrieden mit den SGE-Frauen: Die Eintracht Frankfurt Frauen erlebten eine aufregende Saison mit Höhen und Tiefen. Katharina Kiel, die technische Direktorin der Frankfurterinnen, ist insgesamt zufrieden, strebt allerdings auch Verbesserungen an, um in der neuen Saison die großen Teams noch mehr zu fordern. Die vergangene Spielzeit war geprägt noch magischen Momenten und grandiosen Highlights, wie die erstmalige Qualifikation für die Champions League, in der man unter anderem gegen die späteren Siegerinnen aus Barcelona spielte. In der Liga fehlte es laut Kiel an Konstanz, was sich besonders in den Spielen gegen die Favoritinnen aus München und Wolfsburg deutlich zeigte. Trotz der im Vergleich schwachen Leistung konnte sich die Eintracht den dritten Tabellenplatz und damit wieder das Ticket für die Champions League-Qualifikation sichern. Im Hinblick auf die wichtigen Personalentscheidungen, mit besonderem Fokus auf Publikumsliebling Laura Freigang, sagte Kiel der „hessenschau“ gegenüber: „Unser vordergründiges Ziel war es, vor allem mit den Leistungsträgerinnen die Verträge zu verlängern. Das ist uns größtenteils gelungen. Ein paar stehen noch aus. Die nächsten Wochen werden noch mal spannend.“
Stadionsitz für den guten Zweck: Seit Samstag läuft auf der Plattform „United Charity“ eine Auktion zu Gunsten des ASB Wünschewagen Rhein-Main. Hierbei wird ein blauer Stadionsitz aus dem Frankfurter Waldstadion versteigert. Zusätzlich wurde der Sitz von Norbert Nachtweih signiert und erhält damit einen ganz besonderen Wert. Der Mittelfeldspieler absolvierte für die Eintracht 163 Pflichtspiele und wurde mit den Hessen 1980 UEFA-Cup-Sieger und 1981 DFB-Pokalsieger. Nachtweih wurde zudem vier Mal Deutscher Meister, zwei weitere Male DFB-Pokalsieger und ein Mal Superpokalsieger – allesamt mit dem FC Bayern München. Es besteht also die Chance auf ein einzigartiges Sammlerstück und gleichzeitig etwas Gutes zu tun, denn der Wünschewagen Rhein-Main erfüllt schwerstkranken Menschen die letzten Herzenswünsche. Sie sind die „Glücklichmacher“, über die der „hr“ bereits eine Dokumentation gedreht hat. Die Auktion läuft noch bis zum 14.06.2024 und kann direkt hier aufgerufen werden.
4 Kommentare
Nicht relevant zu den News:
Ich hab gestern mein Hasebe Trikot vom Fanshop bekommen. Nachdem ich ein Jahrzehnt nichts bestellt habe, bin ich leicht entsetzt. Abgesehen vom Plastiktrikot und dem aufgeklebten Gummiadler ist der Spieler Pflock ja nur noch ein Plastik Film aufgeklebt. Ich Trau mich nicht das zu waschen…
Dafür, dass die SGE die zweit teuersten Trikots haben, fühlt sich das absolut nicht wertig an und ich bin froh, dass ich nur in der Sale- Aktion zugeschlagen habe. Dieses Trikot ist niemals 100 € wert! Ich finde das eine absolute Frechheit, wenn man das zB mit dem Bayern München Shop vergleicht. Da kriege ich für das gleiche Geld eine deutlich bessere Qualität. Und ich hasse die Bayern, aber das muss ich jetzt mal loswerden.
Was machen den die Bayern auf die Trikots? Blattgold? Mal im Ernst, der Stoff ist halt Funktionsstoff mit Recycelanteil, ja die „Beflockung“ ist mit Folie, manchmal nicht so gut gemacht, hält aber. Wie alles in der Art auf links waschen.
Und über den Preis müssen wir nicht drüber reden.
Pascal Groß ist 33 Jahre, sicher ist Erfahrung wichtig und ein paar gestandene "ältere" Profis braucht es im Kader, aber für einen 33 Jährigen würde ich keine Ablöse mehr zahlen, der hat noch 1 Jahr Vertrag.
Lasst euch mal was anderes einfallen was passt.
@2 das ist noch wenigstens Filz-Zeug oder was das ist.
Das Plastik Zeug wirkt halt einfach wie Tesa Film, wobei der haltbarer wirkt als das Zeug da
Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.