Ärgerte sich zwar über einige Szene, sah aber auch viel positives: Eintracht-Trainer Niko Kovac.
Ärgerte sich zwar über einige Szene, sah aber auch viel positives: Eintracht-Trainer Niko Kovac.

Kovac sieht Fortschritte und Verbesserungsbedarf: Eintracht-Trainer Niko Kovac hat sich nach dem 0:1 in München optimistisch bezüglich der nächsten Spiele gezeigt, gleichzeitig aber auch bezüglich der schwachen Offensivleistung gewarnt. Angetan war der Kroate von der Einstellung seines Teams: „Ich bin mit der Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist, sehr zufrieden“, so der Cheftrainer zur „Bild“. Kovac lobte weiterhin die Entwicklung seiner Mannschaft: „Wir sind in einem Prozess. Es geht voran. Ich habe Fortschritte gesehen in den letzten zwei Wochen.“ Jedoch müsse sich sein Team in der Offensive gehörig steigern. Er ärgerte sich, dass die Mannschaft die wenigen vielversprechenden Chancen nicht besser ausgespielt hätte. „In München war mehr drin. Aber dazu brauchst du den unbedingten Willen! Den wir nicht hatten. Um ein Tor zu schießen, fehlt uns noch der letzte Schliff“, so der ältere der beiden Kovac-Brüder.

Auch Chandler noch nicht ganz zufrieden: Nach der starken kämpferischen Leistung der Eintracht in München sieht Rechtsverteidiger Timothy Chandler die Eintracht auf einem guten Weg. „Wir haben es gut gemacht. Wir waren eklig und haben taktisch gut gestanden“, so der Defensivmann zum „hr-sport“. Lediglich in der Offensive sieht der US-Amerikaner noch Handlungsbedarf: „Wir müssen vor dem Tor ruhiger sein und den Nebenmann suchen.“ Vor dem wichtigen Spiel gegen Konkurrent 1899 Hoffenheim ist Chandler jedoch optimistisch, dass dies der Fall sein wird.

Kovac-Brüder beobachten Hoffenheim: Das Eintracht-Trainergespann Niko und Robert Kovac hat am gestrigen Sonntag den nächsten Gegner der Eintracht, die TSG Hoffenheim, live analysiert. Die beiden Brüder waren beim Heimspiel der Hoffenheimer gegen den 1.FC Köln vor Ort und sahen das Unentschieden der beiden Teams. Das Gesehene wird ab Dienstag für die Vorbereitung für das Spiel gegen die Kraichgauer angewandt werden können. Der heutige Montag war trainingsfrei.

Huszti fraglich für Hoffenheim: Der Einsatz von Mittelfeldspieler Szabolcs Huszti gegen Hoffenheim steht auf der Kippe. Die Muskelverletzung, die sich der Ungar gegen den FC Bayern München zuzog, soll zwar nicht schwerwiegend sein, jedoch ist eine genaue Rückkehr des 32-Jährigen noch unklar. Er soll erst im Laufe der Woche wieder ins Lauftraining einsteigen. Dies berichtet die „Frankfurter Neue Presse“ mit Bezug auf die Pressestelle der Eintracht.

Bruchhagen zuversichtlich: Der Vorstandsvorsitzende der Eintracht, Heribert Bruchhagen, ist nach der knappen Niederlage in München zuversichtlich gestimmt, was die nächsten Spiele angeht. Besonders die taktische und kämpferisch starke Leistung der Eintracht in der bayerischen Landeshauptstadt lässt Bruchhagen optimistisch in die Zukunft schauen: „Wir haben immer die Geschlossenheit gewahrt und gezeigt, dass wir uns wehren wollen“, so der 67-Jährige zur „Frankfurter Neue Presse“. Auch die Ergebnisse der anderen Abstiegskandidaten sieht Bruchhagen als positiv an: Die Lage der Eintracht habe sich „weder verbessert noch verschlechtert.“

Hradecky mit persönlichem Rekord: Eintracht-Keeper Lukas Hradecky hat bei der 0:1-Niederlage in München einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt. Der Finne wehrte neun Schüsse der Münchener ab, die auf sein Gehäuse kamen. Dies teilte Eintracht Frankfurt per Twitter mit.

Viele Bewerber für Bruchhagens Job: In einem Interview mit dem „Kicker“ hat sich Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing optimistisch gezeigt, die Stelle des scheidenden Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen gut zu besetzen. Trotz der angespannten sportlichen Situation müssten sich die Fans der Eintracht keine Sorgen machen, denn es gäbe genug Kandidaten für die zu vergebene Stelle. „Die hohe Anzahl der Bewerber dokumentiert, dass die aktuelle Situation keinesfalls abschreckend wirkt“, so Steubing. Konkrete Namen wolle der 66-Jährige allerdings nicht kommentieren. Er sagte lediglich, dass er mit den in der Presse rumgeisternden Namen keinen Kontakt gehabt habe.

Auseinandersetzung zwischen SGE- und FCN-Fans: Nach dem Spiel des 1.FC Nürnberg beim FSV Frankfurt gab es in der Nähe des Stadions am Bornheimer Hang eine Auseinandersetzung zwischen Fans von Eintracht Frankfurt und dem 1.FC Nürnberg. 20 Fans der SGE sollen dabei eine Fangruppierung der Franken angegriffen haben. Als die Polizei eintraf, war die Auseinandersetzung bereits beendet und die „Täter“ verschwunden.

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3 Kommentare

  1. In München war mehr drin…auf jeden Fall, vielleicht, eventuell, oder etwa doch nicht?
    Gut, dass Kovac das so sagt.
    Wir sollten zufrieden sein und das Positive rausziehen.
    Das Team war gut eingestellt, engagiert, versuchte immer auch nach vorne zu spielen und erlaubte einer
    international erstklassigen Mannschaft nicht allzu viele Torchancen, wobei das natürlich zu relativieren ist.
    Die Deckung hat Qualität gegen höchste Klasse bewiesen und u.A. konnte Kittel andeuten, welches Potential er hat (ein Christoph Daum kann sich nicht irren).
    Die Tordifferenz kann entscheidend sein, also gut gemacht.

    Aber, dies alles nützt nichts, fast nichts, wenn gegen Hoffenheim nicht gewonnen wird. Dann wäre zwar noch nicht alles vorbei, aber die eine oder andere Überraschung wäre dann dringend erforderlich und die Spiele der Konkurrenten müssten entsprechend ausgehen. Ein Dreier gegen SAP, eine Bestätigung der positiven Tendenz und Schwung für das Spiel gegen Leverkusen. Forza SGE

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  2. Ehrlich gesagt glaube ich nicht das mehr drin war weil wir keine Tore schießen bzw. einfach nicht kalt genug vorne sind. Wir sind mega viel gelaufen und öfters vor das Bayern Tor gekommen als ich gedacht habe. Der Abschluss war aber wie so oft kläglich, genauso auch wie die Ecke von Stendera. Wir brauchen momentan gefühlte 30 Chancen für ein Tor. Gegen Hannover z.B. 13 Ecken ohne Torgefahr. Dennoch haben mich Kittel und Luc in der zweiten Halbzeit positiv gestimmt, weil die für mich die Technik und Schnelligkeit haben und den Zug zum Tor, den ich bei Sefo und anderen leider vermisst habe in letzter Zeit. Aber Kovac hat es geschafft schon mal das wir dagegen halten und bedingungslos kämpfen. Jetzt Bitte noch Standards üben und vorne das Kombinationsspiel verbessern, dann klappt es auch mal wieder mit der Torgefahr.

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  3. babenhaeuseradler , da bin ich bei dir. Es war für die Mannschaft und das Umfeld ein wichtiges Zeichen, das wir in München dagegengehalten haben. Und nur ein Gegentor, da hat siech z.B. Bremen mehr abgeholt. Und das kann noch mal wichtig werden.

    Aber wie schon so oft geschrieben wurde, jetzt ist ein Sieg gegen Hoffe wichtig. Ohne den ist das alles uninteressant. Wenn wir ( was ich glaube ) gewinnen, dann haben wir den Schub für die restlichen Spiele. Dann glaube ich auch an Punkte gegen Leverkusen und/oder Dortmund. Mit einer ähnlichen Taktik wie gegen München Und Otsche ( wenn er spielt ) mit gescheiten Schuhen ist da dann ein Punkt drin. AUnd gegen Darmstadt können wir mit einer stabilen Defensive und der Einsatzfreude der letzten beiden Spiele auf jeden Fall gewinnen.

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